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Archiv "Zugewinn an therapeutischer Sicherheit" (24.07.1985)

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Daraus ergibt sich nach Professor Tauchert für die Praxis die Empfeh- lung: Wenn' die Regeldo- sis, zum Beispiel bis zu dreimal täglich 20 mg IS- 5-MN, nicht mehr aus- reicht, ist es sinnlos, die Nitratgabe zu steigern.

Werner Thumshirn

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Puderfreie OP-Hand- schuhe — Von Beiers- dorf, Hamburg, gibt es jetzt Manex Biogel® OP- Handschuhe, deren In- nenseiten, so der Her- steller, mit einem haut- freundlichen und gleitfä- higen Hydrogel-Polymer beschichtet sind; post- operative, häufig auf Kontamination durch ge- puderte Handschuhe zu- rückzuführende Kompli- kationen wie Peritonitis, lleus, Adhäsion und Gra- nulombildung seien auf diese Weise wirksam zu vermeiden. be Saluretikum plus Herz- glykosid — Spirodigal, von Hormosan-Kwizda, Frankfurt, ausgeboten, ist das erste Präparat zur Therapie der hydropi- schen Herzinsuffizienz, welches einen Aldoste- ronantagonisten und ein Herzglykosid in fixer Kom- bination enthält — und zwar Spironolacton und Beta-Acetyldigoxin. vi Ultraschalldiagnostik — Mediprint 2000 von der Firma Steinheil, Isma- ning, ist ein Kompakt-Do- kumentationsgerät für die Ultraschalldiagnostik, das, so der Hersteller, auf Knopfdruck innerhalb weniger Sekunden ferti- ge Bilder auf Trockensil- berpapier liefert. vi Interferon — Unter dem Handelsnamen Berofer®-

Alpha-2-Interferon-Au- gentropfen hat die Firma Basotherm, Biberach, ein gentechnisch hergestell- tes Interferon-Präparat zur Behandlung der Her- pes-Keratitis, einer Virus- erkrankung des Auges, eingeführt. wz Personelles von Beiers- dorf — Dr. Dirk Detert, seit September 1984 Leiter der Pharma-Sparte der Beiersdorf AG, Hamburg, wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1985 zum stellver- tretenden Vorstandsmit- glied dieser Gesellschaft berufen. Dirk Detert, der in Deutschland und Kana- da studierte, war von 1980 bis 1984 Geschäfts- führer der deutschen Tochtergesellschaft des

Zugegebenermaßen ist es seit Jahren möglich, die Osteoporose mit Fluorid und Kalzium zu therapieren. Die Effizienz dieser Therapie — wenn von Natriumfluorid die Rede ist — hängt aber nicht nur davon ab, daß der Patient gewissenhaft sein Fluoridpräparat und Kalzium als Medikament zu unterschiedlichen Ta- geszeiten einnimmt;

ebenso wichtig ist es, vor und nach der Fluorid-Ein- nahme kalziumhaltige Nahrungsmittel zu ver- meiden. Denn schon das gleichzeitige Trinken ei- ner kleinen Menge Milch reduziert die absorbierte

internationalen Pharma- konzerns MSD. kl Humaninsulin — Actra- phane HM heißt eine Neuheit im Humaninsu- lin-Programm von Novo Industrie, Mainz; das Kombinationsinsulin (30 Prozent gelöstes Normal- insulin, 70 Prozent iso- phane Protamin-Zink-In- sulinkristalle) zeichne sich, so Novo, durch ein breites Wirkmaximum, lange Wirkdauer sowie einen ausgeprägten In- itialeffekt aus. ni Zantic 300 — Für die täg- liche Einmalgabe gibt es den H 2-Blocker Ranitidin von Glaxo, Bad Oldesloe, jetzt als Zantic 300-Film-

tablette. mm

Fluoridmenge beträcht- lich (1).

Aller Erfahrung nach sind diese Bedingungen im täglichen Leben kaum oder gar nicht einzuhal- ten. Die Einführung einer mit Kalzium kompatiblen Fluorverbindung bedeu- tet deshalb einen Zuge- winn an therapeutischer Sicherheit, da die Ab- sorption von Fluorid aus

Natriummonofluorphos- phat von gleichzeitig auf- genommenem Kalzium praktisch unbeeinflußt bleibt (2). Die Fluorver- bindung Natriummono- fluorphosphat war 1983 Thema eines lnternatio-

Typische Wirbelkörper-De- formierungen bei manife- ster Osteoporose

Foto: Opfermann nalen Symposiums in Bo- ston, USA. Nach den dort vorgetragenen Befunden kann kaum Zweifel daran bestehen, daß Natrium-

monofluorphosphat ebenso wie Natriumfluo- rid ausschließlich durch das Fluorid-ton auf den Knochen wirkt (3). Dem- nach reduziert sich die Frage nach Dosierungs- richtlinien und Behand- lungszeiträumen auf eine einfache Rechnung, der die relative Fluorid-Bio- verfügbarbeit von Natri- ummonofluorphosphat gegenüber Natriumfluo- rid zugrunde liegt. Die Richtigkeit dieser Überle- gung kann inzwischen auch durch verschiedene Therapiestudien belegt werden (4, 5).

Literatur

(1) Ekstrand, J., M. Ehrnebo: In- fluence of milk products an flu- oride bioavailability in man, Eur.

J. Clin. Pharmacol. 16 (1979) 211

— (2) Fuchs, C., G. Heimann, R.

Tonn: Relative Bioverfügbarkeit von Fluorid bei gleichzeitiger Applikation mit Kalzium, Orth.

Praxis 18 (1982) 738 — (3) Gron, P., Y. Ericsson (EDS.): Monoflu- orophosphate Perspectives, Ca- ries Res. 17 Suppl. 1 (1983)—(4) Krokowski, E.: Kombinierte Flu- or-Kalzium-Therapie der Osteo- porose, Fortschr. Med. 102 (1984) 1067 — (5) Ringe, J.-D.: Pu- blikation in Vorbereitung (1985)

Natriummonofluorphosphat bei Osteoporose

„Zugewinn an

therapeutischer Sicherheit"

Zu dem unter dem Titel „Osteoporose: Fluorid und Kalzium zu unterschiedlicher Tageszeit" veröffent- lichten Leserbrief (DEUTSCHES ÄRZTEBLATT, Heft 12 vom 20. 3. 1985, Seite 872) die folgende Zuschrift von Professor Dr. med. Ingve Ericsson, Stockholm, und Herbert Maurer, Klinische Forschung der Opfer- mann Arzneimittel GmbH, Bergisch Gladbach:

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

AUS

INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 30 vom 24. Juli 1985 (83) 2217

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