H. F. Merk, D. R. Bickers:
Dermatopharmakologie und Dermatotherapie- unter Mit- arbeit von P. G. Hazen, W. S.
Lynch und H. Rasokat, Blackwell Wissenschaft, Ber- lin, 1992, 469 Seiten, gebun- den, 128 DM
Die dermatologische The- rapie geht heute weit über die empirische Behandlung mit Externa hinaus. Sie beinhal- tet zunehmend auch die sy- stemische Gabe differenter Arzneimittel, die bereits in anderen Fachdisziplinen zur Therapie nichtdermatologi- scher Erkrankungen genutzt werden (z. B. Immunsuppres- siva) oder die speziell für der- matologische Indikationen entwickelt wurden (z. B. Reti- noide). Die Darstellung der pharmakologischen Grundla- gen der dermatologischen Therapie kommt naturgemäß in den Lehrbüchern der Phar-
mdungsgebiete: Zur unter- lnden Therapie bei chroni- m Ekzem. Zusammenset·
:Salbe: 100 g enth.: Ethanol.
ug (1: 5) aus Dulcamarae sti- 10 g. Tabletten: 1 Tablette : Trockenextrakt (5 :1) aus
>marae stipites 200 mg. Trop·
100 g enth.: Ethanol. Ausz.
aus Dulcamarae stipites 70 g.
26 Vol.-% Ethanol. Dosie·
sanleitung: Salbe: Soweit anders verordnet, wird Cefa- e Salbe 3-5 mal täglich auf zu behandelnde Hautgebiet ltragen und sanft eingerieben.
!IIen: Soweit nicht anders dnet, nehmen Erwach- 1- 3 mal täglich 1 Tablette ein, Jr täglich 1 Tablette. Tropfen:
Jit nicht anders verordnet, 1en Erwachsene 4- 5 mal :h 30-40 Tropfen ein, Kinder -lälfte. Handelsformen und
;e: Salbe zum Auftragen auf iaut 25 g (DM 11,90), 50 g 21,90), 100 g (DM 39,50);
1tten zum Einnehmen 50 Stück 23,67), 100 Stück (DM 38,62), Stück (DM 69,70); Tropfen Einnehmen 50 ml (DM 21,54), ml (DM 32,58), 200 ml 53,48). (Preisänderungen lhalten).
Cefak Arzneimittel 'ach 1360 · D·87403 Kempten
efak
r pten
BÜCHER
makologie oder Dermatologie zu kurz. Die Autoren des vor- liegenden Buches stellen sich daher mit Erfolg der Aufga- be, das für die gestiegenen Anforderungen an eine ratio- nal begründbare Therapie be- nötigte pharmakologische Rüstzeug in der Dermatolo- gie zu liefern. Dazu wird in einem einführenden Kapitel auf die pharmakakinetischen Konsequenzen, welche die Haut als Barriere- und Stoff- wechselorgan für das Arznei- mittel mit sich bringt, einge- gangen. Jeweils ein Kapitel ist der Pharmakologie der Ent- zündung sowie den uner- wünschten Arzneimittelwir- kungen an der Haut gewid- met. Im letzteren Kapitel wird deutlich gemacht, daß die Haut nicht nur als Zielort unerwünschter Arzneimittel- wirkungen, sondern aufgrund ihres ausgeprägten Fremd-
Stoffmetabolismus auch als Ausgangsort für unerwünsch- te, vor allem allergische Arz- neimittelwirkungen angese- hen werden muß. Dabei fin- den auch jüngere Beobach- tungen von Nebenwirkungen wie zum Beispiel das Eosino- philie-Myalgie-Syndrom oder der zuweilen quälende Pruri- tus nach Hydroxyethylstärke- Infusionen Erwähnung. Der überwiegende Teil des Bu- ches widmet sich der speziel- len Pharmakologie und der therapeutischen Anwendung einzelner in der Dermatolo- gie bedeutsamer Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen. Die didaktisch klare Darstellung wird illustriert durch über- sichtliche Tabellen sowie Schemata und ergänzt mit ei- nem ausführlichen Literatur- verzeichnis zum jeweiligen Kapitel. Das Buch wird Phar- makologen und Dermatolo-
gen gleichsam als wichtige In- formationsquelle dienen kön- nen.
Rainer Lasek, Köln
Jochen Schweitzer et al.
(Hrsg.): Systemische Praxis und Postmoderne, st w 1033, Suhrkamp Verlag, Frank- furt/M., 1992, 382 Seiten, Pa- perback, 26 DM
Das vorliegende Buch, hervorgegangen aus dem 1991 unter dem Titel "Das Ende der großen Entwürfe und das Blühen systemischer Praxis" stattgefundenen Fa- milientherapie-Kongreß, ent- hält insgesamt siebzehn Bei- träge. Im ersten Teil widmen sich fünf Arbeiten den er- kenntnistheoretischen und ethischen Grundlagen der sy- stemischen Therapie. Mit der Frage, ob das Ansprechen von Geheimnissen den thera- peutischen Prozeß aktiviert
Cefabene®
V AR 1 A BÜCHER
oder behindert, beschäftigen sich die drei Aufsätze des zweiten Teils. Zwei Beiträge setzen sich mit der Rolle der therapeutischen Team- und Einzelarbeit auseinander.
Der vierte Teil enthält zwei Beiträge zur Frage des Thera- peutengeschlechtes; im fünf- ten Teil geht es in drei Arbei- ten um Gewalt in zwischen- menschlichen Beziehungen.
H. Müller-Wiefel (Hrsg.):
Endovaskuläre Operationen, Viscerale und renale Rekon- struktion, Gefäßverletzun- gen, Steinkopff Verlag, Darmstadt, 1992, VIII, 198 Seiten, Abbildungen und Ta- bellen, gebunden 72 DM
Innerhalb der blauen Rei- he der Monografien zu gefäß- chirurgisch relevanten The- men bietet auch der vorlie- gende Band vor allem The-
Abschließend findet der Le- ser zwei Aufsätze, die sich mit politischen Implikationen des systemischen Ansatzes aus- einandersetzen. Insgesamt bietet das Buch einen interes- santen und aktuellen Einblick in die derzeit äußerst hetero- gene Szene der systemischen Praxis.
Gernot Lauer, Heidelberg
mengruppen an, welche im klinischen Alltag für den Ge- fäßchirurgen jeder Ausbil- dungsstufe gleichermaßen wie für den Allgemeinchirur- gen gewinnbringend sind. Die Gefäßtraumatologie tangiert im Extremitätenbereich vor- wiegend und zunehmend häufig den Unfallchirurgen, während in anderen Regio- nen, etwa abdominal oder im Halsbereich, auch der Allge-
meinchirurg oft von solchen Problemen berührt wird. Mit steigender Verbreitung inva- siver diagnostischer und the- rapeutischer Verfahren neh- men die dadurch bedingten iatrogenen Schädigungen am Gefäßsystem zu. Ursachen, Häufigkeiten und Behand- lungsmethoden werden an Erfahrungen aus 10-Jahres- zeiträumen diskutiert. Einen zweiten, sehr zukunftsträchti- gen Schwerpunkt stellen die endovaskulären Techniken der Gefäßchirurgie dar. Die- se sind in der Hand eines auch die Komplikationen be- herrschenden Gefäßchirur- gen ohne Zweifel eine Me- thode, welche viele Vorteile erbringen kann. Ein dritter Themenkreis stellt Probleme der visceralen und renalen Rekonstruktionen zusam- men.
Andreas Dehne, Dresden
Lexikon der Biologie, Band 10: Biologie im Über- blick, Verlag Herder, Frei- burg/Basel/Wien, 1992, 16,8
x 24 cm, 576 Seiten mit Re- gister, Leinen mit Schutzum- schlag, 198 DM
Seit Ende vorletzten Jah- res ist der 10. Band des Her- der-Lexikons der Biologie in unseren Buchhandlungen zu finden. In ihm ist das Wissen der Biologie zusammenge- faßt. Zunächst findet sich ei- ne Systematik der Pflanzen und Tiere: Viren, Bakterien, Pilze, Pflanzen, Tiere. Dar- win hätte die Sequenz nicht besser formulieren können.
Eine geradezu als phänome- nal zu bezeichnende Samm- lung von Tabellen macht für uns nachschlagbar, woran wir gewöhnlich verzweifeln: Ken- nen Sie die Größe fossiler Pflanzen, oder die Zahl der Wirbel des 3zehigen Faul-
See _ ae nschnell am Hand
"2 Blutdruckmessen- se k tni geie
Vollautomatisch Blutdruckmessen
ornRon
Vollautomat zur Blutdruck- und Pulskontrolle am Handgelenk.xl
Unverbindliche PreisempfehlungDM 248 •
Handgelenkmanschette für Gelenkumfang 13,5 - 19,5 cm, mit integriertem Manschetten- fach zur praktischen Aufbewahrung der Manschette, oszillometrische Meßmethode, komplett mit 4 Batterien für ca. 1000 Messungen.
Erprobungsbericht des Herzzentrums Nordrhein-Westfalen anfordern bei:
OMRON Medizintechnik Handelsges. mbH • Rheinkaistr. 30 • 68159 Mannheim • Tel. 06 21/12 68 10 • Fax 1 26 81 20
A-1332 (12) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 19, 13. Mai 1994