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20. Jahrgang Donnerstag, 25. Juni 2015 Kalenderwoche 26

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

20. Jahrgang Donnerstag, 25. Juni 2015 Kalenderwoche 26

Markisen Markisen

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Strahlender Wahlsieger Hans-Georg Brum

Von Beppo Bachfischer

Oberursel. Mit diesem deutlichen Ergebnis hatte niemand gerechnet.

62,98 Prozent der Wähler hievten Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) in seine dritte Amtszeit. Sein Heraus- forderer Thorsten Schorr kann sich immerhin darüber freuen, dass er mit 37,02 Prozent das Ergebnis seiner CDU gegenüber der vorigen Kommunalwahl um fünf Prozentpunkte, gegenüber der Bürgermeisterwahl vor sechs Jahren um ganze 14 Prozent verbessert hat.

„Ich war mir nicht sicher, ob es reicht, vor allem nicht mit einem solchen Ergebnis“, sagte der alte und neue Bürgermeister erleich- tert, nachdem sein Wahlsieg feststand. Dabei war das erste Ergebnis, das aus der Kita Re- genbogenland einging, ein Paukenschlag:

76,64 Prozent für Brum. Ein ungläubiges Rau- nen ging durch den Rathaus-Sitzungssaal, in dem einige Hundert Bürger und Politiker die Auszählung verfolgten. Doch mit jedem wei- teren Ergebnis näherte sich das Ergebnis dem realen Stimmenverhältnis an, was dem Titel- verteidiger tatsächlich Sorgenfalten auf die Stirn schrieb. „Das wird ja immer weniger“, klagte er, als er unter die 70-Prozent-Marke rutschte. Zusammen mit SPD-Unterbezirks-

vorsitzendem Dr. Stephan Wetzel rechnete er ständig mit, wie viele Stimmen schon gezählt und wie viele noch offen waren. Mit jedem Wahlbezirk wich ein Teil seiner Aufregung, doch ruhiger wurde er deshalb nicht. Vielmehr begann er zu scherzen und zu strahlen, nahm erste Glückwünsche entgegen. Einer der ersten Gratulanten war Landrat Ulrich Krebs. He- rausforderer Thorsten Schorr erschien erst gegen Ende des Auszählungsvorgangs, ging jedoch direkt auf Brum zu und gratulierte ihm mit einem Lächeln.

Auch wenn er sich natürlich einen anderen Wahlausgang gewünscht hätte, zeigte er sich angesichts des gesteigerten Stimmanteils „als CDU-Vorsitzender nicht unzufrieden“. und an- erkannte die Verdienste des Bürgermeisters:

„Hans-Georg Brum war zwölf Jahre lang flei- ßig. Wir müssen nun wieder zurück zur kon- struktiven Zusammenarbeit“, so der Stadtkäm- merer. Dennoch: „Morgen beginnt der Kom- munalwahlkampf.“ Er bereue es nicht kandi- diert zu haben: „Natürlich muss die stärkste Fraktion einen Kandidaten stellen.“ Er habe den Wahlkampf geprägt mit seinen Themen, die auch die Themen des Kommunalwahl- kampfes für die Wahl am 6. März 2016 seien, wie er übereinstimmend mit CDU-Fraktions- chef Jens Uhlig feststellte.

Die Thematik habe nicht den Ausschlag für die Niederlage gegeben, so Uhlig, vielmehr sei es schwer für den Herausforderer, gegen den Bonus eines bekannten Amtsinhabers zu punk- ten, besonders wenn beide es verstehen, auf Menschen zuzugehen und in vielen Punkten ähnliche Positionen einnehmen. Das herausra- gend gute Ergebnis des CDU-Kandidaten vor einer Woche in Bad Homburg gegen den Amtsinhaber sei nicht mit Oberursel ver- gleichbar: „Hans-Georg Brum hat sich nichts zuschulden kommen lassen und nichts Anrü- chiges geleistet.“ Auch wenn es manche Über- spitzung gab und der Wahlkampf „für den Oberurseler Politikstil eventuell eine Spur zu hart“ war, sei er doch „im Rahmen geblieben und fair abgelaufen“.

SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Eggert Winter nannte Schorr einen „respektablen Kandida- ten“, dem es allerdings „an Authentizität ge- fehlt“ und der sich „in gravierende Widersprü- che verwickelt“ habe. Der Wähler habe die

„enorme positive Entwicklung der Stadt“ ho- noriert. Von einer Wechselstimmung sei nichts zu spüren. Deshalb habe Hans-Georg Brum den Auftrag erhalten, seinen Weg fortzusetzen.

„Das ist positiv für Oberursel.“

Nach Ansicht von Stadtverordnetenvorsteher Dr. Christoph Müllerleile (OBG) ist das Er- gebnis die logische Fortsetzung der Bürger- meisterwahl von 2003. Damals waren Brum und Schorr schon einmal gegeneinander ange- treten, nachdem der damalige Bürgermeister Gerd Krämer (CDU) als Staatssekretär nach Wiesbaden berufen worden war. Müllerleile, damals noch ein Parteifreund von Schorr, warf seinen Hut zusätzlich als unabhängiger Kan- didat in den Ring. Schorr unterlag Brum in

(Fortsetzung auf Seite 4) Für seine Sekretärin Petra Sommer kommt Brum noch vor Hamilton, Rosberg und Vettel. Sie

überreichte dem Sieger einen selbstgebastelten Kranz mit Bürgermeisterfotos aus zwölf Jahren.

Versöhnlich: Mit einem Lächeln gratuliert Thorsten Schorr dem alten und neuen Bürger- meister zum Wahlsieg. Fotos: Bachfischer

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FÜR DEN NOTFALL

Sonntag, 28. Juni

Stadtteilfest„Willkommen im Oberurseler Norden“

Camp King-Park, 14-18 Uhr

Konzert mit dem Schoenberg Brass-Orchester“, Johanniskirche in Weißkirchen, Urselbachstraße, 19 Uhr

Montag, 29. Juni

Begegnung und Austausch „Buffet International“, Veranstalter: Pfarrei St. Ursula, Pfarrheim Liebfrauen, Berliner Straße 63, 19.30 Uhr

Dienstag, 30. Juni

Infoabend zur Entwicklung der Unterkunft für jugendliche Flüchtlinge mit Bürgermeister Hans- Georg Brum und der Kreisbeigeordneten Katrin Hechler, Veranstalter: Pfarrei St. Ursula, Gemein - dezentrum St. Aureus und Justina in Bommersheim, Im Himmrich 3,19.30 Uhr

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

2. bis 5. Juli

Sommerturnier, Reit- und Fahrverein Bommers- heim, Reitanlage, Kalbacher Straße, Donnerstag ab 8.45 Uhr, Freitag ab 8 Uhr, Samstag ab 10 Uhr und Sonntag ab 8.30 Uhr

Donnerstag, 2. Juli

Lesungmit Diskussion „Konflikte am östlichen Rand Europas“ mit Jürgen Roth, Veranstalter: Europa- Union Deutschland, Parkhotel Taunus, Hohemark- straße 168, 19 Uhr

St. Ursula-Julinacht, Pfarrei, Plateau der Kirche St. Ursula, 19 Uhr

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich drin- gende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen.

Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienst-apotheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 25. Juni

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Freitag, 26. Juni

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Samstag, 27. Juni

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Sonntag, 28. Juni

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Montag, 29. Juni

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Dienstag, 30. Juni

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Mittwoch, 1. Juli

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Donnerstag, 2. Juli

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Freitag, 3. Juli

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Samstag, 4. Juli

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Sonntag, 5. Juli

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag 10 bis 12 Uhr Dr. med. Thomas Beeg,

Nieder-Erlenbach, Im Fuchsloch 4

0 61 01/ 43091 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400

Bereitschaft Stadtwerke

Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Notrufnummer (auch nachts) TaunaGas/Stadtwerke/

Wasserversorgung Steinbach 509205 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131/232466

3. und 4. Juli

„Oberursel Unplugged“– Musik auf dem Epinay- Platz, Musikschule Oberursel und Verein zur För - derung der Oberurseler Musikkultur, Freitag ab 17 Uhr, Samstag ab 14 Uhr

Freitag, 3. Juli

Vernissage„Lebensfreude“ – Bilder von Sigrid Bun - garten, Gerti Kours, Manuela Ludwig und Monika Mästele-Kerrouche von der Künstlerkolonie Hoch- taunus, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedlän- derstraße 2, 19 Uhr

4. und 5. Juli

Sommerfestdes Karnevalvereins „Club Geselligkeit Humor Weißkirchen“, Bleiche am Feuerwehr-Gerä- tehaus, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, Samstag ab 17 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr

Samstag, 4. Juli

Altstadtführung der Stadt Oberursel, Treffpunkt vor dem Vortaunusmuseum, Marktplatz, 14 Uhr Turmbegehungund Museum geöffnet, St. Ursula- Kirche, 15-17 Uhr

Sommerfestim Agnes-Geering-Heim, Hohemark- straße 166, ab 15 Uhr

Sommerfestim Haus Emmaus, Ebertstraße, ab 15 Uhr

Sonntag, 5. Juli

Jazzkonzertmit dem Christoph Neuhaus Trio „mat- ter of three“, Kulturzentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, 12 Uhr

Familientag der Pfarrei St. Ursula, Kirche St. Sebas- tian in Stierstadt, St. Sebastian-Straße, 14-18 Uhr Eröffnungsfest mit FFH on Tour,Taunabad, Altkö- nigstraße, 14-18 Uhr

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

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Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Vom 10. bis 13. Juli wird die traditionelle Kerb in Stierstadt gefeiert. Ausrichter ist in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr, die auch die Brunnenkönigin stellt und so war es wohl auch ein einmaliges Erlebnis, dass zur Brunnenweihe von Christina II. am Brunnenfestsamstag rund um den Kerbebrunnen auch die Stierstädter Kerbeburschen dabei waren. Bereits am Freitag spielt So Green im Festzelt, bevor am Samstag um 15.30 Uhr der Kerbeumzug stattfindet. Mit CNO, den Bembelmusikanten und dem Riederwalder Spielmobil gehts richtig rund an diesem Wo- chenende. Am Montag ist der tradtionelle Frühschoppen mit internationalen Gästen. Bereits am Samstagvormittag wird gegen 11 Uhr der Kerbebaum gestellt, dazu wird auch der Biergarten schon geöffnet sein. Die Kerbeburschen freuen sich schon auf „ihre Kerb“ und in diesem Jahr besonders, sind doch auch wieder zwei Jungkerbeburschen dabei. Gut erkennbar in den weißen Hemden ist rechts Philipp Krämer und links Marius Seidenthal. Beide kommen aus einer lang- jährigen Kerbefamiliengeneration. In diesem Jahr hört noch alles auf Graf Momo I. von Luxem- burg (hinten links), wie das im nächsten Jahr aussieht, ob das Zepter weitergegeben wird und wer von den Aktiven in diesem Jahr die „schwarze Rose“ nimmt, das zeigt sich alles am Kerbe- montag nach dem tollen internationalen Programm. Dann erfährt man auch, wer „uff en Klotz“

muss und wer das Kerbepaar 2015 ist. In jedem Fall ist es Brunnenkönigin Christina II. und ihrem Brunnenmeister Jürgen eine große Ehre, beim Faßanstich dabei zu sein. Foto: Klein

Die Kerb wirft ihre Schatten voraus

Oberursel (ow). Der Verein „Forum Nord“

lädt unter dem Motto „Willkommen im Ober- urseler Norden“ für Sonntag, 28. Juni, von 14 bis 18 Uhr zum Stadtteilfest in den Camp King-Park ein. Das „Forum Nord“ wird ge- meinsam mit mehr als 20 Institutionen und Vereinen ein buntes und vielfältiges Nachmit- tagsprogramm für alle Altersgruppen an-bie- ten. Die Veranstalter wollen mit ihrem Fest Neubürger und deren Familien im Norden willkommen heißen, Informationen geben und Angebote vorstellen.

Spiel, Spaß und Informationen stehen an die- sem Nachmittag auf dem Programm. Das

Stadtteilfest beginnt um 14 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst mit der Band

„Jambo“ von der Heilig Geist-Kirche. Ab 15.15 Uhr gibt es verschiedene Darbietungen, unter anderem von den „Drum Kids“ des Kar- nevalvereins Frohsinn, den „Happy School Girls“ und der Frohsinn-Jugendbrassband. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Bei Regen fällt die Veranstaltung aus.

Der Erlös des Stadtteilfests wird für die Finan- zierung der Open Air-Kinoveranstaltung am 12. September im Camp King-Park verwen- det. Gezeigt wird an diesem Abend der Film

„Monsieur Claude und seine Töchter“.

Stadtteilfest im Oberurseler Norden

Ausstellungen

„Stürmisch und andere Beobachtungen“– Bilder von Irja Pokkinen, Taunus Sparkasse, Epinay-Platz (bis 30. Juni)

„Irische Eindrücke“ – Fotos von Bernd Mayer, Josef Katscher und Gerhard Spangenberg, Artcafé Ma con - do, Strackgasse 14 (bis 1. August)

Bildervon Roland Kilb, Kirchenladen „Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, werktags 14-19 Uhr (bis 29. Juli)

„Weibsbilder und Farbenspiel“ von Elke Schmitt, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen, 18-24 Uhr, samstags 12-24 Uhr, sonntags 12-23 Uhr (bis Ende Juni)

„Lebensfreude“ – Bilder von Sigrid Bungarten, Gerti Kours, Manuela Ludwig und Monika Mästele- Ker rouche von der Künstlerkolonie Hochtaunus, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2 (3. Juli bis 25.

September)

„Oberursel und der Erste Weltkrieg“,Stadtarchiv, Schulstraße 32 (bis 29. Juni)

„Zeugnisse der Erdgeschichteaus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Sei- fenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“

(Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr

Schalmeien und Sackpfeifen eines privaten Samm- lers, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öffnungszeiten s.o. (bis 29. Juli)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Erweiterung um die „Entwicklung von Großflug - motoren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 25. Juni

Jahresabschlusskonzert„Das Romantische in der Musik“, Orientierungskurs Musik des Gymnasiums, Rotunde, Zeppelinstraße, 19.30 Uhr

27. und 28. Juni

Tag der offenen Tür,Geflügelzuchtverein Bommers- heim, Zuchtanlage An den Kieskauten in Oberstedten, jeweils ab 12 Uhr

Samstag, 27. Juni

Bücherflohmarkt des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei“, Bücherei, Eppsteiner Straße 16-18, 10-13 Uhr

Dorfspaziergangder „Frühen Hilfen Oberursel“ mit Verena Winterle und Stadtführerin Marion Unger, Treffpunkt vor dem Rathaus, 10.30 Uhr

Bücherflohmarkt mit Frühstück, Kirchenladen

„Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

Schulfest, Burgwiesenschule in Bommersheim, Lange Straße 108a, 14-17.30 Uhr

Sommerkonzert mit den Kinderchören der Grund- schule am Eichwäldchen, dem Jugendchor „Iuvenitas Cantat“ und den „Hochtaunusstreichern“, Veranstal- ter: Musikschule Oberursel und Förderverein der Grundschule, Grundschule am Eichwäldchen, Eich- wäldchenweg, 16 Uhr

Konzert„Orgelpunkt“ mit Erläuterung der Blinden- notenschrift mit Michael Kuhlmann, Chris tuskirche, Oberhöchstadter Straße, 18 Uhr

Benefiz-Tanzabend,irische und keltische Musik mit Familie Foxley zugunsten „30 Jahre Frauenhaus, 25 Jahre Beratungsstelle“, Gemeindesaal der Kreuz kir - che in Bommersheim, Goldackerweg 17, 19.30 Uhr

Sonntag, 28. Juni

Tag der Feuerwehr „150 Jahre Feuerwehr Oberursel- Mitte“ mit Fahrzeugausstellung, Info-Ständen, Übungen und Vorführungen, Biergarten, Marxstraße, Im Portugall, Hegarstraße und Festplatz Bleiche, ab 10 Uhr (Rock- konzert mit „Frisch gepresst“ auf der Bleiche, 18 Uhr) Sommerfestund Tag der offenen Tür, Elementar be - reich der Musikschule, Gymnasium, Eingang Zep pe - linstraße, 14-17 Uhr

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Das Projektorchester mit Streichern des Gymnasiums Oberursel und Bläsern der Maria-Ward- Schule Bad Homburg unter der Leitung von Marc Ziethen und Eva Heiny bei ihrem Auftritt in der Berliner Philharmonie.

Energieberatung

Oberursel(ow). Im Juli bietet Dipl.-Ing. Jolanta Zamirska- Drees wieder persönliche Energieberatungen der Ver- braucherzentrale Hessen für eine Kostenbeteiligung von fünf Euro für 30 Minuten (je weitere angefangene Viertel- stunde 2,50 Euro) im Rathaus, Raum 320 A, an. Die nächsten Energieberatungen finden je- weils am Donnerstag, 2., und 16. Juli, statt. Eine Terminver- einbarung unter Tel. 06171- 502310 ist erforderlich.

Hochtaunus (how). Die 15 Streicher des Kammerorchesters am Gymnasium Oberursel (GO) hatten gemeinsam mit 40 Bläserinnen der Maria-Ward-Schule aus Bad Homburg die seltene Gelegenheit, bei einem besonderen Konzert im Rahmen der Initiative „Grieg in der Schule“ in der Berliner Philharmonie zu spielen.

Bei dem Konzert, das von der norwegischen Botschaft in Berlin organisiert wird, um das musikalische Vermächtnis des norwegischen Komponisten Edvard Grieg zu bewahren, wirkten insgesamt zehn Schulen aus ganz Deutschland mit. Das Projektorchester, beste- hend aus dem Kammerorchester des Gymna- siums Oberursel und dem Bläserensemble der Maria-Ward-Schule Bad Homburg unter der Leitung von Marc Ziethen und Eva Heiny war das einzige hessische Schulorchester, das ein-

geladen war. Gespielt wurden zwei Sätze aus der Orchestersuite „Sigurd Jorsalfar“ von Ed- vard Grieg. Im Publikum vertreten war auch die norwegische Botschafterin Elisabeth Wa- laas, die dem Auftritt des Projektorchesters be- geistert folgte.

Der Auftritt in der Berliner Philharmonie war mit einem dreitägigen Aufenthalt in der Hauptstadt verbunden, sodass die 65 teilneh- menden Schüler nicht nur intensiv proben, sondern auch die Stadt erkunden konnten. So standen eine Stadtrundfahrt und eine Besich- tigung des Brandenburger Tors auf dem Pro- gramm. Insgesamt sorgte das Konzert in der Berliner Philharmonie für viel Begeisterung auf Seiten der musikbegeisterten Jugendli- chen, weshalb auch im nächsten Jahr einer Teilnahme an dem Projekt „Grieg in der Schule“ entgegengefiebert wird.

Hochtaunus-Schüler spielten in der Berliner Philharmonie

Jazz-Matinee in der Alten Wache

Oberstedten(ow). Am Sonn- tag, 5. Juli, um 12 Uhr beginnt das erste Jazzkonzert in der Alten Wache, bei dem nicht nur Jazz-Liebhaber auf ihre Kosten kommen werden. Mit Christoph Neuhaus kommt ein großartiger Gitarrist nach Oberstedten, der sein virtuoses Spiel in den Dienst seiner Kompositionen stellt. Gemein- sam mit dem Schlagzeuger Axel Pape und dem Bassisten Jens Loh präsentiert er unter dem Titel „Matter of three“

eine anregende Mischung aus Eigenkompositionen und neu arrangierten Klassikern. Ein- trittskarten sind für 14 Euro im Vorverkauf zum Selbstdruck im Internet unter www.alte- wache-oberstedten. de, in Oberstedten im Laden der Alten Wache und bei Schreib- waren Franke sowie in Oberur- sel im Ticketshop, Kumelius- straße 8, erhältlich. An der Ta- geskasse werden Karten für 17 Euro angeboten.

Entspannung für Senioren

Oberursel (ow). Der Senio- rentreff „Altes Hospital“, Hos- pitalstraße 9, plant ab Montag, 13. Juli, einen kostenlosen Ent- spannungskurs für Anfänger.

Die Entspannungspädagogin Monika Rühl bietet Senioren unter dem Motto „Tue Deinem Körper etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“ sechs Termine an:

13., 20. und 27. Juli sowie 3., 10. und 17. August. Der Kurs läuft jeweils von 10 bis 11.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf acht Personen begrenzt.

Eine Anmeldung ist erforder- lich im Seniorentreff unter Tel.

06171-585333.

Eine „Rock’n’Roll Zeitreise“

„Call the Police“ könnte der Name eines 60er-Jahre Kino-Thrillers sein. Ist es aber nicht: Viel- mehr stehen hinter diesem Namen vier Vollblutrocker, die sich normalerweise dem Gekreische der guten alten Marshall-Verstärker verschrieben haben. Doch nun zeigt sich die Band am Frei- tag, 26. Juni, um 20 Uhr im Artcafé Macondo, Strackgasse 14, rund um Sängerin Marijana von einer ganz anderen Seite. Auch Songs aus der eigenen „Call the Police“-Rockschmiede werden zu hören sein. Songs, über die man künftig in der Region sprechen wird – so das ambitionierte Vorhaben der Band. Ob das gelingen wird? Eins ist sicher: die Musiker mit ihrer Frontfrau ste- hen für authentische Musik und mitreißende Energie. Der Eintritt ist frei.

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Pflegekinder und Pflegefamilien

Hochtaunus (how). Das Jugendamt des Hochtaunuskreises veranstaltet am Montag, 29. Juni, um 18 Uhr einen Informationsabend zum Thema Pflegekinder und Pflegefamilien.

Die Veranstaltung findet im Landratsamt, Lud- wig-Erhard-Anlage 1-5, Haus 3, 5.Stock, Raum „Pferdskopf“ statt.

Bei der Info-Veranstaltung wird vermittelt, welche Voraussetzungen künftige Pflegeeltern mitbringen müssen und worauf es bei der Be- treuung der Kinder ankommt. „Es ist eine be- sondere Herausforderung, wenn man sich ent- scheidet, für ein Pflegekind zu sorgen. Die Pflegefamilien übernehmen eine große erzie- herische Verantwortung und die Kinder brau- chen Geborgenheit, Sicherheit, Liebe und das Verständnis, das von den Pflegeeltern aufzu-

bringen ist“, erklärt Kreisbeigeordnete Katrin Hechler.

Die Mitarbeiter des Fachdienstes Pflegekin- der- und Adoptionsdienst geben an diesem Abend allgemeine und grundlegende Einbli- cke und Informationen zu den unterschiedli- chen Formen von Pflegeverhältnissen. Zudem stehen sie für Fragen zur Verfügung. Es wer- den verschiedenen Aspekte beleuchtet, die von Pflegeeltern zu beachten sind: Erwartungen, Voraussetzungen der Pflegeeltern, rechtliche und finanzielle Kriterien, mögliche Unterstüt- zung sowie begleitende Angebote des Jugend- amtes. Alle Familien, Paare und Alleinste- hende, die sich für die anspruchsvolle Aufgabe interessieren, sind zu der Infoveranstaltung eingeladen.

Stammtisch

Oberursel (ow). Am Mitt- woch, 1. Juli, findet um 17 Uhr der Stammtisch des Vereins Muskelkranke Hessen im Café Waldtraut im Taunus-Informa- tionszentrum, Hohemarkstraße 192, statt. Gäste sind willkom- men.

Oberursel(ow). „Stromeinsparung im Haus- halt“ – mit dieser Ausstellung informieren die Stadtwerke Oberursel und die Hessische Ener- giespar-Aktion bis 26. Juni im Rathaus und vom 29. Juni bis 7. August im Bürogebäude der Stadtwerke, Oberurseler Straße 55- 57.

Zur Eröffnung der Ausstellung im Foyer des Rathauses betonte Jürgen Funke: „In den meisten Haushalten lassen sich bereits durch einfache Verhaltensänderungen und die Um- setzung hilfreicher Energiespartipps zwischen zehn und 20 Prozent der Kosten einsparen.

Somit kann nicht nur der Hausbesitzer, son- dern auch jeder Mieter aktiv seine Energiekos- ten reduzieren.“ Im Schnitt verschlinge ein privater Haushalt zwischen 3500 und 4000 Ki- lowattstunden pro Jahr. Der Verbrauch steige seit Jahren stetig.

Dabei ließe sich der Bedarf geradewegs hal- bieren. Wo sich die üblichen Stromfresser ver- bergen, listet die Ausstellung anschaulich auf.

Zehn Informationstafeln geben Aufschluss über die typischen Energiefresser. Dazu zäh-

len Elektrogeräte in der Küche oder im Waschkeller, die älteren Datums sind. Wer an einen Austausch gegen technisch ausgereifte Modelle denkt, hat im EU-Label eine Orien- tierung zu den Einsparpotenzialen. Mittler- weile konnte aufgrund rasanter technischer Entwicklung sogar eine Kategorie A+++ er- öffnet werden.

Viele stromsparende Produkte und informative Energiespartipps bieten die Stadtwerke Ober- ursel in ihrem Online-Energiesparshop unter http://shop.stadtwerke-oberursel.de. Unter www.energiesparaktion.de gibt es die Bro- schüre „Strom effizient nutzen – Wegweiser für Privathaushalte zur wirtschaftlichen Stromeinsparung ohne Komfortverzicht“ als Download, die 13 Energiesparinformationen mit detaillierten Hinweisen zu den wichtigsten Energiespartechniken sowie eine Energiebe- raterliste enthält. Die Hessische Energiespar- Aktion ist ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesent- wicklung.

Stromfresser im Haushalt verursachen hohe Kosten

(Fortsetzung von Seite 1)

einer Stichwahl. „Diesmal hatten beide die gleichen Chancen“, so Müllerleile. Anders als vor zwölf Jahren habe es nun von keiner Partei eine Wahlempfehlung gegeben und beide hät- ten aus dem Amt heraus – Schorr wurde mit den Stimmen der OBG zum Kämmerer ge- wählt – agieren können. Er hoffe, dass die CDU im Kommunalwahlkampf keine Animo- sitäten künstlich ins Stadtparlament tragen werde. Um einen permanenten Wahlkampf zu vermeiden, werde er vorschlagen, den Wahl- kampfbeginn auf das Ende der Weihnachtsfe- rien Anfang Januar 2016 festzulegen. Die ge- ringe Wahlbeteiligung von 47,59 Prozent führe er auch auf die Verunsicherung der Wähler durch gegenseitige Verunglimpfungen im Wahlkampf zurück. Viele Bürger zweifel- ten, „ob nicht doch was dran ist“, und blieben der Wahl fern.

Für den Dritten im Bunde des hauptamtlichen Magistrats, Ersten Stadtrat Christof Fink (Grüne) ist das Wichtigste, dass „endlich wie- der die Arbeit normal erledigt werden kann“. Er freue sich über Brums Ergebnis, das er nicht in dieser Deutlichkeit erwartet hätte. „Es ist eine klare Bestätigung für seine und unsere Arbeit.“

Inhaltlich habe sich der Wahlkampf beider Kan- didaten „nur in Details unterschieden. Die Leute leben gern in Oberursel, es gibt keine ne- gative Stimmung und Thorsten Schorr konnte keine wirklich neuen Ideen präsentieren“.

„Der Wahlausgang ist ein Riesenerfolg vor allem für die gute, solide Zusammenarbeit“, stellte Wahlsieger Brum fest. „Das Ergebnis zeigt, dass es nichts bringt, die Entwicklung in Oberursel schlecht zu reden“, sagte er unter brausendem Beifall. Vieles sei gemeinsam vom Magistrat und von der Stadtverordneten- versammlung vorangebracht worden. Deshalb sei es „unglaubwürdig, wenn nun eine Gruppe abspringt und alles Schlechte auf den Bürger- meister schiebt“. Nicht die größten Plakate und größten Versprechen seien gewählt wor-

den, sondern bei wenig Geld in der Kasse komme es darauf an, das Beste aus dem zu machen, was man vorfindet.

Nach 41 Jahren in der SPD stehe er zu seiner Partei, doch als Bürgermeister wolle er die Stadt voranbringen und müsse dabei auch Po- sitionen gegen die SPD vertreten. Für ihn sei es wichtig, dass ihm die SPD diese Freiheit lässt. „Das hat zwar nicht alle Genossen be- geistert, aber auch nicht vom Wahlkampf für Hans-Georg Brum abgehalten“, erläuterte SPD-Ortsvorsitzender Matthias Fuchs. Brum zeigte sich stolz auf seinen Unterstützerkreis mit Mitgliedern auch aus anderen Fraktionen bis hinein in die CDU. OBG und Grüne wüss- ten, dass sie mit einem Bürgermeister, der nicht mit der Mehrheitsfraktion ein Monopol bildet, mehr Spielraum haben. „Im Wahl- kampf ist Porzellan zerschlagen worden. Die- ses gilt es nun zu kitten und die Zusammen- arbeit fortzusetzen.“

Strahlender Wahlsieger …

Oberursel (ow). Einer der meistbesuchten Orte in Oberursel ist das Plateau der St- Ursula Kirche mitten in der Altstadt von Oberursel.

Von dort aus hat man die Stadt im Blick. Der Ort lädt zum Verweilen ein.

Genau das möchte die Pfarrei St. Ursula im Juli in besonderem Maße nutzen. Das Am- biente rund um die Kirche wird sich an vier Donnerstagen in eine Pop Up-Straußwirt- schaft verwandeln. Am 2., 9., 16. und 23. Juli werden ab 19 Uhr Tische und Bänke zurecht- gerückt und Platz zum Verweilen in der Abendsonne geboten. Die Besucher können sich auf kleine regionale Köstlichkeiten, Rheingauer Wein und andere kühle Getränke freuen. So soll quasi aus dem Nichts ein ro- mantischer Ort zur Begegnung und zur Ent- spannung entstehen.

Ab 20.15 Uhr wartet an jedem der vier Abende ein kleines Highlight. So werden am 2. Juli die beiden Pfarrer Fabian Vogt von der ev. Kirche und Pfarrer Andreas Unfried von der katholischen Kirche mit Gesang, Ge-

schichten und einer Prise Humor aufwarten.

Am 9. Juli findet in Kooperation mit der Buch- handlung Bollinger eine Autorenlesung unter freiem Himmel statt. Carola Thimm liest aus ihrem Buch „Mein Leben ohne mich“, das die wahre und dramatische Geschichte der Auto- rin erzählt. Im fünften Monat schwanger fällt sie ins Koma und erwacht erst fünf Jahre spä- ter wieder. Dabei erzählt die Autorin, wie sie zurück ins Leben findet und wie es ist, erst fünf Jahre nach der Geburt das eigene Kind kennenzulernen.

Am 16. Juli steht ein Filmabend an. Der Reli- gionspädagoge und Filmexperte Franz-Gün- ther Weyrich hat einen humorvollen und gleichzeitig ernsten Film über eine Pilgerreise durch Frankreich ausgesucht. Am 23. Juli be- schließt die Oberurseler Band „Jambo“ den Reigen mit einer musikalischen Weltreise.

Alle Abende schließen um 22 Uhr mit der Ein- ladung zum gemeinsamen Abendgebet in der Kirche St. Ursula. Bei dauerhaftem Regen fin- den die Abende ebenfalls in der Kirche statt.

Pop up-Straußwirtschaft in St. Ursulas Julinächten

Strahlen im Quartett: Christof Fink, Dr. Christoph Müllerleile, Hans-Georg Brum und Dr.

Stephan Wetzel sind mit dem Ausgang der Bürgermeisterwahl sehr zufrieden.

Hochtaunus (fk). Der höchste Taunusgipfel gehört an diesem Wochenende, 27. und 28.

Juni, den Turnern, wenn auf dem Gipfelpla- teau die 159. Auflage des Feldbergfestes aus- getragen wird. Der Termin liegt erneut außer- halb der hessischen Sommerferien, womit sich die Organisatoren besonders in den Schüler- klassen eine stärkere Beteiligung versprechen.

Der im vorigen Jahr gestraffte Zeitplan wurde beibehalten. Alle leichtathletischen Wettbe- werbe, auch der Kampf um das Völsungen- horn, finden am Sonntag statt. „Der Samstag bleibt weiterhin dem Feldbergfest-Lauf vorbe- halten. Zusätzlich besteht hier die Möglich- keit, sich einmal im Steinstoßen zu versu- chen“, so Rüdiger Cornel, der 1. Vorsitzende des Feldbergfest-Ausschusses.

Das älteste Bergturnfest im deutschsprachigen Raum beginnt am Samstag um 15 Uhr mit dem Steinstoßen, wobei hier je nach Alters- klasse verschieden schwere Naturbrocken möglichst weit über das Gipfelplateau ge- wuchtet werden. „Es ist sicherlich etwas ganz besonderes, sich auf historischem Boden und vor der schönen Kulisse des Feldberggipfels dieser etwas anderen sportlichen Herausforde- rung zu stellen“, ist sich Rüdiger Cornel si- cher. Um 15.30 Uhr erfolgt dann der Start zur bereits 15. Auflage des Feldberglaufes.

Am Sonntag wird es um 10 Uhr mit dem Be- ginn der Mehrkämpfe für alle Altersklassen ernst. Integriert ist der Team-Wettbewerb um das begehrte Völsungenhorn, das sonst in einer Vitrine im benachbarten Feldberghof ruht und extra für die Sieger-Mannschaft kurz aus der Dauerausstellung genommen wird.

Hinzu kommt das Kräftemessen in verschie- denen Staffelläufen ab 13 Uhr. Ein interessan- ter und bei den Zuschauern beliebter Wettbe- werb ist Jahr für Jahr der sogenannte „Histo- rische Wettkampf“, bei dem sich die Turner ab 14 Uhr wie zu Jahns Zeiten im Hochweit- sprung, Ger-Zielwerfen, Steinstoßen, 200-

Meter-Lauf und im Ringen messen. Der Sie- ger darf nach den bestandenen Prüfungen den von Friedhelm Plock geschnitzten Wander- preis in Empfang nehmen.

Aufbruch zur Sternwanderung, die ebenfalls am Sonntag auf dem Programm steht, ist um 8 Uhr. Vom Startpunkt an der Hohemark in Oberursel geht es über einen ungefähr zehn Kilometer langen Kurs hinauf auf den Feld- berg, wobei sich am Sandplacken und Fuchs- tanz zwei Kontrollpunkte befinden. Bis 9.30 Uhr werden am Start in Oberursel für zwei Euro Teilnehmerkarten ausgegeben, die im In- fozelt auf dem Gipfel gegen eine Erinnerungs- medaille eingetauscht werden können.

Voranmeldungen für das Feldbergfest, die dem Orga-Team erheblich die Arbeit erleich- tern, sind an Wolfgang Kleemann, Usinger Straße 63, 61440 Oberursel, Fax 06172- 390117 oder E-Mail meldung@feldbergfest.

de zu richten. Die Startgebühren betragen drei Euro für Steinstoßen und historischen Wett- kampf, drei Euro für Mehrkämpfe Schüler und Jugend, fünf Euro für Mehrkämpfe Aktive, Senioren und Staffelläufe. Wer sich erst am Wettkampftag zur Teilnahme entschließt, muss fünf Euro beziehungsweise acht Euro berappen. Um eine reibungslose und schnelle Durchführung der einzelnen Wettkämpfe zu gewährleisten, ist es notwendig, dass genü- gend Kampfrichter, Helfer und Riegenführer zur Verfügung stehen. Deshalb werden die Vereinsvertreter gebeten, an beiden Wett- kampftagen ihren Aktiven eine entsprechende Zahl an Kampfrichtern und Helfern zur Seite zu stellen.

Nachmeldungen an beiden Veranstaltungsta- gen werden generell bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Wettkampf angenommen. Für wei- tere Informationen steht Rüdiger Cornel unter Tel. 06171-52756 zur Verfügung. Alle Infor- mationen sind auch im Internet unter www.feldbergfest.de abrufbar.

Am Wochenende treffen sich Turner zum 159. Feldbergfest

Die Ergebnisse machten Hans-Georg Brum an der Seite seiner Lebensgefährtin Sabine Lindert noch mehr Freude.

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Bei der Endabnahme: Teamleiter Neef mit den Kollegen Andree Seefeld (links) und Andreas

Wagner. Foto: HB

Die Firmenzentrale von Rolls-Royce an der Hohemarkstraße. Foto: HB

Frühes Schwimmen ab 7 Uhr

Oberursel(ow). Viele Badegäste lieben das Frühschwimmen im Taunabad. Deswegen kommen die Stadtwerke Oberursel dem Wunsch einiger Badegäste nach, das Außen- gelände des Taunabads bereits ab 7 Uhr zu öff- nen. Ab 1. Juli ist das Freibad wie folgt geöff- net: mittwochs und freitags von 7 bis 20 Uhr.

Die Badehalle ist an diesen beiden Tagen von 10 bis 21 Uhr geöffnet.

Montags, dienstags und donnerstags bleibt es bei den bisher bekannten Öffnungszeiten des Außengeländes von 8 bis 20 Uhr sowie der Badehalle von 7 bis 8 Uhr und von 10 bis 21 Uhr.

Die Öffnungszeiten am Wochenende bleiben ebenfalls unverändert bestehen: Das Außenge- lände mit Freibad ist von 8 bis 20 Uhr und die Badehalle von 10 bis 21 Uhr geöffnet.

Buffet International

Oberursel (ow). Zur Begeg- nung mit Austausch „Buffet International“ lädt die Pfarrei St. Ursula am Montag, 29.

Juni, um 19.30 Uhr ins Pfarr- heim Liebfrauen, Berliner Straße 63, ein. Mit Einladung eine Kleinigkeit aus der heimi- schen Küche mitzubringen und Neu- und Alt-Oberurselern zu begegnen.

Oberursel (HB). Die imposante Gebäude- front an der Hohemarkstraße ist mehrere 100 Meter lang. Hinter der Fassade des Haupthau- ses könnte sich ein Kaufhaus oder ein Theater verbergen. Die großen Fensterflächen werden gerahmt von Säulen, Rundbögen und Balko- nen. Dahinter residiert die Geschäftsführung von Rolls-Royce, die Anfang der Woche zur Feier des 25. Geburtstages am hiesigen Stand- ort geladen hatte. Auf dem Areal dominiert normalerweise die tiefblaue Arbeitskluft der Belegschaft, doch am Montag prägten das Bild Anzugsträger, die allesamt ein im hinters- ten Winkel liegendes Festzelt ansteuerten.

Bereits 1913 wurden auf diesem Gelände Flugmotoren gebaut und die Tradition lebt bis heute in der Komponenten-Produktion für Dü- sentriebwerke weiter. Ende der 80er Jahre drohte dem Werk das Aus. „Wir haben den Standort wachgeküsst,“ lobte Betriebsleiter Holger Carlsburg das Joint Venture von Rolls Royce und BMW, durch das die Pleite 1990 abgewendet wurde.

Analysten meinten damals allerdings, die Aero Engine GmbH habe keine Zukunft.

Doch „einzigartiger Pioniergeist“, so Grün- dungs-Geschäftsführer Günter Kappler, schrieb nach Darstellung von Brigitte Zypries, Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsminis- terium, eine „Erfolgsgeschichte“, zu der Sub- ventionen aus Berlin und Wiesbaden beigetra- gen haben. „Oberursel ist die Perle von Rolls- Royce,“ meinte Festredner Kappler

Auf 120 000 Quadratmetern sind 1300 hoch- wertige und dem Vernehmen nach zukunfts- trächtige Arbeitsplätze entstanden. Sie gehö- ren seit 2000 zu einer Tochterfirma von Rolls- Royce England, die in Deutschland insgesamt 12 000 Menschen beschäftigt. Oberursel lie- fert das Herzstück für die neueste Triebwerks- generation, die für den A 350 entwickelt wurde und vom Hersteller als die „effizien- teste“ in dieser Klasse gepriesen wird. Presse- sprecher Stefan Wriege sagt, die aktuelle

Order belaufe sich bereits auf 1500 Aggregate.

Zypries, Koordinatorin für Luft- und Raum- fahrt, bezifferte die Kerosinersparniss durch Trent XWB auf 22 Prozent. Der Bund ge- währe Fördergelder für umweltfreundliche Technologien, „um die Akzeptanz der Luft- fahrt zu verbessern.“

Was den Hightec-Standort ausmacht, was Prä- zisionsfabrikation bedeutet, dass lässt sich in einer 8000 Quadratmeter großen Halle besich- tigen. Hier fungiert der Oberurseler Thomas Neef als Teamleiter für 40 Kollegen, die in drei Schichten arbeiten. Sie programmieren und beaufsichtigen elf elektronische Maschi- nen, die in beigefarbenen Boxen stehen. Ein wassergekühlter Bohrer fräst Schaufeln in den Rand einer Titanscheibe. Drei solcher Schei- ben werden verschweißt und zur Montage in das Rolls Royce-Werk nahe Berlin transpor- tiert.

Das Fräsen dauert bis zu 50 Stunden, in denen der Bohrer vier mal gewechselt werden muss.

Die fertigen Scheiben mit dem Schaufelrand nimmt Facharbeiter Andreas Wagner dann bei der Endabnahme unter die Lupe. Der Oberur- seler hat bei Rolls Royce Zerspanungsmecha- niker gelernt. Derzeit werden im Werk 80 junge Leute ausgebildet.

Um den Nachwuchs an Ingenieuren zu si- chern, die etwa ein Drittel der Belegschaft ausmachen, wird mit vier deutschen Universi- täten, darunter Darmstadt und Karlsruhe, ko- operiert. Verständnis für Naturwissenschaften soll jedoch schon im Kindergarten und bei Be- triebsführungen für Grundschulklassen ge- weckt werden.

Rolls Royce Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp zwei Milliarden Euro gemacht. Zahlen für Oberursel alleine wurden nicht genannt. Der militärische Kom- plex, so heißt es, macht nur noch zehn Prozent des Geschäftsvolumens aus. Die Bundeswehr lässt Hubschraubermotoren in Oberursel war- ten.

Nach 25 Jahren ist Oberursel

„die Perle von Rolls-Royce“

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„Ei gude wie ?“

„Schaa & Schambes“ sind im Aumühlenhof der Aumühlenresidenz zu Hause.

Schaa: Endlisch iss der Berjermeister- wahlkampf vorbei, de Hans Georg Brum bleibt de Orscheler erhalte.

Schambes:Viele Orscheler iss der Rum- mel um die Kandidade ja gewaldisch uff de Wecker gange.

Schaa:Abber jetzt iss die Entscheidung gefalle nach dem Motto: Was mer hat, dess hat mer.

Schambes: Was misch erstaunt iss, dass der Kandidat Schorr bei sisch am Wohnort net so gut abgeschnidde hat.

Schaa: Da müsst mer mal bei de aale Weiskerscher „Ursacheforschung“ be- treibe.

Schambes: Dess bringt nix, die könne net so laut ufftrede unn ihr „Eischelebe“ iss dene heilisch.

Schaa: Dadefür geht jetzt hier im Rathaus widder alles sein Gang unn Friede iss ei- gekehrt.

Schambes:Bis zum nächstemal – gelle.

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Kaum einer der kleinen und großen Besucher hatte jemals die Möglichkeit, den Bienen so nah

bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Foto: Burschadt

Kinder des Kinderhauses und der Grundschule am Eichwäldchen freuen sich auf das Musical.

Oberursel (ow). Viele Menschen schätzen Honig sehr und viele wissen um die Bedeu- tung der Honigbienen für unsere Ernährung.

Aber was macht eine Honigbiene den ganzen Tag im Volk und wie kommt der Honig ins Glas? Woher weiß eine Sammlerin, wo es in Oberursel ergiebige Nektar- und Pollenquellen gibt und wie spricht sich das im Bienenvolk herum? Diesen und vielen anderen Fragen gingen die Familien des Diesterweg-Stipendi- ums auf ihrer Exkursion am Institut für Bie- nenkunde auf den Grund.

Kinder des Diesterweg-Stipendiums besuch- ten mit ihren Eltern und Geschwistern das Oberurseler Forschungsinstitut und schauten den Bienen bei der Arbeit zu. Über 60 Men- schen tauchten in die Bienenwelt ein, schleu- derten Honig und bauten Bienenwaben oder Nisthilfen für Wildbienen. Natürlich durfte auch eine Honigprobe frisch aus dem offenen Bienenvolk nicht fehlen. Das Institut für Bie- nenkunde der Polytechnischen Gesellschaft hatte die Stipendiaten eingeladen. Bereits am 30. Mai war die erste Gruppe von 16 Familien

zu Gast in Oberursel. Die Viertklässler haben ein Diesterweg-Stipendium bekommen, das sie beim Übergang in eine weiterführende Schule begleitet. Es ist ein Projekt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der Schwester- institution des Bieneninstituts unter dem ge- meinsamen Dach der Polytechnischen Gesell- schaft Frankfurt.

Zunächst ging es im Bienengarten zu einer Tour rund um das Leben der Bienen mit Ein- blick in die Bestäubung der Obstblüten und in das Innenleben eines Bienenvolkes. Am Nach- mittag wurde es dann handfest: im Schleuder- raum des Institutes wurden Waben entdeckelt, geschleudert und Honig abgefüllt. Die Väter sägten und gipsten Nisthilfen für Wildbienen.

Währenddessen erarbeiteten sich die Stipen- diatenkinder die Arbeitsteilung der Honig- biene. Das ganze Team des Instituts – Auszu- bildende, Doktoranden und Studierende, be- gleitete die Familien. Am Rande konnten sich die Eltern und Geschwister über die Ausbil- dung zum Imker, über das Studium und die Bildungsgänge der Mitarbeiter austauschen.

Familien verbrachten

einen Samstag bei den Bienen

Kinder lernen über das Leben der Wölfe

Oberursel(ow). In Deutschland gibt es seit über zehn Jahren wieder Wölfe. Die Volks- hochschule Hochtaunus vermittelt am Freitag, 3. Juli, von 15.30 bis 18.30 Uhr kindgerecht, aber ganz ohne Märchen, das Wichtigste über das Leben der Wölfe, zum Beispiel was sie besonders gut können und wie sie miteinander

„reden“. Die Naturerlebnispädagogin Tanja Cancer geht mit den Kindern in den Oberur- seler Stadtwald, um mit ihrem „Rudel“ vor Ort zu prüfen, ob auch der Taunus ein geeig- neter Lebensraum für Wölfe ist. In Spielen wird das Leben im Rudel nachgestellt oder es wird gemeinsam auf Beutezug gegangen. Die Kursgebühr beträgt 26 Euro, Geschwisterkin- der erhalten 20 Prozent Ermäßigung. Anmel- dungen bei der VHS, Füllerstraße 1, Telefon 06171-5848-0 oder im Internet unter www.

vhs-hochtaunus.de.

Oberursel(ow). Kultur macht stark und be- reichert das Leben. Das erleben zurzeit 17 Kinder des Kinderhauses und der Grund- schule am Eichwäldchen, die einmal in der Woche an dem „Kultur-macht-stark“-Projekt der Musikschule Oberursel mit diesen beiden Einrichtungen teilnehmen. Höhepunkt dieses

„Bündnisses für Bildung“ wird die Auffüh- rung des Musicals „Kunterbunt“ am Sonntag, 12. Juli, um 15 Uhr in der Grundschule am Eichwäldchen sein.

Neun der Kinder kommen aus dem Kinder- haus. Dort hin kommen auch Kinder aus bil- dungs- und sozialbenachteiligten Bevölke- rungsgruppen oder auch Kinder, die sich aus verschiedenen Gründen nicht in feste Struktu- ren wie Vereine, Kirchen oder Hortgruppen einbinden lassen. Für diese Kinder ist das Haus oftmals der einzige Ort, der eine Betreu- ung leistet. Hausaufgabenbetreuung und Frei- zeitangebote stehen auf dem pädagogischen Programm: Fußball spielen, Schwimmen, Holzwerkstatt, Kochen – und seit einem hal- ben Jahr Musik, Singen und Rhythmus mit dem „Kultur-macht-stark“-Projekt. „Ich freue mich, dass unsere Kinder die Chance haben, an solch einem Musik-Projekt teilzunehmen“, erklärt Christine Przybylak, Leiterin des Kin- derhauses.

Initiator des Projektes ist die Musikschule Oberursel. Sie hat die Fördermittel beim Bun- desministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark“ angeworben. Gefördert werden kultu- relle Bildungsprojekte außerhalb des regulä- ren Schulbetriebs, bei denen mindestens drei Institutionen kooperieren.

Der Dritte im Bunde ist die Grundschule am Eichwäldchen, acht ihrer Kinder gehören zu

dem Team, das jetzt das Musical „Kunterbunt“

von Gabriele Fehrs und Markus Voigt erarbei- tet. Außerdem gehört die Lehrerin Marika Rohrmoser zum Kreativteam, das zusätzlich aus einem Betreuer des Kinderhauses und der Musikschul-Lehrerin Susanne Stetter besteht:

„Es ist toll zu sehen, wie konzentriert die Kin- der mitmachen, zu sehen, wie sie über sich hi- nauswachsen, wenn sie in eine andere Rolle hineinschlüpfen“, erläutert die Musikpädago- gin. „Wenn man so ein gemeinsames Ziel hat, funktioniert die Gruppenarbeit auch sehr gut.“

Zum Inhalt: Über dem Land Kunterbunt strahlt ein herrlicher Regenbogen. Eines Tages kommen jedoch die blauen, roten und gelben Bürger auf die Idee, dass ihre Farben wichti- ger seien als die der anderen – und der milde König beachtet sie von nun an mehr. Doch wie kann ein Regenbogen weiter bunt strahlen, wenn die Farben nichts mehr gemeinsam un- ternehmen? Als er langsam verblasst, bricht Panik im Volk aus. Nun muss der König han- deln. Das Märchen ist ein Plädoyer für eine to- lerante Gesellschaft – sehr passend ausgewählt für diese bunt gemischte Gruppe von Kindern.

Der Eintritt zu dem Musical ist frei, Spenden sind erbeten.

Kultur macht stark

mit dem Musical „Kunterbunt“

Finanzieren oder lieber leasen?

Oberursel (ow). Beim Info- Abend der Dienstleister im fokus O. am Mittwoch, 1. Juli, im Taunus-Informationszen- trum, Hohemarkstraße 192, er- läutern zwei Experten die Frage „Finanzieren oder lea- sen?“ im direkten Vergleich.

Thorsten Brehm von der Raiff- eisenbank Oberursel wird das Thema aus Sicht der Banken erläutern, Benjamin Müller von der btu beraterpartner- Gruppe aus der Sicht des Steu- erberaters mit dem Fokus auf Gewinnauswirkung und Bilanz oder Einnahmen-Überschuss- Rechnung. In einem gemeinsa- men Resümee werden Schluss- folgerungen gezogen und die Besucher des Abends sind zur Diskussion aufgefordert. Die Teilnahme ist kostenlos und steht Besuchern offen. Einlass ist ab 19 Uhr, der Vortrag beginnt um 20 Uhr. Um An- meldung per E-Mail unter info@fokus-o.de oder unter Tel. 06171-631881 wird ge - beten.

Motorradfahrer flüchtete und stürzte

Hochtaunus (how). Gegen 18.40 Uhr sollte am Abend des 18. Juni auf der Saalburgchaus- see in Höhe des Golfplatzes von einer Polizei- streife ein Zweiradfahrer wegen fehlendem Kennzeichen einer Verkehrskontrolle unterzo- gen werden. Doch anstatt anzuhalten gab der Fahrer der schwarz-weißen Aprilia Gas. Der 21-jährige Fahrer aus Mainhausen überholte mehrfach riskant und rücksichtslos und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in- nerhalb der geschlossenen Ortschaft. In Obe- rursel stürzte er im Bereich Lahnstraße, als er in eine Grünfläche einfahren wollte, und wurde festgenommen. Wie sich herausstellte, besaß der 21-Jährige keine gültige Fahrerlaub- nis, außerdem werden Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsge- setz und das Kraftfahrzeugsteuergesetz vorge- legt.

„Rund um den Globus“

Bommersheim (ow). Beim Schulfest der Burgwiesenschule, Lange Straße 108a, geht es „rund um den Globus“. Am Samstag, 27.

Juni gibt es direkt nach der Eröffnung um 14 Uhr eine Musicalaufführung. Danach gehts auf den Spieleparcours bis17.30 Uhr. Die Schulband der Integrierten Gesamtschule Stierstadt unterhält musikalisch und für das leibliche Wohl ist gesorgt.

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Martin Schultheiß und Fabian Vogt bieten als Duo Camillo seit 25 Jahren Musikkaberett vom Feinsten und kennen sich offensichtlich bestens in Bommersheim aus. Foto: bg Bommersheim(bg). Es war ein denkwürdiger

Auftritt, den das Duo Camillo im Pfarrzen- trum St. Aureus und Justina hinlegte. Mit Spaß, Witz, feiner Ironie, toller Musik und fre- chen, lästerlichen Sprüchen servierten Fabian Vogt und Martin Schultheiß ein abendfüllen- des, schräges Programm, mit dem sie sich selbst und andere mächtig auf die Schippe nahmen.

„Bommersheim ist das größte Pferdedorf in Hessen, hier leben lauter Gäule, also beschla- gene Menschen“, so Fabian Vogt, der bis Mai Pfarrer in Oberstedten war und seit 25 Jahren mit Martin Schultheiß als Duo Camillo auf der Bühne steht. Die beiden schenkten sich nichts, aber auch das Publikum im komplett ausver- kauften Gemeindesaal wurde nicht verschont.

„Zur Ehe gehören zwei“, wusste Fabian Vogt,

„die Frau und die Schwiegermutter“. Sie machten sich Gedanken über Traditionen, fragten sich, warum die Kirchen leer sind, stellten fest, dass der Teufel die Spam erfun- den hat und dass das Ehrenamt eigentlich die Hölle ist. „So ein bisschen wie die Orgel, alles Pfeifen, die mit Füßen getreten werden“, so das Fazit der beiden. Bei dem eindringlichen Lied „Es ist Krieg“ verfasst vom Herausgeber des Wandsbeker Boten, Matthias Claudius glänzte Fabian Vogt am Sopran-Saxophon, wunderbar einfühlsam begleitet von Martin Schultheiss am Keyboard.

An diesem Abend wurden von ganzem Herzen gelacht, ganz besonders beim kreativen Song, gestaltet nach den Wünschen und Vorschlägen

des Publikums. Auf Zuruf notierte das Duo Schlagworte und kreierte als Tango in Es-Dur einen Song vom „Königreich Bommersheim“

der für überbordende Heiterkeitsstürme im Pfarrzentrum sorgte. Alles hielt sich bei die- sem schrägen Text, zusammengemixt aus Pferden, die Bommersheimer Felder brau- chen, Raubrittern, Feuerwehr, Ökumene, Kirchweih, Barockkirche, Prinzengasse, Country-Club, Himmelsträgerinnen und der Froschgasse, die es nicht mehr gibt, vor La- chen den Bauch.

Dieser Kabarettabend „Caipiranha“ mit Biss von der Gemeinde St. Aureus und Justina war eine von vielen geselligen und unterhaltsamen Veranstaltungen im Rahmen des 250-jährigen Kirchenjubiläums. Am 10. Juli wird auf der Kirchwiese ein Open-Air-Kino veranstaltet, am 14. Juli steht ein festliches Trompetenkon- zert auf dem Programm, es folgt am 19. Juli ein Gemeindepicknick und am 15. August fin- det der großes Festgottesdienst mit Empfang und Ausstellung zum Jubiläum „250 Jahre Kirchweih“ statt.

In Bommersheim leistete das

Duo Camillo Entwicklungshilfe

Keine Gymnastik für Senioren

Oberursel(ow). Wegen der Erkrankung des Gruppenleiters entfällt die Seniorengymnastik mittwochs um 9.45, 10.45 und 14 Uhr im Fer- dinand-Balzer-Haus bis auf Weiteres.

Oberursel (HB). Es war eine triumphale Rückkehr: Acht Jahre nach seinem letzten Konzert in Oberursel trat Krzysztof Jablonski vergangenen Donnerstag wieder in der Stadt- halle auf und wurde gefeiert wie ein Popstar.

Erst nach drei Zugaben entließ ihn das enthu- siastische Publikum in den Feierabend.

1985 war in zweierlei Hinsicht ein bemerkens- wertes Jahr: Der damals 20 Jahre alte polni- sche Pianist zählte beim internationalen Cho- pin-Wettbewerb in Warschau zu den Preisträ- gern und startete daraufhin eine überaus er- folgreiche Solo-Karriere gerade zu der Zeit, als Ilse Schwarz-Schiller die Chopin-Gesell- schaft Taunus gründete. 30 Jahre später kreuz- ten sich in der Stadthalle die Wege. Man spürte es: Der Künstler und die Veranstalterin mögen sich.

Während später im großen Saal kaum ein Platz frei blieb, musste sich der Musikpäda- goge und FAZ-Rezensent, der in Eschborn wohnende Gerhard Schroth, bei seinem Ein- führungsvortag über die Klavier-Giganten Chopin und Liszt, deren Kompositionen auf dem Programm der Soiree standen, im kleinen Saal mit einem Mini-Auditorium zufrieden geben. Der 78-Jährige kündigte einen „beson- deren Abend“ an und sollte damit richtig lie- gen.

Seit dem Warschauer Wettbewerb vor 30 Jah- ren ist Jablonski in Konzertsälen rund um um den Globus gefeiert worden. Auch die inter- nationale Presse sparte nicht mit Lobeshym- nen. Die New York Times schwärmte von sei- nem „eleganten Spiel“, der Miami Herald ver- glich ihn gar mit Artur Rubinstein und der Dresdener Kurier nannte sein Spiel „kraftvoll bis schwebend zart.“

Es sind potente Sponsoren, die es der Chopin- Gesellschaft möglich machen, eine solche Ko- ryphäe zu verpflichten. Jablonski ist mittler- weile zum Professor an den Musikhochschu- len in Warschau und im kanadischen Calgary aufgestiegen.

Es spricht für seine Klasse, dass er auf dem Steinway-Flügel die hochanspruchsvolle und selten gewählte Chopin-Polonaise fis-moll spielte. Mal streichelte er die Tastatur, um beim Crescendo wie in Trance die Griffe zu setzen. Anderthalb Stunden lang war es im

Saal mucksmäuschen still, ehe die Besucher den Starspieler mit prasselndem Beifall und Bravo-Rufen verabschiedeten. Er hatte den Frack bereits abgelegt, als er vor der Bühne Autogramme schrieb und eine Landsfrau herz- lich umarmte. Kritiker Schroth nannte den musikalischen Auftritt „beherrscht und ohne Mätzchen.“ .

Es war die hohe Schule polnischer Klavier- kunst – dafür steht die Chopin-Gesellschaft.

Am 22. September endet das Jubiläumspro- gramm mit dem Pianisten Martin Stadtfeld.

Auch das verspricht ein Hochgenuss zu werden.

Krzysztof Jablonski wurde gefeiert wie ein Popstar

Krzysztof Jablonski machte auch beim Auto- grammschreiben eine gute Figur. Foto:HB

Sie finden natürlich alle Ausgaben der Oberurseler Woche zum Nachlesen auch im Internet: www.oberurseler-woche.de

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