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9. 6. 49. Prozess wird neu aufgerollt

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43. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 21. OKTOBER 2020

Weihnachten am Wolfsberg – Gottesdienste in der Sporthalle

Pastor Jörg Monier (Foto) hat die Planungen für die Feiertage abgeschlossen. Seite 3

Hilfsgüter aus Bedburg-Hau sind auf dem Weg in die Ukraine

Lkw mit Betten, Bettwäsche, Rollstühle und Behandlungsliegen fährt nach Lviv. Seite 7

verrückt, nicht bescheuert:

Zwei Kollektive als „Gastfreunde“

Theater mini-art zeigt „Bilder Deiner großen Liebe“, Premiere ist am 24. Oktober. Seite 16

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Nachwuchs im Klever Tiergarten: Lama-Dame Sophie hat am Dienstag vergangener Woche einen kleinen Jungen geboren.

Das Ereignis hat einen Besucher dazu inspiriert, ein Bild von der kleinen Lama-Familie zu malen und es dem Tiergarten zukom- men zu lassen. Nun startet der Tiergarten ein Gewinnspiel, an dem Kinder bis zehn Jahre teilnehmen können. Dazu einfach bis Sonntag, 25. Oktober, ein Bild mit Name und Alter an der Kasse abgeben oder per Post an den Tiergarten, Tiergartenstraße 74, 47533 Kleve, schicken. Der Gewinner darf sich stolzer Pate des La- mafohlens nennen und ihm einen Namen geben. Für die Plätze zwei bis zehn gibt es jeweils eine Familientageskarte. Foto: privat

KLEVE/GELDERN. Der soge- nannte „Schlüsseldienst-Prozess“

am Landgericht Kleve sorgte vor zwei Jahren bundesweit für me- diale Aufmerksamkeit. Ein in- zwischen 60-jähriger Angeklagte aus Geldern und ein 41-jähriger Weezer wurden im August 2018 wegen gewerbsmäßigen Banden- betruges, Steuerhinterziehung sowie Vorenthaltens und Verun- treuens von Arbeitsentgelt schul- dig gesprochen. Der 60-Jährige erhielt eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten, der 41-Jährige wurde zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.

Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung legten ge- gen diese Urteile jedoch Revision ein – und bekamen vom Bun- desgerichtshof (BGH) in Karls- ruhe Recht. Dieser übergab das Verfahren nun an die erste große Strafkammer des Landgerichts Kleve, die ab dem 28. Oktober den Fall neu verhandeln wird.

Bis zum 21. Dezember sind ins- gesamt fünf Termine angesetzt.

Die Revisions-Verhandlung setzt damit einen bereits jahre- lang andauernden Ermittlungs- und Prozessmarathon fort, der im August 2016 seinen vorläu- figen Höhepunkt erlebte. Krimi-

nalbeamte durchsuchten damals die Räumlichkeiten der „Deut- schen Schlüsseldienst Zentrale“

(DSZ) in Geldern und nahmen bei dieser Razzia die beiden mut- maßlichen Betreiber – ein heute 60-jähriger Gelderner und ein 41-jähriger Weezer – fest. Ihnen wurde vorgeworfen, bundesweit Werbeanzeigen von vermeint- lichen Schlüsseldienst-Unter- nehmen geschaltet zu haben, die bei den Kunden den Eindruck erweckten, sie hätten es tatsäch- lich mit unterschiedlichen und ortsansässigen Betreibern zu tun. Stattdessen seien die Tele- fonanrufe jedoch allesamt an die

„Deutsche Schlüsseldienst Zen- trale“ in Geldern gegangen. Dort sollen Mitarbeiter diese Anrufe entgegengenommen und selbst- ständige Monteure beauftragt haben. Den Monteuren wurde derweil vorgeworfen, schlechte Arbeitsleistungen erbracht und völlig überhöhte Rechnungen geschrieben zu haben. Teilweise sollen sie sogar überflüssige Ar- beiten vorgenommen oder be- wusst Schlösser zerstört haben, um höhere Rechnungen schrei- ben zu können.

Im Laufe des achtmonatigen Prozesses hatten mehrere Mon- teure, Angestellte der „Deutschen

Schlüsseldienst Zentrale“ und Geschädigte aus dem Bundes- gebiet, darunter auch eine Em- mericherin, ausgesagt und Ein- blicke in die Struktur des Unter- nehmens gegeben. Eine damals 32-jährige Issumerin, die bei der DSZ als Callcenter-Mitarbeiterin arbeitete, gab in ihrer Aussage so- gar an, dass sie den heute 41-jäh- rigen Weezer für einen Betrüger halte.

Insgesamt über 1000 Fälle – unter anderem von gewerbs- mäßigen Bandenbetrugs sowie Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt – hatte die Staatsanwaltschaft Kleve im Ja- nuar 2018 zur Anklage gebracht.

Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Kleve verurteilte die beiden Angeklagten schließ- lich in 404 Fällen des Vorenthal- tens und Veruntreuens von Ar- beitsentgelt und in 100 Fällen der Verkürzung von Lohnsteuer. Die Anwälte der Angeklagten gaben schon nach der Urteilsverkün- dung im August 2018 an, in Re- vision gehen zu wollen. Der Bun- desgerichtshof in Karlsruhe gab ihnen nun teilweise Recht. Von den 404 verurteilten Fällen hob der Bundesgerichtshof alle, von den 100 Fällen immerhin 65 Fälle auf. „Als Begründung führt er an,

dass die Berechnung der Höhe der nicht abgeführten Sozialver- sicherungsbeiträge an Rechtsfeh- lern leide“, sagt Judith Gottwald, Richterin und Pressesprecherin am Landgericht Kleve, auf Anfra- ge. In erster Linie gehe es dabei um die Kirchensteuer. Diese habe die Klever Wirtschaftsstrafkam- mer in allen Fällen eingerechnet, ohne dabei zu prüfen, ob die be- troffenen Monteure einer Kirche angehören und damit auch steu- erpflichtig seien.

Tatvorwurf: Wucher

Die Revision der Klever Staats- anwaltschaft hatte ebenfalls Er- folg – und das sogar im vollen Umfang: Die Wirtschaftsstraf- kammer des Klever Landge- richts hatte im August 2018 die Angeklagten vom Tatvorwurf der Wucher freigesprochen, weil sie der Meinung war, dass dafür der Nachweis eines Vorsatzes bei rund der Hälfte aller Fälle fehle.

Der Bundesgerichtshof hat dieses Urteil jedoch dahingehend geän- dert, dass die Angeklagten des ge- werbsmäßigen Bandenbetruges in Tateinheit mit Wucher schul- dig sind. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil daher auch in den Einzelstrafaussprüchen in Bezug auf diese Urteilsgründe und in den Aussprüchen über die Ge- samtstrafen mit den jeweils zu- gehörigen Feststellungen auf.

Ab dem 28. Oktober wird sich die erste große Strafkammer des Klever Landgerichts erneut mit dem Fall befassen. Zum ersten Hauptverhandlungstermin sind erst einmal vier Zeugen geladen.

Wie der weitere Prozessverlauf aussehen wird, hängt davon ab, inwieweit sich die Parteien über die Feststellungen einig werden.

Der 60-jährige Gelderner sitzt seit dem 3. August 2016 in Un- tersuchungshaft. Der 41-jährige Weezer durfte nach knapp zwei Jahren Untersuchungshaft die Justizvollzugsanstalt nach dem Urteilsspruch im August 2018 wieder verlassen. Sabrina Peters

Prozess wird neu aufgerollt

Bundesgerichtshof gab der Revision im „Schlüsseldienst-Prozess“ statt – nun wird neu verhandelt

Die beiden Angeklagten (l. u. 2.v.r.) im Jahr 2018 vor dem Klever Landgericht. NN-Foto (archiv): SP

Demo-Aufruf gegen den AfD-Bundesparteitag

Großkundgebung am 28. November in Kalkar

KALKAR. Aktivisten rufen zur Großkundgebung gegen den Bundesparteitag der AfD auf, der am Samstag, 28. November, auf dem Messegelände des Wunder- lands Kalkar stattfindet.

Hintergrund ist laut der Orga- nisatoren die „muslimfeindliche, homophobe und antisemitische Einstellung“ der AfD sowie die

„zunehmend sichtbare Radika- lisierung“ der Partei. „Die AfD manipuliert bewusst die Gre- mien und Organe der Demokra- tie in Deutschland. Sie versucht, mit einfachen Weltbildern die komplexen Probleme des 21.

Jahrhunderts zu erklären, und schürt im gleichen Atemzug ei- nen Hass auf Minderheiten in

unserem Land. Die Vorfälle in Hanau, Halle, Hamburg und der Mord an Walter Lübke zeigen das Feuer in unserem Land, welches die AfD schürt“, sagt Jannik Ber- balk, Anmelder der Demonstra- tion. „Gemeinsam mit einem breiten Bündnis wollen und wer- den wir uns dem Rechtsruck ent- gegenstellen“, sagt Marek Tietjen Mitorganisator und Vorsitzender der Jusos im Kreis Kleve.

Uhrzeit und Kundgebungs- ort werden nach dem Koopera- tionsgespräch mit Polizei und Ordnungsamt bekanntgegeben.

Organisationen und Vereine, die mitwirken wollen, können sich per E-Mail an anti-afd-demo@

gmx.de melden.

„Willkommen“:

XOX zeigt Komödie Stiller Protest der Ipsen-Mitarbeiter

Die Komödie „Willkommen“

von Lutz Hübner und Sarah Ne- mitz steht Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, und Sonntag, 25. Ok- tober, 17 Uhr, im XOX-Theater in Kleve auf dem Programm.

Aufgrund der Coronakrise sind Karten nur unter Telefon 02821/78755 und per E-Mail an xox-theater@web.de erhältlich.

Ein stiller Protest mit Plakaten und Kerzen der Beschäftigten der Firma Ipsen findet heute vor dem Hotel Rilano in Kleve, unter Einhaltung der Corona- Schutzvorschriften, statt. Ab 9.30 Uhr beginnen weitere Gespräche zwischen der Geschäftsführung von Ipsen und der Verhand- lungskommission. Bei den Gesprächen wird die Arbeitneh- merseite ihr Gegenkonzept der Arbeitgeberseite vorstellen. Die Beschäftigten kämpfen um jeden Arbeitsplatz und den Erhalt des Standortes in Kleve. Ab 8.45 Uhr werden sich die Beschäftigten vor dem Rilano einfinden.

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Ein Wohnhaus mit 28 öffentlich geförderten Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum wird derzeit in Goch, Mittelstraße, gebaut.

Das Gebäude – hier von der Hofseite gesehen – wird im Mai 2021 bezugsfertig sein. Foto: city-wohnen Gmbh Goch

Das Wohnhaus mit acht vermieteten Wohnungen steht in Kerken an der Hochstraße, fünf von ihnen sind öffentlich gefördert. Foto: kkb

Preiswerten Wohnraum schaffen

kreis kleve bauverwaltungs-Gmbh stellt erste Projekte vor – bedarf im kreis kleve ist groß

KREIS KLEVE. Die Zahlen klingen erschreckend: etwa 50 Prozent der Bevölkerung und sogar 80 Prozent der Senioren verfügen nach Angaben der NRW.Bank über ein so geringes Einkommen, dass sie Anspruch auf einen Wohnberechtigungs- schein haben. Bei dieser Grö- ßenordnung ist klar, dass im Land längst nicht soviel bezahl- barer Wohnraum wie benötigt vorhanden sind. Zum einen geht der Bestand an öffentlich geförderten Mietwohnungen deutlich zurück, zum anderen werden nicht genügend öffent- lich geförderte/preiswerte Miet- wohnungen neu gebaut.

Diese Entwicklung ist auch im Kreis Kleve zu beobachten. Hier ist der Bedarf eher noch größer als in anderen Landesteilen, denn die Einwohnerzahl wächst ent- gegen dem landesweiten Trend stetig. Landrat Wolfgang Spreen hat den Handlungsbedarf früh erkannt und darauf reagiert.

„Wir tun etwas“, sagt er. Auf sei- nen Vorschlag und nach entspre- chendem Beschluss durch den Kreistag wurde die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) 2018 um den Bereich Woh- nungswirtschaft erweitert. „Wir wollen mit unserem Engagement dazu beitragen, den so dringend benötigten günstigen Wohn- raum anbieten zu können“, sagt Spreen. Menschen bezahlbaren

Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sei ein Grundpfeiler so- zialer Daseinsvorsorge. Spreen zitiert dazu Prognosen der NRW.

Bank aus dem Jahr 2019. Dem- nach werde im Kreis Kleve der Bestand an preisgebundenen Wohnungen bis 2030 um 35,7 Prozent – das entspricht etwa 1.800 Wohnungen – schrump- fen und nach derzeitigem Stand nicht durch entstehende Neu- bauten kompensiert. Diesen Trend bestätige auch die 2018 für den Kreis Kleve erstellte Woh- nungsmarktanalyse. „Es ist aus- gesprochen schwierig, im Kreis Kleve preiswerten Wohnraum zu finden“, so Spreen. Ein Grund sei unter anderem die große Ei- genheimdichte. Auch große bü- rokratische Anforderungen, die es zu erledigen gelte, schreckten mögliche Bauherren davon ab, öffentlich geförderte Mietwoh- nungen zu errichten. Gesucht seien vor allem Wohnungen bis 50 Quadratmeter und Woh- nungen über 90 Quadratmeter.

Neues Geschäftsfeld

Nachdem sich die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH erst mal in ihr neues Geschäftsfeld einar- beiten musste – eine anspruchs- volle Aufgabe – kann sie jetzt erste Erfolge aufweisen, freut sich Bettina Keysers von der KKB- Geschäftsführung. Ausdrücklich weist sie darauf hin, dass sich

die KKB nicht in Konkurrenz zu anderen Anbietern versteht.

Sie habe jedoch die Chance, den sozialen Wohnungsbau voran zu treiben. Nach Angaben von Bettina Keysers wurden bislang rund elf Millionen Euro in die Schaffung öffentlich geförderten Wohnraums investiert. Derzeit werden 28 öffentlich geförderte Wohnungen in Goch gebaut, die im Mai 2021 bezugsfertig sein werden. In Issum werden weitere zehn Wohnungen neu gebaut, deren Erstbezug ist für Oktober 2021 vorgesehen. In der Pla- nung befindet sich der Neubau von zehn öffentlich geförderten Wohnungen in Rheurdt. Die KKB konnte Grundstücke für weitere Neubauprojekte sowie Immobilien in Kerken, Rheurdt und Straelen erwerben. Kurzfri- stig stehen so 75 Wohneinheiten zur Verfügung, weitere 90 befin- den sich in der Planungsphase und sollen bis 2025 entstehen.

Bei allen Projekten ist es eine be- sondere Stärke der KKB, dass die Bauten von der Planung bis zur Fertigstellung im eigenen Haus und damit aus einer Hand ent- wickelt und betreut sowie im ei- genen Bestand verwaltet werden.

„Die Nachfrage nach den Woh- nungen ist groß“, so Keysers. Al- lein für die 28 neuen Wohnungen in Goch liegen 58 Bewerbungen vor. Die Einkommensgrenze für eine öffentlich geförderte Woh-

nung liegt für Singles bei einem Jahreseinkommen von 19.350 Euro (Sockelbetrag) und für Paare bei 23.310 Euro (Sockel- betrag). Die KKB wird nicht nur neu bauen sondern auch Woh- nungen im Bestand entwickeln.

Um eine deutliche Verbesse- rung des Angebots preiswerter Wohnungen zu erreichen, nennt Landrat Spreen einen Zeithori- zont von zehn bis 15 Jahren. Die Marktposition der KKB kön- nen dann andere Anbieter dazu bringen, ihren Wohnraum preis- werter anzubieten, hofft Spreen.

Appell des Landrats

In diesem Zusammenhang ap- pelliert Landrat Wolfgang Spreen dringend an die Kommunen, sich aktiv an der Schaffung öffentli- chen Wohnraums zu beteiligen und mit der KKB zusammen zu arbeiten. „Stellen Sie ausreichend Bauland für Mehrfamilienhäu- ser zur Verfügung und nehmen es in Ihre Bauleitplanungen auf.

Anreize, öffentlich gefördert zu bauen, müssen bedarfsorientiert geschaffen werden“, sagt Landrat Wolfgang Spreen Eine Quotenre- gelung zur Schaffung von öffent- lich gefördertem Wohnungsbau, die Schaffung von Angeboten für günstige Erbbaupachtbedin- gungen könnten ebenso ein Mit- tel sein wie eine gute Begleitung im Baugenehmigungsverfahren.

Kerstin Kahrl

Bürger verlangt Stellungnahme

KLEVE. In einem offenen Brief wendet sich Clemens Giesen aus Kleve an die Verwaltung und die Fraktionen im Rat. „Vor einiger Zeit ist bekannt geworden, dass das städtische Grundstück Bur- gunderstraße/Brabanterstraße, auf dem sich fünf öffentliche Parkplätze befinden, von der Stadt Kleve mit Zustimmung des Rates in nichtöffentlicher Sit- zung verkauft wurde“, schreibt Giesen in seinem Brief. „Der Ver- kauf und der damit verbundene Wegfall der fünf Parkplätze hat bei den Anwohnern zu Verwun- derung und Verärgerung geführt.

Es wurde dringend benötigte Parkplatzfläche vernichtet, ohne die Anwohner dazu zu befragen noch zu benachrichtigen.“ Im Interesse der Anwohner frage er nun, „mit welcher Begrün- dung und Notwendigkeit dieses Grundstück verkauft wurde? Von den Fraktionen im Rat verlange ich eine Stellungnahme und wie sie in diesem Fall gestimmt ha- ben und warum private Interes- sen über öffentliche Interessen gestellt wurden.“

Karin Wilhelm bleibt SPD-Vorsitzende

Mitgliederversammlung des orstvereins in bedburg-hau – rückblick auf kommunalwahlen

BEDBURG-HAU. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung der SPD Bedburg-Hau in der Gaststätte Martinuskrug in Qualburg fanden die regulären Vorstandswahlen des SPD- Ortsvereins statt.

Hierbei wurde Karin Wilhelm einstimmig für weitere zwei Jahre zur Vorsitzenden gewählt.

Anschließend wurde auch Willi van Beek im Amt des stellvertre- tenden Vorsitzenden und Martin Schweers im Amt des Kassierers bestätigt. Zum neuen Schriftfüh- rer der SPD Bedburg-Hau wurde Tobias Lünendonk gewählt.

Die Anzahl der Beisitzer des Orstvereins wurde auf fünf er- höht. Diese sind wie folgt: Oliver

Birkhahn, Klaus Brandt, Willi Hermsen, Trudis Jans und Jo- hannes Peters.

Sozialdemokratin Wilhelm dankte den Mitgliedern der SPD für das zum Ausdruck gebrachte Vertrauen und konnte sich über neue aktive Mitglieder im Vor- stand freuen. „Auch wenn die Kommunalwahlen für uns nicht

wirklich zufriedenstellend ver- laufen sind, so haben wir doch ein gutes und engagiertes Vor- standsteam gewinnen können.

Das Ergebnis ist für uns He- rausforderung und Ansporn zu- gleich. Wir werden kräftig daran arbeiten, unsere politische Arbeit zu intensivieren“, sagte Karin Wilhelm abschließend.

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Kommunikationstraining: Die VHS in Kleve bietet am 21. und 22. November von 9.30 bis 17 Uhr ein Wochenendseminar zur Rhetorik an. Dieses Semi- nar vermittelt die wichtigsten Grundtechniken für eine sichere und selbstbewusste Kommu- nikation. Situationsgerechtes Gesprächsverhalten, natürliche Körpersprache, überzeugende Argumentation und erfolgreiche Abwehr unfairer Taktiken bilden die Schwerpunkte. Das Wochen- ende ist geprägt von vielen prak- tischen Übungen, teilweise mit Videoauswertung. Anmeldung bis Dienstag, 10. November, un- ter www.vhs-kleve.de und bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve; Info-Telefon 02821/84716.

Einstieg in InDesign: Zwei Tage Theorie und Praxis zum Erstellen von Layouts für Druckvorlagen bietet die VHS Kleve mit einem Wochenendseminar am 6. und 7. November. Mit der Software Adobe InDesign erstellen Profis Visitenkarten, Werbeflyer, Bro- schüren und Kataloge. Die Bedie- nung ist im Grunde nicht schwer, doch der Umfang der möglichen Funktionen und Einstellungen verunsichert den Anfänger. Wer sich am PC oder MAC etwas aus- kennt, erlernt hier schnell, ein- fache Drucksachen fachgerecht anzulegen. Die VHS stellt für die Übungen einen PC-Arbeitsplatz mit vorinstallierter Software zur Verfügung. Anmeldung bis Mon- tag, 26. Oktober, unter www.vhs- kleve.de und bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve;

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freut sich stattdessen über Spende der frischgebackenen Gesundheits- und Krankenpfleger*innen der LVR-Pflegeschule Bedburg-Hau.

Die Absolventen in alphabetischer Reihenfolge: Samira Bruns, Pia Goris, Katharina Görtz, Kira Hogefeld, Milan Köhler, Marie Christin Krah, Stefanie Krauhausen, Ina Maria Kröll, Marion Kuppen, Judith Marisch, Lara Neyenhuys, Johannes Oschilewski, Lena Tenhagen, Daniel Timmer, Joelina Urbanek, Marcel van Baal und Vanessa Verfürden.

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NÜTTERDEN. Pastor Jörg Mo- nier steht allein in der großen Sporthalle. „Da wird der Altar stehen“, zeigt er, „und da kom- men die Bäume hin“.

Es ist ein Freitagabend in der Sporthalle am Wolfsberg. Hier wird Monier mit der Gemein- de die Weihnachtsgottesdiens- te feiern und am Heiligabend kommen noch zwei Krippenfei- ern dazu. Ein ziemlich stram- mes Programm – eng getaktet.

Schließlich geht es um die Ge- meinden Nütterden, Mehr, Fras- selt, Grafwegen und Schottheide.

Für die ersten Drei der genannten gilt: An Weihnachten bleibt die Kirche geschlossen. Naja – ganz stimmt das nicht, aber zumin- dest werden keine Gottesdienste stattfinden.

„Wir gehen davon aus, dass wir hier in der Halle 300 Menschen unterbringen können“, sagt Mo- nier. Inzwischen haben sich die Corona-Regeln wieder geändert – wie es Weihnachten aussieht, kann derzeit niemand sagen.

Ohnehin stellt die Corona- Situation besondere Anforde- rungen. Zwischen den einzelnen Gottesdiensten muss gelüftet werden. Begegnungsverkehr geht auch nicht.

Muss man sich anmelden?

„Nein, das ist nicht erforderlich.

Ich hoffe, dass wir niemanden nach Hause schicken müssen“, sagt Monier. Teil seines Konzep- tes: Freie Bestuhlung. Das geht so: Wer kommt, nimmt am Ein- gang einen Stuhl mit. Monier:

„Die Stühle bekommen wir von Biermann aus Hasselt.“ Die Sa- che mit der freien Bestuhlung hat einen enormen Vorteil: Haushal- te können zusammen sitzen.

Keine Heizung

Man sieht sich um in der Hal- le und denkt: Gibt‘s hier eigent- lich eine Heizung? Jörg Monier:

„Nein. Heizen können wir hier nicht, aber in unseren Kirchen wird es im Winter nicht viel bes- ser sein. Wir haben Umlufthei- zungen und das bedeutet, dass wir spätestens 30 Minuten vor einem Gottesdienst die Heizung abschalten müssten. Außerdem sage ich: Gegen Kälte kann man ja anziehtechnisch was unterneh- men.“ Stimmt. Und wenn einiges an Menschen zusammenkommt, dann entsteht ja auch Wärme. Im Kopf. In der Seele. Im Körper.

Monier: „Die Sporthalle zu nutzen ist immer noch besser als ein Open-Air-Gottesdienst, denn

hier werden wir erstens garan- tiert nicht nass und Wind kommt auch nicht rein.“ Noch ein Argu- ment hat Monier: „Wie vorhin schon gesagt, können wir hier in der Sporthalle mehr Menschen unterbringen als in den jeweili- gen Kirchen. Das bedeutet: Eine große Gemeinschaft. Das hatten wir lange nicht. Und irgendwie gehört das zur weihnachtlichen Stimmung.“

Ohnehin: Weihnachten sollte ja vor allem auch in den Herzen stattfinden. Ist es nicht schade, dass die Kirchen an Weihnach- ten „leer“ stehen? Monier: „Die Evangelische Kirchengemeinde Kranenburg wird ihren Weih- nachtsgottesdienst in unserer Kirche in Frasselt feiern. Die Kir- che in Kranenburg wäre viel zu klein und ich finde es toll, dass wir den Mitchristen nun unsere Kirche anbieten und ihnen damit auch einen gemeinsamen Got- tesdienst ermöglichen können.“

Weihnachtsökumene – irgend- wie ein schöner Gedanke.

Heiner Frost

Gottesdienstplanung

Samstag, 19. Dezember (4. Ad- vent), 17 Uhr: Familienmesse am

Wolfsberg.

Sonntag, 20. Dezember, 9 Uhr und 10.30 Uhr: Messe zum 4. Ad- vent am Wolfsberg.

Dienstag, 22. Dezember, 19 Uhr: Roratemesse in Nütterden.

Mittwoch, 23. Dezember, 8.30 Uhr: Messe in Frasselt.

Donnerstag, 24. Dezember, Heilig Abend. 13.30 und 15 Uhr:

Krippenfeier am Wolfsberg. 16 Uhr: Evangelischer Gottesdienst in der Frasselter Kirche. 16.30 Uhr, 18 Uhr und 22 Uhr: Christ- mette am Wolfsberg.

Freitag, 25. Dezember, 1. Weih- nachtstag, 9 Uhr, 10.30 Uhr: Fest- messe am Wolfsberg.

Samstag, 26. Dezember, 2.

Weihnachtstag. 9 Uhr und 10.30 Uhr: Festmesse am Wolfsberg.

Sonntag, 27. Dezember. 9 Uhr und 10.30 Uhr: Familienmesse mit anschließender Kinderseg- nung am Wolfsberg.

Dienstag, 29. Dezember, 19 Uhr: Messe in Nütterden.

Mittwoch, 30. Dezember, 8.30 Uhr: Messe in Frasselt.

Donnerstag, 31. Dezember, Silvester: 17 Uhr und 18.30 Uhr:

Festmesse zum Jahresschluss.

Freitag, 1. Januar 2021. 9 Uhr und 10.30 Uhr: Festmesse zu Neujahr am Wolfsberg.

Weihnachten am Wolfsberg

Pastor Jörg Monier hat die weihnachtsplanung abgeschlossen – Gottesdienste finden in der Sporthalle statt

Schutzmasken für Trainer der SV Bedburg-Hau

Wie mittlerweile überall im öf- fentlichen, beruflichen und pri- vaten Leben stellt auch die SV Bedburg-Hau die Gesundheit ihrer mehr als 700 Mitglieder in den Mittelpunkt der Bemü- hungen, eine weitere Ausbrei- tung des Corona-Virus und die

sportliche Betätigung im Brei- tensportverein verträglich in Ein- klang zu bringen. So wurden be- reits vor den Sommerferien rund 60 Trainer aus den Abteilungen Fußball, Volleyball, Tischtennis und Turnen im Rahmen der ak- tuellen Corona-Pandemie in das

Hygienekonzept des Vereins ein- gewiesen. Derzeit werden zudem alle Trainer vom Verein mit einer personalisierten Schutzmaske in den Vereinsfarben und mit dem Vereinswappen ausgestattet. So- mit werden die Trainer nicht nur vor dem Virus geschützt, son-

dern können gleichzeitig auch die Verbundenheit zum Verein zeigen. Auch die Mitglieder des Vereins können sich die Schutz- maske zum Selbstkostenpreis u.

a. auf der kommenden Mitglie- derversammlung am Freitag, 23.

Oktober, sichern. Foto: privat

(4)

Mittwoch 21. oktober 2020 NieDerrheiN NAchrichteN

04

So stehen Ihre Sterne

KW 43 2020

Widder 21.03.-20.04.

Betrachten Sie diese Zeit als vorübergehen- den Zustand, der nicht weiter geklärt zu werden braucht.

Neue Entscheidungen wären fehl am Platz. Auch mit Kritik am Partner soll- ten Sie sich lieber etwas zurückhalten.

Stier 21.04.-21.05.

Ihr hohes Maß an Energie muss jetzt zum Einsatz kommen.

Achten Sie aber auf die Standpunkte anderer. Konzentrieren Sie sich auch nur auf einige wenige Aufgaben, statt wahllos auf alle.

Zwilling 22.05.-21.06.

Für neue Aufgaben ist es noch zu früh. Was unerledigt auf dem Schreibtisch schlummert, kann schon bald zum „Klotz am Bein“ werden. Und private Angelegenheiten sollten Sie nicht mit Außenstehenden besprechen.

Krebs 22.06.-22.07.

Wenn sich jetzt neue fi nanzielle Chancen ergeben, sollten Sie Ihre Forderungen nicht zu vorsichtig ansetzen. Man erwartet nicht, dass Sie sich unter Wert verkaufen.

Löwe23.07.-.23.08.

Sie sind jetzt leicht zu verunsichern.

Geschieht dies durch Ihre eigenen Zweifel, sollten Sie diese untersuchen und sich mit jemandem beraten, der Sie schon länger kennt.

Skorpion 24.10.-22.11.

Wenn man Ihnen jetzt entgegen- kommt, muss das nicht nur an Ihrer freundlichen Art liegen. Überlegen Sie auch, was sich die anderen davon verspre- chen.

Schütze 23.11.-21.12.

Gerade wenn Sie sich gedrängt fühlen, etwas zu unterneh- men, sollten Sie überstürzte Entschei- dungen vermeiden. Sie können es sich gern erlauben, die Dinge etwas ruhiger anzugehen.

Steinbock 22.12.-20.01.

Jetzt geht es mit voller Energie voran.

Beschränken Sie sich auf einige wenige Vorhaben, können Sie dort sehr viel erreichen. Ergreifen Sie selbst die Initiative, stehen Ihnen einige Türen off en.

Wassermann 21.01.-19.02.

Jetzt dürfte es Ihnen leicht fallen, sich von Ihrer selbst- bewussten Seite zu zeigen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Vorgesetzte und Geschäftspartner zu beein- drucken.

Fische 20.02.-20.03.

Schonen Sie Ihre Kräf- te und sorgen Sie für Entspannung. Falls Sie meinen, eine Entscheidung treff en zu müssen, brauchen Sie nichts zu über- stürzen. In der kommenden Woche werden Sie wieder klarer sehen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Eine Zeit des Fort- schritts in kleinen Dingen. In mindestens einem Lebensbereich sollte es aber eine auff allend günstige Entwicklung geben.

Sehr viel mehr ist möglich, wenn Sie Ihre Sache entschlossen voranbringen.

Waage 24.09.-23.10.

Je eher Sie sich auf die notwendigen Veränderungen einstellen, desto schneller fi nden Sie sich in der neuen Situation zurecht.

Vermeiden Sie es aber, sich in den Vordergrund zu drängen.

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Leben im Alter:

Daheim statt im Heim

Die meisten Menschen haben den Traum, ihren Lebensabend im eigenen Zuhause zu verbringen. Darum werden mehr als zwei Drittel aller Pflegebedürfti- gen in Deutschland zu Hause versorgt.

Das gewohnte Umfeld und die Erinnerung an das dort Erlebte geben ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Jedoch stellt die häusliche Pflege Senioren, aber auch ihre Angehörigen vor eine große Herausforderung. Meist übernehmen die Kinder der Senioren die Pflege und viele fragen sich: „Wie lange schaffe ich es noch, meine Eltern allein zu pflegen?“.

Um Angehörigen in dieser Situation zur Seite zu stehen, berät der Verband Pfle- gehilfe kostenlos und unverbindlich zu den verschiedenen Möglichkeiten für eine bestmögliche Pflege im eigenen Zuhau- se. Die geschulten Berater gehen auf die persönliche Situation der Familien ein und können bei Bedarf Pflege-Anbieter vermitteln. Zum Beispiel ist eine 24-Stun- den-Betreuung im eigenen Zuhause häu- fig die beste Alternative zum Umzug ins Pflegeheim.

Wenn Sie Fragen haben oder Unter-

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Wir gratulieren

unseren Zustellern zum Geburtstag

vom 18.10.2020 bis 24.10.2020

Bürgerinitiative will gegen Ratsbeschluss vorgehen

bi für erhalt des klinikwaldes bedburg-hau legt widerspruch ein

BEDBURG-HAU. Die Initia- tive zum Bürgerbegehren Kli- nikwald Bedburg-Hau teilt mit, dass der Verwaltungs-Be- schlussvorschlag für die Rats- sitzung am Donnerstag, 22. Ok- tober, zum Bürgerbegehren wie folgt lautet: Der Rat stellt fest, dass das Bürgerbegehren unzu- lässig ist.

Die Gemeindeverwaltung stellt fest, dass viele Unterschriften nicht gewertet werden konnten, jedoch die erforderliche Min- destanzahl von 969 Unterschrif- ten erreicht wurde.

Bei der Fragestellung zum Bürgerbegehren: „Soll der LVR- Klinikwald (Nordteil) erhalten bleiben, nicht für Wohn/Misch- gebiete gerodet und die überwie- gende Restwaldfläche zu Rasen- flächen mit Einzelbäumen (Park) umgestaltet werden?“, bemängelt die Verwaltung, es seien unter- schiedliche Auslegungen der Fragestellung möglich und es sei unklar, welche Gemeindefläche mit der Bezeichnung „LVR-Kli- nikwald (Nordteil)“ gemeint sei.

Dazu die BI: Laut Leitfaden

„Bürgerbegehren und Bürger- entscheid NRW“ muss die Ab- stimmungsfrage mit Ja oder Nein beantwortet werden können.

Es ist nicht unbedingt erforder- lich, dass die Fragestellung eine Frage sein muss, sie kann auch ein Aussagesatz sein. Auch kann die Frage/Aussage aus mehreren Sätzen bestehen, wenn das zur Klarstellung nötig ist. Laut Leit- faden ist also eine Unzulässigkeit nicht gegeben. Zudem wäre die Gemeindeverwaltung dazu ver- pflichtet gewesen nach Anmel- dung des Bürgerbegehrens am 16. Juni der BI eine Unzulässig- keit mitzuteilen. 17 Tage nach der Anmeldung, die mit der rechtli- chen Prüfung begründet wurde, erhielt die Initiative am 2. Juli die schriftliche Mitteilung zur

Kostenschätzung. Kein Hinweis auf eine Unzulässigkeit! Erst da- nach wurde mit der Unterschrif- tensammlung begonnen.

Eine weitere Begründung zur Unzulässigkeit besteht nach Auf- fassung der Verwaltung darin, dass die Unterschriftenlisten drei Tage (am 7. August) vor dem En- de der Öffentlichkeitsbeteiligung eingereicht wurden, sich das Bebauungsplanverfahren nicht mehr in der Phase der „Einlei- tung des Bauleitplanverfahrens“

befindet.

Dabei berücksichtigt die Ver- waltung laut BI nicht, dass sich das Bürgerbegehren nicht explizit auf den Bebauungsplan bezieht, sondern gegen jeglichen Eingriff in den Waldbestand und deshalb kommt der Bebauungsplan auch nicht in der Fragestellung vor. So wurde dann auch in dem oben erwähnten Verwaltungsschrei- ben vom 2. Juli mitgeteilt, dass sich die Fragestellung nicht di- rekt gegen die Aufhebung bezie- hungsweise Fortführung des der- zeitigen Bebauungsplanentwurfs richtet. Diese Feststellung wird nun in der Beschlussbegründung einfach umgekehrt. Das im Er- gebnis auch der Bebauungsplan betroffen ist, darf nach Ansicht der BI nicht dazu führen, dass erfolgreich abgeschlossene Bür- gerbegehren im Nachherein für unzulässig zu erklären.

Frühzeitig angemeldet Ferner teilt die BI mit: „Wir haben unser Bürgerbegehren am 16. Juni angemeldet, al- so während der Einleitung des Bauleitplanverfahrens und nicht während des Bebauungsplan- verfahrens.“ Es zähle der Tag der Anmeldung zum Bürger- begehren und nicht der Tag der Unterschrifteneinreichung. Die Initiative zum Bürgerbegehren will nach eigenen Angaben gegen

den möglicherweise erfolgenden Ratsbeschluss, der feststellt, dass das Bürgerbegehren unzulässig ist, Rechtsmittel einlegen.

Bestätigt sieht sich die Bür- gerinitiative durch Stellungnah- men des Kreises Kleve als Unte- re Landschaftsbehörde und des Landesbetriebs Wald und Forst NRW, die beide laut BI erheb- liche Bedenken anmelden. Im Rahmen des Informationsfrei- heitsgesetz NRW konnte die BI die noch nicht veröffentlichten Unterlagen durchsehen und fühlt sich nun bestärkt und bestätigt, da in diesen Unterlagen alle von ihr veröffentlichten Bedenken

„fast 1:1 von den Behörden über- nommen“ wurden. Demnach darf es im Plangebiet Klinik Nord keine Eingriffe geben und ein Neubaugebiet im Wald aus- geschlossen werden.

Die Untere Naturschutzbehör- de Kreis Kleve legt gegen die Pla- nung laut BI vorsorglich Wider- spruch ein – und nicht nur, weil es im Plangebiet planungsrele- vante Tierarten wie Waldohreule, Waldkauz, Zwergfledermaus und mehr gibt. Weitere erhebliche Bedenken gibt es unter anderem hinsichtlich der Beibehaltung der Waldfunktion, großflächiger Rodungen für Baugrundstücke und auch wegen ausreichender Abstandsflächen.

Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW mahnt laut BI an, dass die 15 Hektar Wald im Sinne des Gesetzes in massiver Weise betroffen sind. Es handele sich überwiegend um altes zum Teil 120-jähriges, standortgerechtes Gehölz, insbesondere auch auf Hinsicht des Biotopverbundes;

Der Wald erfülle damit die Lärm- und Klimaschutzfunktion sowie Immissionsschutz und Erosions- schutz. Die Inanspruchnahme ist aus Klimaschutzgründen zu vermeiden.

Ehemalige Inspekteure besuchen Kaserne

Unmittelbar nachdem die Bundes-Verteidigungsministe- rin, Annegret Kramp- Karren- bauer, die Kaserne auf dem Ue- demer Paulsberg besucht hatte, wurde sie auch den ehemaligen Inspekteuren der Luftwaffe das Zentrum Luftoperationen vor- gestellt. Im Schwerpunkt stand dabei der Gefechtsstand des neu aufgestellten Air Space Opera- tions Centre. Der Zusammen- schluss der Operationszentrale der Luftwaffe und des Zentrums für Weltraumoperationen zum Air and Space Operations Centre als eine Einheit stellt einen Mei-

lenstein bei der Schaffung neuer Fähigkeiten in der Luftwaffe dar.

Direkt beim Eingangsbriefing stellte der Kommandeur des Zen- trum Luftoperationen, General- leutnant Habersetzer, daher die Wichtigkeit dieses in der Bun- deswehr einzigartigen Verbundes klar heraus. Im nationalen Lage- und Führungszentrum Sicher- heit im Luftraum, als einem Teil des ASOC, wurden die ehema- ligen Generale durch Oberst Gerhard Roubal anhand von Einzelbeispielen in die Arbeits- weise des Gefechtsstandes bei Luftnotfällen eingewiesen. Den

zweiten Teil des Besuches bildete das Zentrum Weltraumoperati- onen. Hier wurden die neusten Projekte und Entwicklungen in der Weltraumbeobachtung vor- gestellt. Abschließend ließen es sich die ehemals ranghöchsten Soldaten der Luftwaffe nicht neh- men, den Führungsgefechtsstand der Luftwaffe für multinationale Einsätze von Luftstreitkräften in der von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar zu begutachten. Dieses Hauptquartier ist in der Lage – weltweit – die Planung und Führung von Luftoperationen zu übernehmen. Foto: Sven Dube

KRK sagt Veranstaltungen für Session 2020/2021 ab

Jahreshauptversammlung der klever karnevalisten

KLEVE. Auf der Jahreshaupt- versammlung des Klever Ro- senmontagskomitees (KRK) wurde Volker Veldkamp zum neuen Geschäftsführer gewählt.

Er löste nach 13 Jahren Thomas Nitsch im KRK-Vorstand ab.

Frank Konen bedankte sich für die langjährige und gute Zu- sammenarbeit mit ihm.

Zuvor hatte der 1. Vorsitzende Frank Konen den Delegierten einen positiven Rückblick auf die Veranstaltungen der Sessi- on 2019/2020 gegeben. Hierzu bedankte er sich auch bei Prinz Marc für eine durchweg gelun- gene Session. Ebenfalls positiv blickte Prinz Marc auf seine vie- len Auftritte zurück. Er bedankte sich bei allen Klever Karneva- listen und Vereine für die freund- liche Unterstützung.

In der Versammlung wurden die beiden Vereine „Klever Kar- nevalsmuseum“ und der „Karne- valsclub Donsbrüggen (KCD)“

einstimmig als KRK-Mitglieder aufgenommen. Frank Konen be- dankte sich bei Udo Jansen, Nor- bert Pauls und Willi Müllejans für ihre langjährige geleistete Ar- beit im KRK und verabschiedete diese mit einem Geschenk.

Der Schatzmeister Andre van der Louw präsentierte die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres und wurde im Anschluss mit dem gesamten KRK-Vorstand von der Versammlung einstim- mig entlastet.

Frank Konen erklärte allen Teilnehmern, dass es aufgrund der Corona-Pandemie in der kommenden Session 2020/21 keinen Klever Karnevalsprinzen sowie keine KRK-Veranstal- tungen geben wird. Der gesamte KRK-Vorstand bedauert die Absage der kompletten Session 2020/21 ausdrücklich und hofft, dass im nächsten Jahr (Sessi- on 2021/22) wieder ausgelassen Karneval in Kleve gefeiert wird.

Herbsttagung der Offenen Gärten

Zum Abschluss der Gartensaison trafen sich die Gartenbesitzer der Aktion „Offene Gärten im Kle- verland“ zur jährlichen Herbst- tagung im Haus Eyl. Nach einer Führung durch das wunderschö- ne Anwesen von Familie Abbing wurde in der offenen Scheune getagt. Gemeinsam mit Anasta- sia Kufeld von der Gemeinde Be- dburg-Hau und Martina Gellert von Wirtschaft und Tourismus Stadt Kleve blickte man auf eine schwierige und außergewöhn- liche Gartensaison zurück. Dabei

war neben den Einschränkungen durch Corona natürlich auch die große Hitze und Trockenheit ein wichtiges Thema. Die Gartenöff- nungen waren dennoch ein groß- er Erfolg mit vielen interessierten Besuchern, die glücklich waren, etwas im Freien zu unternehmen.

Auch schauen die Gartenbesitzer zuversichtlich auf das kommen- de Jahr und planen bereits jetzt für 2021. Weitere Infos unter www.gaerten-kleverland.de und unter www.facebook.com/gae- rtenkleverland. Foto: privat

KURZ & KNAPP

Erben und vererben: Um die rechtlichen Fragen zum Thema

„Erben und Vererben“ dreht sich ein Abendseminar am Donners-

tag, 5. November, um 19.30 Uhr im VHS-Haus in Kleve. Anmel- dung bis 28. Oktober unter www.

vhs-kleve.de bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84716.

Referenzen

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