Presseinformation
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns
KVB-Vorstand zur Schutzausrüstung für die Praxen:
„Eigenbeschaffungen waren der richtige Weg“
München, 2. Juli 2020: Angesichts von Medienberichten über die mangel- hafte Qualität von Schutzmasken, die auch an Arztpraxen in Bayern ausgelie- fert worden sind, stellt der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bay- erns (KVB) klar, dass es sich dabei nur um eine Teillieferung vom Bundesge- sundheitsministerium georderter Masken handelte. Als die KVB von der man- gelhaften Qualität zweier bestimmter Maskentypen erfahren hat, wurde sofort ein Warnhinweis auf der Internetseite der KVB aufgenommen. Ärzte, die FFP2-Masken eines der beiden Typen erhalten hatten, konnten diese bei der KVB umtauschen. Angesichts von rund 5 Millionen FFP2-Masken, die die KVB bislang den Vertragsärzten und -psychotherapeuten in Bayern überwiegend auf der Basis eigener Beschaffungen zur Verfügung gestellt hat, ist der Anteil an qualitativ minderwertigen Masken gering und liegt bei rund 0,2 Prozent.
Der Vorstand der KVB – Dr. Wolfgang Krombholz, Dr. Pedro Schmelz und Dr.
Claudia Ritter-Rupp – erklärte dazu: „Der eklatante Mangel an Schutzausrüs- tung in den Praxen hat die Patientenversorgung erheblich erschwert. Deshalb haben wir von Beginn an auf die qualitätsgesicherte Eigenbeschaffung von Schutzausrüstung wie Masken, Kitteln und Handschuhen gesetzt und damit 90 Prozent des Bedarfs der Praxen gedeckt. Im Nachhinein zeigt sich, dass dies die richtige Entscheidung war. Denn die Ware, die über das Bundesge- sundheitsministerium kam, war von unterschiedlicher Qualität. Wir haben auch keinen Hinweis vom Ministerium auf die Probleme bei den beiden betref- fenden Maskentypen erhalten. Wir gehen davon aus, dass alle Beteiligten die Vorgänge aufgearbeitet haben und somit für ein mögliches nächstes Mal vor- bereitet sind.“
In Bayern haben die Praxen sowohl über die KVB Schutzausrüstung erhalten als auch im Auftrag des Freistaats Bayern über das Technische Hilfswerk (THW).
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