Eine „süße“ Zusammenarbeit Die Hochschule Rhein-Waal kooperiert mit dem Zuckerwarenunternehmen Katjes Fassin GmbH & Co.KG

42. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 17. OKTOBER 2015

Am Eltener markt gibt es jetzt eine neue „stromtankstelle“

Stadtsparkasse und Stadtwerke

errichten neue E-Bike-Ladestation. Seite 3

Einen Abend voller Liebe, Lust und Leidenschaft erleben

NN-Interview mit Schlagerstar

Dieter Thomas Kuhn. Seite 11

Ein Fest für alle sinne:

Das „Novemberleuchten“ in Elten

Kunsthandwerkmarkt und Feuerwerk

am nächsten Sonntag, 25. Oktober. Seite 28

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Wie berichtet, befindet sich die Stadt Rees in Gesprächen mit der Deutschen Glasfaser, die unter Umständen an dem Ausbau eines Glasfasernetzes im Stadtgebiet Rees interessiert ist. In den nächsten Tagen wird die Deutsche Glasfaser nun in Millingen und Haffen damit beginnen, die Haushalte und die Bodenbeschaffenheit zu erfassen.

Es handelt sich dabei um einen ersten Schritt im Rahmen einer Nachfragebündelung. Die soll dazu dienen, damit das Unter- nehmen abschätzen kann, ob die Deutsche Glasfaser ein Angebot zum Ausbau eines Glasfasernetz- werkes abgeben sollte.

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Glasfasernetz für Millingen und Haffen?

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Oktoberfest auf der Rheinpromenade in Emmerich: Bei Wiesn-Stimmung feierten die Besucher das alljährlichen Oktoberfest mit Weiß- wurst, einer Maß Bier und traditioneller bayrischer Musik. Einige Besucher schlüpften für diese Gelegenheit eigens in ein Dirndl oder eine Lederhose. Mehr Bilder zum Emmericher Oktoberfest gibt es auf www.nno.de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Eine „süße“ Zusammenarbeit

Die Hochschule Rhein-Waal kooperiert mit dem Zuckerwarenunternehmen Katjes Fassin GmbH & Co.KG

KReis Kleve. Was haben stu- denten der Hochschule Rhein- Waal mit Grün-Ohr-Hasen und Joghurt-Gums von Katjes zu tun? eigentlich nicht viel. Doch nun sind die beiden Unterneh- men Kooperationspartner. Die Hochschule Rhein-Waal und die Katjes Fassin GmbH & Co. KG aus emmerich unterzeichneten am Donnerstag gemeinsam ei- nen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, ihre regionale Zusam- menarbeit für studienprojekte, Abschlussarbeiten, Praktika und wissenschaftlichen exper- tisen ausbauen.

„Katjes kennt man überall, uns noch nicht“, erzählt Dr. Heide Naderer, Präsidentin der Hoch- schule Rhein-Waal. „Die Koope- ration zwischen der Hochschule und Katjes ist eine großartige Möglichkeit für die Studieren- den, mit einem hiesigen und so bekannten Unternehmen arbei- ten zu können.“ Weiterhin be- tont sie: „Wir freuen uns sehr, dass wir Katjes als Kooperations- partner gewinnen konnten. Wir können uns viel vorstellen. Aber nun kommt es darauf an, was die Kooperation wirklich bringt.“

Das sich beide Kooperations- partner gefunden haben, ist kein Zufall. „Katjes hat schon in der Vergangenheit Studierenden der Hochschule Rhein-Waal Praxis- semester sowie Abschlussarbeiten

angeboten. Daraus ergaben sich bereits Möglichkeiten für einen Direkteinstieg ins Berufsleben“, berichtet Reinhard Sanders von der Katjes-Geschäftsleitung.

„Dieses soll nunmehr individuell und bedarfsorientiert ausgebaut werden.“

„Katjes-Preis“

Deshalb soll künftig jedes Jahr der sogenannte „Katjes-Preis“

an den Absolventen der Fakul- tät Gesellschaft und Ökonomie verliehen werden, der die beste Abschlussarbeit geschrieben hat.

Die Preisträger werden von der

Hochschule und Katjes gemein- sam ausgewählt. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Weitere Projekte sind noch im Gespräch, verrät Sanders.

Die Kooperation bringe vor allem für beide Seiten Vorteile.

„Für uns bedeutet es, dass wir auf spezielles Fachwissen und Nachwuchskräfte zurückgreifen können. Für die Hochschule be- deutet die Zusammenarbeit erste Berufseinblicke und internatio- nale Kontakte“, sagt er.

Mit der Kooperation soll auch dem gegenwärtigen Trend, das immer mehr Studenten nach ih-

rer Ausbildung in Großstädte wie Düsseldorf ziehen, entgegenge- steuert werden. „Die hiesigen Re- gionen müssen attraktiv bleiben und den Absolventen Perspekti- ven aufzeigen“, erklärt Naderer.

„Wir wollen die, die hier verwur- zelt sind und auch hier arbeiten möchten, ansprechen.“

Auch Sanders spürt die Ver- änderungen: „Wir merken, dass es immer schwieriger ist, den Nachwuchs für Emmerich zu begeistern. Noch haben wir die Wahl, wen wir einstellen, aber in Zukunft könnte es schwieriger werden.“ Anastasia Borstnik Der Zustrom an Flüchtlingen,

den die Stadt Rees aufzuneh- men hat, hält weiter an. Daher sucht die Stadt dringend nach weiteren Wohnungen. Woh- nungsbesitzer, die Wohnraum an die Stadt vermieten möchten, werden deshalb gebeten, sich an den Leiter des Fachbereichs Arbeit und Soziales, Michael Be- cker, unter Telefon 02851/51117 und per Mail an michael.be- cker@stadt-rees.de zu wenden.

Ansprechpartner ist auch der Erste Beigeordnete Andreas Mai unter Telefon 02851/51165 und per Mail an andreas.mai@stadt- rees.de.

Rees sucht Wohnungen für Flüchtlinge

Zur Vertragsunterzeichnung kamen (v.l.) Prof. Dr. Jakob Lempp, Professor für Politologie mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen, Dr. Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Reinhard Sanders und Jürgen Kucken von der Katjes Fassin GmbH & Co. KG sowie Prof. Dr. Marion Half- mann, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Weiterbildung, zusammen. NN-Foto: Anastasia Borstnik

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stadtbad Rees immer noch geschlossen

Nachdem die notwendigen Fliesenarbeiten und die Fein- justierung der Lüftungsanlage zwischenzeitlich abgeschlossen sind, nehmen die Nachbesse- rungen an der Wasseraufberei- tungsanlage des Reeser Hallen- bads mehr Zeit in Anspruch, als zunächst angenommen. Aus diesem Grund bleibt das Bad voraussichtlich noch weitere zwei Wochen geschlossen.

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Die Turmstation Grietherbusch hat einen neuen Eigentümer

Verkehrs- und Verschönerungsverein Rees unterzeichnete Kaufvertrag

REES. „Die Tinte ist trocken“, stellen der 1. Vorsitzende Bernd Hübner und sein Stellvertre- ter Michael Kemkes als zeich- nungsberechtigter Vorstand des Verkehrs- und Verschönerungs Vereins Rees fest. Gemeinsam mit Michael Sonfeld, der im Auftrag der RWE Deutschland unterwegs war, unterzeichneten sie nun den Kaufvertrag.

Kemkes und Hübner zeigten sich überglücklich, eine weitere industrie-historische Landmarke im Stadtgebiet der Nachwelt er- halten zu können. „Jetzt können unsere Macher zusammen mit den Ehrenämtlern richtig Gas geben und unser Projekt ,Turm Stromblick‘ hier am Rheinban- nerstrang realisieren“, sagt Mi- chael Kemkes. Mit den Türmen in Bienen, Esserden und Haffen- Mehr hat Rees insgesamt vier Türme im Stadtgebiet. Einige durch den Netzausbau nicht mehr benötigte Turmstationen bot RWE Deutschland nun für die Nachnutzung an. So auch die Turmstation „Grietherbusch“ in Rees.

Der Turm an der Kreisstraße 18 wird wegen der Verkabelung im Ortsteil Grietherbusch nicht mehr benötigt. Der aus dem Jahr 1934 stammenden Turm, stellt ein Zeitzeugnis der dörflichen Stromversorgung vergangener Jahrzehnte und eine Landmar-

ke dar. Der Turm ist auf Grund seiner Lage zum angrenzenden Naturschutzgebietes „Griether- orter Altrhein“ prädestiniert für die Entwicklung als Artenschutz- turm. Die Nähe zum bei Hoch- wasser genutzten Fähranleger des

„Bienchens“ hat einen besonde- ren Reiz.

Neben einem neuen Anstrich soll unter fachkundiger Beratung des Naturschutzzentrums Bie- nen Brutplätze für Turmfalken,

Schleiereule, Fledermäuse und verschiedene andere Vogelarten im oberen Bereich entstehen.

Zudem wird noch ein Bie- nenschaukasten das Leben der Honig- und Wildbienen veran- schaulichen. Unter Verwendung der Anschubfinanzierung der Westnetz GmbH soll der Turm einer nachhaltigen Nutzung un- ter landwirtschaftlichen, ökolo- gischen und touristischen Ge- sichtspunkten zugeführt werden.

Jürgen Lentjes tritt zurück

ELTEN. Auf der letzten Sitzung der Bürgerinitative (BI) „Ret- tet den Eltenberg“ gab Jürgen Lentjes bekannt, dass er aus be- ruflichen Gründen nicht weiter die Position als 2. Sprecher der BI ausüben kann und daher mit sofortiger Wirkung von diesem Amt zurücktritt. Er schlug auch direkt einen Nachfolger für die- se Position vor: Harald Peschel.

Dieser wurde noch auf der Sit- zung einstimmig als neuer 2.

Sprecher gewählt. Somit wird die BI in Zukunft nach außen von Hans-Jörgen (Sohni) Wernicke und Harald Peschel vertreten.

Harald Peschel ist nun 2. Spre- cher der BI. Foto: privat

EMMERICH. Vor einiger Zeit erfolgte der Start des neuen EU-Projektes „Hanse-Tour“. An diesem Projekt beteiligten sich die Hansestädte in Lettland und Litauen, die Rheinischen Han- sestädte Neuss, Wesel, Kalkar und Emmerich in Deutschland und die Hansestädte an der Ijs- sel in den Niederlanden, um das europäische Erbe der Hanse bekannter zu machen und um Kulturtouristen für ihre Städte zu gewinnen. Die Touristiker der Städte trafen sich nun erst- mals in Zwolle.

Die Hanse war ein mittelal- terliches internationales Han- delsnetz von rund 200 Städten in Europa. In ihrer Blütezeit im 15. Jahrhundert unterstützte der Bund die gegenseitigen Rei- sen, den Handel und gesicherte Handelsrouten, Städte und ihre Bürger. Die Hansestädte flo- rierten und entwickelten sich zu wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Zentren. Mit der „HANSE“ der Neuzeit (185 Städte in 16 Ländern) besteht heutzutage ein aktives Netzwerk

der historischen Hansestädte von damals. Das neue Netzwerk will das Bewusstsein für die Hanse- Geschichte erhöhen und es als Alleinstellungsmerkmal verwen- den, um neue Besucher für ihre Städte zu gewinnen.

Im Rahmen des Projektes Han- se-Tour wollen die Partner neue attraktive und maßgeschneiderte Hansetourismusangebote ent- wickeln. Die Hanse-Geschichte bildet dabei einen zentralen Schwerpunkt.

Das Projekt wird von der Eu- ropäischen Kommission im Rah- men des COSME-Programms gefördert. Das Ziel ist die För- derung von Klein- und Mittel- ständischen Unternehmen, die durch touristische Angebote für Senioren in der Nebensaison unterstützt werden sollten. Da- her erarbeiten die Touristiker der Hansestädte momentan ge- meinsam mit Unternehmen wie zum Beispiel Reedereien, Hotels, Restaurants und Museen attrak- tive Tourismusangebote. Weitere Infos unter www.hanse.org unter Telefon 02822/931040.

Das Erbe der Hansezeit

EU-Projekt „Hanse-Tour“ will Tourismus stärken

Nach der Kaufvertragsunterzeichnung überreichte Sabrina Mer- zenich von der Westnetz GmbH gemeinsam mit Michael Sonfeld den neuen Eigentümer (v.l.) Michael Kemkes und Bernd Hübner als erstes Gastgeschenk der RWE Deutschland AG eine E-Bike Ladestation.

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Live-Musik, Walking Acts und Kinderanimation Der Countdown läuft für den

ersten Krefelder Herbstzauber auf der Rennbahn!

Zwei Wochen vor Veranstal- tungsbeginn freut sich der Kre- felder Messeveranstalter Reno Müller über ausgebuchte Flä- chen. „Wir konnten für diese Erstveranstaltung bereits eine Vielzahl hochwertiger Aussteller für uns gewinnen. Wenn sich vom 23. bis 25. Oktober die Tore der Rennbahn öffnen, werden 147 Aussteller lauter schöne Din- ge anbieten, die zu einer gehobe- nen Herbstveranstaltung pas- sen. Damit sind wir ausgebucht.“

Auf dem Krefelder Rennbahn- Gelände sowie im Biebricher- Saal wird während der dreitägi- gen Veranstaltung Schönes aus den Bereichen Mode, Schmuck, Accessoires, Kulinarisches und

Dekorationen angeboten. Kami- ne, Grills und Möbel runden das vielfältige Angebot ab. Auch vie- le Künstler sind auf dem Herbst- zauber vertreten.

Nachdem sich die von Reno Müller durchgeführte Krefelder

Gartenwelt auf der Rennbahn etabliert hat, freut sich der Kre- felder Messeveranstalter auf den Herbstzauber. „Die Resonanz der Krefelder Bürger ist dermaßen positiv, dass wir uns freuen, im Herbst den Herbstzauber auf der Rennbahn durchzuführen“,

erläutert Reno Müller.

Wie zur Gartenwelt wird ein ab- wechslungsreiches Rahmenpro- gramm die Gäste unterhalten.

Die Besucher können bei ange- nehmer Live-Musik in einem der vier Biergärten ein gutes Glas Wein, Gegrilltes und Suppen,

aber auch Kuchen und Kaffee genießen.

Walking Acts wie Jochen, der Fahrrad fahrende Elefant, und vielfältige musikalische Unter- malung, zum Beispiel von Harfe- nistin Uta Deilmann oder dem Teehausorchester, machen den Herbstzauber auf der Galopp- rennbahn zu einem stimmungs- vollen Ausflug vom stressigen Alltag.

Öffnungszeiten Herbstzauber Freitag, 23. Oktober

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„Wir setzen Sie unter Strom“

Stadtsparkasse und Stadtwerke errichten neue E-Bike-Ladestation in Elten

ELTEN. Der eine hatte Strom und der andere einen Platz für die neue E-Bike-Ladestation: So kam es, dass sich Udo Jessner von den Stadtwerken Emme- rich und Horst Balkmann, Vor- standsvorsitzender der Spar- kasse Emmerich-Rees, trafen und die Idee entwickelten, eine E-Bik-Ladestation am Eltener Markt 12, direkt vor der Stadt- sparkasse, einzurichten. Gesagt, getan.

Die neue „Stromtankstelle“ für E-Bikes ist neben den Ladesta- tionen an der Rheinpromenade und in Dornick die dritte Stati- on in Emmerich, die nun in Be- trieb genommen wird. Weiterhin kann am Mühlenbistro ebenfalls Strom „getankt“ werden. Die

Station am Markt liefert tagsüber Strom, am Abend wird sie aus- geschaltet. „Eine Zeitschaltuhr regelt den Stromfluss an den Wo- chenenden und Feiertagen“, be- tont Stadtwerke-Geschäftsführer Jessner. „Damit haben wir den Bedarf, der Emmerich angeht, ganz gut abgedeckt.“ Zwar steige die Zahl an Elekrofahrrädern auf den Straßen, aber Jessner weiß, dass die neue Ladestation nur vereinzelt genutzt wird. „Wenn jemand eine Ladestation braucht, ist er froh, hier eine zu finden“, sagt er. Die Nutzung der Auf- ladestation ist kostenlos, denn die anfallenden Stromkosten werden von der Stadtsparkasse Emmerich-Rees übernommen.

Die Anschaffungskosten sowie

die Montage der Ladestation tra- gen die Stadtwerke Emmerich.

Eine witterungsgeschützte Steck- dosenleiste mit entsprechender Sicherheitsüberwachung ermög- lich die gleichzeitige Ladung von vier Rädern. „Die meisten laden nur bei. Das geht dann gerade einmal so lange wie eine Kaffee- pause.“ Ab Januar soll die Stati- on auch vollständig „grün“ sein, dass heißt, der Strom wird aus erneuerbaren Energien gewon- nen werden, betont Jessner. „Wir hoffen, viele Räder unter Strom setzten zu können“, sagt Horst Balkmann mit Blick auf den Slo- gan an der Ladestation. Jessner fügt an: „Die Möglichkeit ist ge- schaffen. Nun muss sie nur noch genutzt werden.“ Anastasia Borstnik Ab in die Steckdose! Ob die neue E-Bike-Ladestation am Eltener Markt schon startklar ist, das testeten (v.l.) Stadtwerke-Geschäftsführer Udo Jessner, Albert Jansen, Verwaltungsratvorsitzender der Sparkasse, und Horst Balkmann, Vorstandvorsitzender der Stadtsparkasse Emmerich-Rees, mit einem vom Eltener Fahrradprofi Ulrich Roosendahl gesponserten E-Bike. NN-Foto: Anastasia Borstnik

Herbstwandern mit Fritz Köpp

HÜTHUM. Der Heimatver- ein Hüthum-Borghees lädt zur Herbstwanderung am Sonntag, 18. Oktober, ein.

Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz Wildweg (gegenüber Campinplatz). Der steile Weg führt die Teilnehmer erst den El- tenberg hinauf. Über Lindenallee und Freiheit gelangt man dann zum Drususbrunnen, bevor es über die Luitgardisstraße Rich- tung Stokkumerstraße geht. Un- ter der Führung von Fritz Köpp erfahren die Wanderfreunde mehr über den Drususbrunnen, die Stiftskirche und Hochelten.

Der Weg ist 1,6 Kilometer lang und dauert eine knappe halbe Stunde. Im Mühlenbistro an der Mühle Stokkumerstraße warten bereits Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Teilnehmen kann Je- der, der mit wetterfestem Schuh- werk und Kleidung ausgerüstet ist. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Die Wanderung eignet sich besonders für Kinder und Jugendliche, betont der Hei- matverein.

Solo-Auftritt beim Königsschießen

Den einzigen Gegner, den Bernd Woytowicz beim Königsschießen der St. Michael Schützenbruder- schaft Emmerich-Oberhüthum am letzten Montag fürchten musste, war er selbst. Denn der 56-jährige stand alleine am Schießstand. Genau eine halbe

Stunde brauchte er, um den Vo- gel von der Stange zu holen. Mit dem 50. Schuss schaffte es dann und ließ sich von seinen Schüt- zenbrüdern einen grünen Kranz umhängen und den Vogel samt Rumpf präsentieren.

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Warnhinweise: Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.

Eur.) (E218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E216).

Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

DOBD0052 Reckitt Benckiser Deutschland GmbH – 69067 Heidelberg

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akz-p Neueste Studien zeigen:

die besondere Vitalkraft der Sauer- kirschsorte Montmorency trägt we- sentlich zur Leistungssteigerung und Regeneration bei Marathon- läufern bei. Die Sportler unter- schätzen häufig, wie energiezehrend die Marathonläufe langfristig für den Körper sind. „Ohne Regeneration keine Leistungsverbesserung!“, so Robert Appuhn, Heilpraktiker und zertifizierter Lauftrainer. Der Kör- per benötigt ausreichend Regene- rationszeit, um das Training optimal leistungssteigernd umsetzen zu können. Nährstoffspeicher müssen u. a. mit Mineralstoffen und basi- schen Salzen wieder aufgefüllt werden. In den letzten Jahren ist ein weiterer Aspekt in den wissen- schaftlichen Fokus gerückt: sekun- däre Pflanzenstoffe (sog. Phytoche- mikalien) und ihre antioxidative und anti-entzündliche Wirkung bei der Regeneration. Hierbei haben sich spezifische Antioxidantien her- vorgetan, die gerade bei intensiver Sportbelastung erhöhtem oxidativem

Stoffwechsel-Stress entgegenwirken.

Mit wenigen Handgriffen lässt sich Naturheilkraft in den Lebens- und Ernährungsrhythmus einbauen. Das hochwirksame Konzentrat ohne Konservierungsstoffe oder Zusätze kann löffelweise oder als fruchtige Soße in Kombination mit Molke- reiprodukten wie z. B. Joghurt oder Quark oder mit Wasser gestreckt als Saft in Cocktails vielseitig ver- wendet werden.

Vitalkraft der Sauerkirschsorte

Foto: CMI/Montmorency

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Zum Rheinfest

gibt´s frischen Fisch

Verkaufsoffener Sonntag mit kulinarischen köstlichkeiten und buntem Programm

Rees. Die Reeser Werbege- meinschaft lädt am sonntag, 18.

Oktober, wieder zum alljähr- lichen Rheinfest mit verkaufsof- fenem sonntag ein. Zum ersten Mal soll der besondere Bezug der stadt Rees zum Rhein be- tont werden durch kulinarische Köstlichkeiten aus dem Wasser, sprich Fischspezialitäten.

Für Nicht-Fisch-Esser gibt es natürlich auch Fleischiges, zum Beispiel am Grillstand des Ree- ser Sportvereines, der auch den Durst der Gäste mit diversen Getränken, Wein- und Biersor- ten auf dem Markptplatz stillen kann. Und wer es lieber süß mag, für den halten die Bäckereien und Cafes duftendes Gebäck bereit.

Während die Eltern sich dem Essen und Trinken widmen, kön- nen sich die Kinder beim Enten- angeln, Karussellfahren und Schiffschaukeln vergnügen.

Für die musikalische Unter- haltung sorgt auf dem Markt „DJ Jan, der verrückte Holländer“

unterstützt von zwei je 20-mi- nütigen Auftritten des Griether Shanty Chores. Die Stimmung in der ganzen Stadt wird ange- heizt durch den anfänglichen Zug des Reeser Tambourcorps durch die Stadt, der durch die holländischen „Tröters“ abgelöst wird. Auf dem Kirchplatz bieten verschiedene Händler ihre Waren an.

Der Marktschreier kommt Sollte zwischenzeitlich Lan- geweile auftreten, so wird die- se spätestens beim Beginn des stimmgewaltigen Marktschreiers Heiner Dünkelmann, der Waren aller Art zu erstaunlichen Preisen anbietet, verschwunden sein.

Am Stand des Reeser VVV können die Besucher den neuen

Reeser Kalender 2016 erwerben.

Und wenn man all dem Trubel entfliehen will, meldet man sich einfach zu einer Schiffsfahrt mit der „Rheinschiffahrt van Laak“

oder um 15 Uhr zu einer Stadt- führung „R(h)eines Vergnügen“

an. Der Höhepunkt des Tages wird die Krönung der neuen Rheinkönigin sein. Die drei Be- werberinnen treffen sich um 14 Uhr in der Oberstadt. Von dort ziehen sie gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Reeser Tambourcorps durch die Innen- stadt zur Bühne auf dem Markt- platz.

Um 15 Uhr findet dann die Kür der neuen Rheinkönigin statt. Diese wird anschließend mit dem Cabrio der Firma Opel Tiggelbeck eine Rundfahrt durch die Stadt machen. Im Festzelt soll dann auf die neue Rheinkönigin anstoßen werden.

Auf dem Kirchplatz bieten Händler ihre Waren an.

Musikk und Ulk beim Rheinfest. NN-Fotos (archiv): Sebastian Wessels

Ihre Spende hilft kranken, behinderten und vernachlässigten Kindern in Bethel.

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Die Heilkraft des Lachens

Lachworkshop am Donnerstag, 22. Oktober

elten. lust auf lachen? Der Kneipp-Verein elten bietet sei- nen beliebten lachworkshop am Donnerstag, 22. Oktober, um 19 Uhr im Hotel-Restaurant Wanders am eltener Markt an.

Lachen ist gesund, aber die meisten tun es selten, obwohl es einfach ist. Kinder lachen bis zu 300 Mal am Tag, Erwachsene nur cirka 15 Mal. Daher lädt der Kneipp-Verein Eltenzu einem heiteren und entspannenden Kurz-Seminar mit der Heilprak-

tikerin und Lachtrainerin Heide Marie Wahl ein. Lachlustige je- den Alters sind eingeladen zum Schmunzeln, Kichern, Lächeln und Mitlachen. Neben einem Vortrag mit viel Praxis gibt es Hintergrund-Informationen und alltagstaugliche Tipps. Für Mitglieder ist das Seminar ko- stenfrei, Nichtmitglieder zah- len zehn Euro. Weitere Infos und Anmeldung unter Telefon 02822/931030 und per Mail an info@kneippverein-elten.de

Heute schon gelacht? Warum Lachen gesund ist, das erklärt Lach- trainerin Heide Marie Wahl in einem heiterem Seminar. Foto: privat

Wat willse denn, et hilft ja doch nich

eMMeRicH. Es ist wieder so- weit: Das „Fastnackt-Fieber“ hat die Akteure der etwas anderen Karnevalssitzung am 8. und 9. so- wie 15. und 16. Januar unter dem Motto „Wat willse denn, et hilft ja doch nich“ wieder im Griff. Am Donnerstag, 22. Oktober, öffnen sich um 18 Uhr die Türen zum Vorverkauf des gemütlichen Kel- lertheaters an der Goebelstraße in Emmerich. Mit Unterstützung durch die Fastnackt-Band „The Fantastic Fastnackt Three“ mit Nicki Piefel, Thorsten Banning und Benjamin Wolters, wartet ein bunter Abend auf die Gäste des Kellertheaters.

Heilkunst im Mittelalter

eMMeRicH. Im Rheinmuseum Emmerich wird am Sonntag, 18.

Oktober, um 11 Uhr die Ausstel- lung „Heilkunst im Mittelalter“

von Dr. Alice Selinger eröffnet.

Die Ausstellung kann bis Sonn- tag, 20. Dezember, zu den üb- lichen Öffnungszeiten des Rhein- museums, Martinikirchgang 2 in Emmerich, besucht werden. Wei- tere Informationen unter www.

rheinmuseum-emmerich.de.

Proot-Platt am Abend

Bienen. Das nächste Proot- Platt-Treffen der Mundart- freunde „Ons Bienen“ findet am Mittwoch, 21. Oktober, statt.

Beim Erzählen wie es früher war, wird auch das Neueste aus dem Dorf berichtet. Das Treffen be- ginnt um 18 Uhr im Bürgerhaus Bienen, an der Grietherbuscher Straße 2. Eingeladen sind alle, die sich für das Bienense Platt in- teressieren.

Von Leichenhühnern bis hin zu Totenbrettern

Den Friedhof mal mit anderen augen sehen

eMMeRicH. Den Friedhof

„mit anderen Augen“ sehen die teilnehmer bei der öffentlichen stadtführung am sonntag, 25.

Oktober, die das infocenterem- merich für einzelne Gäste und kleine Gruppen anbietet.

Bei diesem Rundgang geht es um den Reichtum an Symbolik

und Sitte, mit der die „Reis in`t Piereland“ gekennzeichnet ist.

Ein Schwerpunkt wird die Bil- dersprache auf den Grabsteinen und die Bedeutung der Bepflan- zung auf Grab und Kirchhof sein.

Mit allen Sinnen angespro- chen hört man nicht nur von

„Leichenhühnern“ und „Toten- brettern“, sondern erfährt auch, was es auf sich hat, mit dem Ei- mer Essig unter dem Sarg, dem gemahlenem Kaffee auf der Kohlenschaufel Glut und dem zerfetzten Wimpel auf Schiffen.

Die Teilnehmer erfahren, warum der Tote mit den Füßen zuerst aus dem Haus getragen wird und warum der Leichenwagen nicht wenden durfte.

Auf Wunsch älterer Mitbürger wurde der Laufweg stark verkürzt und befindet sich ausschließlich auf dem Kirchhof. Interessierte treffen sich um 10.30 Uhr am Haupteingang Friedhof an der Friedensstraße. Die Führung dauert cirka 90 Minuten und ko- stet sieben Euro pro Person. An- meldung und weitere Informa- tionen im infoCenterEmmerich, Rheinpromenade 27 oder unter Telefon 02822/931040.

Was ein Totenbrett ist, das er- klärt die Stadtführerin. Foto: privat

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KURZ & KNAPP

e-Book-sprechstunde: Die Stadtbücherei bietet die nächste E-Book-Sprechstunde am Diens- tag, 27. Oktober, von 15 bis 17 Uhr in der Bücherei an. Anmel- dung bis Samstag, 24. Oktober, während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei und unter Telefon 02822/752212.

Zahnmedizin: Die KAB Mil-

lingen lädt im Rahmen des dies- jährigen Bilsungsprogramms zum Vortrag „Zahnmedizin in der heutigen Zeit“ am Donners- tag, 22. Oktober, um 20 Uhr ins Millinger Pfarrheim ein. Dr.

Arndt Victor Joosten aus Mil- lingen referiert über die Möglich- keiten der heutigen Zahnmedizin mit neuen Werkstoffen und ihren Anwendungsmöglichkeiten. Alle Gemeindemitglieder sind einge- laden, daran teilzunehmen.

circus „Aladin“: Der Circus Ala- din gastiert von Donnerstag, 22.

Oktober, bis Sonntag, 25. Okto- ber, am WaschZentrum-Rees, Grüttweg 40 in Rees. Die Vor- stellungen sind täglich um 15.30 Uhr und am Sonntag um 14 Uhr.

Die Besucher erwarten Tierdres- suren, Feuerspucker, Trapez- Künstler, Seilläufer und die bei- den lustigen Clowns „Beppo“

und „Banane“. Neu dabei ist in diesem Jahr die Eiskönigin „Elsa“

und ihr Freund Olaf, für die es im Zelt sogar schneien soll. Tickets und weitere Informationen gibt es unter Telefon 015783036277.

Fahrt mit „stadt Rees“: Die Ree- ser Personenschiffahrt lädt zum geselligen Nachmittag an Bord der „Stadt Rees“ am Dienstag, 20. Oktober, ein. Die Abfahrt ab Rees erfolgt um 14.30 Uhr. Die Schiffsfahrt inklusive Versorgung auf dem Schiff kostet 15,50 Eu- ro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 02851/7004.

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KURZ & KNAPP

SAMSTAG 17. OKTOBER 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

05

Zehn Halderner beim 30. München-Marathon

Der Marathonlauf in der bay- rischen Landeshauptstadt feierte am letzten Sonntag ein Jubiläum.

Zur 30. Ausrichtung der Laufver- anstaltung kamen 22.825 Läufer aus 58 Nationen zum größten Marathon Süddeutschlands und sorgten damit für einen neuen Teilnehmer-Rekord. Darunter auch zehn Starter vom Lauftreff des SV Haldern, die sich für den Marathon, den Halbmarathon und den 10-Kilometerlauf ange- meldet hatten. Bei zwar kühlem aber trockenem Wetter boten

sich gute Laufbedingungen,und für alle endete die Strecke mit dem Zieleinlauf im Olympias- tadion von 1972. Stefan Te Baay schaffte die 42,195 Kilometer in 3:19 Stunden, Ludger Elting in 3:48 Stunden, Stephan Kersten und Christian Mai in 3:53 Stun- den, Anja Cyrener in 4:07 Stun- den und Mike Hockert in 4:24 Stunden. Theo Ehringfeld hat- te sich wegen gesundheitlicher Probleme bei der Vorbereitung vom Marathon umgemeldet und begleitete nun seine Toch-

ter Katharina bei deren erstem Halbmarathon, den beide in 2:24 Stunden absolvierten. Die 10-Ki- lometerstrecke meisterten Petra Greffin in 1:14 Stunden und der 13-jährige Alexander Hockert in 54 Minuten, womit er bei den unter 16-jährigen einen beach- tenswerten 27. Platz erreichte.

Wer Interesse am Laufen hat, kann sich bei Ludger Elting un- ter Telefon 0177/8486173 melden oder einfach sonntags um 10 Uhr zum Lindenstadion in Haldern kommen. Foto: privat

Schnuppertraining: Die Leicht- athleten des TV Elten trainie- ren nach den Herbstferien ab Montag, 19. Oktober, wieder in der Turnhalle der St. Georg Grundschule in Hüthum. Wer Interesse hat, an einem der Kur- se des TV Elten teilzunehmen, dem bietet die Leichtathletik- Abteilung ein Schnuppertrai- ning an. Weitere Informationen gibt es bei Elisabeth Naß unter Telefon 02822/68017 und Sa- brina Angenendt unter Telefon 02828/902313.

Versammlung: Der Vorstand des Fördervereins der Rheinschule Rees lädt alle Mitglieder, inte- ressierte Eltern und Lehrer, aber auch Nicht-Mitglieder zur Jah- reshauptversammlung am Mon- tag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr ins Lehrerzimmer der Rhein- schule Rees ein. Neben den Re- gularien werden die zukünftigen Aktivitäten des Fördervereins besprochen, um den Schülern einen Lern- und Lebensraum zu bieten.

Weihnachtspfarrbrief: Ab sofort können wieder Textbeiträge bis Mittwoch, 21. Oktober, an fol- gende E-Mail Adresse versandt werden: oeairmgardis@live.de.

Silbermedaille für Seniorenschützen

ELTEN. Fünf Senioren der St.

Martinus-Schützenbruderschaft Elten Senioren Sportschützen nahmen an den Bundesmeister- schaften der Historischen Schüt- zenbruderschaften in Frechen und Gymnich teil und belegten Platz 2 im 50 Meter Kleinkaliber- schießen. In der Disziplin „Luft- gewehr“ konnten sich die Eltener Senioren noch nicht unter den Besten einreihen.

Anders sah es da schon in der Gruppe der Kameraden aus, die den siebten Rang belegten. Henk Velders erzielte mit 195 von 200 Ringen ein gutes Ergebnis; hin- ter den eigenen Erwartungen zurück blieben Toni Berndsen mit 189 und Freddy Stokman mit 187 Ringen. Auch die beiden Einzelschützen, Bruno Langanki und Reinhold Grochowski, wa- ren mit ihren Ergebnissen nicht zufrieden.

Wesentlich besser lief es für die Mannschaft beim Kleinkaliber angestrichen Schießen in Gym- nich: Hier gewann das Team, bestehend aus Toni Berndsen, Freddy Stokman und Henk Vel- ders, erstmalig in der Geschichte der Eltener Bruderschaft die Sil-

bermedaille. Spendenübergabe im Reeser Flüchtlingsheim. Foto: privat

Lauftreff hilft Flüchtlingen

Haldener Läufer bringen Scheck und Kleidung mit

HALDERN. Viele im Lauftreff nehmen an Marathonläufen teil; doch das ist nichts gegen den Marathon, den die Flücht- linge über hunderte Kilometer unter Lebensgefahr und ohne Ausrüstung und Verpflegung hinter sich gebracht haben.

Auch der Lauftreff des SV Halden wollte hier helfen und deshalb setzte sich Ernst Henke vom Lauftreff mit der Leitung des Flüchtlingsheims am Grioner Kirchweg in Rees in Verbindung und fragte nach, an was es dort am meisten mangele und rief bei den Laufflern zu einer Kleider-

und Schuhspende auf. Darüber hinaus wurden auch Spenden beim Grillfest gesammelt. Nun konnte Henke aus dieser Aktion gemeinsam mit Beate Becker ei- nen Scheck über 415 Euro und ei- nen voll bepackten Anhänger mit Schuhen, Jacken und sonstiger Kleidung übergeben. Auch sechs gut erhaltene Gartenstühle waren Teil der Spende und wurden bei sonnigem Wetter sofort auf dem Hof aufgestellt. Die Leitung der Einrichtung bedankte sich für die Spenden. „Wir sind dort nur auf freundliche Gesichter gestoßen“, erzählt Henke.

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KURZ & KNAPP

SAMSTAG 17. OKTOBER 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

06

Tierfreunde Uedem e.V.

Telefon: 0521-2528190 oder 0176-63200442 www.tierfreunde-uedem-ev.de Selbstverständlich sind wir gern auch

am Wochenende für Sie da.

Pfiffikus

könnte Nicki auch heißen, weil er ein freundliches, anhängliches Cleverle ist. Nicki ist acht Monate alt und wäre

ein prima Familienhund.

bildhübscher und sehr lieber Labrador-

Fynn

Mischlingsrüde, allerdings die kleine und zierliche Ausführung.

Fynn ist 18 Monate alt, geimpft, gechipt und kastriert

sehr pflegeleichte und ruhige

Gina

Schweizer Lauffhündin. Gina ist sehr anhänglich und total lieb. Geimpft,

gechipt und kastriert.

Alice

dreijährige, wieselflinke Chihuahua- Hündin. Sie liebt kleine Spaziergänge, aber auch ihren Ruhesessel. Sie wäre eine sehr nette Begleitung für einen älteren Hundeliebhaber/in. Geimpft,

gechipt und kastriert

Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren lädt die Fir- ma GLM-Service und Vertrieb GmbH & Co. KG aus Grefrath auch in 2015 wieder zur Haus- messe ein. Vom 22. bis 24. Okto- ber 2015 ist die spanabhebende Fertigung aufgerufen, sich über die neuesten Entwicklungen der Branche zu informieren – und das gleich vor der Haustür. „Wir suchen die Nähe zu unseren Kunden“, erläutert GLM-Ge- schäftsführer Dieter Neschen.

„Wir wissen, dass es im Alltag für viele Firmen nicht einfach ist, zu den großen Messen zu reisen, deshalb bringen wir die Innovationen der Branche zu den Menschen vor Ort“. Wer die Hausmessen von GLM bereits in der Vergangenheit besucht hat, weiß, dass sich der Besuch dort lohnt. Schließlich sind an der Umstraße 6 in Grefrath unter Praxisbedingungen die allerneusten DOOSAN Werk- zeugmaschinen in Anwendung zu erleben – und das ohne weite Anreise.

Für alle, die sich beruflich mit dem Drehen und Fräsen be- schäftigen, gibt es damit die einzigartige Möglichkeit, ei- nige Highlights zum Beispiel von der EMO in Mailand ganz hautnah und unkompliziert kennenzulernen. Insgesamt wird es 16 verschiedene DOO- SAN Werkzeugmaschinen aus den unterschiedlichen Baurei- hen zu sehen geben. Wie zum Beispiel die kompakte, schnelle und äußerst vielfältige LYNX 220 Baureihe, die besonders bei der Herstellung kleiner und ge- nauer Drehteile punkten kann.

Die großen Universal-Dreh- zentren PUMA 4100/5100 und PUMA 600/700/800 eignen sich für die Schwerzerspanung mit unterbrochenem Schnitt, die hochpräzise Wellenfertigung sowie die Rohrbearbeitung. Ein Schwerpunkt der GLM Haus- messe wird darüber hinaus das Thema Automation sein. Dazu gehören die einfach zu pro- grammierenden, sehr flexiblen

und kompakten Roboterarme von Universal Robots sowie die Roboterzelle der Firma Halter Automation. Der Halter Load- Assistant ist ein CNC-Roboter für die automatische Beladung von kleinen und mittelgroß- en Serien, der mit allen CNC- Drehmaschinen oder Bearbei- tungszentren kompatibel ist und der selbst für Kleinserien eine sofortige Gewinnsteige- rung verspricht. Ebenfalls live zu erleben: die Firma Robojob mit ihren Komplettlösungen für das automatische Bestücken und Entladen. Natürlich prä- sentiert GLM darüber hinaus die innovativen Hightech-Steu- erungen von Fanuc, Siemens oder Heidenhain, die sich per- fekt mit den DOOSAN Maschi- nen kombinieren lassen.

Über 30 Partnerfirmen stellen aus

Nochmal gesteigert werden konnte im Vergleich zum Vor-

jahr die Palette der Partnerfir- men, die zur GLM Hausmes- se anreisen werden. Mehr als 30 Firmen aus den Bereichen Spanntechnik, Werkzeugtech- nik, Hochdruckanlagen und Absaugtechnik sowie der Steu- erungstechnik zeigen ihr viel- seitiges Angebot und machen die Messe damit zu einer um- fassenden Leistungsschau in der spanabhebenden Fertigung.

Hier bleiben keine Fragen offen für alle, die sich für eine effizi- ente und moderne Fertigung interessieren. Selbstverständ- lich ist das GLM-Team auch außerhalb der Messe für seine Kunden da. Im Showroom an der Umstraße ist jederzeit eine breite Palette an DOOSAN Werkzeugmaschinen mit unter- schiedlichen Steuerungen aus- gestellt. Seit 2013 befindet sich der Showroom im neuen Bü- rogebäude mit Werkstatt, Schu- lungsräumen, Büros und Lager auf insgesamt 5000 Quadrat- metern Fläche. GLM betreibt außerdem eine Niederlassung im bayrischen Höchstadt an der Aisch.

Neu: Late Night Messe- termin am Donnerstag

„Wir haben unser Bestes getan, um das hiesige Fachpublikum mit einem wirklich vielsei- tigen Angebot während unserer Hausmesse zu begeistern“, er- läutert GLM Geschäftsführer Dieter Neschen. Dazu gehört auch erstmals ein „Late Night“- Termin: Am Donnerstag (22.

Oktober) ist die Hausmesse bis 21.00 Uhr geöffnet, so dass auch nach Feierabend noch Zeit für einen entspannten Besuch bleibt. „Wir freuen uns auf viel Interaktion mit den Firmen aus der näheren oder auch weiteren Umgebung“, so Dieter Neschen.

Neben umfassender Informati- on wird es natürlich auch eine kleine kulinarische Stärkung geben. Das GLM Team ist im

Hinblick auf eine optimale Pla- nung für eine kurze Anmeldung zur Hausmesse dankbar.

Für eine bessere Planung bitten wir um eine kurze Anmeldung für Ihren Messebesuch unter:

messe@glm-werkzeugmaschinen.com Mehr Infos sowie der ausführ- liche Messe-Guide unter www.glm-werkzeugmaschinen.com

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Innovative Lösungen für die Zerspanungs-Branche direkt vor Ort!

Die GLM Hausmesse präsentiert vom 22. bis 24. Oktober 2015 Werkzeugmaschinen und neue Ideen zur Automation

Vom 22. bis 24. Oktober ist das Fachpublikum wieder nach Grefrath zur GLM Hausmesse eingeladen.

Die Hausmesse bei GLM stieß im Vorjahr auf große Resonanz.

Live in Aktion: der Halter Load-Assistant ist ein 6-Achsen CNC- Roboter für die automatische Be- und Entladung von Werkstücken.

Aussteller auf der gLM Hausmesse

• ARNO Werkzeuge Karl-Heinz Arnold GmbH

• Big Kaiser

• Blaser Swisslube GmbH

• Blum-Novotest GmbH

• Cimatron GmbH

• dormatec

• ESA Eppinger GmbH

• Fanuc FA Deutschland GmbH

• Forkardt Deutschland GmbH

• Gödde GmbH & Co. KG (Hoffmann Group)

• Hainbuch GmbH Spannende Technik

• Halter Automation

• Heidenhain

• IVO OESTERLE NC-CNC Technik Vertriebs GmbH (Lehmann Rundtische)

• Kennametal Deutschland GmbH

• Kurt Breuning IRCO Maschinenbau GmbH

• LNS Deutschland GmbH

• MOLDTECH CAD-CAM Systeme Vertriebs GmbH

• MPM Micro Präzision Marx GmbH

• Nikken Deutschland GmbH

• Renishaw GmbH

• Schubert System Elektronik

• Schunk GmbH & Co. KG

• Siemens

• Siemens Finance & Leasing GmbH

• SMW - Autoblok Spannsysteme GmbH

• THD-Techn. Handel-Deutschland GmbH

• Universal Robots

• Walter Deutschland GmbH

• Werner Wilke (MT Marchetti)

• WTO GmbH

• RoboJobs

• Stappert

GLM Hausmesse Termine & Adresse Donnerstag, 22. Oktober 2015 9 – 21 Uhr Late Night Termin!

Freitag, 23. Oktober 2015 9 – 18 Uhr

Samstag, 24. Oktober 2015 9 – 16 Uhr

Umstraße 6 | 47929 Grefrath KREIS KLEVE. Der Kreissport-

bund Kleve wird im kommen- den Jahr seine Geschäftsstelle in Kevelaer-Winnekendonk aufge- ben und sie in Geldern neu bau- en. Die Hintergründe erklärte Lutz Stermann, Vorsitzender des KSB, im Gespräch mit den NN. Der erste Spatenstich soll am 18. August 2016 erfolgen.

Einen Tag zuvor, am 17. August, geht in Geldern die Sporthalle an der Landwehr in den Besitz der Stadt Geldern über.

Genau angrenzend wird der Kreissportbund bauen. Die di- rekte Nähe besitzt einige Vorteil.

„Wir wollen uns an das Energie- system der bestehenden Halle an- schließen und die vorhandenen Dusch- und Umkleidemöglich- keiten nutzen“, erklärt Stermann.

Vorausgesetzt, dass die Halle nicht mehr zur Unterbringung von Flüchtlingen verwendet wird. Der Kreissportbund wird ebenerdig zwei multifunktionale Räume mit insgesamt mehr als 300 Quadratmetern Fläche bau- en. In die erste Etage kommen unter dem Aspekt der Wohlfühl- struktur ein Foyer, auf Wunsch der Mitarbeiter ein Großraum- büro, ein Medienraum, eine Chill-Area (Aufenthaltsraum), sanitäre Anlagen sowie ein Kon- ferenzraum, der als Jugendkom- petenzzentrum dienen soll. Im dem Angebot für Jugendliche sieht Stermann einen Nutzen- transfer. „Wir hoffen, dadurch

Interessenten für ehrenamtliche Arbeit im Kreissportbund zu gewinnen.“ Der Konferenzraum könne auch vom Stadtsportver- ein Geldern und den Sportverei- nen genutzt werden. Die Archi- tektur des Gebäudes soll sich der Umgebung anpassen. Architekt Berthold Dams plant große Fen- sterflächen in Richtung Fleuth.

Vier mögliche Standorte Wie kam es zur Wahl dieses Standorts? „Vier standen zur Auswahl, davon drei in Geldern.

Der an der Landwehr ist ideal“, meint Stermann. Auch mit der Stadt Kevelaer verhandelte der Kreissportbund. „Es ging um ein Grundstück auf der Hüls. Doch die Stadt hat ihr Angebot an uns zurückgezogen und einem kom- merziellen Investor den Vorzug

gegeben.“ Auf der Hüls soll un- ter anderem ein Ärztehaus ent- stehen. Kevelaers Bürgermeister Dr. Axel Stibi habe den Entschei- dungsprozess im Rat sehr lange herausgezögert. „Kevelaer war ein schlafender Riese“, so Ster- mann. Geldern hingegen habe al- le Fraktionen an Bord gehabt. Ein entsprechender Ratsbeschluss sei gefasst worden und stehe.

In trockenen Tüchern ist auch die Finanzierung des Großpro- jektes, das 900.000 bis 950.000 Euro kosten soll. „Rund 300.000 Euro steuert das Sportbildungs- werk Kleve bei. Es tritt in einen Mietvertrag ein“, berichtet des- sen Leiter Jürgen Elser. An För- dergeldern/Zuschüssen werden 100.000 Euro fließen. Der Kreis- sportbund als gemeinnütziger Verein wird im nächsten Jahr steuerpflichtig, da er zur Um- satzsteuer optiert. Hieraus er- gibt sich ein finanzieller Vorteil, so dass noch rund 400.000 Euro zu finanzieren sind. „Die NRW Bank gewährt uns einen Zins- satz von 1,15 Prozent, der auf 30 Jahre festgeschrieben ist“, freuen sich Stermann und Elser. Das fi- nanzielle Risiko des Projekts wird dadurch gemildert, dass die Lan- desregierung NRW eine Bürg- schaft übernimmt. Die Bauzeit soll circa ein Jahr dauern, so dass der Kreissportbund das Gebäude vor den Sommerferien 2016 in Betrieb nehmen kann.

Kerstin Kahrl

Kreissportbund Kleve verlässt die Marienstadt

Neue Geschäftsstelle entsteht neben der Halle an der Landwehr

Lutz Stermann Foto: Archiv ak

Zwei Jugendfußball-Mannschaf- ten sind neu eingekleidet in die Meisterschaftssaison 2015/16 gegangen. Die Provinzial Rhein- land Versicherung und die Ver- sicherungsagentur der Sparkasse Kleve zeigen, dass ihr Herz nicht nur an den Großen des Sports hängt. Alexander Kannenberg (hinten rechts), Geschäftsstel- lenleiter der Sparkasse in Kalkar stattete die F2–Jugendmann-

schaft von SuS 1920 Kalkar und die D-Jugendmannschaft der Spielgemeinschaft Wissel/Kalkar mit einem neuen Trikotsatz aus.

„Provinzial und Sparkasse sind seit vielen Jahren dem ehrenamt- lichen Engagement in der Region eng verbunden – die Unterstüt- zung der Jugend steht dabei im Vordergrund.“ Aber nicht nur finanziell engagieren sich Provin- zial und Sparkasse, denn in unge-

zählten Sportvereinen sind auch ihre Mitarbeiter als Sportler, Trai- ner, Betreuer oder Vorstandsmit- glieder aktiv. Eine Erfahrung, die auch Kalkars Jugendleiter Stefan Waechter (hinten links) bestä- tigt und der sich mit den Nach- wuchskickern und ihren Trainern Patrick van Schöll (rechts), Dirk Willemsen (links) und Chri- stoph Tissen über den neuen Satz Sportkleidung freute. Foto: privat

Neu eingekleidet in die Saison starten

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KURZ & KNAPP

Kinderturnen: Der VfL Merkur Kleve bietet freitags von 14.30 bis 15.30 Uhr Kinderturnen für Vier- bis Sechsjährige an. Das Turnen findet in der Turnhalle

der Grundschule in Reichswalde statt. Jeden Freitag wird durch Bewegungslandschaften und Bewegungsspiele spielerisch die Motorik und Koordination der

Kinder geschult. Der Spaß am Turnen steht dabei natürlich im Vordergrund. Es sind noch einige Plätze frei. Infos bei Heike Lippe unter Telefon 02821/22961.

Lisa Holzum ist Stadtmeisterin

Die junge Reiterin holte auf ihrem Pferd „Wiadora“ den ersten Platz

ELTEN. Der RV Elten hatte zu Stadtmeisterschaften für Em- merich eingeladen, bei denen gleichzeitig auch die Vereinsti- tel vergeben wurden.

Stadtmeisterin in der A-Dres- sur wurde Lisa Holzum (RV von Lützow) auf ihrem Pferd „Wia- dora“ vor Mona Veldkamp und auf Platz drei Chantal Welling und Anika Jansen. In der E-Dres- sur konnte Ann Christin Albers vom RFV Praest mit „Peggy“ den Titel für sich verbuchen. Nach-

wuchsstadtmeisterin im Reiter- wettbewerb Schritt-Trab-Galopp wurde Quinty de Haas vom RV von Lützow auf „Dark Dynamit“.

Beim A-Springen gewann Rou- ven Reymer (RFV Praest) auf

„Baron“ den Titel des Stadtmei- sters.

Im E-Springen ging der Wan- derpokal an Dana Dickerboom, ebenfalls Praest mit „Kim“. Die Vereinsmeistertitel gingen an diesem Tag an Aileen Berntsen mit „Lara Croft“ im A-Springen

und Darleen Deperade mit „Vic- tory“ im E-Springen. Alina Naß erreichte mit „Angelina“ den Nachwuchs-Vereinsmeistertitel im Reiterwettbewerb Schritt- Trab-Galopp und Sophie De- perade wurde mit „Tortelli“

Nachwuchs-Vereinsmeisterin im Caprilli-Wettbewerb. In der ersten Abteilung der Führzügel- klasse siegte Paula Jansen mit

„Angelina“. In der zweiten Ab- teilung überzeugte Lina Sanders mit „Peggy“.

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01.11.2015

Alle Wege führen nach Rom?

grabungsbesichtigung: Schnitt durch römische Straßen bei kleve

KLEVE. Der LVR-Amt für Bo- dendenkmalpflege im Rhein- land lädt am Freitag, 23. Okto- ber, alle interessierten Bürger zu einer Besichtigung eines Grabungsschnitts durch eine römischen Straße an der Nim- weger Straße in Kleve ein. Sie haben zwischen 14 und 17 Uhr die Möglichkeit, sich von den Archäologen die Grabungser- gebnisse fachkundig und an- schaulich erklären zu lassen.

Parkmöglichkeiten sind an der Poststraße und am Parkplatz

„Hirschpfuhl“ vorhanden. Die Zuwegung zum Grabungsgelän- de im Wald wird ausgeschildert sein. Achtung: Der Weg zur Gra- bung ist nicht barrierefrei.

Zur Erschließung der Provin- zen errichteten die Römer ein umfangreiches Straßennetz. Es diente dem Austausch von In- formationen und Handelswaren, dem Reisen und als Aufmarsch- route für das Militär. Anders als in Rom waren die Straßen am Niederrhein nicht gepflastert.

Stattdessen wurden Dämme auf- geschüttet und mit einer dicken Lage aus Kies befestigt. Rechts und links sorgten Gräben für den Ablauf des Regenwassers. Selbst nach fast 2000 Jahren finden sich noch Relikte dieser Straßen: als lange Dämme in Waldgebieten, oder als kiesige Bänder in Äckern.

Das LVR-Amt für Bodendenk- malpflege widmet sich seit Jahren der Erforschung des römischen Straßennetzes im Rheinland. Bei diesem Projekts werden auch am Niederrhein Luftbilder und digi- tale Geländemodelle ausgewer-

tet. Um zu beweisen, dass es sich tatsächlich um eine römische Straße und nicht etwa um einen Grenzdeich handelt, werden ge- zielt Suchschnitte angelegt, so auch jetzt in einem Waldstück an der Nimweger Straße in Kleve.

In einem Waldstück an der Nimweger Straße laufen die Grabungen

der LVR-Archäologen. Foto: privat

Postleitzahl der Arbeitsagentur

NIEDERRHEIN. Noch nicht al- len Kunden der Arbeitsagentur in den Kreisen Wesel und Kleve ist die Postleitzahl 46480 Wesel be- kannt. Dabei sorgt sie dafür, dass Sendungen schneller ankommen und bearbeitet werden können.

Egal, für welches Schriftstück – die Postanschrift lautet immer:

Agentur für Arbeit Wesel, 46480 Wesel. Wer Unterlagen an seinen Sachbearbeiter schicken will, sollte die neue Postleitzahl nut- zen, damit seine Sendung eher bearbeitet werden kann. Die an die gemeinsame Postleitzahl adressierten Briefe gehen direkt an ein zentrales Scanzentrum, werden dort datenschutzkon- form digitalisiert und sofort an die zuständigen Bereiche der Ar- beitsagentur übermittelt.

Fördermittel richtig nutzen

NIEDERRHEIN. Fördermittel, Subventionen und finanzielle Zuschüsse sind ein wichtiger Baustein für die Unternehmens- finanzierung. Aber welche För- dermöglichkeiten des Landes, des Bundes und der EU gibt es?

Welche Unternehmen können sie nutzen? Und welche Anfor- derungen gilt es zu beachten?

Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer (IHK) und Agrobusiness Niederrhein laden dazu gemeinsam mit der Wirt- schaftsförderung der Stadt Geld- ern am Dienstag, 20. Oktober, zu einer Info-Veranstaltung. Die Veranstaltung findet von 17 bis 19 Uhr im Bürgerforum Geldern, Issumer Tor 36, statt. Die Teilnah- me ist kostenlos. Anmeldungen bei der Niederrheinischen IHK, Dr. Andreas Henseler, Telefon 02821/97699-153, e-Mail hense- ler@niederrhein.ihk.de.

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KURZ & KNAPP

Kunstgeschichte „live“: Der Kursus „Kunstgeschichte live“

mit Dozent Gerd Borkelmann startet am Mittwoch, 21. Okto- ber, 11 Uhr, mit dem Besuch der Govert-Flinck-Schau im Muse- um Kurhaus Kleve. Es folgen ein Vormittag im Museum Schloss Moyland sowie zwei Exkursi-

onen zur Zurbaran-Ausstellung in Düsseldorf und zur Impressi- onisten-Ausstellung in der Bun- deskunsthalle. Eine Anmeldung ist erforderlich. Infos: www.vhs- kleve.de, Telefon 02821/7231-18.

PC und PowerPoint: Eine Ein- führung in das Präsentations-

programm Powerpoint bietet die VHS Kleve in einem Kurs dreimal dienstags, 18.30 bis 21.45 Uhr, ab 17. November an. Anmeldung bis 10. November bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, und unter www.vhs-kleve.

de; weitere Informationen unter Telefon 02821/7231-16.