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Archiv "Gipfel stürmen ohne Gepäcksorgen" (04.06.2004)

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V A R I A

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chon beim Einchecken am Flughafen fällt eines auf:

Die überwiegende Zahl der Mitreisenden trägt bereits Wanderschuhe und einen Rucksack als Handgepäck.

Die kanarische Insel La Pal- ma ist ein Dorado für Wander- touristen, die eine Mischung aus angenehm milden Tempe- raturen, leichtem Wind und Sonne mit mehr als 1 000 Kilo- metern ausgeschilderten Wan- derwegen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden suchen.

Geologisch ist La Palma ei- ne junge Insel, und ihre Vul- kane zählen zu den aktivsten der Welt; jedoch sind deren Ausbrüche selten explosiv.

Die verschiedenen Land- schaftszonen auf nur 726 qkm Gesamtfläche bieten Hügel mit Pinienwäldern, Weinber- ge, steinige und steile Berge, urwüchsige Lorbeerwälder, Küstenstriche mit schwarzen Sandstränden und Bananen- plantagen bis hin zur „Mond-

landschaft“ im Süden der Insel – hier findet man teils bläulich schimmerndes Lava- gestein, durch das sich kon- trastreich bunte Pflänzchen den Weg ans Licht gebahnt haben.

Dem Wanderer bieten sich Wege für den „gemütlichen Spaziergang“, ob durch die Natur oder Dörfer und Städt- chen mit viel ursprünglicher Bauweise, bis hin zu imposan- ten Touren durch Schluchten.

Besondere Klettertouren im großen Vulkankessel, der Caldera de Tamburiente, un- ternimmt man allerdings am besten mit einem Führer.

Empfehlenswert ist die in der Mitte der Insel zum Sü- den hin verlaufende Vulkan- route. Nicht nur der am End- punkt gelegene Vulkan Tene- guía, dessen letzter Ausbruch 1971 die Insel in Atem hielt, sondern auch die an der Westflanke der Insel zu fin- dende Zopflava sowie die

Botanik am Wegesrand ma- chen eine Wanderung zu ei- nem Erlebnis.

Augenfällig ist die geringe Bebauung mit hochgeschössi- gen Hotelburgen. Auf La Pal- ma findet man überwiegend kleine Ferienhäuser. Wer ei- nen Urlaubsort in Abgeschie- denheit sucht, der ist hier gut aufgehoben. Mit dem Miet- wagen dazu verliert man auch nicht den Anschluss an den

„normalen“ Alltag, sprich Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Auch lohnt ein Besuch von Santa Cruz sowie der kleinen Städte wie Los Llanos mit ihrer altkanari- schen Architektur und Plät- zen, deren Straßencafés zum Ausruhen einladen.

Die gut ausgestatteten Ferienhäuschen werden von verschiedenen Agenturen an- geboten. Informationen zum Beispiel bei Ingrid & Mathias Siebold, El Paso/La Palma, Telefon und Fax: 00 34/

9 22 49 72 16, Internet: www.

la-palma-urlaub. de.

Eine weitere Möglichkeit bietet der so genannte Turis- mo rural – ländlicher Touris- mus. Um einer Landflucht entgegenzuwirken, hat die Landwirtschaftsbehörde ein Projekt initiiert, wonach tra- ditionelle Häuser restauriert wurden und als Unterkünfte angeboten werden; eine Ver- bindung von Landwirtschaft und Tourismus zum Wohle der Insel. Weitere Informa- tionen und Buchung über:

Karin Pflieger, Lohkoppel- weg 26, 22529 Hamburg, Te- lefon und Fax: 0 40/5 60 44 88, Internet: www.la-palma-tu rismo-rural. de. Inge Rizk

D

ie drei Graubündner Ferienre- gionen Lenzerheide, Valbella, Arosa und Davos haben für passio- nierte Bergwanderer und Moun- tainbiker ein perfektes Rundum- programm ausgearbeitet, das die Höhenregionen der Ostschweiz ohne Gepäcktransfersorgen er- schließt. Das Gepäck des Gastes wird in der Zeit, in der er die Berg- welt unter kundiger Führung oder auf eigene Faust erwandert, von Hotel zu Hotel, von Pension zu Pen- sion kostenfrei transportiert. Glei- ches wird Gipfelstürmern offeriert, die mit dem Bike unterwegs sind.

Das 4-Tage-Arrangement kostet zwischen 285 und 310 Euro, das 7-Tage-Wanderprogramm (sechs Übernachtungen) kostet – je nach

Komfort- und Hotelkategorie – zwischen 740 und 313 Euro. Er- wandert wird die Alpen-Region auf gut markierten Wanderwegen hoch über den alpinen Ferienme- tropolen. So führt beispielsweise der Hörnli-Express (Gondel-Bahn) von Arosa auf das Hörnli zur Hütte des Aroser Ski-Clubs, die gerade umgebaut wird (2 513 Meter ü. M.). Dann wird das Urdentäli durchquert, Aufstieg zum Urden- fürggli (2 546 Meter) mit grandio- sem Alpenpanorama. Dann geht es hinunter über Motta nach Schar- moin (1 904 Meter), der Mittelsta- tion der Rothornbahn. Von Schar- moin geht es durch den Wald hin- unter nach Lenzerheide oder Val- bella (1 485 Höhenmeter). Die Marschzeit ist auf drei bis vier Stunden berechnet.

Vom hochalpinen Ort Arosa- Unterseeplatz (1 691 m) wird eine Tagestour nach Davos angeboten.

Nach einem kurzen Abstieg zum Stausee geht es geruhsam zur Furggaalp hoch, in Richtung Mai- ensäss Medergen (1995 m). Über den Chüpfenalp und den Tritt, eine in den Fels eingelassene Eisen- treppe mit Handlauf, geht es auf- wärts bis hin zum Letschüelfurg- ga-Strelasee-Strelapass (2 236 m) und dann von der Passhöhe hinun- ter über das Strelagebiet zum Pan- oramaweg (Bergrestaurant: Son- nenterrasse). Das letzte Stück zur Promenade in Davos wird in zehn Minuten mit der Rapid-Parsenn- bahn zurückgelegt. HC

Gipfel stürmen ohne Gepäcksorgen La Palma

„Sanfter“ Tourismus

Reise

Im Nationalpark

„Caldera de Taburiente“

A

A1690 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 234. Juni 2004

Foto:Luise Großmann Foto:Jahn Reisen

Referenzen

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