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Die Reduktion einer allgemeinen Schar von quadratischen Matrizes {mü}A + {nü}B auf eine Normalform

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Research Collection

Doctoral Thesis

Die Reduktion einer allgemeinen Schar von quadratischen Matrizes {mü}A + {nü}B auf eine Normalform

Author(s):

Wildhaber, Jacques Publication Date:

1916

Permanent Link:

https://doi.org/10.3929/ethz-a-000091751

Rights / License:

In Copyright - Non-Commercial Use Permitted

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ETH Library

(2)

Die

Reduktion einer allgemeinen Schar

von quadratischen Matrizes a A+i/B

auf eine Normalform.

Von der

Eidgenössischen Technischen Hochschule

in Zürich

zur Erlangung der

Würde eines Doktors der Mathematik

genehmigte

Promotionsarbeit,

vorgelegt von

Jacques Wildhaber, dipl. Fachlehrer,

aus Sargans (Kt. St. Oallen).

Referent: Herr Prof. Dr. H. WEYL :: :

Korreferent: Herr Prof. Dr. A. HURWITZ

138

ZURICH d 1916.

Druck von Gebr. Leemann & Co.

Stockerstr. 64

(3)

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»

(4)

Literatur

Inhaltsverzeichnis.

Seite 4

Vorwort . 5

§ 1. Vorbegriffe aus der Ausdehnungslehre: Extensive Größen und

ihre Gebiete 7

§ 2. Die Zuordnung Z im Hauptgebiete mter Stufe . . . 13

§ 3. Die Reduktion der Zuordnung Z aufeine Nonnalform.

Einleitung: Ziel der Reduktion der Zuordnung Z. Einige allgemeineSchlüsse auf dievoraussichtliche Gestalt der Normal¬

form 17

Ausführung der Reduktion.

A. Die Reduktion der Zuordnung Z auf eine „geordnete"

Form .20

B. DieZerfällungdergeordneten ZuordnunginGrößenketten. 24 I. Teil: Abspaltung der s- und u- Ketten ... 25

II. r- t- 31

III. w- .38

§ 4. Die Normalform der Matrixschar /*A+i'B . . . 45

§ 5. (Anhang.)DasTrägheitsgesetzder Normalforzn derZuordnungZ 53

(5)

Weierstraß und Kronecker: Abhandlungen in den Berliner Monats¬

berichten 1868 und 1874.

Frobeuius:

Übec,

bilineare Formen. Crelles Journal, Bd. 84, 1877.

Bêcher: Lehrbuch für höhere Algebra (Elementarteiler).

Hagen: Synopsis II (Ausdehnungslehre).

Buchheim: On the theory of matrices. Proc. of the London Math. Soc.

1884.

Graßmann: Ausdehnungslehre 1862.

Mehmke: Punktrechnuug 1913.

(6)

Vorwort.

Die im Titel dieser Arbeit

angeführte Aufgabe,

deren

Lösung

den Schlüssel zur

Aufstellung

aller

möglichen

Invarianten

système

liefert, die über die

Äquivalenz

zweier

allgemeiner

Scharen von

quadratischen

Matrizes fiA

-\-

vB und \i C-4-vD

entscheiden,

soll in den nachstehenden

Ausführungen

mit Hilfe von

Methoden,

die dem

Gedankengange

der Graßmannschen

Ausdehnungslehre eigen sind, erledigt

werden. Dieses Problem fand seine

erstmalige Lösung

durch L. Kronecker in den BerlinerMonatsberichten 1868 und 1874.

(Eine

einfachere

Aufgabe

dieser

Art,

Reduktion einer Matrix

auf eine

Normalform,

ist auf ähnlichem

Wege

von A. Buchheim

behandelt worden. Man sehe: On the

theory

of

matrices,in

den'

London Math. Proceed. 1884. Die

Lösung

dieser

Aufgabe

ist

ersichtlich aus

§ 3,

III.

Teil,

Abschnitt 2 dieser

Arbeit.)

Ich widme dieses Werklein meiner lieben Mutter, Frau Barbara

Wildhaber-Heer,

die durch ihre

opferwillige

Unter¬

stützung

das

Gelingen

desselben und mir damit die

Erreichung

des erstrebten Zieles

ermöglicht

hat.

(7)

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*

(8)

1. Vorbegriffe

aus

der Ausdehnungslehre:

Extensive Größen und ihre Gebiete.

1. Eine aus den n

unabhängigen1)

Einheiten elt e2, •••, en und den

gewöhnlichen

Zahlen alf a2, •••, an zusammenge¬

setzte höhere

komplexe

Zahl

n

a =

2

ai e<

heißen wir mit H. Graßmann eine extensive Größe oder auch

häufig

einfach

„Größe".

0ex

-f-

0 e2

-\-••+

0en heißt die ex¬

tensive Größe

„Null".

Extensive Größen bezeichnen wir in der

Folge

mit kleinen lateinischen,

gewöhnliche Zahlen,

die die Bolle von Koeffizienten

spielen,

mit kleinen

griechischen

Buchstaben.

Für extensive Größen

gelten

die

ßechnungsgesetze

:

nun

t=l ,=I }=1

n n

aa = a

y]

Qjet=

^

a«,e,-

i=\ i=l

2. Endlichviele extensive Größen at, a2, -, amin

gegebener Reihenfolge

bilden einen Größenverein.

Aus einem

gegebenen

Größenvereine

n

«i. «2, •, «m, wo a, =

]>j

alfcefe

(i

=

1, 2,

,

m)

*=i

r) Siehe Anmerkung S. 8.

(9)

lassen sich soviele unter sich

unabhängige *)

Größen

herausgreifen,

als der

Eang

der

zugehörigen

Koeffizientenmatrix ftn ai2' ' 'am

ft21 a22' ' "a2ll

angibt.

Einen

Größenverein,

der aus lauter

unabhängigen

Größen

besteht, nennen wir eine

Größengruppe. Größengruppen

be¬

zeichnen wir abkürzend mit fetten lateinischen Buchstaben B.

a =

(%,

a2, •,

am), {ax,

a2, ••, am

unabhängig).

Beliebige

aus einer

Größengruppe

a =

(alf

a2, ••,

am) herausgegriffene

Größen «,-, «t, •, ar, wo i<CJe<^ <Cr In¬

dizes der Reihe 1, 2, -, m

bedeuten,

bilden einen Abschnitt derselben.

Die Anzahl der in einer

Größengruppe

auftretenden Größen heißt die Stufe derselben.

3. Eine

Größengruppe

mter Stufe bestimmt ein Gebiet

mter Stufe. Jede Größe a, welche dem Gebiete einer ge¬

gebenen Größengruppe

a =

(at,

a2, -,

am) angehört,

läßt sich

darstellen durch die Formel:

m

a' =

2at

a"

wo die «,•

beliebige

Zahlen bedeuten. Ohne weiteres ist

klar,

was man unter

gleichstufigen

und

gleichgebietigen Größengruppen

verstehen wird.

*) Lineare Unabhängigkeit im gewohnlich gebrauchten Sinne: Eine lineare Gleichung aA + /SB + j'C + --.=0 zwischen unabhängigen

Elementen A, B, C,.. ist unmöglich,wenn dieZahlkoeffizientena, ß,y, . nicht sämtlich Null sind. (Damit ist auch die Null aus diesen Elementen

ausgeschlossen.)

(10)

9

Das Gebiet eines Größenvereins ist bestimmt durch eine

beliebige höchststufige Größengruppe,

die aus demselbenheraus¬

gegriffen

werden kann.

Gebiete bezeichnen wir durch

Einfassung

der

gegebenen

Größen in

eckige Klammern,

z. B.

[alt

%,• -,

am]

oder auch

[a],

wenn

(alt

a2, •••,

am)

= a eine

Größengruppe darstellt,

oder

aber

abgekürzt

durch deutsche Buchstaben. Dabei lassen wir,

wenn immer

möglich,

die

Bezeichnungen zusammengehöriger Größengruppen

und Gebiete miteinander

korrespondieren,

z.B.

a =

[a]

=

[alt

a2, -,

am~].

Das Gebiet der «Einheiten ex, e2» -, en, das alle

übrigen

Gebiete

umfaßt,

heißt das

Hauptgebiet

«ter Stufe.

Die Stufenzahlen

gegebener

Gebiete und

Größengruppen

be¬

zeichnen wir

dadurch,

daß wir den

Bezeichnungen

der letztern.

«in

großes

lateinisches S vorsetzen.

So,

S& = Stufenzahlen von a und a.

4. Mit

[a, b]

(man lese: a verbunden mit

b)

bezeichnen

wir das kleinste

Gebiet,

das sowohl a wie b

umfaßt,

mit

[a f\ b]

(man

lese: a

geschnitten

mit

b)

das

größte Gebiet,

das in a

und b

gleichzeitig

enthalten ist.

[a, b]

heißt das verbindende oder

Verbindungsgebiet, [û/\b]

das

gemeinsame

oder

Schnittgebiet

der beiden Gebiete a und b.

Fürdie Stufenzahlen der

obigen

Gebiete besteht dieRelation:

S[aAb] + S[a,b]

= Sa

+

S b.

(Man vergl. Hagen, Synopsis,

Bd.

II,

S.

136.)

Das verbindende Gebiet zweier

Größengruppen

a und b ist

gleich

dem Gebiete des

Gesamtgrößenvereins (a, b).

Um das

Schnittgebiet [a f\ b]

zweier Gebiete a =

[a]

und

b =

[b]

zu

bestimmen, greifen

wir aus dem

Gesamtgrößenvereine (a, b)

eine dessen Gebiet bestimmende

Größengruppe

heraus und

stellen dieverbleibenden Größen als Vielfachensummen derheraus¬

gegriffenen

dar. Die so erhaltenen

Abhängigkeitsrelationen bringen

wir auf die Form:

2 «,- a,- = 2

ßk h

(11)

Dann ist .3öjci, =

—ft 6*

eine

Größe,

welche sowohl dem Ge¬

biete a als demGebiete b

angehört,

mithin eineGröße des Schnitt¬

gebietes [a f\ b].

Man ersieht

leicht,

daß die sämtlichen so er¬

haltenen Größen von einander

unabhängig sind,

wenn man

speziell

die

repräsentierende Größengruppe

des

Verbindungsgebietes [a, b]

so

wählt,

daß sie die

vollständige Größengruppe

a umfaßt. Dann

gehören

die

abgeleiteten

Größen sämtlich der

Gruppe

b an;

jede

der Summen J

ft bk

enthält daher eine

gewisse

Größe

&,-,

die

in den

übrigen

nicht

auftritt,

woraus

folgt,

daß diese Summen

unabhängig

sind. Die Anzahl der

Abhängigkeitsrelationen

ist

Sa

+

Sb

S[a, b]

=

8[a /\ b].

Die

gefundenen

Größen bestimmen mithin

gerade

das

gesuchte Schnittgebiet [a f\ b].

Durch die Zeichen

\

und

}

deuten wir das Ent ha11en sein

und das Umfassen mit Einschluß

möglicher

Gleich¬

heit an, während wir im Falle des Ausschlusses der Gleichheit die Zeichen

{{

und

j)

verwenden.

B. Ist

a =

(rtt,

a2, •, ar), A=r

(%,

•, ar,ar+i, •,as),

so

gilt

a-jA

und

[a] \ [A],

wenn r

<s, dagegen

a

-fj

A und

[a] ^ [A],

wenn r-<s ist.

5. Zwei oder mehrere Gebiete heißen

unabhängig,

wenn

deren

repräsentierende Größengruppen

zusammengenommen wieder eine

Größengruppe

bilden. Die

Unabhängigkeit

von Gebieten

deuten wir dadurch an, daß wir deren verbindendes Gebiet als Summe der

gegebenen

Gebiete anschreiben:

[o, b, c,---]

=a

+ b-f-H

,

wenn a,

b,

c,

unabhängige

Gebiete sind.

Die

Bedingung

der

Unabhängigkeit

von Gebieten läßt sich durch die Formel ausdrücken:

S[a, b,

<:,•

•]

= Sa

+

Ab +

Sc-\

(12)

11

(Für abhängige

Gebiete

gilt:

S[a,b, c,---~\<Sa +

Sb + Sc

+ -.-)

H. I.

(Hilfssatz I.)

Ein Gebiet a1 innerhalb a, das vom

Schnittgebiete [a f\ b]

der Gebiete a und b

unabhängig

ist, ist

unabhängig

vom Gebiete b.

[Folgt

aus der

Erklärung

des ge¬

meinsamen Gebietes zweier

Gebiete.]

Formeln:

O!

^o; [a1([oA&]]

= <»!

+[ctA&]; [öi,b]

=a1

+

b.

6. Ist a ein Gebiet innerhalb

33,

b einvon a

unabhängiges Gebiet,

das a zum Gebiete S3

ergänzt (Formel

: a

+

b =

93),

so heißt b ein

Komplementärgebiet

von a innerhalb

93,

eine

beliebige repräsentierende Größengruppe

b von b

Komple¬

mentärgruppe

von a innerhalb 93. Wir sagen etwa, wenn

wir 93 als

Verbindungsgebiet

der Gebiete a und b

darstellen,

wir hätten innerhalb 93 das Gebiet a

hergestellt.

H. II. Ist &=

(a1,a2,-

,ar)

eine

GröEengruppe

im Ge¬

biete

93,

b =

(b1, b%,-

••,

bs)

eine

Komplementärgruppe

des Ge¬

bietes a =

[a]

innerhalb

93,

so erhält man

jede

andere

Komple¬

mentärgruppe

b' =

(&/, b2',•••, bs')

von o innerhalb 93 ausden

Formeln:

s r

bi

= 2

ßik

h

-f-

2aaau i =

1, 2,-

-, s,

fc=i i=i

wo die

beliebige Zahlen,

die

ß^ beliebige

Zahlen mit einer von Null verschiedenen Determinante bedeuten.

s r

Die Summen 2

ßatbk,

- «« a\ heißen wir etwa b-

Kompo-

nente und

a-Komponente

der Größe

b/. [Komponente

der

Größen

&&,

resp.

aj,]

(Aus

der

Unabhängigkeit

der

6-Komponenten

der Größen

bt' folgt sowohl,

daß die

b/

unter sich

unabhängig

sind, als auch, daß sie mit den aj zusammen eine

Größengruppe bilden.)

Komplementärgruppen, die,

wie b und

b',

durcheinander ersetzt werden

können,

heißen wir

gleichartig.

H III. Ist a

<| 31,

b ein

gegebenes Gebiet,

c ein

Komple¬

mentärgebiet

von

[a A &3

innerhalb

[31 A &]>

so

ffiM

es e^n Korn-

(13)

plementärgebiet

a' von a innerhalb 21 derart, daß

[a' /\ b]

= c

ist Formeln:

a^ 31; [SC A 6]

=

[a A 6]

+ c; 31- a +

a'; [a' A b]

= c.

Beweis. Es sei

[a A b]

=

[a1(

a2)- -,

a,.]; [21 A 6]

=

[%,•

-, a,-,Ci,-

-,cj;

a=

[«J,

•,ar,fflr-i-i,• ï

wsJ

; c = [Ci, c2, •,

cjj.

Die sämtlichen Größen a,- und die t Größen Cj sind voneinander

unabhängig;

denn wäre

s t

" bt"t "" =$ CJ)

1=1 j=l

so

gehörte

die auf der rechten und linken Seite dieser

Gleichung

stehende Größe zu

[21 A

°]

(rechte Seite)

und zu a

(linke Seite),

mithin sowohl zu a als zu

b,

d. h. also zu

[a A &].

Deshalb

müßte

lr+1

=

êr+2

= =

Is

= 0

sein. Dann sind aber auch alle

übrigen

Zahlen.

&

und

£,-,

die

nun ausschließlich zu den Größen der

repräsentierenden Gruppe

von

[3t A fr] gehören, gleich

Null.

Repräsentieren

wir nun 2t durch eine solche

Größengruppe,

welche die sämtlichen Größen m

[i

=

1,

2,-

,s]

und die sämt¬

lichen Größen Cj

\_j

= 1,

2,

•,

f] umfaßt,

so erfüllt das Gebiet

a' =

[ct.Cjj,-

-,Ci, elf-

-.ej

die sämtlichen

Bedingungen

des Satzes. Denn

jede Größe,

welche

zu

[a' f\ b] gehört,

und daher auch zu

[31 A &]

»

enthält,

wenn

man sie aus den Größen c,- und linear zusammensetzt, die e

nicht, folglich

nur die cj; also ist in der Tat

[a' Ab]

=

[c!,c2,- ••,cj]

=c.

(14)

§ 2. Die Zuordnung Z im Hauptgebiete n-ter

Stufe.

1. Definition: Sind

(h, h,'

-,

an),

wo a, = 2 alkek, i

1,2,-

&»)<

wo &< = -

ftft

ek, i =

1, 2,

£wei Vereine von

je

n Größen im

Hauptgebiete

nLter

Stufe,

so

heißen wir ein

Symbol

Z =

bi b2

bn

ivelches der i-ten Größe des einen Vereins die i-te Größe des andern Vereins zuordnet

(i

=

1,

2,- -,

n),

eine

„Zuordnung"

im

Hauptgebiete

n-ter

Stufe

oder auch

einfach „Zuordnung

Z.u

Die obere Zeile einer

Zuordnung

heißen wir

Zähler,

die

untere Nenner

derselben,

die in denselben befindlichen Größen

„Zählergrößen"

und

„Nennergrößen."

Die zu Zähler und Nenner

von Z

zugehörigen quadratischen

Koeffizientenmatrizes Pll

ßl2

- - "

ßin

A =

a11 als ß21 ^22

B =

P21 P2

ßin

Pni Pns ' ' ' ßn

nennen wir das zur

Zuordnung

Z

zugehörige

Matris¬

paar. Zwei übereinanderstehende Größen bilden ein Größen¬

paar oder eine

Spalte

der

ZuordnungZ.

Aus ein oder mehreren

(15)

Größenpaaren

der

Zuordnung

Z setzt sich ein Abschnitt der¬

selben zusammen, ß.

Zi

«t «fc

as

bi

bk---

bs

wo

i<J<---<s

Indizes derReihe

1,2,

•, nbedeuten. Ein Abschnittvon m

Größenpaaren

heißt m-sp

altig;

Abschnittevon

gleicher Spaltenzahl

heißen

gleichspaltig.

Ohne weiteres ist

klar,

was unter

„Zählergebiet", „Nennergebiet"

der

Zuordnung

Z oder eines Abschnittes derselben zu verstehen ist.

Das verbindende Gebiet dieser letztern Gebiete heißt das Ge¬

samtgebiet,

das

gemeinsame

Gebiet derselben das Schnitt¬

gebiet

der

Zuordnung

Z oder ihres Abschnittes.

2. Zwei

Zuordnungen

Z' und Z" heißen

additionseinig,

wenn sie im Nenner miteinander übereinstimmen. Die Addition solcher

Zuordnungen geschieht

wie

folgt:

Z'+Z"

== ai a% -an 4- Oj\ $2

' ' '

&u

h h

bn

ax

-)-

ax

a2' + a2"

an'—[—1 an" 1*

h h K |

IZ

Unter l Z versteht man eine

Zuordnung,

die aus Z dadurch entsteht, daß man die sämtlichen

Zählergrößen

von Z mit einem

Zahlfaktor X

multipliziert:

l «! ha2 Xan

bi b2

bn

Ein

Größenpaar

von der Gestalt

7i «i

+

7t «2

+

-4"

Ynan

Yxh + y2&2 -(-•••• -fy»ö»

heißt eine lineare Kombination der

Größenpaare

an

bn

3. Unter einer

Umformung

der

Zuordnung

7> in sich selbst

(in

der

Folge

kurz

Umformung genannt)

verstehen wir

(16)

15

eine solche,

auf

Z

ausgeübte Operation,

welche an die Stelle der

gegebenen Größenpaare

lineare Kombinationen derselben treten

läßt,

derart, daß die Gebiete der neuen Zähler- und

Nennergrößen

mit

denjenigen

der

früheren

übereinstimmen.

Einfachste

Operationen

dieser

Art,

oder also elementare Um¬

formungen,

sind die

folgenden Operationen

:

a) Vertauschung

der

Stellung

zweier

Größenpaare (Ope¬

ration

a),

b) Multiplikation

der Größen eines

Größenpaares

mit ein

und demselben nicht verschwindenden Faktor

(Operation b), c)

Addition der mit einem

beliebigen

Faktor

multiplizierten

Größen eines

Größenpaares

zu den

entsprechenden

Größen eines

andern

Größenpaares (Operation c).

Die

allgemeine Umformung

der

Zuordnung

Z ist

gleich¬

bedeutend mit einer kombinierten

Ausübung

der

Operationen

a,

b,

c in endlicher Anzahl. Sie läßt sich aber auch identifi¬

zieren mit der simultanen

Ausübung

einer linearen Substitution

von nicht verschwindender Determinante auf Zähler und Nenner der

Zuordnung

Z. Es

gilt

mithin:

Z' = ^1 ^*2

(tfi

bi' V-

b„'

a± a% an

h

h-- -bn Z,

wenn

k=i n

&,'

= JS yik

bk

ft=i

M=1.2, ,»; Det.

||

nu

|| =|=

0.

')

Wegen obigem

heißen wir die

allgemeine Umformung

auch

etwa lineare Transformation der

Zuordnung

Z.

x) Maavergleiche damit dieUmformungdes GraßmannschenQuotienten

^1j^2j' ''1^n eli e2t •) Ai >

der ein Spezialfall der Zuordnung Z darstellt: Zuordnung mit lauter unab¬

hängigen Nennergroßen.

(17)

Ferner

sprechen

wir etwa von verschiedenen

Darstellungen

oder

Formen,

die der

Zuordnung

Z durch

Umformung beigelegt

werden können.

4)

Ein

Abschnitt,

welcher einen

gegebenen

Abschnit

Z*

einer

Zuordnung

Z zu letzterer

ergänzt,

heißt

Komplementär¬

abschnitt von

Zx

innerhalb Z.

Zwei-

Komplementärabschnitte,

die denselben Abschnitt der

Zuordnung

Z zu zwei verschiedenen Formen von Z

ergänzen,

heißen

gleichartig.

Eine

gegebene Darstellung

einer

Zuordnung

Z heißt zer¬

legbar,

wenn sich ihre

Größenpaare

so in Abschnitte grup¬

pieren lassen,

daß die

Gesamtgebiete

der letztern voneinander

unabhängig

sind. Ein

System

von Abschnitten der

Zuordnung

Z,

die sämtlich

unabhängige Gesamtgebiete besitzen,

bezeichnen

wir als ein

System

von

Hauptabschnitten.

Bemerkung.

In den bis

jetzt gemachten Ausführungen

kann die Rolle der

Zuordnung

Z ohne weiteres auch auf einen Abschnitt derselben

übertragen

werden. Ein

prinzipieller

Unter¬

schied zwischen

Zuordnung

und Abschnitt besteht nur insofern, als in der

Zuordnung

die Anzahl der

Größenpaare (Spaltigkeit

der

Zuordnung) gleich

oder

größer

ist wie die Stufenzahl des

Gesamtgebietes,

was bei einem Abschnitte nicht der Fall zu sein braucht. In

Betrachtungen,

die auf diese

spezielle Eigen¬

schaft der

Zuordnung

keinen

Bezug

nehmen, können daher Zu¬

ordnung

und Abschnitt in

gleicher

Weise behandelt werden.

(18)

§ 3. Die Reduktion der Zuordnung Z

auf eine Normalform.

Einleitung:

Ziel der Keduktion der

Zuordnung

Z.

Einige allgemeine

Schlüsse auf die voraussicht¬

liche Gestalt der Normalform.

In der

allgemeinen

Form der

Zuordnung

Z,

rj (li tt% üfi

sind die auftretenden Größen durch

mannigfache Abhängigkeits¬

relationen

regellos

miteinander verbunden, sozusagen ineinander

„verfilzt".

Ziel eines

systematischen Umformungsverfahrens

wird

es sein, diese

Verfilzungen

der Größen auseinanderzulösen d. h.

die Anzahl der

Abbängigkeitsrelationen

auf ein Minimum zu re¬

duzieren,

und die nicht eliminierbaren

Beziehungen

auf eine

möglichst

einfache Form zu

bringen.

Das Bestreben, die Anzahl der

Abhängigkeitsbeziehungen

zu

vermindern,

wird dazu

führen,

die

Zuordnung

Z durch Um¬

formung

in

möglichst

viele

Hauptabschnitte

zu

zerlegen,

da dann

Abhängigkeitsbeziehungen

nur noch zwischen den Größen eines

Hauptabschnittes,

nicht aber zwischen Größen verschiedener

Hauptabschnitte

bestehen

(wie

aus der

Erklärung

der

Haupt¬

abschnitte

folgt).

Dasselbe Bestreben wird uns auch

veranlassen,

nach

Möglichkeit

die

Abhängigkeitsbeziehungen

der Zähler- und der

Nennergrößen

unter sich zu

eliminieren,

d. h.

abhängige

Größen durch Nullen zu ersetzen.

Als einfachste

Beziehungen,

in denen eine

(von

Null ver¬

schiedene)

Größe einer

Zuordnung

zu den

übrigen

Größen der¬

selben stehen

kann,

sind die drei

folgenden

zu nennen:

(19)

1. Eine Größe ist

unabhängig

von den sämtlichen

übrigen

Größen der

Zuordnung.

2. Eine Größe tritt in Zähler und Nenner

gleichzeitig,

aber

in verschiedenen

Größenpaaren auf,

und ist

unabhängig

vom Ge¬

biete der 2« 2

übrigen

Größen der

Zuordnung,

z.B.

(Die

Sterne bedeuten

beliebige Größen,

die der Größe c zuge¬

ordnet sind. Wäre etwa eine der Größen c nochmit einem Faktor l

[4= O] multipliziert,

so könnte man denselben durch

Operation

b

wegschaffen.)

- 3. Eine Größe stimmt bis auf einen nicht verschwindenden Zahlfaktor überein mit der

zugeordneten

Größe und ist unab¬

hängig

vom Gebiete der 2n 2

übrigen Größen,

z. B.

c

Unter

Berücksichtigung,

daß Null als Zähler- und Nenner¬

größe

auftreten kann, lassen sich die

folgenden

Zusammen¬

stellungen

von

Größenpaaren

herstellen, zwischen deren Größen

nur die

Beziehungen

1. und 2. herrschen:

0 rx- ric-2 rft_t r1 r2- n-> o

s s1 Sft_o Sfc_i Sl V Sfc_, Ü 0 tl- 4—2 4-i

h

h' 4-1 t

S îl1 Mk-2 Uls-1 U-Lu2 »ft-1 t

, Grenzfall

Grenzfall

Grenzfall

Grenzfall

wo die in diesen

Zusammenstellungen

auftretenden verschiedenen Größen

unabhängig

sein sollen. Es ist zu

vermuten,

daß in der

(20)

19

letztreduzierten Form der

Zuordnung

Z die

obigen Gebilde,

die

*wir in der

Folge

als r-, s-, t- und M-Ketten bezeichnen und die offenbar keiner weitern

Vereinfachung

durch

Umformung

zu¬

gänglich sind,

als

Hauptabschnitte

auftreten werden.

Eine weitere

ausgezeichnete Zusammenstellung

von Größen¬

paaren erhalten wir

dadurch,

daß wir zwei in ihren Gebieten übereinstimmende

Größengruppen

einander zuordnen.

nii' m2' " mp nix m2 mp

wo L m'J =

["•]•

Ein solcher Abschnitt wird sich durch

Umformung

offenbar

nur wieder in solche

Hauptabschnitte zerlegen lassen,

die in

gleicher

Weise charakterisiert sind. Daraus

folgt,

daß kein

Hauptabschnitt

eines solchen Abschnittes mit einer der

obigen

Größenketten identisch sein kann.

Dagegen

läßt sich ein be¬

sonders einfacher Abschnitt der letzterwähnten Art dadurch her¬

stellen, daß wir die beiden

additionseinigen Zusammenstellungen

von

Größenpaaren

m'

m

m';

=

IVi W% wk

0 w1 Wk-l

(l^Q)

und

in denen u\, tv2,•••,«>*

unabhängige

Größen

bedeuten,

zusammen¬

addieren. Das Auftreten einer

einzigen,

nicht eliminierbaren Kon¬

stanten und der einfache

gesetzmäßige

Aufbau läßt eine weitere

Vereinfachung

durch

Umformung

auch der neuerhaltenen Kette

1 lw1 llV2 -\~Wl-

llV/c -\-

Wfc-1 Iw

I

u\ m>2 Wk

|,

Grenzfall w

(A 4=

0 ; Wi, w2,---, Wk

unabhängig)

als

unmöglich

erscheinen.

Wir werden daher auch das Auftreten dieser letztern Kettenals

Hauptabschnitte

in der letztreduzierten Form der

Zuordnung

Z

erwarten dürfen.

Allen fünfGrößenketten ist

gemeinsam,

daß die durch ver¬

schiedene

Bezeichnungen

unterschiedenen Größen voneinander

unabhängig

sind und

jeweilen

das

Gesamtgebiet

des Abschnittes bestimmen.

(21)

Zwei

gleichgebaute

Größenketten lassen sich dadurch in¬

einander

überführen,

daß wir in der

gegebenen Reihenfolge

die

i-te durch einen Buchstaben bezeichnete Größe der einen Kette ersetzen durch die

i-te,

durch einen Buchstaben bezeichnete Größe der andern Kette.

(„Äquivalente" Größenketten.)

Ausführung

der Reduktion.

A. Die Reduktion der

Zuordnung

Z auf eine

„geordnete"

Form. Die erste

Vereinfachung,

die wir ander

Zuordnung

Z

vornehmen,

ist die Elimination der

Abhängigkeits¬

beziehungen

der Zähler- und der

Nennergrößen

unter sich. Ge¬

geben

sei

7 al #2'' 'an

fcj b2 bn

.

Zähler und

Nennergebiet

von Z seien ein für allemal bezeichnet mit 21 und

»,

21 =

[fflu

a2, •,

«„],

iB-=

[bu lu

•,

&„].

Wir scheiden aus den

Zählergrößen

au a2,---, an eine

Größengruppe

aus, welche das

Zählergebiet

21 bestimmt. Dann

können wir, unter wiederholter

Anwendung

von

Operation

c, zu

jedem

der

übrigen

Zähler

(die

also von den

herausgegriffenen abhängig sind)

eine solche lineare Kombination der

herausge¬

griffenen

addieren, daßdieSumme verschwindet.

(Man vergl. § 1,3.)

Unter

Vertauschung

der

Stellung

von

Größenpaaren

erhalten wir damit für Z die Form:

at' a2',

-ar'

0 0

èj 52

>

"

br

br+i

-bn

,

wo die

Zählergrößen «/, a2'•

-, ar

(das

ist die

herausgegriffene- Größengruppe) unabhängig

sind.

Die Reduktion des Nenners nehmen wir in zwei Schritten,

vor. Wir ersetzen erstens die Größen

b'r+u b'r+2, -,bn

durch

eine deren Gebiet bestimmende

Gruppe

=

(fl?, %•&?)

(22)

21

und weitere n—r—tNullen. Weiter

greifen

wir aus den Nennern

hi, &2',-

-,

br', bl, hl,

,

b°,

eine

Gruppe heraus,

welche die Größen

b°„

i= l,

2,-

-, t umfaßt und das

Nennergebiet

93 be¬

stimmt. Die

übrigen

Nenner eliminieren wir auf

analoge Weise,

wie wir vorhin die

abhängigen Zählergrößen beseitigten.

Indem wir wiederum noch eine

Umstellung

der

Größenpaare vornehmen, bringen

wir Z auf die Gestalt:

Z (J/\ dn

" 0 0

du di d<i .„oo 0---0 0---0 0

?>? 6g

- -

6?

0- - 0

Darstellung

von Zähler und

h" b./---bu"

0 0

womit der ersterstrebte Zweck,

Nenner der

Zuordnung

durch

unabhängige

Größen und Nullen,

erreicht ist.

(Die unabhängigen

Größen

a", a°k,

i =

1,

2,- -, u;

k = 1,

2,-

-, s vertreten die Stelle der

Größengruppe

a' =

(ai, ai,-

•,

a,.'),

sodaß alsou

-\-

s = r ist.

Eine

Zuordnung,

die aufdie

obige

Form

gebracht

ist, heißen

wir

geordnet,

und wir

sprechen

etwa von einer

geordneten

Form der

Zuordnung

Z.

Wir unterdrücken weiterhin die obern Indizes in den Größen¬

bezeichnungen a/', bi",

schneiden denaus

Nullenpaaren

bestehenden

Abschnitt,

der in den

folgenden Ausführungen

keine Rolle

spielt,

ab und schreiben

Z oder

tt| 6*2'

•a°,

0 0- 0 (*! a2 •au 0 0 •0

bïb°2- W, h V

0 0 a

b" b

Die Gebiete der

Größengruppen

=

(a°, a\,

•,

a0,),

=

(b<, &?.,••, &?)

heißen die

Nullgebiete

der

Zuordnung

Z.

Die letzte Form der

Zuordnung

Z läßt als sehr wahrschein¬

lich

erscheinen,

daß die

Zuordnung

sich durch

Umformung

restlos

in lauter solche

Hauptabschnitte zerlegen läßt,

welche die Form der früher

angegebenen

Größenketten besitzen. Die

Spitzen

der

r-, s- und ^-Ketten würden die

Nullgebiete bestimmen,

während

(23)

die

übrigen Größenpaare

dieser

Ketten,

sowie die u- und w-Ketten den massiven Teil

a

b ausmachen würden.

Wir werden weiterhin nur noch solche

Umformungen

zu¬

lassen,

die das Erreichte nicht wieder zerstören. Das kommt auf die

Ausführung

der

folgenden

drei

Operationen

heraus:

I.

Ersetzung

der

GröEengruppe

a° oderder

Größengruppe

durch eine andere

gleiehgebietige GröEengruppe (Operation

I im

Zahler bezw.

Nenner).

II. Addition einer Große des

Nullgebietes

=

[a°]

zu

einer Größe der

Gruppe

a

(Operation

II im

Zähler)

oder einer

Größe des

Nullgebietes

f>° =

[b°]

zu einer Größe der

Gruppe

b

(Operation

II im

Nenner).

III. Kombinierte

Anwendung

der

Operationen

a,

b,

c

auf

den Abschnitt

.

(Operation III).

Hervorzuheben

ist,

daß die

obigen

drei

Operationen

die

Unabhängigkeit

der Größen in Zähler und Nenner der

geordneten Zuordnung

Z in keiner Weise antasten.

Als Abschnitte von Z werden wir weiterhin nur noch solche Abschnitte ins

Auge fassen,

die aus

irgend

einer

geordneten

Form

der

Zuordnung herausgegriffen

sind und daher selbst wieder eine

geordnete

Form besitzeu. Der zu einem solchen Abschnitte zu¬

gehörige Komplementärabschnitt

innerhalb Z soll den erstem zu

einer

geordneten

Form von Z

(mit Vernachlässigung

der Nullen¬

paare) ergänzen.

Eine

wichtige

Rolle

spielt

in den weiteren

Reduktionen,

die wir an der

Zuordnung

Z vornehmen

werden,

die

Ersetzung

ge¬

gebener

Abschnitte durch solche Abschnitte

gleicher Natur,

die

in Zähler

ocfer

Nenner

vorgeschriebene Größengruppen

aufweisen.

Sehr

häufig

zur

Anwendung gelangende

Fälle solcher Substitu¬

tionen sind die zwei

folgenden

:

(24)

23

I. Es sei

0 a1

a/

0

b? bi h/

einAbschnitt einer

geordneten Zuordnung,

der auch mit derselben

zusammenfallen

Tcann.

(Die

einander

zugeordneten Größengruppen

&x,

bi

und die

Gruppen a?, b?

können eventuell

verschwinden.)

Dann läßt sich der

Komplementärabschnitt

a/ a?

0 ai

a?

0 ai

a/

b/

von 0

bî bi

innerhalb 0

bî bi bx'

(unter Berücksichtigung

von

H.H.)

vermittelst der

OperationenIII

und II im Zähler

(Nenner)

durch einen solchen

gleichartigen Komplementärabschn

itt

a/

K

ersetzen, dessen Zähler

(Nenner)

aus einer

vorgeschriebenen Komplementärgruppe

der

Zählergebiete [a°, at]

und

[aî,

ax,

at']

{Nennergebiete [b?, bj

und

[bî, b1( b/P besteht,

sodaß also

gilt

:

0 ai

a/

0

b? bj b/

(Substitution I).

II. Es seien

a?

0 ai

a/

0 b»

bj b/

und 7i2 =

a?

0 a2 0

bg b2

0

b? bi

zwei Abschnitte von Z, die aus zwei verschiedenen

geordneten

Formen der

Zuordnung herausgegriffen

sind, von der besonderen

Beschaffenheit,

daß Zähler- und

Nennergebiet

von

Z2

enthalten

sind in den

gleicJibenannten

Gebieten von

Zi.

Dann läßt sich vermittelst der

Operationen I,

II und III der Abschnitt

Z2

als Abschnitt innerhalb

'Ly herstellen,

sodaÊ man etwa setzen kann:

a» 0 a2

ÏJ

0

äi

Ll ~ 0 b°

b2

0

b? bi

(Substitution II.)

(25)

(Beweis

: Setzen wir die

Größenpaare

von

Z2

aus denGrößen-

paaren von

Zi

und eines

zugehörigen Komplementärabschnittes

innerhalb Z linear zusammen, sokönnen in diesen Kombinationen

zufolge

der

gemachten Voraussetzung

die

Größenpaare

des Kom¬

plementärabschnittes

nicht auftreten. Es sind daher die Größen- paare von

Z2

ausschließlich lineare

homogene

Funktionen der

Größenpaare

von

ZlÉ)

Zi\7i1,

resp.

Z2 {{ Zx

soll bedeuten:

Z2

läßt sich in

Zt

als Abschnitt herstellen.

(Man

lese:

Z2 eingekapselt

in

Ti1. Umge¬

kehrt sagen

wir,

wenn wir schreiben:

Zj \Zt,

resp.

Zx \\ Z2, Zx umkapsle Z2.)

Hinsichtlich der

Anwendungen

von Substitution II ist fol¬

gender

Hilfssatz von

Bedeutung

:

H. IV. Sind die Zähler

gebiete (Nennergebiete)

zweier Ab¬

schnitte der

Zuordnung

Z ineinander

eingekapselt,

so sind die

Nennergebiete (Zahlergebiete)

dieser Abschnitte in

gleicher

Weise

ineinander

gekapselt,

wenn sie das

Nennernullgebiet (ZählernuU- gebiet)

der

Zuordnung umfassen.

Beweis. Es

mögen,

wenn

5^, 931( 2l2, 532

die Zähler-und

Nennergebiete

der Abschnitte

Zx

und Z2 von

Z,

das Null¬

gebiet

im Nenner von Z

bedeuten,

die

Beziehungen gelten 3l8^3li,

*! }• 6°, 3S8 [

b°.

Pa im Zähler eiues

Komplementärabschnittes

von

Zx

inner¬

halb Z unter der

gemachten

Annahme:

^ J>

J>° nur

unabhängige

Größen und keine Nullen

auftreten,

so können in einer linearen

Zusammensetzung

der

Größenpaare

von

Z2

aus den

Größenpaaren

von

Zj

und eines

zugehörigen Komplementärabschnittes zufolge

der

Voraussetzung %2 {^-i

nur die

Größenpaare

von

Zx

auf¬

treten.

(Die Gültigkeit

des Satzes für

umgekehrte

Zeilenverhält¬

nisse versteht sich von selbst wegen der

symmetrischen

Kolle von

Zähler und

Nenner.)

B. Die

Zerfällung

der

geordneten Zuordnung

in Größenketten. Nachdem wir in Zähler und Nenner von

Z die

Abhängigkeitsbeziehungen

eliminiert

haben, verfolgen

wir

nun das Ziel, aus den

Gruppen

der Zähler- und

Nennergrößen

(26)

25

von Z

gleichzeitig

das

Schnittgebiet [21 f\ 33]

der

Zuordnung

in

Gestalt

repräsentierender Größengruppen

herauszuarbeiten. Diesem Ziele suchen wir dadurch näherzukommen, daß wir aus der Zu¬

ordnung

durch

eigenartige Konstruktionsmethoden,

die wesentlich

auf dem Ausscheiden

ausgezeichneter Schnittgebiete

im Zähler

von Z

beruhen, Systeme

von

ineinandergekapselten

Abschnitten herstellen, für welche wir dann durch

zweckmäßige Umformung

erreichen

können,

daß sich aus ihnen die in der

Einleitung

dieses

§ angeführten

Größenketten

abspalten.

In letztern aber ist das für die

Zuordnung

Z erstrebte Ziel verwirklicht.

I.Teil.

Abspaltung

der s- und u-Ketten.

1.

Herstellung

eines

Systems ineinandergekapselter

Abschnitte.

1. Schritt.

Gegeben

sei:

0 a0 a

b°0 b

Wir bestimmen die

Schnittgebiete

des

Nennergebietes

$3=

[b°, b]

mit den im Zähler auftretenden Gebieten a° =

[a°]

und 91 =

[a°, a]

:

rj8Aa°]

=

a?, [»A3l]

=

3ti

und suchen weiter eine

Komplementärgruppe

at der beiden letzten

ineinandergekapselten

Gebiete

auf, 3ti

=

a? + [a1].

Wegen

H. Ill läßt sich nun die

Komplementärgruppe

avon

a° innerhalb 31 unter

Anwendung

von H. II durch eine solche

gleichartige

ersetzen, welche die

Gruppe

a! als Abschnitt ent¬

hält,

21 =

[a°,

alt

*]

(wo

der Stern eine

ergänzende Komplementärgruppe

bedeuten

soll).

Indem wir dies im Zähler von Z vermittelst Substitution I durchführen und

gleichzeitig

aus das Gebiet

et?

aussondern

(Operation

I im

Zähler),

scheiden wir aus Z den Abschnitt heraus :

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