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DAS NEUE JAHR BRINGT VIELE VERÄNDERUNGEN - AUCH IM UNIVERSITÄTSGESETZ. DER VORSITZ DER HTU GRAZ LIEFERT EINEN ÜBERBLICK, WAS UNS ALLE ERWARTET Vorwort

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Academic year: 2022

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Vorwort

NEUES JAHR - NEUE UNI

DAS NEUE JAHR BRINGT VIELE VERÄNDERUNGEN - AUCH IM UNIVERSITÄTSGESETZ. DER VORSITZ DER HTU GRAZ LIEFERT EINEN ÜBERBLICK, WAS UNS ALLE ERWARTET

Liebe Studierende,

das Jahr 2020 war für uns alle außergewöhnlich fordernd und anspruchsvoll – wie auch der Beginn von 2021 noch sein wird.Als hätte 2020 mit der globalen COVID-19 Pandemie und den damit verbunden Schwierig- keiten im Lehr- und Prüfungsbetrieb, dem Wegfall vieler Nebenjobs, der Einschränkung der persönlichen Kontakte, dem Wegfalls der Prüfungsbiere und Prüfungsspritzer und vieler weitere Dinge, die das Leben an der Uni interessant und spannend machen, nicht schon genug gebracht – steht jetzt am Ende auch noch eine Novellierung des Universitätsgesetztes an.

Das Universitätsgesetz regelt einerseits den Aufbau und die Organisation der Universitäten und Studien – also etwa wie ein neues Curriculum entsteht und wer dabei mitreden darf. Andererseits werden darin auch die wesentlichen studienrechtlichen Bestimmungen festgesetzt, also insbesondere die Rechte und Pflichten, die wir als Studierende haben. Seit Ende November ist das neue Gesetzt in Begutachtung, das heißt, es liegt den Interessenvertretungen – so auch uns als HTU Graz – vor, um dazu bis Mitte Jänner eine Stellungnah- me abzugeben.

Der vorliegende Entwurf wird einige Aspekte des Studiums durchaus verbessern, etwa sollen Anrech- nungen leichter möglich und vermehrt Fokus auf ECTS-Gerechtigkeit gelegt werden. Viele vorgeschla- gene Änderungen sind jedoch kritisch zu betrachten. Im Bereich der Organisation der Universitäten ist eine Kompetenz- und somit auch eine Machtverschiebung vom Senat zum Rektorat zu sehen. Dabei gilt es zu bedenken, dass der*die Rektor*innen nur von einer kleinen Gruppe an Personen (dem Universitätsrat) festgelegt wird, der Senat ist hingegen ein demokratisch gewähltes Organ in dem alle Angehörigen der Universität, also Professor*innen, Mitarbeitende und Studierende vertreten sind. Mit dieser Entwicklung verlieren also auch wir Studierende Mitspracherecht an der Universität. Insgesamt führt das dazu, dass sich die Universitäten von Institutionen der demokratischen Mitbestimmung und des Austausches hin zu Unternehmen entwickeln, die möglichst effizient Publikationen und Absolvent*inne produzieren sollen.

Auch im Bereich des Studienrechts wird als Leitthema in der Novelle „mehr Verbindlichkeit im Studium“

vorgegeben. Darunter fallen etwa die Exmatrikulation, wenn innerhalb der ersten 4 Semester keine 24 ECTS Studienleistung pro Studium erbracht werden, die Reduktion der anzubietenden Prüfungstermine von drei auf zwei pro Semester oder auch der Wegfall der Nachfrist. In Summe schränken diese Maßnah- men uns Studierende ein. Insbesondere wird es dadurch etwa erschwert, aus Interesse ein Zweitstudium zu betreiben oder neben Berufstätigkeit, Betreuungspflichten oder andern Gründen zu studieren. Zusätz- lich bedeuten die Maßnahmen zusätzlichen Druck für Studierende, die gerade eine schwierige Zeit, etwa aufgrund von körperlichen oder psychischen Belastungen, durchmachen. Selbst wenn man sich trotzdem nicht direkt selbst betroffen glaubt – es ist wichtig, Solidarität zu zeigen mit jenen Studierenden, die von diesen Verschlechterungen getroffen werden und sich gegen jegliche Beschneidung von Rechten von uns Studierenden auszusprechen.

Auch wir als HTU Graz tun das und werden euch einerseits über alle anstehenden Änderungen umfas- send informieren, andererseits uns aber auch weiterhin öffentlich gegen diese Einschnitte aussprechen und positionieren – über die konkreten Schritte und Positionierung werden wir laufend über unseren Kanäle informieren. Trotz all dieser Entwicklungen sollten wir dem neuen Jahr 2021 etwas positiv entgegenbli- cken. Nach einen vielleicht noch etwas mühseligen Start können wir hoffentlich mit einer Besserung der Gesamtsituation rechnen. Zudem hat sich schon oft gezeigt, dass man oft gestärkt aus Krisen hervorgehen kann und diese Chance besteht auch dieses Mal. Halten wir also gemeinsam durch bis wir wieder unseren Studienalltag am Campus verbringen können und versuchen wir, die doch auch vorhandenen positiven Aspekte der aktuellen Situation in die Zukunft mitzunehmen.

In diesem Sinne wünschen wir euch erholsame Ferien ein erfolgreiches und entspanntes nächstes Jahr 2021!

Liebe Grüße, Simon, Dave, Carina Vorsitzteam der HTU Graz

TU INFO 01/2021 3 Carina Mazelle

David Schöggl Simon Malacek

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