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Umwelterklärung 2021 für das Jahr 2020

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Academic year: 2022

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Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.

Pater-Rupert-Mayer-Haus

Umwelterklärung 2021

für das Jahr 2020

(2)

Impressum:

Herausgeber i. S. d. Bayerischen Pressegesetz (BayPrG)/

Diensteanbieter i. S. d. § 2 Telemediengesetzes (TMG):

Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.

Pater-Rupert-Mayer-Haus Umweltmanagement Hirtenstraße 2 - 4 80335 München

Telefon: +49 89 5 51 69 - 0 Telefax: +49 89 5 50 42 03

E-Mail: info@caritasmuenchen.de www.caritas-nah-am-naechsten.de

Vertretungsberechtigt:

Vorstand, bestehend aus

Georg Falterbaum (Vorstands-Vorsitzender) bis 31.3.2021 Frau Gabriele Stark-Angermeier (weiteres Vorstandsmitglied) Thomas Schwarz (weiteres Vorstandsmitglied)

Rechtsform und Registereintragung:

Eingetragener Verein (e.V.)

Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts München Vereinsregisternummer: VR 7706

Umsatzsteueridentifikationsnummer nach § 27a Umsatzsteuergesetz: DE 129 522 447 V.i.S.d.P.: Regina Geißler

Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.

Hirtenstraße 2 - 4 80335 München

Telefon: +49 89 5 51 69 - 397 Telefax: +49 89 5 5 1 69 - 577 E-Mail: info@caritasmuenchen.de

Redaktion: Regina Geißler

Autoren: Annette Finkler, Regina Geißler unter Mitwirkung von: Hermann Hofstetter, FMB

Fotos: Valentina-Anna Rätz, Abteilung Kommunikation/Sozialmarketing, Dr. Valery van Vliet, Ab- teilung Organisation

(3)

I NHALTSVERZEICHNIS

VORWORT ... 4

UNTERNEHMENSPORTRAIT ... 5

UMWELTLEITLINIEN ... 7

UMWELT-MANAGEMENTSYSTEM ... 8

RISIKO- / CHANCENBEWERTUNG ... 9

EINHALTUNG DER RECHTSVORSCHRIFTEN ...11

UMWELTASPEKTE ...11

DIREKTE UMWELTASPEKTE ...16

UMWELT-KERNINDIKATOREN ...22

UMWELTPROGRAMM ...23

GÜLTIGKEITSERKLÄRUNG ...24

REGISTRIERUNG ...25

(4)

VORWORT

Gerechtigkeit ist ein Grundwert der Caritas.

Daher müssen wir uns auch um ein nachhal- tiges und umweltschonendes Handeln bemü- hen. Dieses ist eine „grundlegende Frage der Gerechtigkeit, da die Erde, die wir empfangen haben, auch jenen gehört, die erst noch kom- men“, so der Papst in seiner Enzyklika „Lau- dato si‘“.

Um diesem Auftrag auch im Arbeitsalltag ei- nes Diözesan-Caritasverbands tatsächlich gerecht zu werden, haben wir – beginnend in unserer Zentrale, dem Pater-Rupert-Mayer- Haus – ab 2014 ein Umweltmanagement mit EMAS-Zertifizierung eingeführt und bereits viele gute Erfahrungen damit gesammelt.

Das EMAS-Zertifikat ist ein bewährtes Güte- siegel. Es bescheinigt der Organisation, sich über die bloße Einhaltung gesetzlicher Vor- schriften hinaus aktiv um Nachhaltigkeit und um eine Umsetzung im Alltag zu bemühen.

Im Rahmen der EMAS-Zertifizierung haben wir Schwerpunkte gesetzt, Ziele definiert und konkrete Maßnahmen geplant.

Die laufende Überprüfung der Umsetzung stimmt uns sehr zuversichtlich: Fast alle bis- lang gesetzten Ziele haben wir erreicht, wich- tige Maßnahmen (etwa die Fassadenrenovie- rung und die Neugestaltung des Eingangsbe- reichs) sind umgesetzt. Auch mit Blick auf die vielen kleinen Schritte, die von allen Mitarbei- tenden im Arbeitsalltag umgesetzt werden

können, zeigt sich, dass die Mitarbeitenden das Anliegen eines nachhaltigen und umwelt- verträglichen Arbeitens teilen und mittragen.

Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!

Wichtig ist, dass wir im nachhaltigen Handeln nicht nachlassen. Wir alle müssen die verein- barten Ziele im Auge behalten und die Maß- nahmen konsequent umsetzen. Besonderes Augenmerk sollten wir beispielsweise auf die Mobilität legen: Welche Autofahrt und wel- cher Flug sind wirklich notwendig – und wo gibt es umweltverträglichere Alternativen?

Und wir müssen regelmäßig überprüfen, ob wir Ziele und Maßnahmen eventuell anpas- sen müssen. Das Umweltteam leistet hier eine hervorragende Arbeit. Auch dafür sind wir auf Ihre Unterstützung und Mitwirkung an- gewiesen: Es können auch jederzeit Fragen, Rückmeldungen oder auch Kritik eingebracht werden – und natürlich auch Ideen, die dann auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden.

Wir bitten Sie: Informieren Sie sich im Intranet über das Umweltmanagement und bringen Sie sich ein. Die dort genannten Ansprech- partner*innen stehen gerne zur Verfügung!

Wir danken nochmals allen, die sich für ein nachhaltiges und umweltverträgliches Han- deln engagieren und bitten Sie, auch die wei- tere Umsetzung und Weiterentwicklung tat- kräftig zu unterstützen.

München im Juni 2021

(5)

UNTERNEHMENSPORTRAIT

Profil des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V.

sowie Veränderungen zu 2019

Im PRMH, das sich seit 2014 der EMAS-Zer- tifizierung unterzieht, befinden sich neben dem Vorstand sämtliche zentralen Stabsstel- len und Abteilungen. Zusätzlich sind die Ge- schäftsleitungen der Geschäftsbereiche Be- hinderteneinrichtungen, Altenheime und Caritas-Zentren Region München angesie- delt.

Unsere Personalleiterin Frau Dr. Westhauser ist im Sommer in den Ruhestand gegangen.

Die Nachfolge trat im Juli 2020 Frau Renate Schlusen an.

Die IT-Abteilung ist in den letzten Tagen des Jahres 2020 wieder in die Zentrale zurückge- zogen. Dies war trotz der beengten Raumver- hältnisse nur möglich, da sämtliche Arbeits- plätze flexibel gestaltet worden sind. Das be- deutet, dass die Mitarbeiter an keinem fest- gelegten Schreibtisch mehr arbeiten, sondern sich mittels eines Buchungssystems für einen bestimmten Tag einen Platz reservieren kön- nen. Da die Coronapandemie immer noch un- ser Arbeiten einschränkt, arbeiten die meis- ten Kollegen ohnehin mobil bzw. im Home- office.

Das Jahr 2020 war nachdrücklich von der Coronakrise geprägt und hat den Kolleginnen und Kollegen im Haus viel Flexibilität abver- langt. Der Appell, wo möglich von zu Hause zu arbeiten, hat die Kommunikation anfangs zwischen den Mitarbeitenden erschwert.

Auch die Pflicht zum Tragen eines Mund-Na- sen-Schutzes und nun zuletzt das Angebot von Selbsttests für Mitarbeitende, die vor Ort arbeiten, haben den Arbeitsalltag auf eine un- gewohnte Belastungsprobe gestellt.

Im Jahr 2020 konnten wir außerdem den 400.

Mitarbeitenden im PRMH begrüßen. Inzwi- schen arbeiten genau 403 Personen in unse- rer Hauptzentrale und verwalten 370 Träger- einrichtungen sowie rund 9.200 Mitarbei- tende.

Die nächsten Jahre wird der derzeitige Stand- ort PRMH so weitergenutzt werden können.

Gleichzeitig sind kurz-, mittel- und langfristig Instandsetzungsmaßnahmen sowohl für den Alt- als auch für den Neubau notwendig. Hier- für wurde eine sogenannte „Technische Due Diligence“ erstellt. Über die so erworbenen Erkenntnisse werden dann die nächsten bau- lichen Maßnahmen abgeleitet. Schwerpunkte sind demnach der Brandschutz und eine ge- nauere Untersuchung der Trinkwassersitua- tion.

Zukünftig werden Konferenzräume grund- sätzlich zentral durch die Abteilung Bau und Liegenschaften verwaltet.

Da durch den Einzug der IT-Abteilung zwei Besprechungsräume aufgelöst wurden, wol- len wir damit die Auslastung der Räume ver- bessern und die Belegung transparenter ge- stalten.

Das Begegnungszentrum D3 in der Dachauer Str. 3, das räumlich gesehen zum PRMH ge- hört, hat seine Arbeit voll aufgenommen. Hier finden vor allem wohnungslose Menschen mit erhöhtem Alkoholkonsum eine Anlaufstelle.

(6)

UNTERNEHMENSPORTRAIT

Für das EMAS-Projekt werden die Gebäude- komplexe des Caritasverbands der Erzdiö- zese München und Freising e.V., Hirtenstr.

2–4, sowie die direkt anschließenden, ange- mieteten Büroflächen in der Lämmerstraße / Ecke Marsstraße Erdgeschoss sowie OG1 und OG2 betrachtet. Das gesamte Objekt, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof liegt, wird im Folgenden als

„Pater-Rupert-Mayer-Haus (PRMH)“ geführt.

Vom Flughafen aus ist unser Haus mit öffent- lichen Verkehrsmitteln in 45 Minuten erreich- bar. Durch die Innenstadtlage ist die Anreise mit dem Auto nicht unbedingt empfehlens- wert. Es stehen aber für Besucher ausrei- chend Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung.

Organisation

Organigramm des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V.

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UMWELTLEITLINIEN

Umweltverträgliches und nachhaltiges Han- deln sind dem Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. ein wesentliches Anliegen. Als kirchlicher Wohlfahrtsverband sehen wir uns hier in einer besonderen Ver- antwortung: Die Verpflichtung, Umweltschä- den zu vermeiden und schonend mit den na- türlichen Ressourcen umzugehen, gründet für uns in dem biblischen Auftrag, die Schöp- fung zu bewahren. Und zu einer umfassend verstandenen „Caritas“ (Nächstenliebe) ge- hört auch die Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen, deren natürliche Le- bensgrundlagen wir nicht gefährden dürfen.

Vor diesem Hintergrund richtet der Diözesan- Caritasverband seine Umweltpolitik an fol- genden Grundsätzen aus:

• Bereits das Leitbild des Diözesan-Cari- tasverbands von 1991 verpflichtet alle Organisationseinheiten einschließlich der Zentrale und alle Führungskräfte und Mit- arbeitenden zu einem „umweltbewuss- ten“ Handeln. Umweltverträgliches und nachhaltiges Handeln ist also keine Spe- zialaufgabe ausgewählter Bereiche und Personen, sondern eine von allen Füh- rungskräften und Mitarbeitenden mit- zugestaltende, wesentliche Aufgabe des Pater-Rupert-Mayer-Hauses.

• Damit alle Mitarbeitenden dieser Verant- wortung gerecht werden können, obliegt den Führungskräften eine besondere Führungsverantwortung: Sie sollen ihre Mitarbeitenden für diese Aufgabe sensibi- lisieren und sie in der Erfüllung dieser Aufgabe unterstützen.

Alle Mitarbeitenden sollen sich mit den Zielen des Umweltmanagements identifi- zieren können, ihren jeweiligen Beitrag zum umweltbewussten Handeln leisten und auch ihre Ideen zur Weiterentwick- lung einbringen können.

• Selbstverständlich ist für uns die zuver- lässige und überprüfbare Einhaltung aller relevanten Gesetze und Verord- nungen sowie der darauf aufbauenden organisationsinternen Regeln. Zugleich bemühen wir uns um Ziele und Maßnah- men, die über die bloße Regelbefol- gung hinausgehen.

• Alle Organisationseinheiten planen, steu- ern und gestalten ihre Prozesse und Handlungen so, dass Umweltbelastun- gen (z. B. durch Emissionen oder Abfälle) so weit wie möglich begrenzt und Res- sourcen (insbesondere Energie, Was- ser, Papier) so schonend und effizient wie möglich eingesetzt werden. Auch in der Beschaffung (z. B. von Lebensmitteln oder Einrichtungsgegenständen) beach- ten wir konsequent ökologische Kriterien, soweit die damit unter Umständen ver- bundenen Mehrkosten ökonomisch trag- bar sind.

• Wir arbeiten mit den Organisationsein- heiten des Diözesan-Caritasverbands, mit den Mitgliedsorganisationen und den externen Partner-Unternehmen so zu- sammen, dass wir gemeinsam ein mög- lichst hohes Maß an umweltverträglichen Ergebnissen erzielen. In der Auswahl der Partner-Unternehmen (z. B. Liefe- ranten) bevorzugen wir jene, die aktiven Umweltschutz bzw. ein Nachhaltigkeits- management betreiben.

• Wir überprüfen regelmäßig den Stand unserer Umweltverträglichkeit und Nach- haltigkeit im Rahmen unseres integrier- ten Umweltmanagements anhand der dort definierten Ziele und Maßnahmen.

Bei Abweichungen leiten wir angemes- sene Korrekturmaßnahmen ein. Die re- gelmäßige Auswertung und die Berück- sichtigung neuer Herausforderungen er- möglicht auch die kontinuierliche Wei- terentwicklung des Umweltmanage- ments.

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UMWELT-MANAGEMENTSYSTEM

Optimierung

Um einen kontinuierlichen Verbesserungs- prozess aufrecht zu erhalten und die Syste- matik zu optimieren, wurden folgende The- men auf Aktualität überprüft und gegebenen- falls überarbeitet:

Die Umweltleitlinien werden gemäß der Vor- gabe alle drei Jahre, also wieder im Jahr 2021, vom Umweltteam geprüft.

Ist-Analyse: Verbräuche, insbesondere von Strom, Wasser und Fernwärme, wurden re- gelmäßig erfasst und monatlich auf außerge- wöhnliche Abweichungen überprüft.

Das Umweltmanagement-Handbuch wurde aufgrund organisatorischer Änderungen ak- tualisiert. An den eigentlichen Aufgabenbe- schreibungen hat sich allerdings nichts ver- ändert.

Beim internen Audit profitierten wir von unse- ren Umweltteam-Mitgliedern, die kritisch und unvoreingenommen auf unsere Umweltarbeit blickten und von externer Unterstützung.

Das Umwelt-Kernteam besteht aus Vertre- tern der Bereiche Bau, Arbeitsschutz und Be- schaffung sowie der Umweltbeauftragten.

Das erweiterte Umweltteam spiegelt die Be- reiche Mitarbeitervertretung, Arbeitsschutz und Informationstechnologie wider. Die Be- reiche Recht, Finanzen sowie Kommunika- tion werden bei Bedarf hinzugezogen.

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RISIKO- / CHANCENBEWERTUNG

Umweltteam

Die durch die Novellierung der EMAS-Verordnung (EMAS III) erforderliche Risikobewertung wird anhand nachfolgender Bewertungstabelle durchgeführt, wobei die resultierende Risikokennzahl auf das Ranking / die Priorisierung hinweist, welche ggfs. dann im Umweltprogramm zu einer kon- kreten / zu konkreten Maßnahmen führt.

Risikokennzahl RKZ abgestuft von 1 (gering) bis 10 (sehr hoch)

Umweltaspekt RKZ

(1-10) Begründung (Beispiele)

Gebäude 9 Hohe Relevanz auf Grund der Größe und Bausubstanz.

Außenanlagen 3 Kleiner Innenhof und wenig begrünbare Bereiche außen, Außenbereich wurde bei Fassadensanierung 2018 mitberücksichtigt (Bäume und Sträucher ge- pflanzt)

Wärmeenergie 5 Fernwärmebezug nicht umstellbar. Hoher Verbrauch durch Altbausituation, über (kostspielige) Baumaßnahmen aber auch durch Nutzerverhalten beein- flussbar.

Strom 5 Beleuchtung wird Zug um Zug auf LED-Basis umgestellt. Seit Herbst 2019 er- höhter Stromverbrauch durch Einrichtung D3 (Waschmaschine, Trockner etc.). Weitere relevante Stromverbraucher gibt es nicht.

Wasser/Abwasser 4 Verbrauch liegt im üblichen Durchschnitt für ein Bürogebäude.

Abfall 4 Normale Büroabfälle (Papier, Restmüll), keine Gefahrstoffe etc., Belastung eher gering

Ausstattung/

Einrichtung

6 Beschaffung von Büromöbeln ist relevant, es wird auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit geachtet.

Büromaterial/

Arbeitsmittel

5 Hohes Aufkommen vor allem an Papier, das aber coronabedingt 2020 deutlich geringer ausfiel. Umstellung auf Recyclingpapier, z.B. Briefbögen ist erfolgt.

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RISIKO- / CHANCENBEWERTUNG

Umweltteam

Risikokennzahl RKZ abgestuft von 1 (gering) bis 10 (sehr hoch)

Umweltaspekt RKZ

(1-10) Begründung

Reinigung 3 Mehr Einfluss, da von externer Reinigungsfirma auf eigenes Personal umge- stellt wurde. Umstellung auf nachhaltige Reinigungsmittel in der Umset- zung.

Küche/

Lebensmittel

5 Einflussmöglichkeit auf Kantinenbetreiber gering. Einführung von Bio- und regionaler Kost ist erfolgt. Geringer finanzieller Spielraum. Prüfung ob Zu- sammenschluss mit BioRegio-Netz Erzbistum möglich.

Mobilität 4 Pkw-Problem aus derzeitiger Sicht nicht grundsätzlich lösbar. Nachhaltige Beeinflussungsmöglichkeiten müssen noch eruiert werden.

2020 relativ wenig Relevanz da durch Corona sehr wenige Dienstfahrten

Lärm 2 Keine emissionsrelevanten Schallquellen.

Straßenlärm aufgrund Innenstadtlage nicht beeinflussbar.

Kommunikation 8 Verbesserungspotential gegenüber Mitarbeitern. Mehr Informationen und Veranstaltungen sind geplant. Regelmäßige Tipps zu Abfall und Energie wer- den umgesetzt.

Qualifikation 4 Hier gibt es noch Verbesserungspotential insbesondere bei den Reinigungs- kräften, der 2. Führungsebene und den neuen Mitarbeitern. (Schulung – Ein- führungstage – Sensibilisierung)

Beschaffungs- wesen

5 Nachhaltige Beschaffung als Thema im Projekt „Beschaffung neu denken“.

Kapitalwesen Versicherungen

3 Bindung zu örtlichen Banken steht im Vordergrund; diese können sich nicht kurzfristig zu Nachhaltigkeitsvorreitern entwickeln.

Sicherheit/

Recht

2 Dokumentation und Organisation im Arbeits- und Gesundheitsschutz kann professionalisiert werden, z.B. Wartungsübersicht, Untersuchungsregister

Brand/

Notfall

3 Regelmäßige Überprüfungen, Instandhaltungen und Übungen (Feuerlö- scher, elektrische Geräte, Begehungen Arbeitssicherheit)

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EINHALTUNG DER RECHTSVORSCHRIFTEN

Umweltteam

Die für uns geltenden Vorschriften und Anfor- derungen werden durch die vorhandene EMAS-Verordnung vorgegeben.

Das Umweltteam hat die relevanten Gesetze, Verordnungen und Bescheide zu Umweltthe- men wie Wasserrecht, Immissionsschutz, Ab- fallrecht, Arbeitsschutz oder auch Brand- schutzverordnung, Baurecht etc. ermittelt und auf Einhaltung geprüft.

Die Aktualität wird durch Online-Zugänge, Druckversionen mit automatischen Ergän- zungslieferungen und einer KirUm-Mitglied- schaft sichergestellt. KirUm steht für Kirchli- ches Umweltmanagement, ein bundesweites ökumenisches Netzwerk der kirchlichen Or- ganisationen und Einrichtungen, die aktiv ein

Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsmanagement betreiben.

Der Rechtscheck wurde nach KirUm-Vor- gabe und auch anhand einer eigenen Check- liste durchgeführt.

Alle umweltrelevanten Gesetze und Verord- nungen sind in einem Rechtskataster abge- bildet. In dem Rechtskataster werden auch die daraus resultierenden Pflichten ermittelt und bewertet. Das Rechtskataster und die geltenden Pflichten werden von einem exter- nen Dienstleister überwacht und jährlich ak- tualisiert. In dem Kataster gibt der Dienstleis- ter auch Hinweise auf Handlungsoptionen zur Umsetzung und wer für die Umsetzung ver- antwortlich ist. So kann zeitnah auf Änderun- gen reagiert werden.

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UMWELTASPEKTE

Die Corona-Pandemie überschattete Aktivitäten und die Vorbereitungen für die diesjährige EMAS- Zertifizierung. Die bereits für letztes Jahr geplante Ausstellung „Wilde Pflanzen vor der Haustüre“

konnte auch dieses Jahr nicht stattfinden. Auch weiteren Planungen für Umweltaktivitäten vor Ort machte Corona einen Strich durch die Rechnung.

Wir haben jedoch einen Online-Vortrag zum Thema: „Schöpfung schützen und bewahren – in Haus und Garten!“ angeboten, der von den Mitarbeitenden gut angenommen wurde. Die zertifi- zierte Waldpädagogin Anke Simon hat uns zahlreiche Ideen für eine naturnahe Gestaltung von (Kleinst-)Gärten nähergebracht. Literaturtipps, Links und Bezugsquellen rundeten das spannende Angebot ab.

Das Umweltteam hat die Bewertung und Voll- ständigkeit der Umweltaspekte - indirekte und direkte - nochmals überprüft.

Folgende Aspekte wurden dabei betrachtet:

Strom, Wasser, Wärmeenergie, Gebäude, Abfall, Arbeitsschutz, Reinigung, Mobilität incl. Emissionen, Lärm, Produkte und Dienst- leistungen (Beschaffung), Öffentlichkeitsar- beit.

Bei den indirekten Umweltaspekten wurden folgende Ergebnisse erzielt:

Im Frühjahr 2021 wurde eine Lieferantenbe- fragung durchgeführt und ausgewertet. Die wichtigsten Lieferanten des PRMH haben ei- nen kompakten Katalog mit sechs Fragen per Mail erhalten, Wir wollten wissen, welche Zer- tifizierungen im Umweltbereich vorliegen und welche sonstigen Anstrengungen im Umwelt- schutz unternommen werden.

Von den 12 angefragten Lieferanten, die mit dem PRMH kooperieren, haben 8 die Befra- gung ausgefüllt wieder zurückgeschickt.

Vier Unternehmen sind ISO 9001 zertifiziert (Qualitätsmanagement) und zwei nach ISO 14001 (Umweltmanagement), eines befindet sich in Vorbereitung auf die ISO 14001 Zerti- fizierung. Eine Firma ist nach EMAS zertifi- ziert und eine nach ISO 50001 (Energiema- nagement). Papier nach FSC-Norm verwen- den 2 Lieferanten. Daneben wird Öko-Strom verwendet und zwei Photovoltaikanlagen sind installiert. Andere beteiligen sich an ei- nem CO2-Kompensationsfond oder bieten Klimazertifikate für Kunden an. Ein Lieferant plant die Klima-Neutralität bis 2050.

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UMWELTASPEKTE

Projekt Gemeinsam Professionell Beschaffen:

Das Projekt „Gemeinsam Professionell Beschaffen“ beachtet bei den Verhandlungen mit neuen Geschäftspartnern bzgl. weiterer Produktgruppen bzw. Verhandlungen mit bestehenden Lieferan- ten stets die Themen Umweltmanagement und Nachhaltigkeit.

Prinzipiell und damit unabhängig vom Produkt werden regelmäßig neben der sozialen Verantwor- tung - Nachhaltigkeit, Preis-Leistungsverhältnis, Produktlebenszyklus sowie auch die Logistik- und Produktionsprozesse - bei Preisanfragen bzw. Ausschreibungen bei den Lieferanten abgefragt. Die von der Beschaffung zentral gelisteten Lieferanten unterliegen den Anforderungen wie: Antikorrup- tionsvereinbarung, Datenschutz und Sektenzugehörigkeit.

▪ Fuhrpark:

Bei der Fuhrparkflotte ist bevorzugt der Fahrzeugersteller Toyota im Einsatz. Da- bei sind im PRMH Fahrzeuge von Toyota mit der Hybridtechnik und Start-Stopp- Automatik ausgestattet. Die Fahrzeuge des Fahrzeugherstellers Toyota stoßen im Durchschnitt 91,1 g/km CO2 aus. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei ca.

126,8 g/km CO2 (Quelle: Umweltbundes- amt).

Aktuell entwickelt der Caritasverband München-Freising gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Mobilitätsfor- schung eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Mobilitätsstrategie unter Ein- beziehung alternativer Mobilitätsformen (ÖPNV, Fahrrad, CarSharing,..), mit Blick auf den Ausbau der Elektromobilität im Verband. Zurzeit betreibt der Verband zwei reine eFahrzeuge im Testbetrieb.

▪ Energiemanagement:

Seit 01.01.2021 arbeitet der Caritasver- band mit einem neuen Lieferanten im Be- reich Strom zusammen. Im Rahmen einer Ausschreibung des Projekts „Gemeinsam Professionell Beschaffen“ fiel die Verga- beentscheidung auf die ESDG (Energie- Service Dienstleistungsgesellschaft) in Freiburg, eine Tochter der Badenova- Gruppe. Die Kernkompetenz der ESDG liegt in der Energieversorgung kirchlicher und sozialer Einrichtungen. Bezogen wird nachhaltig erzeugter Ökostrom aus 100%

Wasserkraft, einer umweltverträglichen

regenerativen Energiequelle. Ebenso bie- tet die ESDG Perspektiven und Möglich- keiten zum Thema Elektromobilität.

Auch im Bereich Erdgas und Heizöl gibt es Bestrebungen, einen Rahmenvertrag für alle Einrichtungen zu erzielen. Neben wirtschaftlichen Aspekten spielt auch die klimaneutrale Energieversorgung eine Rolle. Der Caritasverband wird so seinen Grundwerten Nachhaltigkeit und Wirt- schaftlichkeit gerecht.

▪ Büromaterial:

Im Bereich Kopierpapier und Briefbögen wurde durchgängig auf Recyclingpapier umgestellt, da allerdings alle Abteilungen selbständig Büromaterial bestellen ist es schwierig, dieses Konzept auch konse- quent durchzusetzen (siehe auch Seite 22 – Papier). Weitere Papierprodukte werden folgen. Die verhandelten Pro- dukte und Preise stehen in den entspre- chenden Preisvereinbarungen im Intranet und somit für alle Caritas Einrichtungen online zur Verfügung.

Im Online Shop von KAUT-BULLINGER finden sich ökologisch sinnvolle und nachhaltige Produktalternativen mit Öko- Tipp sowie klimaneutrale Produkte.

KAUT-BULLINGER ist zertifiziert nach DIN EN ISO 14001:2015, hat ein Umwelt- management-System eingeführt und wendet dieses in Form eines Nachhaltig- keitsmanagements an. KAUT-BULLIN- GER ist Mitglied im Umweltpakt Bayern.

(14)

UMWELTASPEKTE

Aufgrund eines Ergebnisses der Mitarbeiter- befragung vor einem Jahr sollten eigentlich die verfügbaren Fahrkarten für den öffentli- chen Nahverkehr zur Wahrnehmung von Au- ßer-Haus-Terminen aufgestockt werden.

Dies wurde nun zurückgestellt. Vor-Ort-Be- sprechungen sind momentan kaum möglich und sehr viele Mitarbeitende arbeiten mobil, also in der Regel von zu Hause. Deshalb ist die Fahrkarten-Nachfrage generell auf einem Tiefststand. Wenn sich der Alltag wieder ein- gespielt hat, werden wir eine neue Bewertung der Situation vornehmen.

Informationstechnologie:

• Bei der Auswahl der IT-Endgeräte achtet die IT-Abteilung des DiCVM darauf, Liefer- wege zu minimieren. Ein wesentlicher Faktor ist, dass Endgeräte technisch voll- ständig einsatzbereit direkt vom Lieferan- ten an den jeweiligen Arbeitsplatz geliefert werden. Dadurch entfallen Lagerung und zusätzliche interne Verteilung vor Ort.

• Außerdem ist die IT-Abteilung des DiCVM bestrebt, Endgeräte über den Abschrei- bungszeitraum von fünf Jahren hinaus ein- zusetzen, vorausgesetzt, es ist technisch möglich. Am Ende der technischen Le- bensdauer werden die Geräte einer quali- fizierten Elektroschrottentsorgung zuge- führt; der Entsorgungsbetrieb erfüllt die Anforderungen der Entsorgungsfachbe- triebsverordnung. Datenträger werden grundsätzlich gemäß Technischer Leitlinie BSI – TL 03420-Version 1.6 und DIN EN 15713:2009 entsorgt.

• Der Bezug von Smartphones wurde auf Mietgeräte mit einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten umgestellt. Damit erhöht sich die Laufzeit von bisher 24 Monaten beim

fachgerecht recycelt. Somit tauschen wir nicht nach 24 Monaten automatisch noch funktionierenden Geräte, sondern wollen hier die Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Arbeitsschutz:

• Im Bereich Bau und Liegenschaften wird momentan eine neue Verwaltungssoft- ware IMSWARE eingeführt. Nach erfolg- reicher Etablierung wird geprüft, ob dieses System auch die Organisation und Ver- waltung von arbeitsschutzrelevanten Vor- gängen unterstützen kann.

• Nach einer arbeitssicherheitstechnischen Betriebsbegehung im Herbst 2020 werden nun nach und nach die offenen Punkte umgesetzt.

• Die eigentlich jährlich stattfindende Brand- schutzübung, die für den Herbst/Winter 2020 angesetzt war, fand aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. Die meisten Kolleginnen und Kollegen arbeiten mobil von zu Hause, deshalb wurde beschlos- sen, die Übung auf Sommer 2021 zu ver- schieben.

• Obwohl einige Ersthelfer ausgeschieden sind und eine große Anzahl von Mitarbei- tenden mobil arbeitet, ist immer noch si- chergestellt, dass genügend Ersthelfer im Haus zur Verfügung stehen. Die heuer an- stehenden Auffrischungsschulungen kön- nen aufgrund der Abstandsregelungen nicht im Haus durchgeführt. Jeder Ersthel- fer bucht deshalb direkt beim Malteser Hilfsdienst die notwendige Fortbildung.

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UMWELTASPEKTE

• Durch eine Serveranlage für unsere Brandalarmierung haben wir die Möglich- keit, mit einer speziellen Telefonnummer im Notfall sowohl alle Ersthelfer als auch alle Behindertenpaten als Gruppe zu kon- taktieren.

• Die Ausstattung unserer Räumlichkeiten mit Erste-Hilfe-Material wurde im Juni 2021 zuletzt überprüft und komplettiert.

Die Verbandbücher werden aus Daten- schutzgründen durch einseitige Formu- lare ersetzt.

Kommunikation:

• Regelmäßiger Kontakt zum KirUm-Netz- werk (Kirchliches Umweltmanagement) ist für eventuelle Fragen äußerst hilfreich und nützlich. Der gegenseitige Kontakt ist informell, direkt und ohne bürokratischen Aufwand. Eine notwendige Wissensauf- frischung in den regelmäßigen Treffen der Umweltauditoren, organisiert durch Umweltbeauftragte der bayerischen Bis- tümer und der Evangelischen Landeskir- che Bayerns, sowie der gegenseitige Austausch stärken die Gemeinschaft der Umweltbeauftragten.

Digitalisierung:

• Das Thema digitales Dokumentenma- nagement, welches im gesamten DiCV die Prozessoptimierung unterstützen soll, wurde in einigen Bereichen des PRMH bereits umgesetzt. Nach der Einführung der elektronischen Personalakte wurde auch ein revisionssicherer elektronischer Posteingangsworkflow in Verbindung mit einer e-Akte in unserem ECM-System Enaio eingeführt. Dadurch sind wir dem papierarmen Büro einen deutlichen Schritt nähergekommen.

• Dieser Projektschritt sowie das ECM- Pflegesatzverfahren wurden durch un- sere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tes- tiert, sodass nun ein rechtssicheres Vor- gehen für das ersetzende Scannen von Geschäftsunterlagen und die Vernichtung von Originalunterlagen vorliegt.

• Auch das im Februar 2019 eingeführte Personaleinstellungstool Success Fac- tors trägt dazu bei, den Einstellungsvor- gang weitgehend papierlos zu gestalten.

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DIREKTE UMWELTASPEKTE

Einheit Jahr 2016 Jahr 2017 Jahr 2018 Jahr 2019 Jahr 2020

Anzahl VZÄ 252,43 256,00 313,22 309,63 312,82

Anzahl MA 312 338 388 391 403

ÖT 250 247 249 248 253

B / a 22.482 24.803 24.805 24.792 8.000

Nh 3.375 3.335 3.362 3.348 3.416

NGF m² 13.042 13.042 13.042 13.042 13.042

beh m² 8.445 8.445 8.452 8.452 8.452

1.128 1.128 1.128 1.128 1.128

Gtz 3.714 3.144 3.382 3.589 2.834

Gtz mittel 3.826 3.367 3.830 3.802 3.171

MWh 669,60000 811,86000 575,98000 608,36000 627,42000 kWh 669.600,00 811.860,00 575.980,00 608.360,00 627.420,00 kWh 689.792,57 869.444,22 652.277,76 644.464,95 702.028,52 kWh/VZÄ 2.732,61 3.396,27 2.082,49 2.081,40 2.244,19 kWh/ÖT 2.759,17 3.520,02 2.619,59 2.598,65 2.774,82

kWh/Nh 204,38 260,74 194,04 192,49 205,54

kWh/m² 81,68 102,95 77,17 76,25 83,06

EUR 65.731,48 75.225,32 67.310,81 75.741,52 67.798,96 EUR 65.731,48 75.225,32 67.310,81 75.741,52 67.798,96

kg/kWh 0,156 0,156 0,156 0,156 0,060

t CO2 104,4576 126,6502 89,8529 94,9042 37,6452 MWh 709,46500 649,83800 654,53300 707,12900 742,94300 kWh/VZÄ 2.810,54 2.538,43 2.089,69 2.283,79 2.374,99 kWh/ÖT 2.837,86 2.630,92 2.628,65 2.851,33 2.936,53

kWh/Nh 210,21 194,88 194,71 211,21 217,52

kWh/m² 84,01 76,95 77,44 83,66 87,90

EUR 140.792,42 140.344,26 136.785,18 142.043,04 152.645,09

kg/kWh 0 0 0 0 0,040

t CO2 0 0 0 0 29,70

MWh 1.379,06500 1.461,69800 1.230,51300 1.315,48900 1.370,36300 MWh 759,68500 710,72750 697,73150 752,75600 824,50760

%-Anteil 55,09 48,62 56,70 57,22 60,17

%-Anteil 7,50 7,50 7,50 7,50 13,00

%-Anteil 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00

m3 2.945,20 2.861,84 3.046,07 3.139,64 2.566,93

m³/VZÄ 11,67 11,18 9,73 10,14 8,21

Liter/ÖT 11.780,80 11.586,40 12.233,21 12.659,84 10.145,97

Liter/Nh 872,65 858,25 906,16 937,77 751,55

Liter/m² 884,71 859,67 915,01 943,12 771,08

EUR 7.767,94 8.936,97 7.417,78 9.546,16 7.917,64 Blatt 1.457.750 1.223.000 1.047.750 1.143.000 748.500

%-Anteil 0 37 26 50 8

%-Anteil 6,65 60 63 35 73

%-Anteil 93,35 3 10 15 19

EUR 8.250,50 6.344,87 1.865,13 3.013,06 4.201,25 Rollen ni cht erfa s s t ni cht erfa s s t 3.420 4.140 2.160 Wasser / Abwasser

Gesamter Trinkwasserverbrauch Verbrauch/Beschäftigte VZÄ Verbrauch/Öffnungstag Verbrauch/Nutzungsstunde

Verbrauch/Gesamte Grundstücksfläche Kosten Wasser/Abwasser

Papier - Materialeffizienz Gesamter Papierverbrauch Davon Anteil aus Erneuerbaren Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien Anteil Wärme Erneuerbare Energien Anteil Strom

Anteil 100% Recyclingpapier (Blauer Engel + Anteil Teil-Recyclingpapier (nur Öko) Anteil normal (kein Blauer Engel + kein Öko) Papierkosten

Verbrauch Toilettenpapier (6x6x95) Verbrauch/Beschäftigte VZÄ Verbrauch/Öffnungstag Verbrauch/Nutzungsstunde Verbrauch/beh. Fläche Kosten des Stromverbrauchs CO2-Äquivalent Strom CO2-Emissionen Strom

Erneuerbare Energien - Energieeffizienz Gesamter Energieverbrauch

Verbrauch witterungsber./beh. Fläche Kosten Wärmeträger insgesamt Kosten Wärmeträger 1 Fernwärme CO2-Äquivalent Wärmeträger Fernwärme CO2-Emissionen Wärmeträger

Strom

Gesamter Stromverbrauch

Lieferant, Vertragsart, Kündigungstermin SWM, 100% reg. Kirche, 2020 Wärmeenergie

Gradtagszahl bzw. Klimafaktor / Heizgradtage Langjähriges Mittel Gtz

Wärmemenge insgesamt unbereinigt Davon Wärmeträger 1: Fernwärme Verbrauch – witterungsbereinigt

Verbrauch witterungsber./Beschäftigte VZÄ Verbrauch witterungsber./Öffnungstage Verbrauch witterungsber./Nutzungsstunde

Kenngröße / Grundwert Allgemein / Betriebsgröße - Betriebsleistung Anzahl Beschäftigte („Vollpersonen“) Anzahl Mitarbeitende insgesamt Öffnungstage

Besucher insgesamt / Jahr (geschätzt) Nutzungsstunden

Nettofläche Gebäude Beheizbare Fläche

Fläche Außenanlagen (ohne Gebäude)

(17)

DIREKTE UMWELTASPEKTE

Nachfolgend werden die direkten Auswirkun- gen, wie Verbrauch von Strom, Wärme, Papier, Wasser etc., die unmittelbar in unserem Verwal- tungsgebäude verursacht werden, dargestellt und bewertet. Der Caritasverband beachtet bei Instandhaltungsmaßnahmen und bei Neubau- ten konsequent ökologische Kriterien.

Strom

Wie schon eingangs erwähnt, haben wir den Stromanbieter gewechselt und stellen damit si- cher, dass noch mehr unserer Einrichtungen in den Genuss von Ökostrom kommen. Auch die angemieteten Räume des PRMH werden mit

„grünem Strom“ versorgt.

Strom und damit Energie zu sparen ist ein aus- gewiesenes Ziel für uns, welches wir seit Jahren verfolgen. Der gesamte Stromverbrauch hat sich im Jahr 2020 erhöht. Das lag vor allem da- ran, dass die Begegnungsstätte D3 ihren Be- trieb voll aufgenommen hat. Hier ist es für ob- dachlose Menschen möglich, unter anderem ihre Wäsche zu waschen und zu duschen. Da

dieses Angebot regen Zulauf findet, hat sich der Stromverbrauch insgesamt erhöht, obwohl pan- demiebedingt ein Großteil der Mitarbeitenden des PRMH von zu Hause gearbeitet hat.

Einheit Jahr 2016 Jahr 2017 Jahr 2018 Jahr 2019 Jahr 2020 l 708.420,73 657.048,50 679.386,67 697.812,00 666.292,97

%-Anteil 42,86 34,82 31,13 32,79 34,34

%-Anteil 57,14 63,84 68,02 60,11 62,96

%-Anteil 7,00 1,34 0,85 6,10 2,71

Euro 9.968,73 6.387,71 9.013,21 10.524,56 8.856,07 3.329,00 3.329,00 3.329,00 3.329,00 3.329,00 2.201,50 2.201,50 2.201,50 2.201,50 2.201,50

50,00 50,00 50,00 50,00 50,00

1.077,50 1.077,50 1.077,50 1.077,50 1.077,50 km/VP 1.566,15 1.213,02 1.347,74 1.282,45 573,12

%-Anteil 41,84 43,75 45,25 44,77 60,07

%-Anteil 40,97 45,28 51,16 48,70 35,93

%-Anteil 17,19 10,97 3,59 6,53 4,00

km/VP 173,03 ni cht erfa s s t ni cht erfa s s t 283,98 ni cht erfa s s t

%-Anteil 5,00 ni cht erfa s s t ni cht erfa s s t 9,29 ni cht erfa s s t

%-Anteil 92,56 ni cht erfa s s t ni cht erfa s s t 85,49 ni cht erfa s s t

t CO2 38,86 30,16 33,51 27,09 5,64

t CO2 143,3196 156,8099 123,3629 121,9942 72,9866 kg CO2/VZÄ 567,76 612,54 393,85 394,00 233,32

kg CO2/ÖT 573,28 634,86 495,43 491,91 288,48

kg CO2/Nh 42,47 47,03 36,70 36,44 21,37

kg CO2/m² 16,97 18,57 14,60 14,43 8,64

PKW-Fahrten (140g / P_km)

CO2-Emissionen/beh. Fläche Bahnfahrten (55g / P_km)

Carsharing, Flugzeug, Fernbus, Rad (100g / Motorisierter Pendelverkehr

PKW-Fahrten (140g / P_km) Pendelverkehr Bahn/ÖPNV Pendelverkehr

CO2-Emissionen Dienstfahrten CO2

Emissionen insgesamt

CO2-Emissionen/Beschäftigte VZÄ CO2-Emissionen/Öffnungstag CO2-Emissionen/Nutzungsstunde Anteil begrünte Fläche von Gesamt

Anteil versiegelte/teilversiegelte Fläche von Mobilität

Dienstfahrten km/VZ-MA Abfall / Wertstoffe Gesamtes Abfallaufkommen Anteil Restmüll

Anteil Papier und Kartonagen Anteil Kunststoffe

Kosten für Abfallentsorgung Biologische Vielfalt Gesamte Grundstücksfläche Überbaute Fläche

Kenngröße / Grundwert

(18)

DIREKTE UMWELTASPEKTE

Wärme

Seit 1985 bezieht das Pater-Rupert-Mayer- Haus Fernwärme über das Versorgungsnetz der Stadtwerke München. 2020 erhöhte sich der Wärmebedarf, auch witterungsbereinigt leicht, obwohl pandemiebedingt deutlich weni- ger Mitarbeitende im Haus waren. Dies ist mit dem gesteigerten Bedarf der Begegnungsstätte D3 zu erklären.

Durch das Inkrafttreten des Gebäude-Energie- Gesetzes zum 1.11.2020 weisen die Stadt- werke München nun CO2-Äquivalente auf einer geänderten Berechnungsgrundlage aus. Diese betragen 66 g CO2eq/kWh.

Zur Heizsaison 2021 wird eine weitere Geother- mieanlage zu den bereits bestehenden fünf in Betrieb genommen, um dem Ziel, Fernwärme 100% C02-neutral zu gewinnen, näher zu kom- men. Momentan beträgt der Anteil an erneuer- baren Energien 13%.

(19)

DIREKTE UMWELTASPEKTE

Wasser

Das Pater-Rupert-Mayer-Haus wird von den Stadtwerken München mit Wasser aus dem bayerischen Oberland (Mangfall, Loisachtal, Münchener Schotterebene) versorgt.

Trotz des Mehrverbrauchs durch unsere Be- gegnungsstätte D3 durch die Nutzung von Waschmaschine und Dusche konnte der Was- serverbrauch um 1/3 gesenkt werden.

Abfall

Die strikte Trennung von Papier und Restmüll, führte in den letzten Jahren zu einer Reduzie- rung des gesamten Abfallvolumens. Die Recyc- lingquote beträgt 66,84 % im Jahr 2020.

Gefährliche Abfälle kommen nur in Kleinstmen- gen vor und werden deshalb nicht erfasst.

Betrachtet man die Anteile am gesamten Müll- volumen ergibt sich folgende Entwicklung:

2019 2020

Restmüll ca. 33% ca. 34%

Papiermüll ca. 60% ca. 63 %

(20)

DIREKTE UMWELTASPEKTE

Papier

Der historisch niedrige Verbrauch an Papier- produkten ist im Jahr 2020 vor allem darauf zurückzuführen, dass bedingt durch die Coronapandemie seit März deutlich weniger Mitarbeitende im Pater-Rupert-Mayer-Haus gearbeitet haben (siehe Diagramm). Es wäre wünschenswert, dass auch bei mehr Präsenz die Einsparung von rund 35% erhalten bliebe.

Der Anteil an reinem Recyclingpapier, also das sowohl Öko-Standards entspricht als auch das Blaue-Engel-Siegel trägt, ist ge- messen am Vorjahr wieder gesunken. Hier muss noch weiter nach den Ursachen ge- forscht werden. Eine Möglichkeit ist, dass das Recyclingpapier nicht die gewünschte Quali- tät mitbringt. Bei den Papieren, die nur Öko- Standards entsprechen, betrug der Anteil am Gesamtvolumen fast 2/3.

Auch den sonstigen Papierverbrauch werden wir dieses Jahr zum ersten Mal an dieser Stelle darstellen. Papierhandtücher und Toi- lettenpapier wurden deutlich weniger ver- braucht, was durch die geringe Besetzung im Haus zu erklären ist. 2020 wurden 2160 Rol- len Toilettenpapier benötigt, das ist ein Minus um 60% zum Vorjahr (5400 Rollen).

Bei Papierhandtüchern war die Einsparung deutlich geringer (12%).

Mobilität

Zum Pater-Rupert-Mayer-Haus gehören ins- gesamt 10 Dienstfahrzeuge, wobei eines zur allgemeinen Verfügung steht und die anderen den einzelnen Abteilungen und Stabsstellen zugeordnet werden. Bei der Auswahl der Fahrzeuge wird stets die technische Entwick- lung auf dem Markt analysiert und bezüglich Umsetzbarkeit bewertet. Laufende Prüfun- gen auf Notwendigkeit der Fahrzeuge sind selbstverständlich.

Coronabedingt sind heuer viele Dienstreisen zu Besprechungen, Schulungen und Fachta- gungen ausgefallen bzw. fanden digital statt.

Wenn Dienstfahrten unternommen wurden, wurde das Auto bevorzugt, um den Kontakt mit anderen zu vermeiden. Deshalb sanken die gefahrenen Kilometer per Bahn um fast 2/3 zum Vorjahr während mit dem Auto nur um 40% weniger gefahren wurde.

Eigentlich war im vergangenen Jahr geplant worden, mehr zentral nutzbare Fahrkarten für den Münchner Nahverkehr anzuschaffen.

Dies wurde aber mangels Nachfrage zurück- gestellt.

(21)

DIREKTE UMWELTASPEKTE

CO2-Emissionen

Bei der Berechnung der CO2-Emissionen wurden folgende Bereiche berücksichtigt:

▪ Mobilität

▪ Fernwärme und Strom

Durch die bewusste Entscheidung weiterhin Ökostrom zu beziehen, konnten wir wieder erhebliche CO2-Emissionen vermeiden.

Die durch Fernwärme und Dienstreisen ent- standenen Emissionen stellen unsere bedeu- tendste Umweltauswirkung dar. Durch feh- lende Reisemöglichkeiten und vermehrte Nutzung von Homeoffice, konnten die CO2- Emmissionen zum Vorjahr deutlich gesenkt werden.

Seit der Einführung von Skype for Business 2018 können Konferenzen mit mehreren Teil- nehmern digital abgehalten werden, was ins- besondere während der Corona-Krise sehr von Nutzen war. Somit konnte zumindest ein Teil der Besprechungen stattfinden. Die Ak- zeptanz dieses Tools wird sich sicherlich in den kommenden Jahren noch weiter durch- setzen.

Die Beschaffung ist immer bestrebt, zentral für den gesamten Caritasverband, nur solche Fahrzeuge auszuwählen, deren Emissionen den bundesweiten Durchschnitt unterschrei- ten bzw. den Vorgaben der Europäischen Union entsprechen. Problematisch bezogen auf die Umwelteinflüsse, sind jedoch der Ein- satz von privaten PKWs und ausgeliehenen Fahrzeugen über externe Dienstleister. Hier haben wir keinen Einfluss auf umweltpoliti- sche Aspekte.

Der Fernwärmebezug ist gemessen an ande- ren Heizmethoden ökologisch sehr vorteil- haft. Laut Stadtwerke München betragen die CO2-Äquvalente 66g/kWh.

(22)

UMWELT-KERNINDIKATOREN

Gemäß der EMAS-Verordnung müssen Kernindikatoren zu folgenden Schlüsselbereichen - soweit vorhanden - gebildet werden:

Energieeffizienz, Materialeffizienz, Wasser, Abfall, biologische Vielfalt und Emissionen.

Ein Kernindikator ergibt sich aus dem Verhältnis Input (z. B.

Gesamtenergieverbrauch, Materialeinsatz) zu Output (sogenannte Bezugsgröße). Die Bezugsgröße ist abhängig von der Art der Tätigkeit

(Kerngeschäft) einer Organisation (produzierendes Unternehmen oder Verwaltungs-/ Dienstleistungsunternehmen). Sollten einzelne Kernindikatoren keine Relevanz für den Betrieb / die Einrichtung haben, können diese nach Rücksprache mit dem Umweltgutachter gegebenenfalls weggelassen werden.

1.370,3630 MWh 6,25% 4.380,68kWh 5.416,45kWh 171,30kWh 162,13kWh

2.566,93 10,30% 8.205,77Liter 10.145,97Liter 320,87Liter 303,71Liter

666.292,97L 1,41% 2.151,90Liter 2.633,57Liter 83,29Liter 78,83Liter

748.500Blatt 38,80% 2.392,75Blatt 2.958,50Blatt 93,56Blatt 88,56Blatt

1.077,50 0,00%

Beschäftigte

beh. Fläche

Energieeffizienz /

Energie Wärme und Strom

Trinkwasserverbrauch Abfallaufkommen

(Gefä hrl i che Abfä l l e unter 10kg/Ja hr)

Materialeffizienz / Papierverbrauch Biodiversität /

Anteil versiegelte Fläche

Kernindikator

Verbesserung/

Verschlechterung zu

2017 Öffnungstag Besucher

anteiliger Verbrauch je Wert 2020

(23)

UMWELTPROGRAMM

Eine Zielsetzung auf Basis von Prozentsätzen scheint aufgrund von Umbau- und Instandhaltungs- maßnahmen in den nächsten Jahren nicht praktikabel. Deshalb ist vorgesehen, grundlegende Ziele im Einklang mit den Umweltleitlinien zu formulieren und mit konkreten Maßnahmen im Umweltpro- gramm zu unterfüttern.

Die durchgeführte Ist-Analyse und die Bewertung und Priorisierung ist Basis für unsere Ziele und Maßnahmen, die im Umweltprogramm festgelegt werden. Auch die Ergebnisse unserer Mitarbei- terumfrage im Frühjahr 2020 haben die Zielsetzungen erheblich beeinflusst.

Bereich Ziele Maßnahmen Zeitraum Ist-Stand vom 23.06.2021

Gebäude Verbesserung der Akustik in der Kantine Lärmschutzdecke einbauen (Lärmschutzsegel), ggf. Neumöblierung

zur besseren Ausnutzung der Räumlichkeit, mobile Trennwände 2021 Decken wurden eingebaut

2021

Kommunikation MA sollen halbjährlich zum Thema Mülltrennung / -

vermeidung informiert werden Informationen in Infobox und im Newsletter ab Juli 2020 implementiert; wird fortlaufend fortgeführt MA sollen halbjährlich zu Umweltthemen (Energie,

Mobilität etc.) informiert werden Informationen in Infobox und im Newsletter ab Sept 2020 implementiert; wird fortlaufend fortgeführt Mitarbeiter im PRMH zu Umweltthemen informieren Ausstellung zu Umweltthema organisieren bis 2021 coronabedingt verschoben, stattdessen Online-

Vortrag insektenfreundlicher Garten

Mitarbeitendenumfrage Umfrage durchführen und auswerten 2023

Beschaffung Kontinuierliche Suche nach noch

umweltfreundlicheren Reinigungsmitteln ständige Marktbeobachtung von Reinigungsmitteln bis 12/20

nachhaltige Reinigungsmittel ausgewählt, sobald Lagerbestand an herkömmlichen Mitteln

verbraucht, Testphase Mobilität Erhöhung der E-Mobilität Aufbau einer Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge, Prüfen alternativer

Antriebsformen (z.B. E-Auto) für Fahrzeuge PRMH 2021 aus wirtschaftlichen Gründen wird dieses Ziel momentan nicht verfolgt Einführung von Elektro-Dienstfahrrädern

Prüfen inwieweit Angebot durch MA angenommen werden würde (Abfrage), Prüfen wer die Wartung übernehmen könnte (Wartungsvertrag)

2022 Angebotserweiterung öffentlicher Nahverkehr für

Dienstfahrten

Prüfen von Beschaffung von weiteren Innenraumnetzkarte mit

erweiterten Fahrzeiten ab 9/20 Da die Nachfrage coronabedingt gering ist, wird

dieses Ziel zurückgestellt Einführung von Leasing-Modell für Fahrräder, z.B.

Jobrad.org Prüfen der Modalitäten und Anbieter 2022 Angebotsvergleichsphase fast beendet

Energie

2021

2023

Abfall Restmüll nach weiteren Wertstoffen trennen Aufstellen von Wertstoffinseln in den Etagen um Glas und Kunststoff

zu trennen. 2022

Wasser Prüfen inwieweit der spezifische Wasserverbrauch gesenkt werden kann. 2021 noch nicht begonnen

2023 2022

Emissionen Ziel: die CO2-Emissionen werden bis 2023 um weitere 5% reduziert gegenüber 2019

Verstärkter Einsatz von Videokonferenzformaten/Webinaren für Firmenmeetings, Vorstellungsgespräche, Mitarbeiter/-innen- Fortbildung usw.

2023

ArbeitssicherheitStandard für Gefährdungsbeurteilungen Erarbeitung von Mustergefährdungsbeurteilungen im noch zu

entwickelnden Standard des CV 2023

Muster für Unterweisungen Erarbeitung von Mustern für Unterweisungsmaterialien z. B.

Brandschutz, Erste Hilfe etc. 2023

Einführung eines Dokumentationssystems Prüfen ob Einführung eines Dokumentationssystems möglich z. B.

IMSWARE 2023

Organisation Reduzierung der Papier-Abos in digitale wo möglich

Prüfen ob Abos abgeschafft oder in digitaler Form zur Verfügung

gestellt werden können. 2022

Ausbau des Dokumentenmanagements im PRMH Fortführung der Digitalisierung in ausgewählten Bereichen 2023

Lebensmittel Reduzierung von Plastikabfall in der Kantine Prüfen ob Saftspender oder Glasflaschen möglich sind

Reduzieren von einzeln verpackten Fertigartikeln, z.B. Senfbeutel 2021

Flaschen sind einfacher mit ins Büro zu nehmen und hygienischer. Auch einzeln verpackte Artikel sind hygienischer Erhöhung des Anteils an saisonalem Gemüse und

Obst

bei Speiseplangestaltung auf saisonales Obest und Gemüse achten 2021 umgesetzt mehr Bio- und regionale Produkte Einführung von 2-3 wöchentlichen Gerichten, die Bio und/oder regional

sind Sept. 2020 umgesetzt

Milch in umweltfreundlichen und abfallschonenden Verpackungen anbieten

Milch aus größeren Gebinde in Edelstahlkännchen umfüllen (derzeit Testlauf: Milch-Einzelportionen werden seit 17.2.2020 durch Milch aus 300 ml - Edelstahlkännchen ersetzt)

Sept 2020 umgesetzt

Büromaterial, Verbrauchs- materialien

Die in den letzten Jahren durchgeführten Optimierungen führten zu hohen Einsparungen bei den Energieverbräuchen.

Ziel: Die dadurch im Verhältnis niedrigen Energieverbräuche sollen nach Möglichkeit auf dem Stand von 2019 gehalten werden.

Erstellen eines Modernisierungskonzepts bei Umbauten Erstellen eines Modernisierungskonzepts bei Umbauten

Büromaterialien weiterhin umweltfreundlich einkaufen Erhöhung des Recyclinganteils beim Papierverbrauch

(24)

Gültigkeitserklärung

Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten

Der

Umweltgutachter Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff Mozartstraße 44

53115 Bonn

hat das Umweltmanagement-System, die Umweltbetriebsprüfung, ihre Ergebnisse und

die Umweltleistungen und die aktualisierte Umwelterklärung der Organisation

Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.

Pater-Rupert-Mayer-Haus

Hirtenstr. 4 80335 München

wie in der aktualisierte Umwelterklärung angegeben, geprüft, ob alle Anforderungen der Verordnung (EG) 1221/2009 (EU) des Europäischen Parlaments und des Rates in der Fassung

vom 25.11.2009 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem

Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS III) i.V.m. VO (EU) 2017/1505 & VO (EU) 2018/2026 erfüllt werden.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

— die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) 1221/2009 i.V.m. VO (EU) 2017/1505 & VO (EU)

2018/2026 durchgeführt wurden,

— das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

— die Daten und Angaben der konsolidierten Umwelterklärung des Unternehmens, NACE Code 94.3 „Kirchliche Einrichtung“ mit 238 Mitarbeitern, ein verlässliches, glaubhaftes und

wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.

Die nächste aktualisierte Umwelterklärung wird der Registrierstelle spätestens bis zum 09. Juli 2023 vorgelegt. Die Aktualisierung im Jahr 2022 wird vom Umweltgutachter geprüft.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS- Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009

erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Bonn, den 08. Juli 2021

(25)

r

München und Oberbayern

München, den 11. August 2020

Dr. Manfred Gößl Hauptgeschäftsführer

UR K UNDE

Caritasverband der E rzdiözese München und Freising e. V.

Pater-R upert-Mayer-Haus

S tandort Hirtenstraße 4 80335 München

E MA S

GE PR Ü FTE S

UMWE L TMANAGE ME NT

E rsteintragung am 18. August 2014

R egister-Nr.: DE -155-00300

Diese Urkunde ist gültig bis 10. J uli 2023

Diese Organisation wendet zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung ein Umweltmanagementsystem nach der E G- Verordnung Nr. 1221/2009 und E N IS O 14001:2015 (Abschnitt 4 bis 10) an, veröffentlicht regelmäßig eine Umwelterklärung, lässt das Umweltmanagementsystem und die Umwelterklärung von ei- nem zugelassenen, unabhängigen Umweltgutachter begutachten, ist eingetragen im E MAS -R egister (www.emas-register.de) und deshalb berechtigt, das E MAS -Logo zu verwenden.

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