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Archiv "ELEFANTEN: Dezimierung unerläßlich" (20.09.1990)

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C:73

ELEFANTEN

Zu dem Beitrag „Neuer Verein schützt Afrikas Elefanten" von Dr.

Horst Hagen in Heft 13/1990, dem Leserbrief „Überleben nicht gesi- chert" von Dr. Brigitte Schönert in Heft 18/1990 und der Antwort Dr.

Hagens „Koloniale Position" in Heft 25/26/1990:

Dezimierung unerläßlich

. . . Die Elefanten sind nicht — wie das der Herr Kol- lege dem Leser weismachen will — harmlose Pflanzenfres- ser, die an Bäumen keinen Schaden anrichten. Im Ge- genteil, man ist verblüfft, mit welcher Leichtigkeit diese Kolosse armdicke Äste von den Bäumen reißen und selbst ausgewachsene Bäume entwurzeln, so daß von herrli- chen Mopanewäldern in kur- zer Zeit — mit Ausnahme eini- ger Dornbüsche, die sich zu wehren wissen — nur noch to- te Strünke und Baumleichen übrigbleiben. Die Abbildung mag dies demonstrieren. Es handelt sich hier um ein gro- ßes Gebiet in der ehemals schönsten Region in der Eto- scha-Pfanne, das durch Ele- fanten — wie ich befürchte für immer — verwüstet worden ist.

Eine ständige Anpassung, gleich Dezimierung der Ele- fantenbestände ist unerläß- lich. Und die Aufforderung der Kollegin, die hierbei an- fallenden Produkte vom El- fenbein bis hin zum letzten Stück Fleisch optimal zu nut- zen, ist wohldurchdacht und kein Grund zur Diffamierung im Sinn einer „Aufforderung zur Gebotsübertretung".

Im Gegenteil, die Auffor- derung zum Elfenbeinboykott Dt. Ärztebl. 87, Heft 38, 20.

gehört zu den größten Tor- heiten, die sich naturschüt- zende Gehirne erdachten.

Der Erlös vom Elfenbeinver- kauf und von sonstigen Jagd- trophäen war bislang eine wichtige Einnahmequelle für den Naturschutz! Und er soll- te in verantwortungsbewußter Weise weiterhin dafür — oder für die Unterstützung der durch den Elefantenschutz benachteiligten Bevölkerung

— verwendet werden können, ja müssen! Und wenn die Kol- legin die Überwachung des regulären Verkaufes der Kor- ruption in Schwarzafrika we- gen für schwierig hält, dann hat dies mit „Rassendiskrimi- nierung" nichts zu tun. Sie trifft diese Feststellung nicht allein. Oder glaubt der Herr Kollege, daß die Tatsache, daß sich die Wilddieberei praktisch ausschließlich auf die von Schwarzen verwalte- ten Gebiete beschränkt, al- lein auf die Unfähigkeit der schwarzen Administration zu- rückzuführen sei? Wie dem auch immer sei, abschließend möchte ich meine Befürch- tung zum Problem Elefanten- schutz äußern. Ich befürchte, daß weder die „Gier" ä la Dr.

Hagen nach Elfenbein den Elefanten ausrotten, noch daß ihn eine Schutzmaßnah- me — und mag sie noch so gut sein — retten wird. Sein Schicksal wird durch den er- schütternd einfachen Satz, mit dem mir vor kurzem ein Buschmann die Situation sei- ner Familie beschrieb, besie- gelt werden: „Wir haben Hunger".

Prof. Dr. Hellmut Hille, Sickinger Straße 52, 7800 Freiburg

September 1990 (11) A-2775

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