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Oberst Paul Keller

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Academic year: 2022

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(1)Oberst Paul Keller. Autor(en):. Wille, Ulrich. Objekttyp:. Obituary. Zeitschrift:. Allgemeine schweizerische Militärzeitung = Journal militaire suisse = Gazetta militare svizzera. Band (Jahr): 75=95 (1929) Heft 5. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) —. 260. —. geschichte in hunderten von Beispielen zeigt, im Ernstfall ganz anders. Dort geht man haushälterischer um mit der gefaßten Verpflegung und man läßt sich auch gerne eine Einschränkung gefallen, wenn nur der Munitionsnachschub nicht versagt. Der Mann ist wehrlos, wenn der Brotsack gefüllt, die Patronentasche aber leer ist, er ist aber eine geraume Zeit kampffähig, wenn die Verpflegung spärlich oder gar ganz ausgegangen ist, so.lange er von seinem Gewehr oder Geschütz Gebrauch machen kann. Das darf und sollte man unsern Wehrmännern immer und immer wieder sagen. Die Ausführungen des Herrn Major Bohli, die wir auf Grund unserer eigenen Beobachtung und Erfahrung unterstützen können, verdienen die Beachtung nicht nur der Offiziere des Verwaltungsdienstes, sondern ganz besonders auch diejenige der Offiziere der Stäbe und der Truppen-Kommandanten. Restlose Pflichterfüllung und gegenseitiges Helfen und Sichverstehen werden inskünftig die Klagen verstummen machen, sodaß die Frage: Wer trägt die Schuld daran? nicht mehr wiederholt werden muß.. Oberst Paul Keller. Nur 50 Jahre alt ist Oberst Paul Keller am. gestorben. Er kommandierte seit. 6. Mai. in Freiburg. 3 Jahren die Telephonschulen der Infanterie. Die Ausbildung, Ausrüstung und Vorschriften dieses Dienstzweiges sind sein Verdienst. Mit Stolz führte er uns im vergangenen Sommer durch seine Kaserne, voll Lobes für die Freiburger Regierung, die in die ehrwürdig dicken Mauern des alten Baues alles Neue eingebaut hat, was der Kommandant für die Gesundheit der Truppe und den Dienst sich wünschte. Auch bei der seinerzeitigen Einführung der Maschinengewehre. hatte Oberst Paul Keller an erster Stelle mit seiner gründlichen Sachlichkeit mitgeholfen, im Grenzdienst als Kommandant der Fahr. Mitr.-Abteilung 3. Mir war Paul Keller aus unseren gemeinsamen Oberleutnantsund Hauptmannsjahren in Wallenstadt und Zürich ein lieber Freund und ein treuer Kampfgenosse auf den neuen Wegen der Soldatenerziehung. Wir beide waren Schüler des Majors Gertsch, der in der Infanterie die Haltung und das Selbstgefühl ausbildete, welche schon vorher die Kavallerie erfolgreich von den Milizuntugenden befreit hatten. In der Infanterie unterdrückten Bevormundung und Vergewaltigung noch um die Jahrhundertwende Vertrauen und Männlichkeit des Instruktionskorps und Truppenkaders. Zäh kämpfte Paul Keller für seine Ueberzeugung. Er durchbrach manche geheiligte Waffenplatzgewohnheit, Präsenzzeit von der Tagwache bis zum Abendausgang und vieles andere, dessen unsachliche Begründung lautete: „Der Herr Oberst wünscht". Es war die Zeit, in welcher das Marschieren im Takt als Taktschritt galt und der Zorn.

(3) —. 261. —. der öffentlichen Meinung und somit der Götter losbrach, wenn jemand wie Paul Keller den harten, kraftvollen Taktschritt als Ausdruck vollwertiger Soldatenart seiner Kompagnie einexerzierte. Es war die Zeit, in welcher jeder scharfe Schuß auf dem Schießstand unter Aufsicht eines Offiziers abgefeuert werden mußte, und Paul Keller trotzdem sich erlaubte, auch den Unteroffizier als Schießlehrer zu verwenden zum sichtlichen Vorteil der Ausbildung und der Rolle der Unteroffiziere in den Schieß vereinen. Die Dienstjahre in Zürich und Aarau waren für den jungen Hauptmann Keller eine oft schwere Zeit, aber zugleich eine Schule, in der seine Männlichkeit ausreifte. Mit zähem Willen ging er als Soldat den Weg der Pflicht. Wegweiser darin war das, was die Sache forderte. Bis zu seinem zu frühen Tode stand er für seine Ueberzeugung oft auch mit scharfer Feder ein. Sein letzter Aufsatz erschien in der JanuarNummer dieser Zeitung. Zum neuen Exerzierreglement wollte er erneut zur Feder greifen. „Lieber nichts oder etwas ganzes" war sein Soldatendenken. Ulrich Wille.. MITTEILUNGEN Offiziersgescllschaft des Kantons Zürich. Vorstand 1929: Präsident: Oberstlt. Wolfer, Kdt. Geb.-I.-R. 37, Winterthur; Vize-Präsident: Oberstlt. Hasler, Kdt. I.-R. 25, Kilchberg; Aktuar: Major Rothweiler, Kdt. Füs. Bat. 128, Winterthur; Quästor: Major Bohli, Komm.Of. Div.-Stab 5, Winterthurerstraße 162, Zürich 6; Beisitzer: Oberstlt. Hegetschweiler, Kdt. I.-R. 28, Rieterstraße 27, Zürich 2; Major Bühler, Kdt. Drag.-Abt. 5, Schloß Berg a. I.; Oberlt. Heß, Füs.-Kp. HI/126, Stäfa. Allgemeine Offiziers-Gesellschaft von Zürich und Umgebung. Sektionsbericht 1928/29:. Der Vorstand setzte sich im Berichtsjahre zusammen aus den Herren Inf.-Oberstlt. Hegetschweiler, Präsident, Genie-Major Stirnemann, Vizepräsident, Vpf.-Hptm. Gysier, Quästor, Art.-Oblt. Sieber, Aktuar, Art.-Major Vaterlaus, Inf.-Hptm. Zehnder, Kav.-Hptm. Keller, Art.-Hptm. Hürlimann, San.-Hptm. Leuch, QM. Hptm. Straub, Vpf.-Hptm. Gujer, Inf.-Oblt. Auer. Der Mitgliederbestand stieg während des Jahres von etwa 1550 auf rund 1700.. Zur Vorbereitung der Wintertätigkeit wurden vom Präsidenten der. wiederum die namhafteren Offiziersgesellschaften der Schweiz zu einer Konferenz nach Ölten eingeladen, um ein gemeinschaftliches Vorgehen zur Gewinnung ausländischer Vortragender zu erzielen. Die Besprechung fand am 1. September 1928 statt. Dieses Verfahren hat sich auch dieses Jahr wieder sehr gut bewährt. Im Verlaufe des Winters — von Oktober 1928 bis März 1929 — wurden in der gesamten Gesellschaft folgende Vorträge gehalten: „Der Auftrag des Führers" von Herrn Oberstdivisionär Wille; „Entwicklung der Sturmtaktik; Aufstellung, Ausrüstung, Ausbildung, Führung und Verwendung von Sturmtruppen" von Herrn Hptm. Fröhlich, Bregenz; „Taktik und Technik der Flußubergänge" von Herrn Major Vischer; „Die Erstürmung des Kolovrat durch das III. Bataillon des bayrischen Leibregimentes" von Herrn Hptm. Däniker; Gesellschaft.

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