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„Hmm, hauptverdächtig ist auf jeden Fall der Specht

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Academic year: 2022

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(1)

Pixi entdeckt die Zeitung, als er

Himbeeren für seine Nachspeise pflückt.

In großen schwarzen Buchstaben ist da zu lesen:

„KEIN GEHEIMNIS IST VOR IHM SICHER! SCHON WIEDER IST ES DEM MEISTERDETEKTIV GELUNGEN, EIN HÖCHST VERZWICKTES RÄTSEL ZU LÖSEN!“

Darunter ist ein Foto, es zeigt einen Mann mit Mütze, Lupe und Adlerblick.

Immer wieder muss Pixi auf das Foto schielen. Ein echter Detektiv! So möchte Pixi auch sein. Sorgsam faltet er die Zeitung zusammen und stopft sie in seinen Beutel.

Dann rückt er seine Zipfelmütze zurecht, legt seine Stirn in Falten, macht ein ernstes Gesicht und murmelt: „Pixi, der weltberühmte Walddetektiv, braucht ein superrätselhaftes Rätsel!“

Da – unter dem Maiglöckchen findet er eine Spur!

„Aha!“, ruft er, „eine Haselnuss mit Loch. Wer war der Täter?“

Prüfend dreht Pixi das Beweisstück in seiner Hand.

„Hmm, hauptverdächtig ist auf jeden Fall der Specht. Der macht den ganzen Tag nichts anderes als Löcher. Den werde ich zuerst verhören.“

„Hey, Specht, komm mal runter. Muss dich was fragen!“, ruft Pixi mit dunkler Stimme, als er unter dem Baum steht, an dem der Specht nach Insekten pickt.

„Was gibt’s denn?“, fragt der Specht.

„Hast du dieses Loch gemacht?“, fragt Pixi.

„Dieses klitzekleine Loch?“ Der Specht lacht. „Willst du mich beleidigen? So kleine Löcher machen ja nicht mal Babyspechte! Frag doch die Ameisen, vielleicht haben die etwas damit zu tun!“

Das klingt überzeugend. Stimmt genau, überlegt Pixi weiter, Ameisen machen auch Löcher, unter ihrem Haufen nämlich. Darin wohnen sie und ihre Eier und Vorräte legen sie auch dort hinein.

Auf Zehenspitzen geht Pixi zur

Ameisenstraße. Vorsichtig, bloß nicht drauftreten, auf die fleißigen Winzlinge.

Zum Verhör lässt sich Pixi eine Ameise auf den Finger laufen.

„Hallo, du da! Guck mal, diese

Haselnuss. Habt ihr das Loch da rein gemacht?“

Lange blickt die Ameise auf die Nuss.

„Hmmmhhh, sieht lecker aus, deine Nuss. Wir Ameisen sind zwar stark, schleppen Blätter, Brotbrösel und Samen, aber Nussschalen, die kriegen wir nicht geknackt. Frag doch mal die Rehe. Die sind viel stärker als wir.“

(2)

Na klar, kombiniert Pixi, Rehe haben doch solche Nussknacker-Geweihe auf dem Kopf. Und als er im hohen Gras ein Rehkitz entdeckt, ruft er: „Jetzt hab ich dich. Gib zu, du hast dieses Loch

gemacht!“

Das Rehkitz schaut Pixi mit großen Augen an: „Ich? Ich hab noch nie in meinem Leben ein Loch gemacht. Und überhaupt, ich trinke nur Milch... Aber sieh doch mal genau hin. Das muss jemand mit spitzen Zähnen gewesen sein.“

„Spitze Zähne, das war mich doch sofort klar. Wer hat denn spitze Zähne?

Das finde ich raus.“

Als Pixi zum Waldsee kommt, kneift er die Augen zusammen.

„Aha, neue Verdächtige: die Stockentenfamilie.“

Und er ruft: „Hey, ihr da, sperrt mal eure Schnäbel auf.“

In der Hoffnung auf leckeres Brot sperren die Enten ihre Schnäbel ganz weit auf. Fast fällt Pixi kopfüber ins Wasser. Die haben ja gar keine Zähne!

Hat spitze Zähne und mag gerne Haselnüsse! Dieses Rätsel ist eine harte Nuss!

Plötzlich raschelt-kruschelt etwas im Laub.

„Sag mal“, sagt Pixi zögernd und hebt die Waldmaus in die Höhe. „Hast du mit deinen Zähnchen zufällig etwas mit diesem Loch zu tun?“

„Oh, ich liebe Haselnüsse und kann sie auch knacken“, wispert die Maus. „Aber meine Löcher sehen anders aus. Tut mir Leid!“

Wer viel nachdenkt, muss sich ausruhen.

Im Schatten einer Buche grübelt und grübelt Pixi, bis seine Gedanken anfangen, Karussell zu fahren.

Plock! Etwas fällt auf seinen Bauch.

Eine Haselnuss! Genauso wie die andere.

Schnell sieht Pixi hoch in den Baum und dabei geradewegs in die munteren Augen eines Eichhörnchens.

„Ha!“, ruft er, „auf frischer Tat ertappt.

Pixi, der Walddetektiv löst jeden Fall!“

Pixi lässt sich vom Eichhörnchen zeigen, wie es die Löcher in die Nussschale macht, isst selbst noch vier, fünf Nüsse und geht dann stolz nach Hause.

Vor seiner Höhle stehen seine Freunde Igel und Hase.

Sie schauen ganz geheimnisvoll und haben die Hände im Rücken.

„Wir haben etwas für dich“, prusten sie dann heraus und geben Pixi eine richtige Lupe.

„Selbst gebastelt, aus Haselnusszweigen und einer Glasscherbe“, erzählen sie stolz.

(3)

Pixi schaut durch die Lupe auf den Waldboden. Was ist das? Fußspuren im Sachlamm!

„Okay, darum kümmere ich mich morgen“, lacht Pixi, der weltberühmte Walddetektiv.

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