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Archiv "Volvo 66" (12.02.1976)

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Academic year: 2022

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Der Volvo 66 DL mit 45-PS-Motor besitzt wie die übrigen Versionen dieser Baurei- he kräftige und gummibelegte Stoßfänger. Die Türgriffe wurden gegenüber denen des Vorläufers verbessert, der Außenspiegel erneuert Werkfoto Leserdienst

Hinweise •Anregungen AUTO

Volvo 66

Der jetzt lieferbare Volvo 66 macht die bemerkenswerte Expan- sion des schwedischen Autoprodu- zenten aus Göteborg deutlich. Ziel- strebig bauen die Schweden ihr Imperium aus, faßten zuerst durch ein Montagewerk in Belgien Fuß und erweiterten die Kapazität durch Ankauf des 35 km von Aa- chen entfernt in Born (Niederlande) gelegenen DAF-Werkes. Da die Göteborger keine Halbheiten mö- gen, wurde aus dem DAF 66 ein Volvo 66. Wer jedoch glaubt, die Namensänderung sei nur von ei- nem veränderten „make-up" be- gleitet, kennt die Skandinavier nicht. Sie steckten in Zusammenar- beit mit den niederländischen Inge- nieuren ihre Erfahrungen in den DAF und bieten nun einen Volvo für 9950 DM. Denn für dieses Geld ist das Basismodell der 66er-Bau- reihe zu haben, die sich auf vier Versionen beschränkt. Neben einer zweitürigen Limousine gibt es eine dreitürige Ausführung mit der in den letzten Jahren so beliebt ge- wordenen Heckklappe. Wahlweise kann beim Volvo 66 DL auf einen 1100-ccm-45-PS-Motor und beim 66 GL auf eine 1300-ccm-57-PS-Ma- schine zurückgegriffen werden.

Das Topmodell — der 66 GL 3türig

— kostet 11 695 DM.

Wenn man bei der Begegnung mit dem Volvo 66 den Zollstock anlegt, wird sichtbar, daß sich an der Ka-

rosserie nichts geändert hat. Die äußeren Maße sind geblieben: Län- ge 3,91 m, Breite 1,54 m und Höhe 1,31 m. Durch den neuen „Volvo- Kühler" mit der diagonalbetonten Verzierung wirkt die Frontpartie im- posanter als bisher. Am Heck do- miniert zwar nach wie vor eine ge- wisse „Schmalhüftigkeit", die aller- dings darüber hinwegtäuscht, daß

man es mit einem sehr gut liegen- den und robusten Fahrzeug zu tun hat. Tatsächlich imponieren die Fahreigenschaften, wie wir auf ei- nem ausgedehnten Probegalopp in gebirgiger Landschaft feststellen konnten. Zum einen wirkt sich die bekannte, stufenlose Variomatic-

Vollautomatik äußerst positiv aus, die in Verbindung mit den gesun- den Vierzylinder-Motoren beachtli- che Kräfte auf die Straße bringt, von 0 bis 80 km/h in 14,0 sek (1100 ccm) bzw. 12,0 sek (1300 ccm) beschleunigt und ohne Schaltarbeit 133,0 km/h bzw. 145,0 km/h ermög- licht, Spitzengeschwindigkeiten, die als Dauergeschwindigkeiten gelten können. Der Verbrauch wird mit 8 bis 11 1/100 km — je nach Ausführung — angegeben.

Zum anderen profitiert der 900 kg schwere Wagen durch die — in dieser Wagenklasse einmalige — äußerst aufwendige und spurkon- stante De-Dion-Hinterachse, die dem Volvo 66 auch bei schneller Kurvenfahrt in allen Situationen so- liden Bodenkontakt vermittelt und eine hohe Fahrsicherheit garan- tiert.

Volvo hat nicht nur die Sicherheits- vorkehrungen vervollkommnet.

Selbst eine Verbundglas-Wind- schutzscheibe, integrierte Kopf- Nacken-Stützen und eine Sicher- heitslenksäule sind neben weiteren entsprechenden Details vorhanden.

Auch Dreipunkt-Automatik-Gurte gehören zur Grundausrüstung. Vol-

vo hat zudem — nicht zuletzt we- gen des skandinavischen Marktes

— die Rostschutzgrundierung und -behandlung verfeinert, so daß der Fahrzeugkörper noch besser als bisher schlechten Witterungsver- hältnissen gerecht wird. Gegen- über den Vorläufermodellen wur- den aber auch Detailverbesserun- gen vorgenommen, die dem Kom- fort zugute kommen. So zeigt die thermostatisch gesteuerte Heizung eine Mehrleistung von 25 Prozent.

Bedienungspedale und -hebe! wur- den funktionsgerecht montiert, zu- sätzliche Warnleuchten — für Cho- ke, Handbremse und Bremsflüssig- keit — installiert. Auch hier: 1 Jahr Garantie ohne Kilometerbegren- zung.

Der Innenraum zeigt sich recht freundlich. Selbst langbeinige Per- sonen fühlen sich in dem wirt- schaftlichen Fahrzeug wohl, auch wenn die vorderen Radkästen ein wenig zu wuchtig in den Innenraum hereinragen und sich der linke Fuß erst an eine gewisse Beengung ge- wöhnen muß. Dafür ist die Kopffrei- heit recht großzügig bemessen.

Auch die gute Rundumsicht ist zu

loben. AM

466 Heft 7 vom 12. Februar 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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