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Ausbauprojekte am Nord-Ostsee-Kanal

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Academic year: 2022

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(1)

SPD-Fraktion Landtag Schleswig-Holstein 23.07.2010

Ausbauprojekte am Nord-Ostsee-Kanal

¾Überblick

¾Verbreiterung der Oststrecke

¾Ersatz Levensauer Hochbrücke

¾Streckenoptimierung und Vertiefung

(2)

Kaiser-Wilhelm-Kanal

Bauzeit: 1887-1895

Breite: 67m/22m;

Tiefe: 9m

80 Million m³ Baggergut; 8900 Arbeiter Erste Anpassung:

Bauzeit: 1907-1914

Breite: 102m/44m;

Tiefe: 11m

100 Million m³ Baggergut

Nord-Ostsee-Kanal (seit 1948) Zweite Anpassung:

Bauzeit: 1965-2000

Breite: 162m/90m;

Tiefe: 11m

50 Millionen m³ Baggergut

Überblick

(3)

Überblick

Breite 162 m/90 m Tiefe 11 m

Länge 98.637 km

ƒ Schleusengruppen in Kiel und Brunsbüttel

ƒ 12 Schiffsweichen

ƒ 12 Autofähren

ƒ 2 Tunnel

ƒ 4 (10) Hochbrücken

162 m 11 m

90 m

Hamburg

Regelprofil km 0 bis km 80

Wasser- und Schifffahrtsämter in Kiel-Holtenau und

Brunsbüttel.

(4)

SPD-Fraktion Landtag Schleswig-Holstein 23.07.2010

Ausbauprojekte am Nord-Ostsee-Kanal

¾Überblick

¾Verbreiterung der Oststrecke

¾Ersatz Levensauer Hochbrücke

¾Streckenoptimierung und Vertiefung

(5)

Projekt 1: Ausbau der Oststrecke

Ausgangssituation und Ziele

Oststrecke NOK-km 80-94 Situation:

ƒ Regelprofil 1914

ƒ Einschränkung der Begegnungen Begegnungsziffer 6

ƒ Flaschenhals für größere Einheiten

Ziele der Anpassung:

ƒ Anpassung/Verbesserung der Begegnungsmöglichkeiten Begegnungsziffer 8

ƒ Mögliche Maximalabmessungen:

Tiefgang 9,5 m bei 32,2 m Breite und einer Länge > = 235 m (theoretisch bis 280 m)

ƒ Reduzierung bzw. Stabilisierung der Passagezeit

44 m 102,5 m

11 m

1914

(6)

Projekt 1: Ausbau der Oststrecke

Ausgangssituation und Ziele

Oststrecke NOK-km 80-94 Situation:

ƒ Regelprofil 1914

ƒ Einschränkung der Begegnungen Begegnungsziffer 6

ƒ Flaschenhals für größere Einheiten

Ziele der Anpassung:

ƒ Anpassung/Verbesserung der Begegnungsmöglichkeiten Begegnungsziffer 8

ƒ Mögliche Maximalabmessungen:

Tiefgang 9,5 m bei 32,2 m Breite und einer Länge > = 235 m (theoretisch bis 280 m)

ƒ Reduzierung bzw. Stabilisierung der Passagezeit

44 m 102,5 m

11 m

1914

162 m

11 m

90 m

Regelprofil km 0 bis km 80

(7)

Krummwisch

Schinkel

Stampe Weiche Königsförde

Weiche Schwartenbek

A 210 N

Kiel 80

85

90

95

76 503

Neuwittenbek Weiche

Groß Nordsee

Wesentliche Merkmale:

Projekt 1: Ausbau der Oststrecke

Teilmaßnahmen

ƒ Aufweitung der Kurvenradien auf 3000 m durch

ƒ Abflachung der Kurveninnenseiten

ƒ Anpassung der Sohlenbreite von 44 m auf 70 m

ƒ 6,8 Mio m³ Baggergut

ƒ 130 Mio. € im Investitionsrahmenplan

~ 43 m

(8)

Projekt 1: Ausbau der Oststrecke

Planfeststellungsverfahren

(9)

Projekt 1: Ausbau der Oststrecke

Planfeststellungsverfahren

265 Stellungnahmen und Einwendungen Auszug der Schwerpunkte:

• Baulärm, Umfang von Arbeiten in der Nacht bzw. an Sonn- und Feiertagen

• Sorge um privates Eigentum (Wohngebäude, private Trinkwasserversorgung) Æ Beweissicherung

• Rechtliche Bewertung und Auswirkungen der Ablagerungen allgemein und speziell der Ostseeverbringung

• Umfang der Nutzungen von Teilen des WSV-eigenen Spülfeldes Flemhude

• Methodik und Umfang der naturschutzrechtlichen Kompensation

(10)

SPD-Fraktion Landtag Schleswig-Holstein 23.07.2010

Ausbauprojekte am Nord-Ostsee-Kanal

¾Überblick

¾Verbreiterung der Oststrecke

¾Ersatz Levensauer Hochbrücke

¾Streckenoptimierung und Vertiefung

(11)

Projekt 3: Ersatzneubau der Levensauer Hochbrücke I

Levensauer Hochbrücken - Bestand

Brücke II:

Baujahr 1983

Bundesstraße B76

Brücke I:

Baujahr 1892- 1894 Kreisstraße K27 /

DB-Strecke Kiel – Flensburg

(12)

Randbedingungen der Trassierung

1. Anschluss an die Bauachse Baulos 3 (westlicher Bereich)

2. Anschluss an Kanalachse Kurve Projensdorf (östlicher Bereich)

3. Erhalt der Bunkeranlage (~Kkm 94,3)

4. Randbedingungen im Bereich der Brücken

1

3 2

4

Projekt 3: Ersatzneubau der Levensauer Hochbrücke I

Randbedingungen

(13)

ƒ Größtes Winterlager Europas des unter strengem Schutz stehenden großen Abendseglers und zahlreicher anderer Fledermausarten.

ƒ Voraussetzung für die Genehmigungsfähigkeit im Rahmen eines Ausnahmeverfahrens ist die Sicherstellung der Kontinuität der ökologischen Funktion (CEF).

ƒ Gutachten und Empfehlungen zum Vorgehen liegen (im Entwurf) vor.

Der Gutachter prognostiziert im Szenario „Erhalt eines Widerlagers“ einen hinnehmbaren Einfluss auf die Fledermaus - Populationen und damit die grundsätzliche

Genehmigungsfähigkeit der Maßnahme.

Projekt 3: Ersatzneubau der Levensauer Hochbrücke I

Ständige Begleiter

(14)

ƒ Stütze B76

(Sicherheitsabstand)

ƒ Erhalt Widerlager Süd (Bohrpfahlwand)

ƒ Eingriffsvermeidung Suchsdorf

Projekt 3: Ersatzneubau der Levensauer Hochbrücke I

Randbedingungen im Bereich der Brücken

(15)

Projekt 3: Ersatzneubau der Levensauer Hochbrücke I

Ausführungsplanung / Gestaltung

Nächstes Arbeitspaket:

Ingenieurauftrag

Ausführungsplanung

besondere Anforderungen aus:

ƒ Nutzerinteressen (DB) √

ƒ Denkmalinteresse √

ƒ Anwohnerinteressen

ƒ Artenschutz

Gemäß Entwurf HU

Aktuelle Planungsidee

(16)

SPD-Fraktion Landtag Schleswig-Holstein 23.07.2010

Ausbauprojekte am Nord-Ostsee-Kanal

¾Überblick

¾Verbreiterung der Oststrecke

¾Ersatz Levensauer Hochbrücke

¾Streckenoptimierung und Vertiefung

(17)

Projekt 2: Vertiefung des NOK; einschl. Kurven- und Weichenoptimierung

Ziele

Vertiefung des Nord-Ostsee-Kanals (NOK)

ƒ Planungsauftrag durch das BMVBS vom 20.05.2008: „Vertiefung des NOK um rund 1m“

ƒ Planungsgruppe für den Ausbau des NOK als Bündelungsstelle der WSÄ

ƒ Ziele des Projektes:

1) Erhöhung des Transportpotenzials

2) Verbesserung der Transportmöglichkeiten einzelner Schiffe / Schiffsgruppen

3) Optimierung der Passagezeit

(Kurven- und Weichenoptimierung) 4) Erosionsstabilität

(18)

Projekt 2: Vertiefung des NOK; einschl. Kurven- und Weichenoptimierung

Ziele

Investitionsumfang:

1. Vertiefung des Nord-Ostsee-Kanals auf gesamter Länge

2. Zusätzliche Einzelmaßnahmen an der Weichenstruktur (Weichenoptimierung) 3. Zusätzliche Einzelmaßnahmen an der Linienführung (Kurvenoptimierung)

(19)

– Variantenstudie führte zu dem Ausbauprinzip „Vertiefung in den vorhanden Ufern“

Vertiefungskosten bislang überschlagen zu ca. 280 Mio. €

– Streckenoptimierung umfasst den Ausbau von Kurven und Weichen Projekt 2: Vertiefung und Streckenoptimierung

Vertiefungsprinzip

Vertiefung in den vorhanden Ufern

(20)

Projekt 2: Vertiefung des NOK; einschl. Kurven- und Weichenoptimierung

Kurvenoptimierung

Detailbetrachtung:

2. Kurvenoptimierung

1. Bereich Schwartenbek/Levensau 2. Bereich Stadtstrecke Rendsburg

(21)

Projekt 2: Vertiefung des NOK; einschl. Kurven- und Weichenoptimierung

Kurvenoptimierung – Bereich Levensau/Schwartenbek

(22)

Projekt 2: Vertiefung des NOK; einschl. Kurven- und Weichenoptimierung

Weichenoptimierung

Detailbetrachtung:

3. Weichenoptimierung

1. Neubau einer zusätzlichen Weiche im Bereich Burg

2. Verbinden der Weichen Fischerhütte und Oldenbüttel (Großweiche) 3. Verlängerung der Weiche Oldenbüttel

(23)

Burg D2

Projekt 2: Vertiefung des NOK; einschl. Kurven- und Weichenoptimierung

Weichenoptimierung

Bereich Burg

(24)

Großweiche Fischerhütte-Oldenbüttel

Verlängerung Oldenbüttel

Projekt 2: Vertiefung des NOK; einschl. Kurven- und Weichenoptimierung

Weichenoptimierung

Bereich Fischerhütte/Oldenbüttel

(25)

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Aufmerksamkeit !

Referenzen

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