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Übungsblatt zur Vorlesung

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Academic year: 2022

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Übungsblatt 8

Aufgabe 1 (8 Punkte)

In Abb. 1 ist die Strom-Spannungs-Kennlinie einer Tunneldiode (p++/n++-Kontakt) gegeben.

a) Beschreibe qualitativ das Verhalten der Tunneldiode an den markierten Punkten 1-3.

Skizziere für die drei Fälle jeweils das reduzierte Bandschema und zeichne darin den Pfad des dominanten Stromes ein.

b) Warum nimmt der Strom zwischen den Punkten 2 und drei zunächst ab?

c) Geht an einem Tunnelkontakt, wie er z.B. für Multijuction-Solarzellen verwendet wird, im idealen Fall Leistung verloren? Warum?

Abb. 1: Strom-Spannungs-Charakteristik einer Tunneldiode

Aufgabe 2 (8 Punkte)

Um die Tunnelwahrscheinlichkeit in einem Tunnelkontakt zu berechnen wird die Potentialbarriere häufig durch eine Dreiecksbarriere genähert. Der elektrische Potenzialverlauf V(x) ist demnach linear, und sein elektrisches Feld E deshalb konstant (E = V(x)/x = EG/x0) .

Die Tunnelwahrscheinlichkeit Tt durch eine Potenzialbarriere lässt sich in guter Näherung berechnen zu:





−

0

0

) ( 2 exp

x

t k x dx

T (1)

Übungsblatt zur Vorlesung

Einführung und Grenzflächenaspekte der Photovoltaik

PD Dr. Thomas Dittrich, PD Dr. Thomas Hannappel, Dipl.-Ing. Julian Tornow

1

2 3

11

22 33

(2)

Dabei ist x0 die Breite der Dreiecksbarriere (vgl. Abb. 2) und k(x) der Impuls (Wellenvektor) der Wellenfunktion, der sich aus der Schrödinger-Gleichung ergibt zu:

) )

( 2 ( )

( 2

*

Ekin

x m V x

k = −

 (2) Hierbei ist m* die effektive Masse und Ekin die kinetische Energie.

a) Wie lässt sich der Verlauf des elektrischen Potentials mit den Größen aus Abb. 2 mathematisch beschreiben? Betrachte die kinetische Energie als Referenzenergie und setze deshalb Ekin = 0. Wie sieht nun der Wellenvektor aus?

b) Benutze das Ergebnis aus Teil a) und zeige mit Hilfe von Gleichung (1), dass für die Tunnelwahrscheinlichkeit gilt:





−

q E

E

Tt m G

3  2 exp 4

2 3

*

c) Betrachte einen p++/n++-Kontakt aus Silizium (me*=1.09 me). Die Halbleiter seien entartet, so dass das Diffusionspotential ≈ EG ist. Berechne die Tunnelwahrscheinlichkeit der Elektronen für eine Konzentration der Akzeptoren und Donatoren von jeweils 1020 cm-3. Vergleiche dieses Ergebnis mit dem einer Konzentration von jeweils 5∙1019 cm-3.

Abb. 2: Schematische Darstellung einer Dreiecksbarriere

Abbildung

Abb. 1: Strom-Spannungs-Charakteristik einer Tunneldiode
Abb. 2: Schematische Darstellung einer Dreiecksbarriere

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