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Physikalische Gerätekunde

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Academic year: 2022

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(1)

Physikalische Gerätekunde

Physikalische Größen (Basisgrößen;

Umrechnung, apothekenübliche Messungen)

(2)

Physikalische Basisgrößen

• SI System (internationales Einheitensystem)

• Basisgrößen: Länge (l) Basiseinheit Meter (m)

• Masse (m) Kilogramm (kg)

• Zeit (t) Sekunde (s)

• Elektrische Stromstärke (I) Ampere (A)

• Thermodynamische Temperatur (T) Kelvin (K)

• Lichtstärke (L) Candela (cd)

• Stoffmenge (n) Mol (mol)

(3)

Umrechnungen

• 1 Tag = 86400 s (24*60*60)

• Einheiten milli, mikro, nano, pico, femto usw.

• Einheiten centi, deka, hekto, kilo, mega, giga, tera, usw.

• Umrechnung der Größeneinheiten ineinander

(4)

Umrechnungsübungen

• Schreiben Sie folgende Zahlen in

Normaldarstellung (Produkt einer Zahl

zwischen 1 und 9,99 mit einer Zehnerpotenz) und im technischen Format (Zehnerpotenz ist durch 3 teilbar)

• 4671; 54,2;70000;2574002;0,6;0,00042;

• 241,51;0,0000015;0,0085;0,000000533

• 0,013;68435

(5)

Prüfung von Geräten

• Eichen bedeutet, dass nach den

Eichvorschriften die Geräte von Eichbehörden in bestimmten Zeitintervallen überprüft

werden

• Kalibrieren bedeutet festzustellen, wie weit das Meßgerät vom Sollwert abweicht.

• Justieren bedeuter, dass das Messgerät so verändert wird, dass die Messabweichung möglichst klein wird.

(6)

Apothekenübliche Messungen und entsprechende Geräte:

• Messen der Masse: Waagen

• Einheiten: Urkilogramm in Paris, t, g, mg, ug, pg usw.

• Messungen der Länge mit Schublehre, Mikrometerschraube usw.

• Messungen des Volumens mit Meßzylinder, Meßkolben, Pipette, Bürette

• Zeitmessung: Uhr, Stoppuhr

(7)

Hebel und Hebelgesetze

Einsatz in der Gewichts- und Massenbestimmung

Unterschied Gewichtskraft und Masse

Einheit Masse Kg (abgeleitet: t, g, mg, ug, pg)

Alte Bezeichnungen: Pfund, Zentner

Einheit der Gewichtskraft ist das Newton

1N=0,1Kg x 10m/s2

Gewichtskraft nimmt mit der Entfernung vom Erdmittelpunkt ab

(8)

Waagen

Massen werden mit Waagen bestimmt.

Ein Körper wird auf einer Waage gewogen. Das Wiegeergebnis ist die Masse.

Gewicht wird durch Gegengewichte oder durch elektromagnetische Kräfte kompensiert.

Bsp. Mechanischer Waagen: gleicharmige

Hebelwaagen wie Handwaagen Balkenwaage

Bsp. Elektromagnetischer Kompensation:

moderne Analysenwaage, moderne Rezeptur- oder Teewaage

(9)

Historische Balkenwaage

• Bsp.

(10)

Historische Apothekenwaage

• Bsp.

(11)

Hebelgesetz

• Last x Lastarm = Kraft x Kraftarm

• Gezeigte Balkenwaagen haben gleich lange Arme, so dass gilt: Last = Kraft

(12)

Übungsaufgaben

• Welches Gewicht ist aufzuhängen?

• Ist die Waage im Gleichgewicht?

(13)

Substitutionswaage

Ungleicharmige Hebelwaage

Durch Abnehmen der Gewichte wird das Gewicht des Wägegutes bestimmt (das Wägegut

substituiert die Gewichte)

(14)

Elektonische Rezepturwaage

• Bsp.

(15)

Elektronische Waagen

Die Waagschale ist mit einem Eisenmagneten verbunden, der mit einer Spule umwickelt, somit ein Elektromagent ist.

Wird Last auf die Waagschale gelegt, so senkt diese den Elektromagneten. Die Abwärtsbewegung erzeugt eine schwache Induktionsspannung, die wiederum einen

Induktionsstrom liefert. Der Strom wird verstärkt, gelangt wieder in die Spule und hebt damit die Waagschale wieder hoch. Die fließende Strommenge ist proportional zur

aufgelegten Last. Der analoge Meßwert, der über ein

Voltmeter die Stärke der Induktionsspannung zeigt wird in g umgerechnet und auf dem Display analog angezeigt. Da die Last auf der Waage eine elektrische Kraft erzeugt findet

hier kein Massevergleich, sondern eon Masse-Kraft- Vergleich statt.

(16)

Empfindlichkeit

• Die Empfindlichkeit einer Waage ist ein Maß für Ihre Leistungsfähigkeit. Sie ist definiert als die Anzahl der Skalenteile, um die der Zeiger bei Belastung der Waage ausschlägt. Mit

zunehmender Belastung der Waage nimmt ihre Empfindlichkeit ab. Sie ist der Quotient aus den Skalenteilen um die der Zeiger vom Nullpunkt abweicht, und der Anzahl der

aufgelegten Milligramm.

(17)

Beispiel Empfindlichkeit

• Eine Waagschale wird mit 50 mg belastet, der Zeiger weicht um 0,9 Skalenteile vom

Nullpunkt ab.

• E=0,9/50=0,018 Skalenteile je mg

(18)

Wägebereich der Waage

• Jede Waage ist durch Ihren Wägebereich gekennzeichnet.

• Ablesbare Mindestlast

• Höchstlast

• Messgenauigkeit ausschließlich in dem

Intervall zwischen Mindestlast und Höchstlast

(19)

Waagen nach Wägebereich unterschieden

• Präzisionswaagen: Wägebereich von 1-2000g und einer Ablesegenauigkeit von 1 bis100 mg

• Analyische Waagen: Höchstlast beträgt 200g mit einer Ablesegenauigkeit <1mg

• Handelswaagen: Höchstlast von mehr als 100g und einer Ablesegenauigkeit von 0,1 bis 5 g

(20)

Was ist beim Wägen zu beachten?

• Wie groß ist die Einwaage?

• Welche Waage eignet sich? (Empfindlichkeit)

• Wie ist die Substanz beschaffen die eingewogen wird?

• Erschütterungsfreier Untergrund

• Temparatur Waage und Wägegut

• Verwendung von Kartenblättern oder Ähnlichem

(21)

Volumen und seine Einheiten

• das Volumen ist eine abgeleitete Größe der Länge (Länge x Breite x Höhe)

• Bekannte Größen: Liter, Kubikmeter, Kubikdezimeter

• Umrechnung der verschiedenen Größen inneinander:

• 1000l = 1m³; 1l = 1 dm³; 1ml = 10`³l usw.

(22)

Kennzeichen auf Messgefässen

• In auf Einlauf eingestellt (Meßzylinder)

• Ex auf Auslauf eingestellt (Pipetten)

(23)

Physikalische Kräfte innerhalb von Flüssigkeiten

Molekularkräfte von Flüssigkeiten:

Adhäsionskräfte (Anziehungskraft zwischen) Teilchen unterschiedlicher Materialien.)

Köhasion (Anziehungskraft zwischen Teilchen des gleichen Materials) Am größten bei Feststoffen, bei Flüssigkeiten deutlich kleiner, bei Gasen sehr gering)

Kapillarität (in engen Röhren steigen Flüssigkeiten hoch, da die Adhäsionskräfte größer als die

Köhasionskräfte sind?

(24)

Beispiele für Kapillarkräfte

• Löschpapier

• Chromatographie

• Pflanzen

• Schwämme

• Dochte

(25)

Normaltropfenzähler DAB

(26)

Oberflächenspannung

Die Kohäsionkräfte einer Flüssigkeit wirken nach allen Seiten. An der Oberfläche wirkt auf die

Moleküle eine nach Innen gerichtete Kraft. Die Oberflächenspannung.

Sie ist messbar in Nm

Sie ist temperaturabhängig (je kälter umso größer)

Beeinflussbar durch oberflächenaktive Substanzen (Tenside)

Bestimmt die Tropfengröße einer Flüssigkeit

(27)

Pharmazeutische Beispiele

• Herstellen einer Emulsion (Herabsetzen der

Oberflächeneigenschaften durch Emulgatoren, Zerkleinerung usw.

• Normaltropfenzähler DAB: 1g Wasser bei 20 Grad Celsius und einer Tropfgeschwindigkeit von 1 Tropfen pro Sekunde 20 Tropfen;

ätherische Öle 40-80 Tropfen

• Verabreichen von Arzneistoffen mit Hilfe von Tropfen zählen (Senkrechttropfer,

(28)

Tropfer

Senkrechttropfer (Zentraltropfer)

Waagerechttropfer (seitliche Öffnung)

(29)

Dampfdruck

• Jeder Körper hat einen Dampfdruck, bei

Feststoffen sehr gering, bei Flüssigkeiten nahe ihres Siedepunktes sehr hoch.

• Zur Abbildung des Dampfdruckes gibt es für jede Substanz Diagramme, die temperatur- und druckabhängig den Aggregatzustand darstellen. Daran kann man auch den

jeweiligen Dampfdruck ablesen.

(30)

Sättigungsdampfdruck

• Verdampft eine Flüssigkeit in einem geschlossenen Raum stellt sich ein

Gleichgewicht der Substanz im flüssigen und gasförmigen Aggregatzustand ein.

• Der Sättigungsdampfdruck ist temperatur und druckabhängig.

Bsp. Autoklav

(31)

Dichte und Auftrieb

• Dichte: Gewicht/Volumen [g/ml]

• Dichte ist temperaturabhängig, normalerweise nimmt die Dichte mit sinkender Temperatur

zu.

• Dichte <1 g/ml schwimmt auf Wasser

• Dichte >1g/ml versinkt in Wasser

• Dichte Körper = Dichte Wasser; Stoff schwebt

(32)

Definition Absolute Dichte

• Die absolute Dichte Rho ist der Quotient aus der Masse der zu untersuchenden Substanz, gewogen bei 20 Grad Celsius, bezogen auf das Volumen von Wasser gewogen bei 4 Grad

Celsius. Sie hat die Dimension g/ml

• 1g Wasser hat bei 4 Grad Celsius das Volumen 1ml

(33)

Methoden zur Bestimmung der Dichte

• Pyknometer

• Zur Bestimmung der relativen Dichte Gewicht Wasser wird relativ zur zu bestimmenden

Flüssigkeit gemessen

(34)

Meßprinzip Auftrieb

• Archimedisches Prinzip:

• Ein Körper der in eine Flüssigkeit eintaucht

verliert so viel an Gewicht, wie das verdrängte Flüssigkeitsvolumen wiegt. Diese

Gewichtskraft wird Auftrieb genannt.

(35)

Hydrostatische Waage

Bild

Mohr-Westphalsche Waage

(36)

• Es wird der Auftrieb eines gläsernen Senkkörpers gemessen

• Der Ausgleich des Auftriebes wird mit Reitern vorgenommen, die in absteigender

Reihenfolge ihrer Größe in die Kerben des

Waagebalkens eingehängt werden, bis dieser im Gleichgewicht ist.

(37)

Aräometer

• Das Aräometer wird in die Füssigkeit getaucht.

Anhand der Skala kann die jeweilige Dichte abgelesen werden.

(38)

Messen des Drucks

• Druck ist eine Größe, die den Zustand der Flüssigkeiten und Gase beschreibt und der viele chemische und physikalische Prozesse beschreibt

• Wird die Kraft F auf eine Fläche A ausgeübt entsteht der Druck p

• p=F/A [N/qm=Pa]Einheit des Drucks ist Pascal

(39)

Alte Druckeinheiten

• 1 bar = 10 hoch 5 Pa

• 1mbar = 100 Pa

• 1atü (atm) = 1,01325 bar = 760mm Hg

• 1mm Hg = 1 Torr

(40)

Übungsaufgaben

• Rechnen Sie die folgenden Werte jeweils um in Hectopascal, Kilopascal, Atmosphären, Torr, bar:

• 1,5 bar, 21,15hPa, 0,1kPa, 140mm Hg

(41)

Vakuum, Unterdruck

• Das Vakuum ist ein luftverdünnter Raum, in dem der Luftdruck geringer ist als der

Normaldruck

• Nutzung: Vakuumdestillation, je niedriger der Druck, um so niedriger die Siedetemperatur.

Bsp. Eierkochen im Himalaya,

• Nutzung Wasserstrahlpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks

(42)

Prinzip Wasserstrahlpumpe, Saugflasche, Gasbrenner

• Saugpumpe

• Am Ende des Rohrs Verengung

• Dadurch Geschwindgkeitserhöhung

• Düsenwirkung

• Luft wird mitgerissen

• Unterdruck

(43)

Geräte zur Druckmessung

• Flüssigkeitsmanometer

• Barometer (Membranmannometer)

(44)

Gesetzmäßigkeiten

• Zusammenhang von Druck und Löslichkeit von Gasen. (je höher der Druck, desto mehr Gas geht in Lösung)

• Hydrostatisches Paradoxon. Der

Flüssigkeitsdruck in den 3 Gefässen ist gleich

• Prinzip der verbundenen Röhren

(45)

Druck und Temperatur

• Je höher die Temperatur umso höher der Druck eines Gases; Erhöhung der

Geschwindigkeit der Gasteilchen durch kinetische Energie

(46)

Druck Temperatur Diagramm

• Wasser und normale Stoffe

(47)

Teilchenphysik

• Brownsche Molekularbewegung

(eigenständige Bewegung von Molekülen. Bei 0 Kelvin nicht mehr vorhanden)

• 0 Kelvin entspricht -273,15 Grad Celsius)

• 0 Grad Celsius etspricht 273,15 Kelvin

• Kelvin ist die SI Einehit

(48)

Diffusion, osmotischer Druck

Diffusion: Alle Teilchen eines gelösten Stoffes sind in ständiger Bewegung. Kommt es in der Lösung zu einem

Konzentrationsunterschied, beispielsweise durch örtliche Zugabe von Lösungsmittel oder durch die Neubildung einer löslichen

Substanz an einer bestimmten Stelle, so entsteht ein Konzentrationsgefälle.

Durch die Teilchenbewegung wird dieses Konzentrationsgefälle, sofern es nicht ständig neu erzeugt wird, im Laufe der Zeit

ausgeglichen. Die spontan eintretende, gleichmäßige Verteilung eines Stoffes in dem zur Verfügung stehenden Raum nennt man Diffusion. Die Diffusionsgeschwindigkeit hängt, gleiche Temperatur vorausgesetzt, vor allem vom Konzentrationsgefälle und von den Eigenschaften des diffundierenden Stoffes ab. Was für gelöste Stoffe gilt, trifft auch für das Lösungsmittel Wasser zu:

(49)

Grafik zu Osmose

(50)

Isotonie, Euhydrie

Isotonie: Eine Lösung mit dem selben

osmotischem Druck wie Körperflüssigkeit; etwa eine 0,9%ige Kochsalzlösung

Euhydrie: Kompromißwert zwischen der

Isohydrie der Tränenflüssigkeit bei chemisch

physiologischen Verträglichkeitsoptimum (pH 7,4) und Wirkungsoptimum, Stabilität und Löslichkeit der Arzneistoffe. Meist wird auf pH-Werte im

Bereich von 5,5–6,5 (bis 7,4) bei wäßrigen

Augentropfen mit Hilfe isoton. Pufferlösungen eingestellt.

(51)

Gefrierpunktserniedrigung

Gefrierpunktserniedrigung (GPE) (oder auch Schmelzpunktserniedrigung (SPE) bzw.

Schmelzpunktdepression (SPD)) bezeichnet das Phänomen, dass der Schmelzpunkt von Lösungen niedriger liegt als der der reinen Flüssigkeiten.

(52)

Dialyse

• Unter Dialyse wird ein Stoffaustausch über eine Membran verstanden, wobei auf der

einen Seite Blut/Plasma und auf der anderen Seite der Membran eine Dialyselösung anliegt.

(53)

Dialyse Grafik

(54)

Physikalische Kräfte innerhalb von Flüssigkeiten (Wiederholung)

Molekularkräfte von Flüssigkeiten:

Adhäsionskräfte (Anziehungskraft zwischen) Teilchen unterschiedlicher Materialien.)

Köhasion (Anziehungskraft zwischen Teilchen des gleichen Materials) Am größten bei Feststoffen, bei Flüssigkeiten deutlich kleiner, bei Gasen sehr gering)

Kapillarität (in engen Röhren steigen Flüssigkeiten hoch, da die Adhäsionskräfte größer als die

Köhasionskräfte sind?

(55)

Oberflächenspannung (Wiederholung)

Die Kohäsionkräfte einer Flüssigkeit wirken nach allen Seiten. An der Oberfläche wirkt auf die

Moleküle eine nach Innen gerichtete Kraft. Die Oberflächenspannung.

Sie ist messbar in Nm

Sie ist temperaturabhängig (je kälter umso größer)

Beeinflussbar durch oberflächenaktive Substanzen (Tenside)

Bestimmt die Tropfengröße einer Flüssigkeit

(56)

Viskosität

Viskosität ist die innere Reibung oder Zähigkeit einer Flüssigkeit.

Gemessen wird die dynamische Viskosität in Millipascalsekunden

Bsp.: Wasser 1,0 mPa x s, dünnfl. Paraffin 25-80 mPa x s, Macrogol 4000 110-170 mPa x s

η=Fxd/Axv

Viskosität = Kraft x Abstand/Plattenfläche x Geschwindigkeit

Temperaturabhängigkeit der Viskosität

(57)

Kapillarviskosimeter

(58)

Kugelfallviskosimeter

(59)

Idealviskose Flüssigkeiten, mewtonsche Flüssigkeiten

• Bsp.: Wasser, Honig, Öle,

• Im Gegensatz dazu thixotrope Flüssigkeiten, wie Ketchup, Bentonit Lsg. usw.

(60)

Optik

• Erklärungsmodell des Lichtes, Teilchenhypothese (Photonen),

elektromagnetische Wellen Hypothese

• Wellen Teile Dualismus, da beide

Eigenschaften nebeneinander funktionieren.

• Emission Ausstrahlung von Licht

• Absorbtion Einfangen von Licht

(61)

Elektromagnetische Wellen

• Wellenlängen

(62)

Zusammenhang Wellenlänge Wellenzahl

• Wellenlänge ist der Abstand zwischen 2 Wellenbergen oder 2 Wellentälern

• Wellenzahl ist der Kehrwert der Wellenlänge

• Eine Welle, die in einem Meter zweimal

schwingt. Daher hat sie eine Wellenlänge von 0,5 m und eine Wellenzahl von 2 m−1

(63)

Frequenz

• Bei Wellen ist die Frequenz über die

Ausbreitungsgeschwindigkeit v mit ihrer Wellenlänge (lambda) verknüpft:

• f = v \ λ.

• Ausbreitungsgeschwindigkeit Licht = c (300.000km/s)

(64)

Reflexion

• Lichtstrahlen werden reflektiert

• Einfallswinkel = Ausfallswinkel

(65)

Poly- und monochromatisches Licht

Weißes Licht ist polychromatisch, d.h. es besteht aus Licht verschiedener Wellenlängen. Mit einem Prisma oder Gitter lässt sich das Licht in seine

monochromatischen Bestanteile zerlegen.

(Dispersion)

(66)

Photometrie

• A Lichtquelle, B Prisma C Spalt D

Flüssigkeitsbehälter E Detektor G Anzeigegerät

(67)

Lambert Beer‘sches Gesetz

• Die Abnahme der Lichtintensität durch Absorption ist der Konzentration der zu prüfenden Substanz proportional

• Im Arzneibuch ist die spezifische Absorption dargestellt. (Absorbtion einer 1%igen Lsg.

(m/V) bei def. Wellenlänge und einer Schichtdicke von 1cm

• Identitäts-, Reinheits- und Gehaltsbestimmung

(68)

Meßmethoden

• Erstellung von Eichgeraden bekannter Konzentration

• Messung gegen die spezifische Absorbtion

• Erstellung eines Spektogramms

(69)

Refraktion

• Lichtstrahlen werden gebrochen

• Geht ein Lichtstrahl von optisch dünneren in ein optisch dichteres Medium, so wird er

gebrochen

(70)

Abbe Refraktometer

Ausnutzung der Totalreflexion: Ein aus einem optisch dichteren Medium kommender Lichtstrahl tritt nur bis zu einem bestimmten Grenzwinkel als gebrochener Strahl in das optisch dünnere Medium. Dieser Grenzwinkel wird gemessen und als Brechungsindex aufgezeichnet

(71)

Messprinzip

Das Abbe-Refraktometer ist ein optisches Gerät zur Bestimmung des

Brechungsindex von Flüssigkeiten. Als Totalreflektometer beruht sein Messprinzip auf der Tatsache, dass der Grenzwinkel αg der Totalreflexion an einer Grenzfläche vom Brechungsindex der beteiligten optischen Medien abhängt. Die Totalreflexion findet hier an der Grenzfläche des verwendeten Glases mit bekanntem und

großem Brechungsindex n’ zur vermessenden und optisch dünneren Flüssigkeit mit dem geringeren Brechungsindex n statt. Der optische Aufbau in diesem von Ernst Abbe entwickelten Refraktometer ermöglicht eine präzise

Grenzwinkelbestimmung mit einer nur dünnen Flüssigkeitsschicht, die zwischen den zwei Glasprismen aufgetragen wird. Über die Beziehung

n = n' sin(α})

lässt sich somit der Brechungsindex n der Flüssigkeit berechnen.

Der gemessene Brechungsindex ist eine Stoffkonstante zur Ermittlung der Identität flüssiger Stoffe

(72)

Polarimeter

Die optische Aktivität organischer Substanzen ist ein Kriterium der Reinheitsprüfungen nach dem Arzneibuch. Substanzen sind optisch aktiv, wenn sie mindestens ein asymetrisches

Kohlenstoffatom haben. Schickt man linear

polarisiertes Licht durch eine solche Flüssigkeit wird die Schwingungseben um einen definierten Winkel gedreht.

Man bezeichnet diesen Vorgang als optische Drehung. Sie wird mit einem Polarimeter

gemessen

(73)

Polarimeter

Messprinzip:

(74)

Optische Aktivität

• Welche Substanzen sind optisch aktiv

• Bsp.: Zucker

• Bsp.: Aminosäuren

• Bsp.: Kohlenwasserstoffe

(75)

Linsen

(76)

Optische Begriffe

• Konvex: Sammellinsen,

• Konkav: Streuungslinsen

(77)

Optische Begriffe 2

Dioptrie (griechisch: Mittel zum Durchsehen) ist die Maßeinheit für den Brechwert (veraltet auch:

Brechkraft) optischer Systeme und stellt den Kehrwert der Längeneinheit Meter dar, 1dpt= 1 1/m. Ihr

Einheitenzeichen in Deutschland ist dpt.

Früher wurde die Dioptrie auch für den Kehrwert der Brennweite benutzt; bei Verwendung optischer

Systeme in Luft ist der Kehrwert der Brennweite nur geringfügig vom Brechwert verschieden, weil der

Brechungsindex bodennaher Luft um weniger als 0,3 Promille von 1 abweicht.

(78)

Linsenfehler sphärische Aberration

(79)

Chromatische Aberration

(80)

Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit

(81)

Aufbau Mikroskop

(82)

Wärmelehre

Wärme ist Energie und wird von Wärmequellen erzeugt. Bsp.: Sonne, Öfen, Motoren usw.

Einheit der Energie ist das Joule 1J=1Nm=1Ws Wärme wird übertragen von einem warmen auf einen kalten Körper

Mit steigender Temperatur

Nimmt die Dichte ab (Ausnahmen)

Verändert sich der Aggregatzustand (Druck)

Nimmt die elektrische Leitfähigkeit von Metallen ab Dehnt sich das Volumen eines Körpers aus

(83)

Temperaturskalen

• Kelvin Celsius

• Celsiusskala orientiert sich an den

Eigenschaften des Wassers (Schmelz- und Siedepunkt bei Normaldruck)

• Kelvinskala beginnt mit dem absoluten Nullpunkt -273,15 Grad Celsius

(84)

Thermometer

• Flüssigkeitsthermometer: genutzt wird die Ausdehnung einer Flüssigkeit bei

Temperatursteigerung, geeignete Materialien:

Quecksilber, gefärbte Flüssigkeiten

• Elektronische Thermometer: das Messprinzip beruht auf der Eigenschaft, der Widerstand von Metallen bei Temperaturerhöhung sich erhöht, so dass über diese Veränderung die Teperatur indirekt gemessen werden kann.

(85)

Spezielle Thermometer in der Pharmazie

• Anschützthermometer

(86)

Bestimmung der Schmelztemperatur

(87)

Bestimmung der

Erstarrungstemperatur

Reinheitsuntersuchung, schon kleine Verunreinigungen

setzen den Erstarrungspunkt herab. Die Erstarrungs- Temperatur ist die höchste Temperatur, die während der Erstarrung einer unterkühlten Flüssigkeit

gemessen wird,

(88)

Bestimmung des Tropfpunktes

Einschlussthermometer mit einem Messbereich zwischen 0 und 110 Grad C Am unteren Rand des Thermometers ist eine Metallhülse befestigt, auf die Eine 2. aufgeschraubt ist. (seitliche Öffnung zum Druckausgleich)

Am Ende ist ein Probengefäß aufgesteckt, welches randvoll mit zu prüfender Substanz ist. Das Gefäß ist unten offen. Die temperatur wird beim 1.

Tropfen abgelesen

(89)

Bestimmung der Siedetemperatur

Die Flüssigkeit wird zum Sieden

Erhitzt. Die Temperatur wird abgelesen, wenn die kondensierte Flüssigkeit

Am Kühler zurückzulaufen beginnt

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