Guido Drexlin, Institut für Experimentelle Kernphysik
Kerne und Teilchen
Physik VI
Vorlesung # 19 22.6.2010
Quarkmodell der Hadronen - Bottomonium & SU(4) - Top-Quarks
- Elektron-Positron Annihilation in Hadronen Symmetrien
- klass. Erhaltungsgrößen & P, C, T
- Parität: Eigenschaften & Paritätsverletzung
hadronische Isomultipletts mit SU(3):
Mesonen-Nonett:
- 2 Iso-Singuletts (h, h´), 2 Dubletts (K0, K+) & (K-, K0), 1 Triplett (p+, p0, p-) - neutrale Mesonen: 1 flavoursymmetrisches Meson, SU(3) Singulett: h´ ~ h1
2 flavour-antisymmetr. Mesonen SU(3) Oktett, p0, h ~ h8
Hadronen – Multiplette
Baryonen-Multiplette: 3 3 3 = 10 + 8 + 8 + 1 - ein Baryonen-Dekuplett (J = 3/2)
- zwei Baryonen-Oktette - ein Baryonen-Singulett
- Beispiel J = ½ Baryonen ()
gemischte Spin-Symmetrie (keine reine symmetrische/antisymmetrische Wf.)
die Flavoursymmetrie (u,d,s) ebenfalls gemischt
keine flavour-symmetrischen J = ½ Zustände (uuu), (ddd), (sss)
Quarkonia: Charmonium
Entdeckung des J/Ψ (Novemberrevolution):
gebundener Zustand eines Charm-Quarks & eines Charm-Antiquarks mit M = 3096.92 MeV und JPC = 1--
c c_
Charmonium-Spektroskopie:
unterhalb der DD-Schwelle kann durch g-Spektroskopie das
Termschema von Charmonium bestimmt werden
Masse [GeV]
DD-Schwelle
_
L 0 0 1 1 1 1 3.8
3.6
3.4
3.2
3.0
2.8
r r
c r r
V
s( )
3) 4 (
Charmonium-Potenzial:
- Analogie zum Positronium &
QCD Term für Quark - Confinement
Charmonium-Zerfälle:
- OZI-Regel: durchgezogene Quarklinien
_
Multipletts
Multipletts unter Einbeziehung der Quantenzahl Charm Erweiterung der SU(3) Symmetrie
zu einer SU(4) Symmetrie 3
B C S
Y
- 16 pletts / 20 pletts
- in 3-dimensionaler Darstellung - alle ℓ = 0 Mesonen sind
experimentell nachgewiesen worden (charmed mesons) - C=2 (dcc) Zustand XCC+
Bottom Quarks - das Upsilon
Nobelpreis 1988 (für Neutrinos – nµ)
Upsilon-Meson & Anregungen
Orginalpublikation: Invariante Masse
Eigenschaften von ϒ
Masse [MeV] 9460.30 ± 0.26 Lebensdauer t [s] 1.21 ∙ 10-20
Resonanz Masse [MeV] Breite G [MeV]
ϒ (1S) 9460 0.053
ϒ (2S) 10023 0.043
ϒ (3S) 10355 0.026
ϒ (4S) 10580 20
ϒ (10860) 10865 110
Leon Lederman
Entdeckung des Upsilons 1977: gebundener Zustand eines Bottom-Quarks
& eines Bottom-Antiquarks im Fermilab-Experiment E288 bei Ep = 400 GeV
Baryonen-Multipletts
kein Bottom Quark:
alle nachgewiesen ein Bottom Quark:
noch nicht alle nachgewiesen zwei Bottom Quarks:
noch nicht nachgewiesen Baryonen-Multiplett mit J = 3/2 mit u, d, s, b - Quarks
drei Bottom Quarks:
noch nicht nachgewiesen
nachgewiesen
nachgewiesen
Bottomonium
Masse [GeV]
10.5
10.0
9.5
Bottomonium-Spektroskopie (bb-System) erfolgt in sehr enger Analogie zur Charmonium-Spektroskopie (cc-System)
- die kinematische Schwelle für den Zerfall in BB-Mesonen liegt
zwischen der ϒ(3S) und ϒ(4S) Resonanz, da M(BB-System) = 10558 MeV
_ _
_
_
4S-Resonanz kann daher an einem e- e+ Beschleuniger benutzt werden,
um Mesonen mit b-Quarks zu erzeugen B-Fabrik (B-factory)
- USA: SLAC - PEP-Speicherring (Positron-Electron-Project) - Japan: KEKB
B-Fabriken: B-Physik
_
aktuell: sehr intensive Untersuchungen zur b-Quark-Physik (B-Fabriken), speziell zur Analyse der CP-Verletzung im B-System
- CMS-Energie des e+e- Strahls bei E = 10.58 GeV d.h. bei der Energie der ϒ(4S) Resonanz
4S → B+ B-, 4S → B0 B0 (Belle, BaBar)
Top Quarks
Top Paar Top-Quark-Physik
Top/Anti-Top Paare (t t): erste
Beobachtung am Tevatron (1994) in den beiden Experimenten CDF, DØ über hadronische Erzeugung
t
Eigenschaften des top-Quarks Masse [GeV] 173.1 ± 1.3 Lebensdauer t [s] 4.2 ∙ 10-25 Zerfall (schwache Ww.) t → b + W+
p p_
Myon
Jet Myon-
neutrino
Jet Elektron-
neutrino
Elektron
Antiprotonen Protonen _
Top Quarks
Top-Quark
die extrem kurze top-Lebensdauer (t~ 10-25 s) ermöglicht keine Bildung hadronischer Bindungszustände (Toponium), da die Hadronisation eines einzelnen Quarks erst nach thadr ~ 10-23 s einsetzt
einzelne Top-Quark (2009) Erzeugung einzelner Tops
über schwache Wechselwirkung
CDF
7.3 Hadronische Wechselwirkung
Elektron-Positron Annihilation in Hadronen :
bei hohen Energien kommt es über virtuelle Photonen zur Bildung von - Quark-Antiquark Paaren: uu, dd, ss, cc,…
- Lepton-Antilepton Paaren: e+e-, µ+µ-, t+t-
3 2
) (
) (
Q f
µ µ e
e
Hadronen e
R
s s
e
_ _ _ _
g
e- e+
q q_
µ+ µ-
nichtresonante qq-Erzeugung :
Verhältnis der Ausgangskanäle abseits der Resonanzen
Definition des Wirkungsquerschnitts-Verhältnisses R:
s µ E
µ e
e 3
4 ) 3
(
2 2
2
p
s
p
E = StrahlenergieQ s q
q e
e
f
f
2
2 4
)
(
p
s
_
Qf = Quarkflavour-Freiheitsgrad
Faktor 3 für Farbe
Hadronproduktion in e
+-e - Kollisionen
Elektron-Positron Annihilation in Hadronen :
- an der kinematische Schwelle (z.B. E = 3.1 GeV) Beobachtung von Resonanzen (J/Ψ) , danach ist der Wert von R um einen weiteren Quarkflavour-Freiheitsgrad Qf (c, b,…) erhöht
- top-Quark-Produktion nur bei sehr hohen Schwerpunktsenergien
udscb
2 3 4 5 6 7 8 10 20 30 40
Schwerpunktsenergie √s [GeV]
udsc
Erwartung udscbt
uds
R J/Ψ Ψ´
6
4
2
R=11/3
ohne Einbezug der Farbladung keine Überein- stimmung
hohe Energien:
neue Flavour- Freiheitsgrade Werden erzeugt
Hadronproduktion: Gesamtüberblick
Z0 Hadronproduktion
- niedrige Energien : Vektormesonen r, w, f und r´
- mittlere Energien : Quarkonia
J/Ψ und Anregungen ϒ und Anregungen - hohe Energien :
Z0 - Resonanz
r
1 10 100 w f
r´
103 102 10 1 0.1
Verhältnis R J/Ψ Ψ(2S)
9.5 10 10.5 11 (1S)
8 7 6 5 4 3 2
Verhältnis R (2S) (3S)
(4S)
8. Symmetrien
Symmetrien
- Symmetrieprinzipien spielen in der klassischen Physik (Hamilton) und in Quantenmechanik (Ladung Q) eine fundamentale Rolle
globale Transformation
lokale
Transformation
- stärkere Forderung nach einer lokalen Symmetrietransformation
Eichsymmetrie: Invarianz Einführung neuer Felder/Wechselwirkung - globale Symmetrietransformationen
- Eichsymmetrien als dynamisches Prinzip bei Wechselwirkungen:
elektromagnetische Wechselwirkung: U(1)
starke Wechselwirkung: SU(3)C , Flavoursymmetrien: SU(2), SU(3), SU(4),…
Symmetrieoperation unbeobachtbare Größe Erhaltungsgröße Translation im Raum absoluter Ort Impuls p
Drehung im Raum absolutes Koordinatensyst. Drehimpuls J Translation in der Zeit absolute Zeit Energie E
Eichtransformation (QM) Phase der Wellenfunktion elektrische Ladung Q Raumspiegelung absolute Händigkeit Parität P
Materie - Antimaterie Materieart Ladungsparität C Zeitumkehr absolute Zeitrichtung Zeitparität T
8.1 (Klassische) Erhaltungsgrößen
Symmetrien & Erhaltungsgrößen
- klassische, kontinuierliche Symmetrien:
Verbindung der Eigenschaften von Raum & Zeit mit Größen p, J, E - quantenmechanische, diskrete Symmetrien: P, C, T
Parität P, Ladungskonjugation C, T-Umkehr T
linkshändig rechtshändig Parität
- Paritätsoperator P erzeugt eine
räumliche Spiegelung am Ursprung - Unterscheidung der Händigkeit
Parität P
Ladung
Ladung +Q Ladung -Q
Ladungskonjugation C
- Ladungkonjugationsoperator C:
Umwandlung Teilchen-Antiteilchen - +q-q ladungsartige Parameter
T-Umkehr Zeitumkehr T
- Zeitumkehroperator T erzeugt eine Zeitspiegelung t -t
- Umdrehen der Bewegungsrichtung
8.2 Parität, Ladungskonjugation, Zeitumkehr
Parität P, Ladungskonjugation C und Zeitumkehr T:
- P, C, T sind diskrete Symmetrien
- Eigenzustände Y der P, C, T – Operatoren besitzen Eigenwerte +1, -1 da zweifache Anwendung den Ausgangszustand wieder herstellt
Parität : P2 Y = Y
- P, C werden durch die schwache Wechselwirkung maximal verletzt ! Kombination der diskreten Symmetrien: CP, CPT
C P
- CPT – Theorem: die physikalischen Gesetze sind invariant unter CPT Transformationen (in lokalen relativistischen Quantenfeldtheorien)
Konsequenz: identische Massen, Lebensdauern von Teilchen/Antiteilchen - CP und T werden in bestimmten Systemen (K0, B0) verletzt (~10-3) !
CPT
Parität P
Parität P entspricht einer Rauminversion
- geändertes Vorzeichen eines polaren Vektors
Beispiele: Ort r, Impuls p, elektrisches Feld E, Kraft F
p p
r r
P
P
- axialer Vektor:
nicht geändertes Vorzeichen des (Pseudo-) Vektors nach Paritätsoperation
- Drehimpulse: Spin S , Orbital L - Magnetfeld B
J J
P
1 0
0
0 1
0
0 0
1 P
rechtshändiges KS
→ linkshändiges KS
Spiegel
Kernspin
Kernspin Axial- vektor
Parität P
Eigenfunktionen mit positiver und negativer Parität
( ) ´( )
2 ) 1
(
) ,
´(
) , (
) , (
x x
x
t x t
x t
x P
Y
Y
Y
Y
Y
Y
( ) ´( )
2 ) 1
(x x x
Y
Y
Y
) P
´(x
Y Y(x)
( ) ´( )
2 ) 1
(x x x
Y
Y
Y
- Operator P und Eigenfunktionen Y mit positiver und negativer Parität:
Parität P: Erhaltungssatz
Parität P ist eine multiplikative Erhaltungsgröße
Gesamtparität eines Systems aus 2 wechselwirkenden Teilchen a + b→ c + d :
)
´1 (
) 1
(
b c da
P P P
P
Eigenparität P ist eine charakteristische Größe
- Fermionen: Teilchen & Antiteilchen (e+, e-) haben entgegengesetzte Parität - Bosonen: Teilchen & Antiteilchen (p+ und p- : JP = 1- ) mit gleicher Parität
ℓ, ℓ´ : relative Bahndrehimpulse - Kugelflächenfunktion Ylm(p-Q, F+p) = (-1)ℓ ∙ Ylm(Q, F)
Definition der Eigenparität P
- Quarks: P(q) ≡ +1, : P(q) ≡ -1
- Nukleonen: P(p) = +1, P(n) = + 1, P(L) = +1 - Mesonen: P(qq) = (-1)ℓ+1
1S0-Mesonen (p, h, K) : pseudoskalar mit JP = 0-
3S1-Mesonen (r, w, f) : vektoriell mit JP = 1-
_ _
Parität P und Helizität von Teilchen
Parität P ändert die Helizität eines Teilchens
- Helizität h bezeichnet die Projektion des Spins auf die Impulsachse
- Helizität h definiert eine Händigkeit - linkshändiges Teilchen:
Impuls p ist antiparallel zum Spin S - rechtshändige Teilchen:
Impuls p ist parallel zum Spin S
- Helizität ist keine Lorentz-invariante Größe, ist nur für masselose Teilchen eindeutig
- massebehaftete Teilchen haben immer 2 Helizitätsanteile (durch Lorentz-Boost kann der Impuls p ´umgeklappt´ werden)
p p S
h S
| |
RH LH
p p
RH LH
Helizität von Spin-½ Teilchen
für massebehaftete Spin-½ Teilchen lassen sich 4 Zustände unterscheiden:
mit p = Impuls (Vektor), S = Spin (Axialvektor) - RH, LH Teilchen
- RH, LH Antiteilchen
linkshändig
p
p p
rechtshändig
p
s Teilchen
Anti- Teilchen
e-, µ-, u, d, p
e+, µ+, u, d, p
_
Helizität ist eine pseudoskalare Größe, die bei der Anwendung des Paritätsoperators P ihr
Vorzeichen ändert
RH Teilchen
LH Teilchen _ _
Theta-Tau Puzzle
p
+ µ+Compton Elektron
p
+µ+
e+
p
- µ-K+
e+
Strahl
Theta-Tau Puzzle: Beobachtung von zwei ähnlichen Mesonen (q+, t+) mit Strangeness, die in unterschiedliche Paritätszustände zerfallen:
p p
p t
p p
q
0 21%6%
P(q+) = (-1)∙ (-1) ∙ (-1)0 = +1
P(t+) = (-1)∙ (-1) ∙ (-1) ∙ (-1)0 = -1 heute:
q+ und t+ sind identische Teilchen (≡ K+) ! Parität P wird in der
schwachen
Wechselwirkung verletzt!
Tsung-Dao Lee Chen Ning Yang Question of Parity Conservation in Weak Interactions
T. D. Lee and C. N. Yang, Phys. Rev. 104 (1956) 254
Sturz der Parität
Nobelpreis 1957
“In strong interactions, ... there were indeed many experiments that established parity conservation to a high degree of accuracy..."
1956: T.D. Lee & C.N. Yang schlagen experimentelle Tests vor, ob die Parität P durch die schwache Wechselwirkung verletzt wird
“to decide unequivocally whether parity is conserved in weak interactions, one must perform an experiment to determine
whether weak interactions differentiate the right from the left”
"for their penetrating investigation of the so-called parity laws which has led to important discoveries regarding the elementary particles"
李政道
杨振宁
ß-Elektronen
Spiegel
ß-Elektronen
Co-60 Kern
gespiegelte Chien-Shiung Wu Welt
Experimental Test of Parity Conservation in Beta Decay
C. S. Wu et al., Phys. Rev. 105 (1957) 1413
Wu-Experiment & Paritätsverletzung
C.S. Wu et al. untersuchen den Kern-ß-Zerfall von 60Co zum Test der Erhaltung der Parität in der schwachen Wechselwirkung
Fragestellung: gibt es eine Vorzugsrichtung der beim ß-Zerfall emittierten Elektronen relativ zum Spin des 60Co Kerns?
ja: Parität ist verletzt, nein: Parität ist erhalten
e
eNi
Co ( 5
)
60* ( 4
)
n
60
techn. Herausforderung:
Ausrichtung der 60Co-Kerne bei sehr tiefen Temperaturen:
Prinzip der „adiabatischen Entmagnetisierung“
吴健雄
flüssig Helium flüssig
Stickstoff
Magnet
Anthracen Zähler Vakuum- verbindung Licht-
leiter Spule B-Feld
Ce-Mg- Salz
Magnet
Wu-Experiment & Paritätsverletzung
Experimenteller Aufbau in einem Kryostaten:
Abkühlung der Probe auf 10 mK durch adiabatische Entmagnetisierung
PMT
60Co- Probe mit Salz
Polarisationsgrad der 60Co-Kerne:
Messung der Intensität der g-Quanten aus dem Zerfall mit NaJ Detektoren in äquatorialer und polarer Position
(Quadrupolstrahlung, da 4+ → 2+ → 0+ )
flüssig Helium flüssig
Magnet
Anthracen Zähler Vakuum- verbindung Licht-
leiter Spule B-Feld
Ce-Mg- Salz
Magnet
Wu-Experiment & Paritätsverletzung
Experimenteller Aufbau in einem Kryostaten:
Abkühlung der Probe auf 10 mK durch adiabatische Entmagnetisierung
PMT
60Co- Probe mit Salz
- 60Co als dünner Film auf einem para- magnetischen Ce-Mg-Nitrat Salz wird durch Abpumpen von flüssigem He auf T = 1 K abgekühlt
- durch Anlegen eines horizontalen B-Felds Polarisation der Atomhüllen: anisotroper g-Faktor des Salzes
- adiabatische Entmagnetisierung (B-Feld wird auf 0 herunter geregelt)
- Anlegen eines vertikalen Feldes (Probe bleibt kalt, da g-Faktor Salz klein)
T = 10 mK, 60Co Kerne sind polarisiert
Wu-Experiment & Paritätsverletzung
externes Magnetfeld B
Elektronen in unterer Halbebene
60Co-Kerne (ß-Strahler) polarisiert entlang B
experimentelle Zielsetzung: wird eine Vorzugsrichtung der Elektronen
aus dem ß-Zerfall gemessen, wird ein endlicher Erwartungswert für eine pseudoskalare Größe gemessen
e Kern
p J
JKern: axialer Vektor, pe: polarer VektorWu-Experiment & Paritätsverletzung
Experimentelle Resultate:
Elektronen werden bevorzugt antiparallel zur Ausrichtung des Kernspins emittiert Elektronen aus dem ß-Zerfall sind bevorzugt linkshändig
B
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Zeit t [Minuten]
B
relative Zählrate
1.20 1.10 1.00 0.90 0.80
Probe voll depolarisiert
Erwärmung
die Parität ist beim ß-Zerfall maximal verletzt!
Magnetfeld
Kernspin J
Umpolen des Magnetfelds
Magnetfeld
60Co
B
e- e-
e- e-
B
Kernspin J
60Co
Original
Wu-Experiment & P, C, CP-Transformation
Wu-Experiment & Symmetrietransformationen:
- P-Transformation: RH Elektronen (parallel zu J), maximal verletzt
- C-Transformation: LH Positronen (antiparallel zu J), maximal verletzt - CP-Transformation: RH Positronen (antiparallel zu J), erlaubt
B
e-
60Ni
e-
LH
P-invertiert B
e-
e-
60Ni
RH
C-invertiert B
e+
e+
60Ni
LH
e+ CP-invertiert B
e+
60Ni
RH