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Bericht der Sachkommission Mobilität und Versorgung (SMV) zur Vorlage Parking Gemeindehausparkplatz, Projektierungskredit und 3. Zwischenbericht des Gemeinderats zum Anzug Thomas Meyer und Kons. betreffend Erstellung einer öffentlichen Tiefgarage

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Sachkommission SMV

Reg. Nr. 1.3.2.3 Nr. 10-14.193.02

Bericht der Sachkommission Mobilität und Versorgung (SMV) zur Vorlage Parking Gemeindehausparkplatz, Projektierungskredit und 3. Zwischenbericht des Gemeinderats zum Anzug Thomas Meyer und Kons. betreffend Erstellung einer öffentlichen Tiefgarage

(Vorlage Nr. 10-14.193.01)

Hauptbericht an den Einwohnerrat

Die SMV hat diese Vorlage am 26. Juni 2013 gemeinsam mit der SSL und am 13. August 2013 alleine beraten. Die Kommissionsmitglieder danken den Gemeinderäten Daniel Albietz und Thomas Meyer sowie den Herren Ivo Berweger, Sebastian Olloz und Philipp Wälchli von der Gemeindeverwaltung für die gut präsentierte Vorlage.

An dieser gemeinsamen Sitzung wurde sowohl über die Projektierungsvorlage „Parking Gemeindehausparkplatz“ als auch die Kreditvorlage für das „Umgestaltungsprojekt Dorf- zentrum Riehen“ informiert.

Die umfassende Vorstellung der Vorlagen durch die Herren Bernhard Senn und Christian Stauffenegger war ausführlich und die Fragen aus der Kommission wurden ausreichend beantwortet.

1. Allgemeines

Gemäss Beschluss des Ratsbüros befasste sich die SMV hauptsächlich mit der Vorlage

„Projektierungskredit Parking Gemeindehausparkplatz“. Diese steht in einem Zusammen- hang mit der Kreditvorlage „Umgestaltung Dorfzentrum“.

Planerische Überlegungen müssen miteinbezogen werden. Beide Vorlagen sind jedoch auch unabhängig voneinander durchführbar. Weitreichende Vorgaben schränken jedoch die planerischen Freiheiten ein.

Die Planung eines 2-stöckigen Parkhauses wurde vom Auftraggeber nicht gefordert. Es komme aus Platz- und Kostengründen (Spezialtiefbauarbeiten) nicht in Betracht. Ausserdem ginge Parkfläche durch Auf- und Abfahrtsrampen verloren.

Weitere Randbedingungen sind:

 Die Nutzung des neu entstehenden öffentlichen Platzes soll variabel sein.

 Die Befahrbarkeit für Zulieferung muss für LKWs gewährleistet sein.

 Der öffentliche Platz soll wieder standortgerecht bepflanzt werden.

 Zwei behindertengerechte Ausgänge sind einzuplanen.

 Der neue Spielplatz bleibt erhalten und auch während der Bauzeit in Betrieb bleiben.

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Seite 2 Gemeinderat D. Albietz erklärt, dass die Dorfkernerneuerung an erster Stelle komme. Ein Parkhaus gehöre dazu, damit die Fussgängerzone realisiert werden könne. Ein Hauptan- liegen sei die Entflechtung des Verkehrs im Dorfzentrum.

Das aktuelle Projekt sei so konzipiert, dass die Gemeinde Bauherrin sei. Es würde sich um ein Quartierparking handeln, welches oberirdisch wegfallende Parkplätze ersetze. Die lange Erschliessungsstrasse ist teuer. Bei Erweiterungsbauten (Weissenbergerhaus oder Land- gasthof) könnte auch das Parkhaus mit gleicher Erschliessungsstrasse erweitert werden.

Andere Zufahrtsmöglichkeiten, z.B. im Bereich des Landgasthofs, seien aus Platzgründen nicht möglich.

Das Parkhaus wird in offener Bauweise erstellt.

Wesentlich sind die Erweiterungsoptionen beim Landgasthof, Weissenbergerhaus und Gemeindehaus.

Bei einer Parkhaus-Erweiterung würde das Parking pro Platz kostengünstiger, weil sich die relativ hohen Kosten für die lange Tunnel-Zufahrt auf mehr Parkplätze verteilen.

Gesamthaft gesehen lässt sich sagen, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Parkings gut ist, weil ein grosser Mehrwert für das Dorfzentrum und die Geschäfte entsteht.

2. Diskussion

Hohe Kosten, nur 1-geschossig und die zu lange Einfahrt wurden als Negativpunkte genannt.

I. Berweger erklärt, dass die vorgeschlagene Projektierung optimal gelöst sei, z.B. durch die Erweiterungsmöglichkeiten für Parkplätze als auch durch eine multifunktionale und gut durchdachte Oberflächengestaltung, die die ursprüngliche Fläche aufwertet.

D. Albietz erläutert, dass die Gemeinde Bauherrin wäre. Durch einen Parkhaus-Neubau würden Parkplätze bei der Post, Schmiedgasse und an der Wettsteinstrasse aufgehoben.

Es wird von einer durchschnittlichen Belegung von 35% ausgegangen. Damit wäre die Bewirtschaftung nicht kostendeckend.

Weiter wurde argumentiert, dass wenn das Gemeindehaus an einem neuen Standort gebaut würde, könnte ein „Grossverteiler“ an diesem Standort ein neues Geschäftshaus inklusive Parkplätze bauen. Das wäre für die Gemeinde kostengünstiger. Zudem könnte dann die Parkhaus-Zufahrt über die Bahnhofstrasse erfolgen.

Nachteilig wäre dann aber die Parkhaus-Erweiterung bei eventuellen Neubauten Weissen- bergerhaus und Landgasthof.

Alleine mit dem Umgestaltungsprojekt ist die Verkehrsfrage noch nicht gelöst. Wenn eine Verkehrsberuhigung herbeigeführt werden soll, muss die Parkplatzproblematik geklärt werden.

Die Parkierkosten können im jetzigen Moment nicht errechnet werden. Diese Frage wird erst nach einer Detailprojektierung möglich sein.

Auch die genaue Lage und Höhe des Entlüftungsschachts wird im Detailprojekt festgelegt.

Unlängst wurden die gesamten Werkleitungen in der Bahnhofstrasse erneuert. Die Unter- querung der Bahnhofstrasse für die Parking Zufahrt ist dadurch unproblematisch. Die Kana-

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Seite 3 lisationsleitung wurde so angelegt, dass genau dort ein Netzscheitelpunkt liegt. Somit ist die Kanalisationsleitung dort nicht durchgängig.

Die Kommission befürwortet eine Zusammenarbeit mit der Fondation Beyeler. Objekte der Beyeler-Ausstellungen könnten für alle Beteiligten gewinnbringend werden. Die weiteren Verhandlungen sollen aber nicht dazu führen, dass die anfallenden Kosten einseitig zu Lasten der Gemeinde gehen. Und die allfälligen Objekte sollen die Flexibilität der Platz- nutzung nicht zu sehr einschränken.

3. Antrag

Die Kommission empfiehlt dem Einwohnerrat mehrheitlich, dem Projektierungskredit in der Höhe von CHF 370'000 zuzustimmen.

Riehen, den 5. September 2013

Sachkommission Mobilität und Versorgung

Jürg Sollberger Präsident

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