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BahnPlan Der Weg zur eigenen Bewerbung

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BahnPlan

Der Weg zur eigenen Bewerbung

www.bahnplan.de – erstellt mit L

A

TEX Stand: 14. Oktober 2007

Vorwort

Dieses Dokument soll anhand einer Beispielausschreibung den Weg zur ersten eigenen Bewerbung zu einer Ausschreibung im Onlinespiel Bahnplan verdeutlichen. Es wird auf einfache Weise der Vorgang einer Bewerbung, für einfache Ausschreibungen der Kategorie 1, dargestellt. Kritik und Anregungen zu diesem Dokument sind bitte imForum von BahnPlanzu hinterlassen.

Bitte lies Dir diese Anleitung einmal komplett durch bevor Du damit anfängst dieses Beispiel nach- zuvollziehen.

Dieses Dokument versucht viele Dinge die in Ausschreibungen vorkommen anzureißen, bitte beachte da- bei auch, das nicht auf alle Regelungen eingegangen wird. Es ist unerläßlich, die Regeln komplett durchzu- lesen. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit aller Daten und Angaben.

Dieses Beispiel ersetzt nicht das Lesen der Regeln!

Inhaltsverzeichnis

1. Die Ausschreibung 3

1.1. Auswahl einer geeigneten Ausschreibung . . . 3

1.2. Hinweise zur Ausschreibung . . . 3

1.3. Die Beispielausschreibung . . . 3

2. Fahrplanerstellung 4 2.1. Wichtige Daten aus der Ausschreibung . . . 4

2.2. Der Fahrplanentwurf . . . 4

3. Auswahl der Triebfahrzeuge 5 3.1. Allgemeines . . . 5

3.2. Wichtige Parameter . . . 5

3.3. Vorbereitungen zur Triebfahrzeugauswahl . . . 5

3.3.1. Allgemeine Auswahlkriterien . . . 5

3.3.2. Fahrgastkapazität . . . 6

3.3.3. Fahrzeugkosten/Leasingkosten . . . 6

3.3.4. Wartungskosten . . . 6

3.3.5. Kilometerkosten . . . 7

3.3.6. Energiekosten . . . 7

(2)

Tabellenverzeichnis

3.4. Zusammenfassung der Daten . . . 7

3.5. Triebfahrzeugauswahl . . . 7

4. Der Umlaufplan 8 4.1. Die Umlaufplanvorlage . . . 8

4.2. Eintragungen im Umlaufplan . . . 8

4.2.1. Fahrten zu Abstellgleisen . . . 8

4.2.2. Plantage eintragen . . . 8

4.2.3. Verkehrstage, Geschwindigkeit, Personal . . . 9

4.3. Eintragen des Fahrplanes . . . 9

5. Die Wartung der Triebfahrzeuge 9 5.1. Wichtige Daten . . . 9

5.2. Fahrten zum Bw/Aw . . . 9

5.3. Eintragung der Wartungszeiten . . . 10

6. Angebotsberechnung 10 6.1. Trassenkosten . . . 10

6.2. Personalkosten . . . 10

6.3. Tfz-Kosten für Wartungszeiten . . . 10

6.4. Kostenrechnung . . . 11

7. Bewerbung abschicken 11 A. Anhang 12 A.1. Checkliste . . . 12

A.2. Liste der verwendeten Abkürzungen . . . 12

Tabellenverzeichnis

1. Fahrgastzahlen pro Stunde . . . 4

2. Fahrplanentwurf . . . 5

3. Wöchentlichen Leasingkosten (1 Tfz) . . . 6

4. Wöchentliche Bw/Aw-Kosten (1 Tfz) . . . 6

5. Zusammenfassung der Tfz-Kosten . . . 7

6. Umlaufplanauszug . . . 8

7. Gesamtabrechnung der Bewerbung (pro Woche) . . . 11

(3)

1. Die Ausschreibung

1. Die Ausschreibung

1.1. Auswahl einer geeigneten Ausschreibung

Am Anfang steht die Ausschreibung die im BahnPlan-Forum unter Aktuelle Ausschreibungen zu finden sind. In BahnPlan gibt es eine Einteilung der Ausschreibungen nach dem Schwierigkeitsgrad. Für An- fänger ist als erstes die Beteiligung an einer Ausschreibung der Kategorie 1 (Kat.1; kleinster Schwie- rigkeitsgrad) die passende Wahl. Die jeweilige Kategorie ist immer in der jeweiligen Überschrift zu fin- den.

1.2. Hinweise zur Ausschreibung

Es ist wichtig, sich die Ausschreibung vor dem Beginn gründlich durchzulesen. Wer die Ausschreibung bei der Bearbeitung gern neben sich liegen haben möchte, kann diese natürlich auch gern ausdrucken.

Dafür empfiehlt sich im Forum die Schaltfläche „Drucken“ rechts oberhalb des ersten Beitrages, die eine druckoptimierte Ansicht der Ausschreibung anzeigt.

1.3. Die Beispielausschreibung

Für unser Beispiel nehmen wir keine reale Ausschreibung, sondern die nachfolgende Beispielausschrei- bung der Kategorie 1.

Das Bundesland Nordsüdgermanien schreibt folgende Strecke aus:

KBS 987.65 Musterstadt Ost - Beispieldorf

Die Strecke ist komplett eingleisig und elektrifiziert. Die Höchstgeschwindigkeit der Strecke ist 100 km/h.

Trassenlänge

50,000 km Trassenpreis

250,00 Euro

Bahnhöfe mit Fahrzeiten

• 15 Minuten Musterstadt Ost - Musterstadt West

• 25 Minuten Musterstadt West - Beispieldorf Die angegebenen Bahnhöfe sind Kreuzungsbahnhöfe.

Generelle Informationen:

Es ist ein Stundentakt vorzusehen, am Wochenende ein Zweistundentakt. Es sind keine anderen Züge zu beachten.

Abstellanlagen/-möglichkeiten: (1 Lok = 2 Triebwagen) Musterstadt Ost und Beispieldorf je 1 Lok

(4)

2. Fahrplanerstellung

Tabelle 1:Fahrgastzahlen pro Stunde

Mo-Fr Sa So 05:00 - 08:00 Uhr 160 20 10 08:00 - 12:00 Uhr 80 50 40 12:00 - 19:00 Uhr 110 45 50 19:00 - 23:00 Uhr 40 15 10

Anschlüsse:

Sind in Musterstadt Ost auf/von KBS 080.15 in/aus Richtung Großmusterstadt zu gewährleisten.

Sonstige Ausschreibungsmodalitäten:

Bewerbungen bitte bis zum [Datum]1, an [eM@il] senden.

Vergabebedingungen:

Der Anbieter, der das billigste Angebot in Verbindung mit akzeptablem Fahrplan vorlegt, gewinnt.

2. Fahrplanerstellung

2.1. Wichtige Daten aus der Ausschreibung

Laut unserer Ausschreibung ist Mo-Fr ein Stundentakt und am Wochenende ein Zweistundentakt gefor- dert. Weiterhin ist die Strecke eingleisig und besitzt drei Bahnhöfe in denen Gekreuzt werden kann. Die Fahrzeit beträgt mindestens 15+25 Minuten, das bedeutet, es werden bei einem Stundentakt mindestens zwei Tfz benötigt.

Die ersteBedienungmuß Mo-Fr bis 6:15 Uhr im letzten Bahnhof pro Richtung geschehen sein, die letzte Bedienung am Abend darf frühestens 21:45 Uhr im ersten Bahnhof beginnen2. Diese Zeiten ergeben sich aus der ersten Bedienungszeit (hier 5:00 Uhr), der Taktzeit, sowie der Toleranzzeit (laut Regeln 15 Minuten).

tletzterB f = tersterTakt+tTaktzeit+tToleranz tletzterB f =5 : 00+1 : 00+0 : 15=6 : 15

DieAnschlüsse sind auf der BahnPlan-Internetseite z.B. unter „Betrieb→ Ankunft / Abfahrt“ zu finden.

Die betreffenden Züge kommen hier jeweils zur Minute 50 aus Großmusterstadt an und fahren zur Minu- te 48 nach Großmusterstadt ab (die Züge der Testausschreibung sind natürlich nicht im Onlinefahrplan vorhanden). Es sind immer mindestens 5 Minuten Umsteigezeit vorzusehen, damit dies als Anschluß ge- wertet werden kann.

2.2. Der Fahrplanentwurf

Die Tabelle „Fahrplanentwurf“ stellt den Fahrplan für den ersten Takt, unter Berücksichtigung aller Eck- punkte dar3. Bei der Planung ist die Kreuzung im Bf. Musterstadt West zu beachten. Die Kreuzungsregeln findest Du ebenfalls in den Regeln. Wir setzen hier eine mögliche Regelung um (Ein- und Ausfahrt zur

1Die Ausschreibungen enden meist am sonntags gegen 21:59 Uhr

2Die angegebene Formel für die erste Bedienung gilt analog für die letzte Bedienung, mit entsprechenden Rechenartunterschie- den.

3Es ist günstig, den Fahrplanentwurf gleich in der Tabelle „Fahrplan“ in der Umlaufplanvorlage zu erstellen (vgl.4. Der Umlauf- plan )

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3. Auswahl der Triebfahrzeuge

gleichen Zeit; Aufenthalt jeweils 2 Minuten). Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten der Gestaltung der Zugkreuzungen (siehe Regeln).

Tabelle 2:Fahrplanentwurf

Bahnhof Fahrzeit an/ab Richtung 1 an/ab Richtung 2

Musterstadt Ost 00:00 ab 05:10 an 05:42

Musterstadt West 00:15 an 05:25 ab 05:27

Musterstadt West 00:00 ab 05:27 an 05:25

Beispieldorf 00:25 an 05:52 ab 05:00

3. Auswahl der Triebfahrzeuge

3.1. Allgemeines

Der nächste Schritt ist die Auswahl der geeigneten Triebfahrzeuge (Tfz) für die zu bedienende Strecke.

Da die Streckenvergabe meist an den kostengünstigsten Anbieter vergeben wird, empfiehlt es sich eine möglichst optimale Tfz-Auswahl zu treffen.

3.2. Wichtige Parameter

Folgende Parameter beeinflussen die laufenden Kosten der Tfz:

• Anschaffungspreis / Leasingpreis

• Wartungskosten im Bw/Aw

• Kilometerkosten

• Energiekosten

Bei der Auswahl spielen weiterhin folgende Tfz-Parameter eine Rolle

• Forderung nach bestimmten Fahrzeugtypen (Regionalverkehr, S-Bahn-Tfz, usw.)

• Kapazität des Tfz

• ist die Strecke elektrifiziert?

3.3. Vorbereitungen zur Triebfahrzeugauswahl

3.3.1. Allgemeine Auswahlkriterien

Laut unserer Ausschreibung ist die Strecke komplettelektrifiziert, das ermöglicht einen Einsatz aller Tfz.

Da es sich nicht um eine S-Bahn handelt, sind alle S-Bahnfahrzeuge ausgeschlossen. Weiterhin sollte das ausgesuchte Tfz die Höchstgeschwindigkeit (hier 100km/h) erreichen.

(6)

3. Auswahl der Triebfahrzeuge

3.3.2. Fahrgastkapazität

Die geforderte Kapazität ergibt sich aus den angegeben Fahrgastzahlen. Da Mo-Fr ein Stundentakt ge- fordert ist, ist die maximale Kapazität dafür 160 Personen zwischen 5 - 8:00 Uhr. Wenn Wochenende ein Zweistundentakt angeboten wird, müssen die angegebenen Fahrgastzahlen verdoppelt werden, da die Angabe in Fahrgäste pro Stunde erfolgt. Am Wochenende ist somit die größte Fahrgastzahl samstags 8 - 12:00 Uhr bzw. sonntags 12 - 19:00 Uhr mit jeweils 50 Personen pro Stunde entspricht also 100 Personen pro Fahrt im Zweistundentakt.

Wir benötigen also Fahrzeuge mit einer Kapazität von mindestens 160 Personen. Damit ergeben sich z.B.

folgende Tfz (Auswahl): Lokomotiven mit jeweils 2 Wagen (Doppelstockwagen4/Silberlinge5) oder Trieb- wagen der BR 425, 2x 426, 428, 624, 2x 641 oder 644.

3.3.3. Fahrzeugkosten/Leasingkosten

Bei der Bewerbung muß die wöchentliche Subventionssumme angegeben werden. Das bedeutet, dass alle Kosten auf 7 Tage umgerechnet werden müssen. Der erste Posten dafür ist der Fahrzeugpreis. Wir beschäftigen uns der Einfachheit halber nur mit zwei Baureihen (BR 425 und BR 428). Meist ist es wesent- lich günstiger, das Tfz zu leasen. Die Tabelle3(Wöchentlichen Leasingkosten (1 Tfz)) enthält eine kurze Übersicht über die zu erwartenden Leasingkosten.

Tabelle 3:Wöchentlichen Leasingkosten (1 Tfz)

Baureihe Leasingmodell 1 Leasingmodell 2 Leasingmodell 3

425 14.400,00 C 13.250,38 C 12.110,77 C

428 15.700,00 C 14.498,08 C 13.246,15 C

Bitte beachtet, dass bei den Leasingmodellen 2 und 3 jeweils jährlich eine Anzahlung zu leisten ist. Die genauen Leasingregelungen sind den Regeln zu entnehmen.

3.3.4. Wartungskosten

Der nächste Kostenfaktor sind die Wartungskosten im Betriebswerk (Bw) oder Ausbesserungswerk (Aw).

Hier unterscheidet man zwischen eigenen Bw/Aw und fremden Bw/Aw6. In der Tabelle 4(Wöchentliche Bw/Aw-Kosten (1 Tfz)) sind alle Möglichkeiten aufgeführt.

Tabelle 4:Wöchentliche Bw/Aw-Kosten (1 Tfz)

Baureihe eigenes Bw/Aw fremdes Bw/Aw

425 4.800,00 C 9.600,00 C

428 5.250,00 C 10.500,00 C

4Kapazität pro Wagen 110 Personen

5Kapazität pro Wagen 80 Personen

6Wir gehen hier von Wartungskosten an den Bw-Eigentümer von 0,1% des Fahrzeugneuwertes aus (der Wert ist verhandelbar), zusätzlich 0,1% für die Wartungskosten an BahnPlan (vgl. eigenes Bw)

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3. Auswahl der Triebfahrzeuge

3.3.5. Kilometerkosten

Es fallen pro gefahrenen Kilometer bestimmte triebfahrzeugabhängige Kosten7 an. Bei 216 Fahrten pro Woche8ergibt sich folgende Rechnung für jeweils alle Fahrten9.

Kilometerkosten= Fahrten∗spezi f ischeKilometerkosten∗Strecke KilometerkostenBR425=216∗0, 81Euro

km ∗50, 000km =8.748, 00Euro KilometerkostenBR428=216∗0, 82Euro

km ∗50, 000km =8.856, 00Euro 3.3.6. Energiekosten

Die Energiekosten werden pro Betriebsstunde berechnet10. Bei Triebwagen wird der angegebene Wert mit der Zeit multipliziert. Bei Lokomotiven sind unbedingt die Regeln zu beachten (Energiekosten abhängig zu der Wagenzahl)! Die Fahrzeit ist in Stunden umzurechen (42min / 60 = 0,7h)

Energiekosten=Fahrten∗spezi f ischeEnergiekosten∗Fahrzeit EnergiekostenBR425 =216∗64, 72Euro

h ∗0, 7h=9.785, 66Euro EnergiekostenBR428 =216∗61, 62Euro

h ∗0, 7h=9.316, 94Euro

3.4. Zusammenfassung der Daten

Fassen wir die erhaltenen Daten unter Annahme, daß ein fremdes Bw benutzt und das Tfz im Leasingmo- dell 1 bezogen wird, in Tabelle5(Zusammenfassung der Tfz-Kosten) zusammen:

Tabelle 5:Zusammenfassung der Tfz-Kosten

BR 425 BR 428 Differenz Leasingkosten(Leasing 1) 14.400,00 C 15.700,00 C +1.300,00 C Wartungskosten 9.600,00 C 10.500,00 C +900,00 C Kilometerkosten 8.748,00 C 8.856,00 C +108,00 C Energiekosten 9.785,66 C 9.316,94 C –468,72 C

Summe 42.533,66 C 44.372,94 C +1839,28 C

3.5. Triebfahrzeugauswahl

Es ergibt sich also bei unserer Beispielrechnung dieBR 425als günstigeres Tfz. Die Rechnung kann und sollte jetzt auch noch mit anderen Parametern (z.B. Leasingmodell, andere Tfz) durchgeführt werden, um sicherzugehen, dass man das günstigste Tfz für diesen Einsatzzweck ausgesucht hat11.

7Die Daten sind auf der BahnPlan-Internetseite unter „BetriebFahrzeuge“ zufinden

836 Stk. jeweils Montag bis Freitag; jeweils 18 Stk. Samstag und Sonntag; vgl. Fahrplan

9Bei der Vewendung von Wagen sind die Kilometerkosten der Wagen zusätzlich zu berücksichtigen

10Die Daten sind auch hier auf der BahnPlan-Internetseite unter „BetriebFahrzeuge“ zufinden

11Weitere Möglichkeiten wären zum Beispiel anstatt einem Triebwagen zwei Triebwagen mit geringerer Kapazität einzusetzen und dann in den verkehrsschwachen Zeiten einen Triebwagen stehen zu lassen und so die Kosten weiter zu senken

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4. Der Umlaufplan

Wem dies zuviel Arbeit ist, kann für diesen Zweck den Tfz-Kostenrechner, der in den BahnPlan-Tools enthalten ist, benutzen. Der Tfz-Kostenrechner ist nicht kostenlos (der Betrag fällt zu Lasten des virtuellen Gesellschaftskontos).

4. Der Umlaufplan

4.1. Die Umlaufplanvorlage

Der Umlaufplan (ULP) wird in eine Excel-Vorlage eingetragen. Die ULP-Vorlage kann auf der BahnPlan- Internetseite heruntergeladen werden. Wer kein Excel besitzt, kann den ULP auch mit Hilfe von OpenOffice (http://de.openoffice.org/) bearbeiten. Open Office ist komplett kostenlos.

4.2. Eintragungen im Umlaufplan

Nachdem wir uns das günstigste Tfz herausgesucht und den Fahrplanentwurf fertiggestellt haben, können wir jetzt unsere Daten im ULP eintragen.

4.2.1. Fahrten zu Abstellgleisen

Laut Ausschreibung dürfen je 2 Triebwagen in den beiden Endbahnhöfen abgestellt werden. Da dies mit unseren Fahrplan übereinstimmt, können wir den Fahrplan so lassen wie er ist.

Fahrten in die Abstellung sind grundsätzlich im ULP zu vermerken. Die Fahrzeit beträgt immer 15 Minuten (vgl. Regeln). Abstellungen in Bw/Aw außerhalb der Wartungszeiten sind nicht gestattet. In unserem Fall ist keine maximale Dauer für das Belegen von Bahnhofsgleisen vorgeschrieben, d.h. es fallen nur Fahrten in die Abstellung am Morgen und am Abend an.

4.2.2. Plantage eintragen

Mit dem Fahrplanentwurf (vgl. Tabelle2(Fahrplanentwurf)) können wir nun anfangen den ULP mit Daten zu füllen. In Tabelle6(Umlaufplanauszug) ist eine Zeile aufgeführt. Es sollten aber alle Fahrten in/aus der Abstellung, aus Gründen der Übersichtlichkeit, an den passenden Stellen mit eingetragen werden.

Wir benennen unsere beiden Tfz 425.1 und 425.2. Es empfiehlt sich dabei zuerst alle Fahrten des Tfz 425.1 einzutragen, danach die Fahrten des Tfz 425.2 (jeweils mit den Abstellfahrten). Auf diese Weise kann man die Richtigkeit der Umlaufplantage sofort ohne großen Aufwand kontrollieren.

Tabelle 6:Umlaufplanauszug

von ab an Kreuzungsbahnhof ab nach an ... Fz 1 ...

... ... ... ... ... ... ... ... ... ...

Musterstadt Ost 5:10 5:25 Musterstadt West 5:27 Beispieldorf 5:52 ... 425.1 ...

... ... ... ... ... ... ... ... ... ...

(9)

5. Die Wartung der Triebfahrzeuge

4.2.3. Verkehrstage, Geschwindigkeit, Personal

Die Fahrten, die nur Montag bis Freitag durchgeführt werden sollen12, werden im Feld „Bemerkungen“ mit

„Mo-Fr“ gekennzeichnet.

In der Spalte „Geschwindigkeit“ tragen wir 100 für 100 km/h (vgl. Ausschreibung) ein. Die Spalte für den Triebfahrzeugführer wird jeweils mit einer 1 gefüllt. Sollten Zugbegleiter und/oder Servicekräfte ein- gesetzt werden, können diese ebenfalls in den betreffenden Spalten eingetragen werden. Für Fahrten in die Abstellung werden keine Zugbegleiter oder Servicekräfte benötigt, dort kann die Zelle leer blei- ben.

4.3. Eintragen des Fahrplanes

In der Tabelle Fahrplan kann ein Fahrplan hinterlegt werden. Dies ist bei dieser Ausschreibung nicht ge- fordert, ist aber meist bei Ausschreibungen der Kategorie 2 und 3 meist obligatorisch. Sollte zur besseren Planung bereits ein Fahrplan erstellt worden sein, kann dieser natürlich auch zusätzlich mit abgegeben werden.

Die Planung des Fahrplanentwurfes kann natürlich auch gleich in der Tabelle „Fahrplan“ geschehen und dann ggf. mit abgegeben werden. Auf die Abgabe unvollständiger oder falscher Fahrpläne sollte aber hierbei verzichtet werden.

5. Die Wartung der Triebfahrzeuge

5.1. Wichtige Daten

Bei vielen Ausschreibungen ist ein Bw für die Tfz-Wartung mit angegeben. Viele Gesellschaften schreiben auch Wartungsangebote unter die Ausschreibung. Bei diesen Angeboten sind meist der Trassenpreis, Trassenlänge und die Fahrzeit mit angegeben.

Ob ein Tfz grundsätzlich in einem Bw/Aw gewartet werden kann hängt von der Kategorie des Bw/Aw ab.

Es gibt sieben verschiedene Kategorien, in die alle Tfz zugeordnet sind. Unsere Tfz der BR 425 gehören der Kategorie 4 an.

Wir finden unter unserem Ausschreibungsbeispiel einen Beitrag vom Mitspieler „XYZ“:

„Die XYZ-Bahn bietet ihr Bw in Großmusterstadt Hbf an. Das Bw besitzt die Kategorien 3 und 4. Die Fahrzeit beträgt bis ins Bw 30 Minuten. 12,598 km, Kosten: 16,96 C.“

5.2. Fahrten zum Bw/Aw

Suchen wir uns ein Bw/Aw der Kategorie 4 in der Nähe der Strecke. Eine Liste ist auf der BahnPlan- Internetseite unter „Betrieb→Bw/Aw-Liste“ zu finden. Bei vielen Bw/Aw ist auch eine Belegungsübersicht freigeschaltet.

Für die Wartung unserer beiden Tfz bietet sich das Wochenende an, da dort nur jeweils ein Tfz pro Tag benötigt wird. Wir sind deshalb mit den Wartungszeiten relativ flexibel. Die wöchentliche Wartungszeit beträgt 7 Stunden. Diese können nur zu vollen Viertelstunden angefangen und beendet werden. Weitere Regelungen zu den Wartungszeiten stehen in den Regeln.

12idealer Weise alle Fahrten von 425.1 oder 425.2

(10)

6. Angebotsberechnung

Nach einem Blick auf den Belegungsplan des Bw Großmusterstadt Hbf13steht fest, dass samstags und sonntags jeweils zwischen 9:00 und 16:00 Uhr ein Stand für unsere zwei Tfz frei ist. Im ULP tragen wir nun die betreffenden Zeilen der Wartungsfahrten ein (Verkehrstage usw. nicht vergessen!).

5.3. Eintragung der Wartungszeiten

Die Umlaufplanvorlage enthält mehrere Tabellen (Umlaufplan, Fahrplan und Wartung). In der Tabelle War- tung wird nun die Wartungszeit der Tfz eingetragen. Folgende Daten sind dort einzutragen:Lok/Triebwagen, wird gewartet in(Bw-Name),Tag,von Uhr, sowiebis Uhr.

6. Angebotsberechnung

6.1. Trassenkosten

Die Trassenbenutzungsgebühren lassen sich ganz einfach aus den in der Ausschreibung gemachten An- gaben berechnen.

Kosten= Fahrten∗Trassenkosten Kosten=216∗250, 00Euro=54.000, 00Euro Bei den Wartungsfahrten fallen auch Trassennutzungskosten an.

Kosten=4∗16, 96Euro=67, 84Euro

6.2. Personalkosten

Der Stundenlohn für Triebfahrzeugführer, Zugbegleiter und Servicekräfte ist in den Regeln festgelegt. Da wir bei diese Ausschreibung keine Zugbegleiter und Servicekräfte einsetzen, können wir uns auf die Lohn- kosten der Triebfahrzeugführer beschränken.

Personalkosten= Fahrten∗Stundenlohn∗(Fahrzeit+Wendezeit14) Personalkosten=216∗25, 00Euro∗(0 : 42+0 : 04) =4.140, 00Euro PersonalkostenWartungs f ahrten=4∗25, 00Euro∗0 : 45h =75, 00Euro

6.3. Tfz-Kosten für Wartungszeiten

Die Energie- und Kilometerkosten für die Wartungsfahrten wurden noch nicht berechnet.

Kilometerkosten=4∗0, 81Euro

km ∗12, 598km=40, 82Euro Energiekosten=4∗64, 72Euro

h ∗0, 5h =129, 44Euro

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7. Bewerbung abschicken

Tabelle 7:Gesamtabrechnung der Bewerbung (pro Woche)

Posten Anzahl Einzelpreis Gesamtpreis

Leasingkosten 2 14.400,00 C 28.800,00 C

Wartungskosten 2 9.600,00 C 19.200,00 C

Kilometerkosten 1 8.748,00 C 8.748,00 C

Kilometerkosten(Wartungsfahrten) 1 40,82 C 40,82 C

Energiekosten 1 9.785,66 C 9.785,66 C

Energiekosten(Wartungsfahrten) 1 129,44 C 129,44 C

Trassenkosten 1 54.000,00 C 54.000,00 C

Trassenkosten(Wartungsfahrten) 1 67,84 C 67,84 C

Personalkosten 1 4.140,00 C 4.140,00 C

Personalkosten(Wartungsfahrten) 1 75,00 C 75,00 C

Gesamtkosten 123.300,76 C

6.4. Kostenrechnung

Es kommen, nach unserer Berechnung, pro Woche Kosten in Höhe von 123.300,76 Euro auf die Gesell- schaft zu (im Gewinnfall). Diese Summe sollte nicht unterschritten werden, da die Gesellschaft sonst auf dieser Strecke Verlust macht. Wie hoch die Forderung genau sein soll, mußt Du selbst entscheiden. Der Betrag wird dann im ULP in der Tabelle „Umlaufplan“ im entsprechenden Feld eingetragen. Bitte auch den Name der Gesellschaft mit daneben eintragen.

7. Bewerbung abschicken

Bevor die ULP-Datei per eMail verschickt wird, muß sie noch den Benennungsregeln von BahnPlan ent- sprechen.

Streckenkürzel_Anbieterkürzel_Streckenbezeichnung[_weitere Informationen].xls In unserem Fall mit der Gesellschaft „ABC-Bahn“, kurz „ABC“, ergibt sich folgender Dateiname:

KBS987_65_ABC_MusterstadtBeispieldorf_Umlaufplan.xls

Die Datei darf, bei Bedarf, auch per zip gepackt werden. Die Datei wird dann an die, in der Ausschreibung genannte eM@iladresse gesendet.

13Nur die Rückfrage beim Eigentümer kann sicherstellen, dass die Stände zu dieser Zeit frei sind, da diese bereits reserviert sein könnten. Diese Abfrage sollte immer, z.B. über das Kontaktformular im Gesellschaftsbereich erfolgen

14bei Zugbegleitern und Servicekräften enfällt die Wendezeit

(12)

A. Anhang

A. Anhang

A.1. Checkliste

Bitte beachtet, das in dieser Checkliste nur die wichtigsten Punkte aufgeführt sind. Diese Liste ist somit nicht vollständig.

• maximale Fahrgastzahl

• täglicher Bedienungszeitraum

• Taktzeiten

• Tfz-Auswahl Kapazität Kilometerkosten Energiekosten Wartungskosten Leasingkosten

Kosten für Wagen berücksichtigt

• ULP

Fahrten in/aus Abstellung Fahrzeuge nummeriert Wagen eingetragen Personal

Verkehrstage

Wartung eingetragen Fahrplan gefordert?

Datei entspricht Benennungsregeln?

A.2. Liste der verwendeten Abkürzungen

Aw Ausbesserungswerk

BR Baureihe

Bw Betriebswerk

Fz Fahrzeug

Tfz Triebfahrzeug

ULP Umlaufplan

Referenzen

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