• Keine Ergebnisse gefunden

Blüte – Photoperiodismus

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Blüte – Photoperiodismus"

Copied!
18
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Blüte – Photoperiodismus

Def.: Blüteninduktion durch bestimmte Tageslichtdauer

Unterscheidung in

•! Kurztagpflanzen = z.B. Cannabis sativa, Coffea arabica, blühen nur, wenn artspezifische Tageslänge nicht überschritten wird

•! Langtagpflanzen = z.B. Digitalis purpurea, blühen nur, wenn artspezifische Minimal-Tageslänge überschritten wird

•! Tagneutrale = z.B. Agrimonia eupatoria, blühen bei unterschiedlichsten Tageslängen

•! Langkurztagpflanzen, Kurzlangtagpflanzen, brauchen nacheinander zwei verschiedene Photoperioden, um zu blühen

(2)

Blüte

Vernalisation

Def.: Blüteninduktion durch Kälteeinwirkung, erfolgt im Sprossapikalmeristem Photoperiodismus

Def.: Blüteninduktion durch bestimmte Tageslichtdauer

(3)

Die Blüte – Schauorgan

Perianth Gynoeceum

Androeceum Kalyx

Corolla

vor allem bei zoogamen/zoophilen (= tierbestäubten) Blüten (<=> anemogame/anemophile (= windbestäubte) Blüte)

(4)

Die Blüte – Symmetrie

radiär bilateral,

disymmetrisch

(5)

Die Blüte – Symmetrie

dorsiventral, zygomorph

asymmetrisch

(6)

•! heterochlamydeisch = unterschiedlich gestaltete Kelch- (Sepalen) und Kronblätter (Petalen; z.B. Rosa)

Die Blüte – Begriffserläuterung

Perianth:

•! homöochlamydeisch = gleichgestaltete Perianthblätter => Perigon aus Tepalen (z.B. Colchicum)

•! haplo- oder monochlamydeisch = nur ein Kreis von Perianthblättern (z.B. Urtica)

•! apochlamydeisch = ohne Blütenhülle (z.B. Salix)

•! Ästivation/Präfloration = Knospendeckung, d.h. Anordnung v.a. der Kronblätter zueinander, z.B.

! – aufsteigend bei Caesalpinioideae

! – absteigend bei Faboideae

(7)

Die Blüte – Knospendeckung

absteigende Knospendeckung bei Ononis spinosa (Faboideae) aufsteigende Knospendeckung bei

Cassia senna (Caesalpinioideae)

(8)

Blütendiagramm

Rhamnus frangula

D

Abstammungsachse

Tragblatt Vorblatt

Kelchblatt Kronblatt Staubblatt

Staminodium

(= steriles Staubblatt)

Perigonblatt

Fruchtblatt mittelständ.

Gynoec.

(= schwarzer Ring nicht anliegend)

Samen- anlage oberständ.

Gynoec.

(= kein schwarzer Ring)

aufsteigende Knospendeckung

absteigende Knospendeckung 4 lange

2 kurze Stamina

(9)

Blütenformel

Symmetrie:

* = radiär

! ! = disymmetrisch

= zygomorph

! = asymmetrisch!

Blütenblattkreise:

P = Perigon K = Kelch C = Krone

A = Androeceum G = Gynoeceum

Zahl und Verwachsungen:

Zahl = Anzahl der Blätter pro Wirtel

= sehr viele, unbestimmte Zahl + = verbindet mehrere Wirtel

gleicher Blütenglieder () = zeigt Verwachsungen

gleicher Blütenglieder

   = oberständiger Fruchtknoten = mittelständiger Fruchtknoten = unterständiger Fruchtknoten

(10)

Blütenformel – Beispiele

* K 2 C 2+2 A

G (2) ! z.B. Papaveraceae

K 5 C 5 A 5+5 G 1! z.B. Caesalpinioideae

K (5) C 5 A (5+5) G 1! z.B. Faboideae

(11)

Blütenstände — Verzweigungstypen

monopodial

sympodial

Monochasium Dichasium

(12)

Blütenstände

Traube Ähre Kolben Köpfchen Dolde Körbchen

einfach, monopodial = razemös

(13)

Blütenstände

Mono-

chasium Dichasium

Pleio- chasium

einfach, sympodial = zymös

(14)

Blütenstände

doppelte Traube,

Rispe doppelte Ähre Doppel-

dolde

zusammengesetzt razemös

(15)

Blütenstände

zusammengesetztes Dichasium

zusammengesetzt zymös

zusammengesetztes Monochasium

(16)

Blüte – Drogen

Definition:

je nach Definition der einzelnen Arzneibuch- Monographien aus Einzelblüten,

Blütenständen oder Teilen davon, die i.A.

nach dem Aufblühen gesammelt werden

(17)

Wichtige Blütendrogen

(18)

Stigma – Droge

Echter Safran Crocus sativa

(Iridaceae)

Narbenschenkel

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

«Lebensmittel, die in der Schweiz oder in einem Mitgliedstaat der EU gemäss den Buchstaben b und d-f als neuartig gelten, aus der Primärproduktion nach Artikel 8 LMG stammen und eine

Espresso Supremo zeichnet sich durch eine sehr gute karamellige Interaktion mit Milch aus: Im Cappuccino bleibt er dank seiner kräftigen Würze sichtbar

Nach der Wasserröste muss eine weitere mechanische Bearbeitung der Stängel erfolgen, bei der zunächst über Quetschwalzen der Wassergehalt verringert wird, danach

Der Lebensraum des Wiesenpiepers besteht aus offenen, oft feuchten Flä- chen mit höheren Singwarten (z.B. Weidezäune, Sträucher). Die Bodenvege- tation muss ausreichend

Manche betrachten den Cannabis Rudalis als die Urform des Hanfes, auch wenn sie sehr viel weniger psychoaktive Substanzen enthält als Cannabis Sativa und Cannabis Indica – und

Die charakteristi schen Auslöser führen zu Kopfschmerz (als ob ein Nagel ins Gehirn ge- trieben wird; Verschlechterung durch Geräusche oder Musik), neuralgischem (Gesichts-)

Sie findet in Deutschland überhaupt nicht statt – je- denfalls nicht in einer Weise, die man ernsthaft so nennen kann: Bei uns bricht regelmäßig Heiterkeit aus, wenn wir wieder

„Warum hat es der Präsident nötig, sich von einer neu ins Leben gerufenen Bewe- gung unterstützen zu lassen?“ fragte Al-Hayat allerdings in einem bissigen Kommentar nach,