• Keine Ergebnisse gefunden

Auf dem Weg nach Bethlehem ein Spiel für Familien, Freunde, Bibelkreise Entwickelt von Armgard Diethelm.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Auf dem Weg nach Bethlehem ein Spiel für Familien, Freunde, Bibelkreise Entwickelt von Armgard Diethelm."

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Auf dem Weg nach Bethlehem – ein Spiel für Familien, Freunde, Bibelkreise …

Entwickelt von Armgard Diethelm.

Ziel des Spiels:

Die Mitspieler*innen kommen miteinander ins Gespräch, lernen sich dadurch besser kennen und setzen sich mit den biblischen Texten auseinander.

Materialbedarf:

• 1 Mensch-ärgere-dich-nicht-Spielbrett

• 1 Würfel und für jede*n Mitspieler*in eine Spielfigur

• 1 Bibel (Kinderbibel für Familien mit Kindern) oder:

https://www.bibelwerk.at/pages/katholischesbibelwerk/reveinheitsuebersetzung

• Papier und Stifte

• Spielanleitung

Vorbereitung:

Vom roten Kreis ausgehend wird jedes 2. Feld auf dem Spielbrett durchnummeriert:

Foto: privat

Spielverlauf:

• Alle Mitspieler*innen beginnen und enden auf dem roten Kreis.

• Jesus liebt die Kleinen – darum beginnt der/die Mitspieler*in mit der kleinsten gewürfelten Zahl.

• Wer beim Vorrücken auf einem Zahlenfeld stehenbleibt, erfüllt die vorgesehene Aufgabe.

• Die bösen Wirte sind kein Vorbild für uns – natürlich wird auf dem Weg nach Bethlehem niemand rausgeworfen. Es können mehrere Spielfiguren auf einem Feld stehen, aber alle lösen die Aufgabe.

• Jesus sagte: „… die Letzten werden die Ersten sein!“ (Mt.19,30) – bei diesem Spiel ist nicht wichtig, wer als Erste*r ins Ziel kommt, sondern dass sich alle gut unterhalten.

Und los geht’s!

Wer beginnt, liest Lukas 1, 26 – 38 vor.

Die Aufgaben

1. Der Engel Gabriel brachte Maria die Botschaft, dass sie die Mutter von Gottes Sohn werden solle.

Wenn du auf Feld 1 stehenbleibst:

Male einen Engel.

(2)

2. Der/die Erste auf Feld 2 liest das Gedicht vor. (Text: Rudolf Otto Wiemer In: Pfarrbriefservice.de)

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein, oft sind sie alt und hässlich und klein, die Engel.

Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand, die Engel. Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand, oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel.

Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel. Dem Kranken hat er das Bett gemacht, und hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht, der Engel.

Er steht im Weg und er sagt: Nein, der Engel. Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein – Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel.

Wenn du auf Feld 2 stehenbleibst:

Erzähle den anderen von einer Begegnung mit einem Engel in deinem Leben.

3. Wenn du auf Feld 3 stehenbleibst:

Welches Marienbild gefällt dir? Welches nicht? Wie stellst du dir Maria vor?

© Friedbert Simon In: Pfarrbriefservice.de © Martin Manigatterer In: Pfarrbriefservice.de © Friedbert Simon In: Pfarrbriefservice.de © Nellie Goldstein In: Pfarrbriefservice.de

© Friedbert Simon In: Pfarrbriefservice.de © Friedbert Simon In: Pfarrbriefservice.de © Wunibald Wörle In: Pfarrbriefservice.de

© Lisa Kötter / CC-by-nd 4.0 / Quelle:

mariazweipunktnull.de In: Pfarrbriefservice.de

4. Maria zögerte nicht, sondern sagte ja zu Gottes Plan. Darum konnte Gottes Geschichte mit den Menschen weitergehen.

Wenn du auf Feld 4 stehenbleibst:

Gehe 5 Felder vor.

Wer als Erste/r auf oder über den schwarzen Kreis kommt, liest Matthäus 1, 18 – 24 vor.

(3)

5. Der Engel erschien Josef im Traum.

Wenn du auf Feld 5 stehenbleibst:

Erzähle den anderen einen Traum, an den du dich heute noch erinnerst.

6. Josef brauchte Zeit zum Nachdenken.

Wenn du auf Feld 6 stehenbleibst:

Setze eine Runde beim Würfeln aus.

7. Josef wollte sich zunächst von Maria trennen, aber nach der Erscheinung des Engels nahm er sie zu sich.

Wenn du auf Feld 7 stehenbleibst:

Erzähle den anderen von einer Situation in deinem Leben, in der du voller Zweifel warst. Was hat dir dann geholfen, eine Entscheidung zu treffen?

8. Der/die Erste auf Feld 8 liest die Geschichte „Josef – kopflos?“ von Paul Bonk vor:

Hart schlägt die Krippenfigur auf den Steinboden. Vater hält noch das Papier in der Hand, in das sie gewickelt war. Einfach ausgerutscht ist sie und liegt nun unbeweglich auf dem Fußboden, während der Kopf quer durch das Zimmer rollt. Erschrocken schaut Vater ihm nach. Monika, die beim Auspacken der Figuren helfen wollte, fürchtet, dass dieser atemlosen Stille ein furchtbares Donnerwetter folgen wird. Deshalb versucht sie, Vater zu trösten: „Da haben wir aber Glück gehabt, dass es nur der Josef war. Der ist ja nicht so wichtig.“ Erstaunt schaut der Vater seine Tochter an. Erst verliert Josef seinen Kopf, und dann schnattert sie so dummes Zeug daher. „Der ist nicht so wichtig.“ Als ob die Krippe vollständig wäre ohne Josef.

Er spürt, wichtiger, als seinen Ärger loszuwerden, ist, dass er Monika von der Bedeutung des Josef erzählt. Bedächtig hebt er die Krippenfigur auf, holt den Kopf vom anderen Ende des Zimmers und setzt sich an den Tisch, auf dem schon weitere Figuren stehen. „Die wären alle nicht hier, wenn der da nicht seinen Kopf an der richtigen Stelle gehabt hätte.“ Dabei probiert er, ob Josefs Kopf noch richtig passt. Monika spürt, Vaters Ärger über sein Missgeschick ist vergangen. Sie setzt sich zu ihm und schaut ihn erwartungsvoll an, sie weiß, dass Papa ungemein interessant erzählen kann. „Warum wären die anderen nicht hier?“ fragt sie. Vater hat inzwischen herausbekommen, dass der Kopf nahtlos auf den Rumpf passt, und hält beide so, dass Josef wieder in voller Gestalt zu sehen ist. Er nickt zufrieden und erzählt: „Einmal hieß es z.B. mitten in der Nacht: ‚Josef, steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten, denn der König Herodes will das Kind töten!‘ Wenn Josef hierbei seinen Kopf verloren hätte, wäre Jesus schon als Kind getötet worden, und wir wüssten überhaupt nichts von ihm.

Gott wusste schon, dass er für seinen Sohn keinen kopflosen Vater brauchen konnte.“ „Es tut mir leid, dass ich vorhin so dumm über dich gesprochen habe“, sagt Monika und versucht, die Josefsfigur zu streicheln. Dabei löst sich wieder der Kopf. Doch diesmal hält Vater Rumpf und Kopf, wenn auch getrennt, in seinen Händen. Erschrocken zieht Monika die Hand zurück.

„Erzähl weiter“, bettelt sie. „Josef war ein Zimmermann, der viel auf Baustellen zu tun hatte.

Die Balken für Türen und Dächer mussten genau passen. Da brauchte er schon seinen Kopf, damit alles stimmte. Schließlich hatte seinen Frau Maria auch Geld zum Einkaufen für die Familie nötig. Aber das ist noch nicht alles.“ Vater hat inzwischen die Bruchstellen der Figur mit Alleskleber bestrichen und den Kopf vorsichtig aufgesetzt und angedrückt. „Jesus brauchte auch einen Vater, der ihm von Gott erzählte und ihn beten lehrte“ fährt Vater fort.

„Er war ein Kind, das lernen musste wie du. Josef lehrte ihn die Bibel lesen und nahm ihn mit in die Synagoge. Später durfte Jesus an den großen Festen auch zum Tempel in Jerusalem mitgehen.“ „Ich wusste gar nicht, dass Josef so viel für Jesus getan hat“, sagt Monika. „Ja,

(4)

der Zimmermann Josef hat viel für Jesus getan. Aber den Evangelisten war wichtiger, zu sagen, dass Josef mit dem berühmten König David verwandt war, der wie Jesus aus Bethlehem stammte. Deshalb sagten die Menschen auch zu Jesus: Sohn Davids“. Vater probiert vorsichtig, ob der Kopf hält. Dann stellt er Josef zu den anderen Figuren und baut mit Monika die Weihnachtskrippe auf.

Wenn du auf Feld 8 stehenbleibst:

Erzähle den anderen, was du mit Josef verbindest und was dir an ihm wichtig ist.

Wer als Erste/r auf oder über den gelben Kreis kommt, liest Lukas 1, 5 – 25 vor.

9. Zacharias konnte nicht mehr sprechen. Wenn er anderen etwas mitteilen wollte, musste er es aufschreiben oder sich mit Gesten und Zeichensprache verständigen.

Wenn du auf Feld 9 stehenbleibst:

Spiele jeder Person in der Spielrunde etwas pantomimisch vor. Erst wenn jede*r Mitspieler*in erraten hat, was du meinst, geht das Spiel weiter.

10. Zacharias und Elisabeth wünschten sich ein Kind. Gott hat ihren Wunsch erfüllt.

Wenn du auf Feld 10 stehenbleibst:

Erzähle den anderen, wie sich ein großer Wunsch von dir erfüllt hat.

Wer als Erste/r auf Feld 11 kommt, liest Lukas 1, 39 – 56 vor.

11. Die schwangere Maria trug den ungeborenen Jesus zu ihrer Cousine Elisabeth.

Wenn du auf Feld 11 stehenbleibst:

Nimm eine*n Mitspieler*in mit. Sie/er darf die gleiche Anzahl von Würfelpunkten vorrücken wie du.

12. Elisabeth freute sich über den Besuch Marias und sogar das ungeborene Kind in ihrem Leib hüpfte vor Freude.

Wenn du auf Feld 12 stehenbleibst:

Erzähle den anderen von einem Besuch, über den du dich einmal sehr gefreut hast.

Wer als Erste/r auf oder über den grünen Kreis kommt, liest Lukas 2, 1 – 5 vor.

13. Die Römer schikanierten die Israeliten und beuteten das Land aus. Den Menschen ging es sehr schlecht.

Wenn du auf Feld 13 stehenbleibst:

Gehe 5 Felder zurück.

14. Wenn du auf Feld 14 stehenbleibst:

Nenne mindestens 5 Dinge, die dir zu den Römern einfallen oder informiere dich kurz über die Römer im Lexikon oder im Internet.

(5)

15. Der Weg nach Bethlehem war lang und anstrengend für die schwangere Maria.

Wenn du auf Feld 15 stehenbleibst:

Erzähle den anderen von einem Weg, der dir einmal sehr schwergefallen ist.

16. In der Bibel steht: „So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt.“

Wenn du auf Feld 16 stehenbleibst:

Male ein Bild nach dieser Beschreibung in der Bibel.

Das Spiel endet, wenn alle Mitspieler*innen wieder am roten Kreis angekommen sind.

Vorschlag: Denkt euch selbst Aufgaben zu Lukas 2 und Matthäus 2 aus und spielt das Spiel damit zu Weihnachten.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Stiftung „Hilfe für Familien, Mut- ter und Kind“ bittet Frauen- und Kinderärzte sowie Kolleginnen und Kollegen schwangere Frauen bei fest- gestelltem individuellen

13 Als sie aber weggezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter mit dir und fliehe nach Ägypten

Verzichten Sie aber auch auf Angebote, wenn Ihnen alles zu viel wird, denn Sie benötigen auch Zeit für sich selbst und Zeit mit Ihrem Kind oder Ihren Kindern, die Sie in der

Wann kann mein Kind seinen Willen haben. • Wo muss ich

• Sensibilisierung für eigene Bedürfnisse – und für die des Kindes. • Reflexion des

Der Arzt sieht eine Schwangerschaft beispielsweise als risikobehaf- tet an, wenn die Schwangere an bestimmten Erkrankungen lei- det (z. Herz-, Lunge-, Nie-

Entsprechende Hilfsmittel für diese Zielgruppe sollten von der PKA nicht nur gut platziert, sondern auch gut beraten werden.. W ährend der Schwangerschaft entwickeln Frauen

Sofern Sie als PTA sich entsprechend weitergebildet haben und hier die individuell passenden Antworten geben können, sorgen Sie für eine erstklassige Kundenbindung – Sie