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(John 4:3-4) verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. Er mußte aber durch Samaria ziehen.

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JOHANNES 4

(John 4:1-2) Als nun der Herr erkannte, daß die Pharisäer gehört hatten, daß Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johannes, (wiewohl Jesus selbst nicht taufte, sondern seine Jünger), verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. Er mußte aber durch Samaria ziehen.

Jesus selbst taufte nicht, sondern seine Jünger: Das kann bedeuten, dass Jesus niemand ausser seine Jünger getauft hat. Es kann aber auch bedeuten, dass Jesus nie getauft hat, sondern nur seine Jünger.

(John 4:3-4) verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. Er mußte aber durch Samaria ziehen.

Die meisten Pharisäer hielten sich in der Nähe von Jerusalem in Judäa auf. Die Zeit für eine Konfrontation in Jerusalem war noch nicht gekommen. Daher hatte Jesus Judäa verlassen und ist jetzt auf dem Rückweg nach Galiläa.

Jesus hat den kurzen Weg durch Samaria gewählt. Eigentlich umgehen die Juden Samaria, denn es gab ein tiefes Misstrauen zwischen den Juden und den Samaritern. Denn in der Zeit von Jesus verachteten die Juden die Samariter, und das noch mehr als die Heiden. Doch für Jesus war das kein Problem, durch Samaria zu gehen; denn er verachtet niemanden und er schliesst niemanden aus. Jedoch hatte er auch einen bestimmten Grund, durch Samaria zu gehen.

(Johannes 4:5-6) Er kommt nun in eine Stadt Samarias, genannt Sichar, nahe bei dem Felde, welches Jakob seinem Sohne Joseph gab. Es war aber daselbst eine Quelle Jakobs. Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich also an die Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde.

EINE FRAU TRIFFT IN SAMARIA DEN MESSIAS

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Jesus kam zu der Stadt Sichar (Shechem) in Samaria. Er war in einem eingeschränkten, menschlichen Leib. Daher war er müde geworden und machte um die Mittagszeit eine Rast an der Quelle von Jakob. Der jüdische Tag beginnt um sechs Uhr morgens, und die sechste Stunde ist daher die Mittagszeit.

(Johannes 4:7-8) Da kommt ein Weib aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken. (Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen.) Es ist ungewöhnlich, dass eine Frau zu dieser Zeit (sechste Stunde) und alleine an die Quelle geht, um Wasser zu holen. Gewöhnlich kommen die Frauen am frühen Morgen und in einer Gruppe. Sie war sehr wahrscheinlich eine sozial ausgestossene Frau.

Es war sicher eine grosse Überraschung, als Jesus zu ihr gesprochen hatte. Denn ein jüdischer Lehrer würde nie in der Öffentlichkeit mit einer Frau sprechen, nicht einmal mit seiner eigenen. Doch was macht die Frau nun…

(Johannes 4:9) Das samaritische Weib spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich ein samaritisches Weib bin? (Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern.)

Anstatt schüchtern zu sein und ihm ohne weitere Worte Wasser zu geben, öffnet sie die Tür für ein Gespräch. Dies zeigt ihre Fähigkeit, mit Männern umzugehen. Sie ist sicher eine Frau, die zum Flirten offen ist. Ihr Motiv, mit Jesus zu sprechen ist zu diesem Zeitpunkt weit entfernt von seinem.

(Johannes 4:10) Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

Jesus zieht sie aber in ein geistliches Gespräch und weckt ihre Neugier, über göttliche Angelegenheiten. Das ist ein gutes Beispiel, dem wir folgen sollen.

Er sagt zu ihr, wenn sie wüsste, wer zu ihr spräche, dann würde sie ihn um lebendiges Wasser bitten. Zuerst hat sie Jesus einfach mit

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“du“ angesprochen. Jetzt ist sie aber etwas vorsichtiger und antwortet ihm, indem sie ihn mit “Herr“ anspricht.

(Johannes 4:11-12) Das Weib spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank aus demselben und seine Söhne und sein Vieh?

Sie möchte jetzt wissen, wie er ihr lebendiges Wasser aus dem Brunnen geben kann, ohne Schöpfgefäss. Sie möchte auch wissen, wer er ist oder wer er glaubt zu sein.

(Johannes 4:13-14) Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wiederum dürsten; wer irgend aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.

Jesus erklärt ihr, dass alle, die von diesem Waser im Brunnen trinken, wieder Durst haben werden. Wer aber von dem Wasser trinkt, das er hat, wird nie wieder Durst haben. Jener wird selber eine Quelle von lebendigem Wasser werden.

Jesus verspricht, dass er den geistigen Durst mit lebendigem Wasser (Heiligem Geist) stillen kann. Denn Menschen haben körperlichen Durst, emotionalen Durst und geistigen Durst.

Sie kann aber nicht verstehen, was Jesus erklärt hat und deshalb sagt sie...

(Johannes 4:15) Das Weib spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht hierher komme, um zu schöpfen.

Sie sagt wohl: Ok, gib mir von diesem Wasser, damit ich nicht mehr an den Brunnen kommen muss. Jesus hatte aber von einem anderen Wasser gesprochen und nicht vom Wasser aus dem Brunnen.

Jetzt konfrontiert er die Frau mit ihren Sünden und das auf eine rücksichtsvolle Art und mit grosser Weisheit, indem er sagt…

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(Johannes 4:16-18) Jesus spricht zu ihr: Gehe hin, rufe deinen Mann und komm hierher. Das Weib antwortete und sprach: Ich habe keinen Mann.

Sie antwortet ihm: Ich habe keinen Ehemann, oder mit anderen Worten, ich bin immer noch zu haben. Doch dann antwortet ihr Jesus mit übernatürlichem Wissen, indem er ihr die Wahrheit über ihre Person sagt, und damit reisst er ihre Maske herunter.

(Johannes 4:17) Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann; denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin hast du wahr geredet.

Jesus hat ihre Maske heruntergerissen!

Viele Menschen tragen Masken und haben ein hübsches, cleveres und kompetentes äusserliches Erscheinen. “Ich brauche niemanden”, “Ich kann mir selbst helfen”, “Ich bin eine Person die Selbstverantwortung übernehmen kann” und “Ich brauche keinen Gott.” Aber wenn die Maske einmal weg ist, dann erscheint ein grosses geistiges Verlangen nach Gott. In Wirklichkeit hat jeder Mensch das grosse Verlangen nach Gott. Wer auch immer, tief im Innern ist dieser Schrei nach Gott, in jedem von uns.

Nachdem Jesus ihre Maske entfernt hatte, da hat sie plötzlich realisiert, dass Jesus direkt in sie hineinschauen kann. Er weiss, was in ihrem Inneren ist. Ihr Geist war offen und nackt, und sie wusste es.

Jetzt hat sich ihre ganze Haltung verändert und nun spricht sie ihn als Propheten an, und was ist ihre Frage?

(Johannes 4:18) Das Weib spricht zu ihm: Herr, ich sehe, daß du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr saget, daß in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse.

Ihre Frage ist: “Wo kann ich Gott finden?” Tief in jedem Menschen ist diese jagende Frage: “Wo kann ich Gott finden?”

Nach der babylonischen Gefangenschaft waren die Samariter im Judentum nicht mehr akzeptiert. Sie haben sich mit den Assyrern, die in das Land gebracht wurden, vermischt durch Heirat. Als die

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Juden von der Gefangenschaft in Babylon zurückkamen, konnten die Samariter ihre jüdische Reinheit nicht mehr nachweisen.

Aus diesem Grund wurde ihnen nicht erlaubt, Gott im den Tempel von Jerusalem zu ehren und anzubeten. Sie haben dann auf dem Berg Gerezim ihren eigenen Platz der Anbetung gegründet. Sie machten dort ihre eigenen Opfer und haben begonnen zu behaupten, dass Abraham auf dem Berg Gerezim Isaak opfern wollte, dass Salomo seinen Tempel auf ihrem Berg errichtet habe und dass ihr Berg der rechtmässige Ort zur Anbetung von Gott sei.

Es gibt immer noch etwa zwölfhundert Samariter, die bis heute Gott auf dem Berg Gerezim anbeten.

Jedoch die grundlegende Frage war: “Wo kann ich Gott finden?”, und das ist die Frage, die in jedem Menschenherz brennt.

(John 4:21-22) Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berge, noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an und wisset nicht, was; wir beten an und wissen, was, denn das Heil ist aus den Juden.

Bis zum heutigen Tag beten Menschen Gott an, aber sie kennen ihn nicht und wissen nicht, wen sie anbeten.

(John 4:23-24) Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Gott ist Geist und wir können ihn nicht an einem Ort lokalisieren.

Weder in Gerizim noch im Tempel von Jerusalem oder an irgendeinem anderen Ort. Gott wohnt in den Herzen von allen Kindern Gottes. ER ist Geist und wenn du IHN anbeten willst, dann musst du das im Geist und in Wahrheit tun.

(John 4:25) Das Weib spricht zu ihm: Ich weiß, das der Messias kommt, welcher Christus genannt wird; wenn jener kommt, wird er uns alles verkündigen.

Die Samariter lehrten auch die fünf Bücher von Moses und auch sie wussten demnach, dass der Messias kommen wird. Der “Christus”

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ist das ursprünglich griechische Wort und das hebräische Wort ist der “Messias.”

(John 4:26) Jesus spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet.

Kannst du dir vorstellen, wie sie sich in diesem Moment gefühlt hat?

Es ist erstaunlich, wie Jesus mit grosser Weisheit zu der Frau von Samaria gesprochen hat. Diese Frau hatte mit Sicherheit einen schlechten Ruf. Sie hatte fünf geschiedene Ehen und mit dem Mann, mit dem sie jetzt zusammenlebt, ist sie nicht verheiratet.

Vermutlich hat sie einige Familien-Beziehungen zerstört.

Diese Begegnung war kein Zufall, Jesus hat seine Jünger in die Stadt geschickt um Essen zu besorgen. Damit er mit der Frau alleine sprechen kann, denn er möchte niemand vor anderen bloss- stellen. Jesus zeigt hier seinen freundlichen, respektvollen und geduldigen Charakter! So ist unser Herr Jesus Christus!

(John 4:27-28) Und über diesem kamen seine Jünger und verwunderten sich, daß er mit einem Weibe redete. Dennoch sagte niemand: Was suchst du? oder: Was redest du mit ihr? Das Weib nun ließ ihren Wasserkrug stehen und ging weg in die Stadt und sagt zu den Leuten:

Weshalb kam die Frau zum Brunnen? Sie kam, um Wasser zu schöpfen, doch jetzt lässt sie den Wasserkrug einfach zurück und eilt in die Stadt. Die Begegnung mit Jesus ist ihr wichtiger geworden als ihr lebensnotwendiges Wasser. Wie wichtig ist Jesus in deinem Leben?

(John 4:29-30) Kommet, sehet einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was irgend ich getan habe; dieser ist doch nicht etwa der Christus? Sie gingen zu der Stadt hinaus und kamen zu ihm.

Jesus ist dieser Frau begegnet und nun rennt sie in die Stadt und erzählt allen, dass sie dem Christus begegnet ist. Weil sie anderen

ERNTE-ZEIT

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ihre Begegnung mit Jesus erzählt hat, kamen viele zu ihm, um ihn auch kennenzulernen.

Wenn Jesus auch dir begegnet ist, dann nimm dir ein Beispiel an dieser Frau. Du brauchst kein Evangelisations-Konzept oder -Pro- gramm und auch nicht zehn Jahre Erfahrung als Christ. Erzähle anderen ganz einfach und aufrichtig, dass dir Jesus begegnet ist und dass ER der versprochene Retter (Christus) ist.

(John 4:30-33) In der Zwischenzeit aber baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iß. Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennet. Da sprachen die Jünger zueinander:

Hat ihm wohl jemand zu essen gebracht?

Jesus sagt mit anderen Worten, es gibt nichts Erfüllenderes als die Arbeit am Königreich Gottes.

(John 4:34) Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.

Das Erlösungswerk war noch nicht vollbracht. Später am Kreuz wird Jesus rufen: “Es ist vollbracht.” Jesus war von seinem Vater zu einer Mission berufen. Es war seine Mission, die Menschheit aus ihrer Gefangenschaft in der Dunkelheit zu erlösen.

(John 4:35) Saget ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Hebet eure Augen auf und schauet die Felder an, denn sie sind schon weiß zur Ernte.

Zu diesem Zeitpunkt kamen die Männer von Sichar (Shechem) durch die Felder zu Jesus an den Brunnen. Die meisten von ihnen hatten sehr wahrscheinlich weisse Turbane, und daher hat Jesus gesagt „schauet die Felder an, denn sie sind schon weiß zur Ernte.“

(John 4:36-39) Der da erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf daß beide, der da sät und der da erntet, zugleich sich freuen. Denn hierin ist der Spruch wahr: Ein anderer ist es, der da sät, und ein anderer, der da erntet. Ich habe euch gesandt, zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.

Jesus hat die Felder zur Ernte vorbereitet, und später in der Apostelgeschichte finden wir, wie Philippus nach Samaria geht und wie dort eine grosse Erweckung stattfindet. Sie werden ernten, was

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sie nicht gesät haben. Jesus bereitet die Herzen derer, die gerettet werden, vor. Er ist, der gesät hat, und andere werden ernten.

(John 4:40) Aus jener Stadt aber glaubten viele von den Samaritern an ihn um des Wortes des Weibes willen, welches bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was irgend ich getan habe.

Siehst du den enormen Einschlag vom aufrichtigen Zeugnis der Frau. Die Frau war so erstaunt, dass Jesus alles über sie wusste und sie trotzdem liebevoll und respektvoll akzeptiert hat. Auch wenn er alles über uns weiss; er liebt uns, was auch immer wir getan haben, und möchte uns Vergebung schenken.

(John 4:41-42) Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb daselbst zwei Tage. Und noch viele mehr glaubten um seines Wortes willen; und sie sagten zu dem Weibe: Wir glauben nicht mehr um deines Redens willen, denn wir selbst haben gehört und wissen, daß dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist.

Die Samariter glaubten seinem Wort! Siehst du, die Frau erweckte ihre Neugier, und als sie das Wort von Jesus hörten, kam der Glaube. Sie glaubten nicht aufgrund von Wunderwerken, sondern aufgrund von seinem Wort. Der Glaube kommt durch das Wort!

(Roemer 10:17) Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

Hier ist nun die Frage, welche über Leben oder Tod entscheidet und daher wichtiger ist als die hundert-millionen Fragen! Kannst du Jesus glauben?

DER ERLÖSER DER WELT

WILLKOMEN IN GALILÄA

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(John 4:43-44) Nach den zwei Tagen aber zog er von dannen aus und ging hin nach Galiläa; denn Jesus selbst bezeugte, daß ein Prophet in dem eigenen Vaterlande keine Ehre hat.

Jesus ist in Galiläa aufgewachsen und daher war er den Leuten wohl bekannt. Sie ehrten ihn aber nicht, wie sie ihn ehren sollten.

(John 4:45) Als er nun nach Galiläa kam, nahmen die Galiläer ihn auf, da sie alles gesehen, was er in Jerusalem auf dem Feste getan hatte; denn auch sie kamen zu dem Fest.

Die Juden von Galiläa empfangen Jesus wohlwollend. Sie waren zum Passahfest (Exodus 23:14-17) in Jerusalem gekommen, wo sie die Wunderwerke und Zeichen gesehen haben, die Jesus in Jerusalem vollbracht hat (John 2:23-25).

(John 4:46-47) Er kam nun wiederum nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein gewisser königlicher Beamter, dessen Sohn krank war, in Kapernaum. Als dieser gehört hatte, daß Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen sei, ging er zu ihm hin und bat ihn, daß er herabkomme und seinen Sohn heile; denn er lag im Sterben.

Als Jesus nach Galiläa kam, wusste er, dass die Leute ihm nur aufgrund der Wunderwerke glaubten, die er in Jerusalem vollbracht hatte. Daher sagte er...

(John 4:48) Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder sehet, so werdet ihr nicht glauben.

Jesus weiss, wir brauchen immer diese Beweise wie Zeichen und Wunder. Es ist wahr, dass Zeichen und Wunder Menschen zu Gott hinführen können. Sie sind offensichtlich gut und ermutigend. Aber sie sind nicht das Fundament von unserem Glauben. Denn Zeichen und Wunder können nicht die Herzen der Menschen ändern.

DER SOHN EINES BEAMTEN WIRD GEHEILT

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Kannst du dich erinnern, wie Israel die erstaunlichen Wunder und Zeichen gesehen hat, die Gott durch Moses gewirkt hatte (Exodus).

Sie haben am Berg Sinai die Stimme von Gott gehört (Exodus 19:16-20:1) und etwas später haben sie das goldene Kalb geehrt und angebetet (Exodus 32:1-6).

(John 4:49-50) Der königliche Beamte spricht zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt! Jesus spricht zu ihm: Gehe hin, dein Sohn lebt. Und der Mensch glaubte dem Worte, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin. Aber schon während er hinabging, begegneten ihm seine Knechte und berichteten, daß sein Knabe lebe.

Der königliche Beamte glaubt Jesus (seinem Wort), bevor dieser ein Wunder vollbracht hat. Sein Glaube war natürlich vertieft durch seine persönliche Erfahrung mit Gottes Macht. Das Wunderwerk bewirkte einen gestärkten Glauben.

Wir brauchen auch immer wieder Liebesbeweise in unserer Ehe und unseren Freundschafts-Beziehungen. Sie ermutigen uns und stärken unsere Beziehungen. Daher schenkt uns unser HERR immer wieder viele Liebesbeweise durch persönliche Wunderwerke in inserem Herz und Leben, die unseren Glauben stärken.

(John 4:51-52) Er erforschte nun von ihnen die Stunde, in welcher es besser mit ihm geworden sei; und sie sagten zu ihm: Gestern zur siebten Stunde verließ ihn das Fieber. Da erkannte der Vater, daß es in jener Stunde war, in welcher Jesus zu ihm sagte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte, er und sein ganzes Haus.

Die Heilung durch die mächtige Kraft Gottes und der Glaube des königlichen Beamten hat eine ganze Gruppe berührt.

(John 4:53) Dies tat Jesus wiederum als zweites Zeichen, als er aus Judäa nach Galiläa gekommen war.

Die Leute in Galiläa brauchten für ihren Glauben Zeichen und Wunderwerke. Die Leute in Samaria glaubten durch sein Wort (John 4:39-42).

Alle diese Zeichen dienen, damit wir glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist und wir durch ihn ewiges Leben haben.

(Johannes 20:30-31) Auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor seinen Jüngern getan, die nicht in diesem Buche geschrieben

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sind. Diese aber sind geschrieben, auf daß ihr glaubet, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und auf daß ihr glaubend Leben habet in seinem Namen.

Written & Copy Rights by: Andreas Schmid - MGN Production

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