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Und zwar flieht er eben in den Vibhitaka - Raum , in seine ursprüngliche Heimath (v

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.Vene Sanskrit ■Literatur. 125

Heiz de Erzählung, während tur uns bisher in dem unbegründeten Auftreten der Personificalionen zweier Zeitalter eine durch keinen Doppelsinn gemilderte l'nnalürlichkeit liegen musste.

Der bedeutendste Gewinn entspringt ausserdem aus den gegebenen Nach¬

weisungen über Kali für das Versländniss und für die kritische Reinigung des durch eine Menge von Zusätzen entstellten zieanziijstcn Gesanges. Nun er¬

klärt sich, warum dort Nala (V. 16 Agg.) wie durch magische Gewalt sich zu dein Vibhitaka hingezogen fühlt trotz der Ahmahnung des eilenden Ritu- parna. Zahlen inuss er Früchte und Blüthen des Baumes ; die Zahlenkunst ist mit der Kunst des Würfeins durch jenen ganzen Gesang hindurch zu¬

sammengestellt. So überwindet er gleichsam den gefährlichen Baum durch dasselbe Mittel , durch welches eben der Vibhitaka Urheber seines Unglücks geworden ist. Nachdem er so durch unmittelbare Ucbung, sowie durch Mit¬

theilung von Seilen Rituparna's Meister der Zahlen und Würfel geworden ist, wird Kalis Macht, der seinem Wesen nach nur dein jener Künste unkundigen beikommen konnte, gebrochen und er weicht von Nala. Und zwar flieht er eben in den Vibhitaka - Raum , in seine ursprüngliche Heimath (v. .18. 41.).

Dass ein späterer Vers (43) den Kali noch „nach Hause" gehen lässt, ist wohl daher zu erklären, dass ein Ueberarbeiter, welchem der Doppclsinn von Kali sehr verwischt oder ganz unbekannt war, mit dein Wcltalter Kali in einein Vibhitaka - Baume nichts anzufangen wusstc und es darum noch irgend¬

wo andershin, nach Hause bringen wollte. Auf jeden Fall erhellt aber aus dein Vorhergehenden, dass Böhllingk (in der Chrestomathie) nicht wohl ge- than hat gerade die beiden Verse zu streichen , welche vom Einsehen Kali's in den Baum reden. .-

R. Roth.

Pantschatantrum sive Quinquepartitum de moribus exponent. Ex

codieibus manu scriptis edidit commentariis criticis auxit J.

G. L. Koscjrarteu. Bonnae impensis H. B. Koenig. 1848. XII.

268 S.

Wir erhalten hier die erste vollständige Ausgabe des durch seine weite Verbreitung berühmten Fabelbuches. K. hat seiner Recension eine Verglei- chung von eilf Handschriften zu Grunde legen können. Auch bei diesem Werke wiederholt sich der in indischer Litteratur so häufige Fall von zwei verschiedenen Diaskeuasen , nur dass auch innerhalb einer jeden der beiden Familien die Handschriften nicht immer zusammenstimmen. Die einfachere Recension wird durch sechs, die ausführlichere durch fünf Handschriften ver¬

treten ; K. hat jene abdrucken lassen, mit dieser stimmt meistens die arabi¬

sche Bearbeitung, das Buch Kaiita. Mit Sicherheit wird übrigens daraus al¬

lein noch nicht zn schliessen seyn, was K. vermuthet, dass der ausführlichere Text der ältere sey. — Die einzelnen Bücher haben die Ueberschriften : 1) vom Bruche der Freundschaft ( mitrnbheda ) mit 21 Erzählungen; 2) vom Schliessen der Freundschaft (mitrasamprApti), sechs Erzählungen ; 3) von der

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126 N eue Sanskrit - Literatur. — Ueber Nerlhus bei Tacitus.

Krähe und Eule (Käkolükija) d. h. von der Feindschaft, sechzehn Erz.; 4) wie man (durch Betrug Anderer) um ein Gut gebracht wird (JabdhapranA<;a), eilf Erz.; 5) von der Unbesonnenheit, fünfzehn Erzählungen. — Ein Commentar

soll folgen. K. R.

De Accenüi compositorum Sanscrirortim nuctore S. Th. Aufrecht.

Bonnae, H. B. König. 1847. XIV. 80. 8.

Die Schrift will die Lücke ausfüllen, welche Böhtlingk's Arbeit über den Accent gelassen hatte, indem sie die Betonung der sanskr. Wortzusammen¬

setzungen nach Pänini darstellt. .Sie ist mit vielem Fleisse gearbeitet, be¬

handelt die Zusammensetzungen nach der sonst in der Grammatik gebräuch¬

lichen Ordnung und es gereicht ihr zu grossem Vortheile , dass der Verf.

nicht ausschliesslich an den Grammatiker gebunden war, sondern die accen- tuirten Texte des ersten Ashtaka vom Rigweda, des Samaweda und der Wäga- saneja Sanhitä benutzen konnte. An Deutlichkeit würde sie gewonnen haben,

wenn der Verf. deutsch geschrieben hätte. R. R.

F. Neve, professeur ä la faculty des lettres de l'universite de

Louvain, Essai sur le mythe des Bibhavas, premier vestige

de l'apotbeose dans le Veda, avec le texte sanscrit et In

traduction franchise des hymnes adresses a ces divinites.

Paris , B. Duprnt 1847. XVI. 479 S. (10 Fr.)

Das Buch ist eine fleissige Arbeit, in welcher Alles benutzt wird, was aus den Weden oder über dieselben veröffentlicht ist. Dass man über ein einzelnes Mylhologem , das nur in eilf wedischen Hymnen behandelt wird, ein Werk von solchem Umfange schreiben kann, dürfte billig in Erstaunen setzen; der Verf. hat aber die Gelegenheil benutzt, über wedischen Cultus, einzelne sittliche Begriffe in den Weden und Anderes ausführlich zu handeln.

Dankenswerth ist, dass der Verf. den Text jener Lieder und Säjana's Glosse hat abdrucken lassen. Den Kern der Arbeit, die Sage von den-Uibhu, hoffe ich in dieser Zeitschrift einmal näher besprechen zu können. R. K.

Ueber Nertnus bei Tacitus, Germ. 40.

Im Sanscrit müsste das Wort, den Gesetzen der Lautverschiebung zufolge, nothwendig «rirws oder nritiis lauten, vorausgesetzt, dass Tacitus dasselbe genau wiedergegeben hat. In der zweiten Auflage des Wilson'sehen Wörter¬

bachs ist nun wirklich unter den Bedeutungen von nritiis auch aufgeführt the earth; und es käme bloss noch darauf an, nachzuweisen dass und wo das Wort wirklich in dieser Bedeutung gebraucht wird. In der ersten Auflage findet sie sich noch nicht und in der zweiten fehlen bekanntlich die Autoritäten. Das Wort

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