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Bloch-Theorem: Zeigen Sie explizit mit Hilfe der station¨aren 1-Teilchen-Schr¨odinger- gleichung, dass die Wellenfunktion eines Teilchens in einem periodischen Potential von der folgenden Form ist: ψk(r

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Lehrstuhl f¨ur Theoretische Physik II U. Eckern

Ubungen zur Theoretischen Festk¨¨ orperphysik I — WS 2007/08 Blatt 4

1. Bloch-Theorem: Zeigen Sie explizit mit Hilfe der station¨aren 1-Teilchen-Schr¨odinger- gleichung, dass die Wellenfunktion eines Teilchens in einem periodischen Potential von der folgenden Form ist:

ψk(r) = eikruk(r) .

Hier ist uk(r) eine gitterperiodische Funktion, d. h. uk(r) = uk(r + R), wobei R = n1a1 +n2a2 +n3a3, {nj} = 0,±1,±2, . . . Die 3 Vektoren a1,a2,a3 sind line- ar unabh¨angig (nicht notwendigerweise orthogonal) und erzeugen das Gitter.

(a) Betrachten Sie periodische Randbedingungen. Welche k-Werte sind erlaubt?

(b) Entwickeln Sie dann das periodische Potential und die Wellenfunktion nach ebe- nen Wellen, und zeigen Sie explizit, dass die Wellenfunktion von der obigen Form ist.

2. Klassische lineare Kette: Betrachten Sie eine lineare Anordnung von Teilchen der Mas- se M, die ¨uber Federn (Federkonstante: K) verbunden sind. Der Gleichgewichtsab- stand zweier Teilchen sei a, d. h. die Position des n-ten Teilchens ist xn = na+yn. Die L¨ange des Systems sei L=Na (periodische Randbedingungen).

(a) Stellen Sie die Lagrange- und die Hamilton-Funktion auf. Leiten Sie daraus die Bewegungsgleichungen her.

(b) Finden Sie die L¨osungen der Bewegungsgleichung. Bestimmen Sie das Frequenz- spektrum ωq und daraus die Gruppengeschwindigkeit.

(c) Berechnen Sie die Zustandsdichte D(ω) = P

qδ(ω−ωq) im Grenzfall L→ ∞.

(d) Schreiben Sie die Hamilton-Funktion um auf die Fourier-transformierten Gr¨oßen yq =N1/2X

n

e−iqnayn, pq =N1/2X

n

e+iqnapn. (e) Zeigen Sie: pq =pq+g,yq =yq+g, mit g = 2π/a.

3. Quantenmechanische lineare Kette: Gehen Sie ¨uber zu den entsprechenden Operato- ren.

(a) Ausgehend von den bekannten Kommutatoren f¨ur die pn’s und yn’s: Bestimmen Sie die Kommutatoren der pq’s undyq’s.

(b) F¨uhren Sie die

”¨ublichen“ Erzeugungs- und Vernichtungsoperatoren ein:

yq= ¯h

2Mωq 1/2

(a+−q+aq) pq =i

M¯hωq

2

1/2

(a+q −a−q) Leiten Sie die Kommutatoren der a’s und a+’s her.

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(2)

(c) Schreiben Sie den Hamilton-Operator mit Hilfe der a’s und a+’s um.

4. Lineare Kette mit zwei verschiedenen Massen (M1 und M2), die alternieren: Wie groß ist jetzt die Einheitszelle? Bestimmen Sie klassisch wiederum das Frequenz- spektrum und diskutieren Sie das Resultat. Wie lassen sich die quantenmechanischen Uberlegungen der vorherigen Aufgabe ¨ubertragen?¨

5. Die einfache lineare Kette im langwelligen Grenzfall. Neue Notation:na→x,yn(t)→ y(x, t). Betrachten Sie a→0.

(a) Bestimmen Sie die Lagrange-Funktion. Resultat:

L= Z

dxh1

2ρy˙2− 1 2ky2i

.

Hierbei ist ˙y = ∂y/∂t und y = ∂y/∂x. Indentifizieren Sie ρ und k. Bestimmen Sie die Bewegungsgleichung und ihre L¨osungen.

(b) Bestimmen Sie mit der Hilfe der ¨ublichen Prozedur daraus die Hamilton- Funktion. Nennen Sie, zur besseren Unterscheidung, die Impulsdichte Π(x, t).

(Wie h¨angt dieses Π mit dem obigen pn zusammen?) Schreiben Sie dann die Hamilton-Funktion mit Hilfe der Fourier-transformierten Variablen um – direkt im Kontinuumsgrenzfall!

(c) Wie gestaltet sich der ¨Ubergang zur Quantentheorie? Mit anderen Worten: Was ist f¨ur den Kommutator [Π(x), y(x)] anzusetzen?

(d) Betrachten Sie den Fall, dass die Kette an einem Punkt (x= 0) mit einem zeitli- chen δ-Puls angeregt wird. L¨osen Sie dazu die geeignet erg¨anzte Bewegungsglei- chung mit Hilfe einer Fourier-Transformation bez¨uglich Raum und Zeit. F¨uhren Sie dann die R¨ucktransformation durch, zuerst bez¨uglich der Frequenz (wobei ein geeigneter – kleiner – D¨ampfungsterm eingef¨uhrt werden muss, der die Kausalit¨at garantiert).

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