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1. Teilchen im zweidimensionalen harmonischen Potential

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Academic year: 2021

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UNIVERSIT ¨ AT LEIPZIG

INSTITUT F ¨ UR THEORETISCHE PHYSIK

Quantenmechanik I Ubungsblatt 7 ¨

Solutions

1. Teilchen im zweidimensionalen harmonischen Potential

Wegen Abh¨angigkeit der Wechselwirkung von (x − y) lohnt es sich die Relativkoordinate und die Schwerpunktkoordinate einzuf¨uhren:

2r = x − y 2s = x + y.

Eine einfache Umrechnung der patiellen Ableitungen f¨uhrt auf

s = ∂ x + ∂ y

r = ∂ x − ∂ y .

Mit Hilfe von diesen Koordinaten der Hamiltonoperator nimmt eine einfache Form:

H = ~ ω 2

− 1

2 ∂ s 2 + 2s 2 − 1

2 ∂ r 2 + 2(1 + 4α 2 )r 2

Eine weitere Substitution, x 0 = s √

2 y 0 = r √

2 · (1 + 4α 2 ) 1 / 4

reduziert endlich das Problem zu zwei harmonischen Oszillatoren:

H = ~ ω 2

− ∂ x 2

0

+ (x 0 ) 2 + ~ ω 0

2

− ∂ 2 y

0

+ (y 0 ) 2 . wobei

ω 0 = ω √

1 + 4α 2

(2)

f¨ur die Frequenz der Schwingung in der relativen Richtung steht. Die Aquipotentiallinien sind durch ¨

(x + y) 2 + (1 + 2α 2 )(x − y) 2 = 2V

gegeben. Sie beschreiben eine um π/4 gedrehte Ellipse mit den Halb- achsen der L¨ange √

2V und p

2V /(1 + 2α 2 ).

2. Drehimpuls im zweidimensionalen Fall Seien x und y dimensionslos. Dann gilt

∂ϕ = x∂ y − y∂ x =

a + a

√ 2

b − b

√ 2

b + b

√ 2

a − a

√ 2

= a b − ab ,

wobei die Orts- und Impulsoperatoren durch die Erzeugungs- und Ver- nichtungsoperatoren ausgedr¨uckt worden sind. Nun muss offensichtlich [a, b] = 0 = [a, b ] wegen ∂ x (y) = 0 = ∂ y (x). Damit erhalten wir

J = i(ab − a b).

Dieser Operator ist selbstadjungiert weil a adjungiert zu a und b ad- jungiet zu b sind. Unter Benutzung der bekannten Kommutationsregeln [a, a ] = 1 = [b, b ] finden wir unmittelbar

[J, a] = ib, [J, b] = − ia.

(Die ¨ubrigen Kommutatoren folgen via hermitischer Konjugation der obigen Regeln.) Nun ergibt sich (wegen Jψ 0 = 0)

Jψ a = Ja ψ 0 = a Jψ 0 + ib ψ 0 = ib ψ 0 ,

und damit kann ib ψ 0 nicht proportional zu ψ a sein (z.B. wegen (a ψ 0 , b ψ 0 ) = 0.).

Dagegen

Jψ + = 1

√ 2 [ib + i( − i)a ]ψ 0 = ψ + ,

d.h. der angeregte Zustand ψ + ist ein Eigenzustand des Drehimpulses

(besitzt ein scharfes Drehimpuls).

(3)

3. Winkeloperator in der Quantenmechanik

Die Eigenfunktionen, ψ m , des Drehimpulsoperators, J = − i∂ ϕ , zu den Eigenwerten m ∈ R , erf¨ullen

− i∂ ϕ ψ m = mψ m

d.h. bis auf die Normierung gilt

ψ m = e imϕ .

Nun ψ m (0) = ψ m (2π) gilt nur wenn m ganzzahlig ist, m ∈ Z . Die Kommutationsregel

[ ˆ ϕ, J ] = i ~ ,

wobei ˆ ϕ der potenziellen Winkeloperator bezeichnet, hat wirklich kein Sinn, was man sofort bei der Berechnung von Erwartungswerten sieht:

(ψ n , [ ˆ ϕ, J ]ψ n ) = (ψ n , J ϕ ˆ − ϕJ ψ ˆ n ) = (n ψ n , ϕ ψ ˆ n ) − (ψ n , ϕn ψ ˆ n ) = 0.

(Man beachte, dass ˆ ϕ als ein Multiplikationsoperator beschr¨ankt sein sollte, (f, ϕf ˆ ) ≤ 2π || f || 2 .) Anderseits f¨uhrt die Kommutationsregel auf

(ψ n , [ ˆ ϕ, J]ψ n ) = (ψ n , i ~ ψ n ) = i ~ .

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