• Keine Ergebnisse gefunden

Aufgabe 10.1: Streuquerschnitt (14 Punkte)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Aufgabe 10.1: Streuquerschnitt (14 Punkte)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Klassische Theoretische Physik I (SoSe 2018) Vorlesung: Prof. Dr. J. Tjus/ Dr. M. Zacharias

Übung: Dr. B. Eichmann

Hausaufgaben 10 Ausgabe: 19.06.2018

Abgabe: bis 26.06.2018, 10:00Uhr

Aufgabe 10.1: Streuquerschnitt (14 Punkte)

In sphärischen Polarkoordinaten ( r, φ ) ist die Lagrangefunktion eines Teilchens der Masse µ in einem Zentralpotential V = V (r) allgemein gegeben durch

L(r, r, ˙ φ) = ˙ µ 2

˙

r 2 + r 2 φ ˙ 2

− V (r) (1)

Es wurde bereits in der Vergangenheit gezeigt, das die Energie E = T +V eine Erhaltungsgröÿe ist, für die gegebene Lagrangefunktion (1).

a.) Nutzen Sie die Energie E sowie den Betrag des Drehimpulses l , um zu zeigen, dass die Bahnkurve φ = φ(r) gegeben ist durch

φ = φ 0 + Z r

r

0

d r 0 l/r 02

p 2µ(E − V (r 0 )) − l 2 /r 02 (2) Betrachten wir nun das in der Abbildung dargestellte Streuproblem, bei dem das Teilchen 2 aus r = ∞ kommt und bei einem minimalen Abstand r = r min den Winkel φ = π − α 0 besitzt.

b.) Zeigen Sie, dass für den Steuwinkel θ(s) = π − 2

Z ∞

r

min

d r s/r 2

p 1 − V (r)/E − s 2 /r 2 (3) gilt, wenn wir annehmen, dass das Potential im Unendlichen verschwindet.

Im Folgenden soll nun (erneut) das repulsive Potential V (r) = α/r 2 , mit α > 0 betrachtet werden.

c.) Bestimmen Sie r min , sowie den Streuwinkel für das gegeben Potential. (Hinweis: Was gilt für d φ/ d r bei r = r min ?)

d.) Berechnen Sie den zugehörigen dierentiellen Wirkungsquerschnitt.

d σ

d Ω = s(θ) sin θ

d s(θ) d θ

. (4)

e.) Welchen Wirkungsquerschnitt erhält man für kleine Streuwinkel ( θ 1 ) und welchen im

Fall von Rückwärtsstreuung ( θ = π )?

(2)

Aufgabe 10.2: Streuung an einer Potentialmulde (7 Punkte)

Nun soll ein Teilchen an einer Potentialmulde mit V (r) = −V 0 für 0 ≤ r ≤ R und V (r) = 0 sonst, elastisch gestreut werden. Zeigen Sie, dass in diesem Fall für den Stoÿparameter s der Zusammenhang

s 2 = R 2 q 2 sin 2 (θ/2)

1 − 2q cos(θ/2) + q 2 (5)

gilt, wobei θ der Streuwinkel ist und q = p

1 + V 0 /E , mit der Energie E (welche gleich der kinetischen Energie des einfallenden Teilchens ist). (Hinweise: Nutzen Sie die Erhaltungsgröÿen.

Es existieren zwei unterschiedliche Lösungswege.)

Aufgabe 10.3: Hamiltonformalismus in Zylinderkoordinaten (9 Punkte)

Bestimmen Sie für die Potentiale in a.) und b.) die Lagrangefunktion in Zylinderkoordina- ten. Stellen Sie anschlieÿend die Hamiltonfunktion auf, werten Sie die Hamiltongleichungen aus und nden Sie zwei (in a.)) bzw. drei (in b.)) Erhaltungssätze.

a.) Ein Teilchen der Masse m im Potential V (x, y, z) = 1

2 c 1 (x 2 + y 2 ) − 1

2 c 2 z 2 , (6)

wobei c 1 und c 2 Konstanten sind.

b.) Ein Teilchen der Masse m im Potential

V (r) = V 0 ln r

r 0

, (7)

wobei V 0 und r 0 konstant sind.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wenn diese gefundenen Funktio- nen linear unabh¨angig sind, hat man eine L¨osungsbasis zusammengestellt.. Die lineare Unabh¨angigkeit wird mit dem

Musterl¨ osung Rechenteil — ITPDG, 08.. Also

Es m¨ ussten 1 ± i jeweils dreifache Nullstellen des charakteristischen Polynoms sein.. Daf¨ ur m¨ usste die DGl mindestens

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß

b) Während bei der OHG alle Gesellschafter unbeschränkt haften, gilt dies bei der KG nur für die Komplementäre, nicht jedoch für die Kommanditisten, die – wie die Gesellschafter

Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie

Diejenigen Spieler deren Zahl am nächsten bei 2 3 des Mittelwertes aller gewählten Zahlen liegt, teilen den Gewinn gleichmäßig untereinander auf.. (a) Gibt es Zahlen 1 ≤ x ≤ K,

” es ist beweisbar, dass ϕ gilt“ liest). Zeigen Sie weiterhin, dass diese Eigenschaft nicht in der Pr¨ adikatenlogik axiomatisierbar ist, d. Skript Satz 6.13, Ab- schnitt 6.4).