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Archiv "STATISTIK: Aus Erfahrung" (15.10.1986)

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DiuretikumVERLA

Triamteren+Hycirochlorothiazid

Das Diuretikum von VERLA®

Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Triamteren 50 mg, Hydrochlorothiazid 25 mg. Anwendungs- gebiete: Bluthochdruck. Krankhafte Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) bei: Herz-, Leber- odei Nie- renerkrankung en, insbesondere wenn ein Kaliumverlust vermieden werden soll. Zur Unterstützung der Behandlung mit Herzglykosiden bei Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz). 6egenanzelgen: DIURETI- KUM VERLAG Tabletten dürfen nicht angewendet werden bei schweren Nierenfunktionsstörungen (Serum- kreatinin größer als 2 mg /100 ml, Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml /min), bei Uberempf indlichkeit gegen- über Sulfonamiden (mögliche Kreuzreaktionen beachten!), bei akutem Leberversagen sowie Kaliumüber- schuß im Blut (Hyperkaliämie) bzw. schwerer Hypokaliämie oder schwerer Hyponatriämie. Während der Schwangerschaft und Stillzeit dürfen DIURETIKUM VERLAG Tabletten nicht eingesetzt werden. Nebenwir- kungen: Um möglichen Magen-Darm-Beschwerden, wie Übelkeit und Erbrechen vorzubeugen, sollte das Arz- neimittel nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Manchmal können Muskelverspannungen, Waden- krämpfe, Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl und Mundtrockenheit auftreten. Seltene Nebenwir- kungen sind Blutbildveränderungen (Störungen der Blutzellbildung wie Leukopenie und Thrombopenie, megaloblastäre Anämie) oder Hautausschläge. Eine bisher unerkannte Gicht oder Zuckerkrankheit kann offenkundig werden; daher sind bei einer Langzeitbehandlung die Harnsäure- und Blutzuckerwerte regelmä- ßig zu kontrollieren. Da, wenn auch selten, zu hohe oder zu niedrige Kaliumspiegel auftreten können, gilt Glei- ches auch für die Serumelektrolyte. Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind die Plasma-Kreatininwerte zu kontrollieren. Gelegentlich kann es auch zu einer Erhöhung der Blutfette, zu einer Entzündung der Bauchspei- cheldrüse oder auch zu einer Beeinträchtigung der Glucosetoleranz kommen. Hinwels: Die Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auf- tretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt inverstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und bei Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Die Wirkung blutzuckersenkender Medikamente (orale Antidiabetika) sowie harnsäuresenkender Mittel kann ab- geschwächt werden. Die gleichzeitige Anwendung von Glukokortikoiden oder Abführmitteln kann eine ver- mehrte Kaliumausscheidung zur Folgehaben. Die herz- und nervenschädigende Wirkung von Lithiumpräpara- ten wird verstärkt. Bei Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln kann deren Wirkung verstärkt werden. Weitere mögliche Wechselwirkungen sind eine verminderte Gefäßreaktion auf Noradrenal in, eine ver- längerte Wirkung von Muskel relaxantien der Curare-Gruppe, eine verminderte Wirkung dieses Arzneimittels bei Kombination Indometacin und eine zunehmende Toxizität von Salicylaten. Handelsform und Preise:

20 Tabl. 5,80 DM, 50 Tabl. 13,05 DM, 100 Tabl. 23,50 DM.

WEHRDIENST

Zu dem Kurzbericht „Ob Wehrdienst oder Zivildienst:

Ärzte gleichgestellt", in Heft 36/1986, Seite 2348:

Bedauerlich

Mit großem Bedauern muß- te ich beim Lesen des Kurz- berichts feststellen, daß es mit der Gleichstellung von Zivildienst und Wehrdienst wieder nicht vorankommt.

Im Gegenteil! Herr Stoll hat vergessen, im Zuge seiner Anfrage die Kürzung der Bezüge eines Stabsarztes (meist über 2000 DM netto) auf etwa ein Drittel zu be- antragen. Dann hätten wir gleiche Verhältnisse.

Ob das Ministerium die Be- währung von Ärzten im Zi- vildienst beurteilen kann, wage ich zu bezweifeln.

Hier werden Gründe vorge- schoben, um den Zivil- dienst weniger attraktiv zu machen.

Dr. med.

Reinhold Hachmöller Zentralstraße 3 3250 Hameln 1

HACKETHAL

Zur Problematik von Ster- behilfe und Tötung auf Verlan- gen:

Zeichen von Wundern

Der von den Medien favori-' siede „Star-Chirurg", bes- ser „Außenseiter-Chirurg", Herr Professor Dr. med.

Hackethal tötete auf Ver- langen am 18. April 1984 ei- ne krebskranke Patientin mit Zyankali.

Anschließend vermarktete er seine Tat in einer für ei- nen Mediziner nicht alltäg- lichen Weise u. a. im Fern- sehen und in der Wochen- zeitung „Quick". Es sind nun über zwei Jahre ver- gangen. Auf dem diesjähri- gen deutschen Juristentag

wurde die Problematik von Sterbehilfe und Tötung auf Verlangen ausführlich dis- kutiert. Die erforderlichen Ermittlungen dürften doch nach einem Zeitraum von über zwei Jahren schon längst abgeschlossen sein.

Ein Urteil des Landgerichts Traunstein in dieser Sache steht immer noch aus. Es geschehen doch noch Zei- chen von Wundern.

Dr. med.

Ernst Stroh

Arzt für Allgemeinmedizin Am Dachsrain 28

6128 Höchst-Hassenroth

STATISTIK

Zu dem Schaubild „Alters- struktur der Ärzte ohne ärzt- liche Tätigkeit", in Heft 36/1986, Seite 2342:

Aus Erfahrung

Sie haben die BÄK-Statistik vom 31.12. 85, so interpre- tiert, daß sich Ärztinnen lie- ber verstärkt ihrer Familie widmen, als ihren Beruf auszuüben. Ich kann aus meiner persönlichen Be- werbungserfahrung dem nicht zustimmen. Die Situa- tion sieht eher so aus, daß bei dem bestehenden An- gebot an Berufsanfängern bei Neueinstellungen, die männlichen Bewerber den weiblichen vorgezogen werden. Außerdem fehlt in fast allen Fragebögen (Ar- beitsamt, Ärztekammer etc.) eine Differenzierungs- möglichkeit zwischen ar- beitslos und zur Zeit be- wußt nicht tätig im Arztbe- ruf.

Zu bedenken wäre auch, daß durch die schlechte Ar- beitsmarktsituation (nicht nur bei Ärzten), die Frauen wieder vermehrt auf die Fa- milie zurück gedrängt wer- den.

Birgit Heide

Dieffenbachstraße 40 1000 Berlin 61

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

83. Jahrgang Heft 42 vom 15. Oktober 1986 (11) 2831

VERLA-PHARM

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8132 TUTZING

Referenzen

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