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Biocompatibility of Dental Materials

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Academic year: 2022

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Biocompatibility of Dental Materials

G. Schmalz, D. Arenholt-Bindslev, Springer Verlag, Heidelberg 2009, ISBN 978–3–540–77781–6, 380 Seiten, 302 Abb., 160,45

Viele fordern Informationen über die Biokompatibilität zahnärztlicher Werk- stoffe, aber wenige beschäftigen sich so intensiv damit, wie diese Autoren. Le- diglich einzelne Publikationen und Ha- bilitationsschriften waren zu diesem Thema bislang verfügbar. Diese Lücke hatten die Autoren mit dem zuerst in deutscher Sprache, 2004 vom Verlag Ur- ban und Fischer, erschienenen Werk ge- schlossen.

Hier war ein Buch entstanden, das dem Zahnarzt, dem Studenten und an- deren Interessierten eine Übersicht an die Hand gab. Dieses wichtige Buch ist nunmehr auch in englischer Sprache entstanden. Vielen wird es bei der In- haltsangabe so gehen wie mir. Zunächst wird man in den Kapiteln stöbern, die die Klassiker dieses Themas beschreiben, Amalgam, Komposit, Zemente und Ke- ramiken, Materialien der Wurzelkanal- behandlung, Metalllegierungen und Mundhygieneprodukte.

Beim Lesen dieser Kapitel wird dann schnell klar, dass es doch lohnend ist, die Eingangskapitel durchzulesen, da bestimmte Begriffe eben doch der einer exakten Definition bedürfen. Dies gilt für die Risikobewertung, die Dosis/Wir- kungsbeziehung, die Prüfungssystema- tik mit den Begriffen der Sensibilisie- rung, der Allergisierung, der Toxizität.

Zumindest ist ein kleines Kapitel auch den alternativmedizinischen Testver- fahren gewidmet, das für den eng- lischen Sprachraum sicher ausreichend, für den deutschen Raum vielleicht etwas zu knapp ausgefallen ist.

Besonders hilfreich sind die in den einzelnen Kapiteln eingestreuten „Key Notes“, die „Clinical Practice Advices“

sowie die am Ende eines jeden Kapitels angefügten „Conclusion for the Dental Practitioner“. Hier wird deutlich, dass es Not tut, fundierte Erkenntnisse zum Leitfaden des eigenen Handelns zu ma- chen und nicht der einen oder anderen gerade modernen Auffassung zu folgen, sowohl in der positiven wie in der nega- tiven Einschätzung eines Materials.

Mir persönlich hat aus diesem Grun- de die Abhandlung über ZNO besonders gefallen, ist dieses doch bei vielen, wie man sieht, unberechtigterweise, zu ne- gativ beurteilt. Überhaupt wird an vielen Stellen deutlich, dass deutsche „Über- vorsichtigkeiten“ und „vorauseilender Gehorsam“ nicht immer gerechtfertigt sind und sich in „internationaler“ Be- trachtung durchaus relativieren können.

An vielen Stellen bestätigt das Durchlesen die in den „statements“ der DGZMK und ihrer Gesellschaften eben- falls veröffentlichten Ratschläge zu Ma- terialien, deren Verarbeitung und Ge- samtindikation. Das ist erfreulich und bestätigt den wissenschaftlichen Stand dieser Empfehlungen. Ganz besonders wichtig ist der kritische Blick auch in die Peripherie. Hiermit meine ich das Kapi- tel über die „Diagnose der Nebenwir- kungen“, das sogar Dermatologen zum Aufmerken bringen kann. In der Zeit der Übersetzung sind zu den in der deut- schen Fassung vorhandenen 55 Tabellen weitere hinzugekommen, nun sind es 82, ein weiterer Gewinn.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die englische Fassung des Buches dem Zahnarzt natürlich dieselben wert- vollen Hinweise gibt. Für diejenigen, die vorwiegend mit englischer Literatur um- gehen, gibt es Sicherheit auch in der in- ternational üblichen Begriffswahl in die- sem Wissenschaftsfeld. Nachdem ich ge- rade vor kurzem das neue Buch von Kap- pert und Eichner „Zahnärztliche Werk- stoffe und ihre Verarbeitung“ besprechen konnte, das ebenfalls ein Kapitel zur Bio- kompatibilität enthält, wird deutlich, wie sich einzelne Bereiche der Werkstoff- kunde weiterentwickelt haben. Ein rund- um gelungenes, ein wichtiges, nun auch englisches, Buch für die Zahnärzteschaft.

D. Heidemann, Frankfurt (Dtsch Zahnärztl Z 2009;64:408)

290 BUCHBESPRECHUNG / BOOK REVIEW

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