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CO 2 -EmissionsrechnerfürdenWeinbau

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Academic year: 2022

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optimieren. Sind im Idealfall für mehrere ähnliche Pro- dukte Footprint-Berechnungen vorhanden, können sich Konsumenten durch entsprechende Informationen beim Kauf eines Produkts über emissionsärmere Alter- nativen informieren.

Footprint für Wein

Winzerbetriebe können den Product Carbon Footprint für sich nutzen. Sie können dadurch zu einer effizienteren Be- wirtschaftung und Produktion in der Anbauphase gelan- gen. In der Kellerwirtschaft, die durch einen intensiven Maschinen- und Energieeinsatz geprägt ist, ergibt sich vor allem ein Minderungspotenzial im Hinblick auf den Ener- gieeinsatz und damit auf dieTreibhausgasemissionen. Ein Forschungsverbund der Fachhochschule Bingen, mit den Hochschulen Darmstadt und Pforzheim hat sich auf die Frage konzentriert, inwieweit das Instrument des PCF für kleine und mittlere Unternehmen, also auch fürWeinbau- betriebe, in der Praxis anwendbar ist.

Von der Wiege bis zur Bahre

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Forschung geförderten Projekts wurde in einer Studie für das Staats- weingut Bad Kreuznach des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück ein PCF erstellt. Die Bilanzierung der Treibhausgasemis- sionen bezog sich auf je eine Flasche Riesling- und Blau- burgunderwein. Sie umfasste die gesamte Aussenwirt- schaft, beginnend bei der Pfropfrebenerzeugung über die Herrichtung und Bewirtschaftung der Jung- und Er- tragsanlage bis zur Rodung der Altanlage. Alle kellerwirt- schaftlichen Produktionsschritte – von der Kelterung bis zur Flaschenausstattung – wurden ebenso erfasst wie die Vertriebswege der Weine. Parallel dazu erfolgten in einer weiteren Studie die Erhebung und Bilanzierung der Treibhausgas-Emissionen für den Steillagenanbau in ei- nem ökologisch arbeitenden Weinbaubetrieb.

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Desiree Palmes und Christoph Friedrich,

Institut für Umweltstudien und angewandte Forschung, Fachhochschule Bingen am Rhein, Bingen, Deutschland palmesdes@fh-bingen.de

Der Klimawandel stellt heute für Politik, Wirtschaft und für die Gesellschaft allgemein eine zentrale Herausfor- derung dar. Die Industrieländer haben sich das an- spruchsvolle Ziel gesetzt, den Treibhausgas-Ausstoss bis zum Jahr 2050 um 80% (bezogen auf die Emissionen von 1990) zu verringern. Deshalb wird es für Unternehmen immer wichtiger, die Klimawirkungen ihrer Produkte zu prognostizieren, um nachhaltige Reduktionsmassnah- men in die Arbeitsabläufe integrieren zu können. Zur Identifikation besonders emissionsintensiver Phasen und Prozesse wurde der Carbon Footprint (PCF) entwi- ckelt, der auch unter der deutschen Übersetzung «CO2- Fussabdruck eines Produkts» bekannt ist. Er ist im über- tragenen Sinn eine eingeschränkte Ökobilanzierung mit nur einer Wirkungskategorie, nämlich der des Treib- hauseffekts.

Der produktbezogene Kohlendioxid- Fussabdruck

Bei der Bilanzierung werden die direkten und indirekten Emissionen der klimarelevanten Spurengase aller Mate- rialien, Aktivitäten und Prozesse entlang des gesamten Lebenszyklus erfasst und als Kohlendioxidäquivalente angegeben. Darin sind die unterschiedlichen Wirkun- gen von Gasen auf den Treibhauseffekt der Atmosphäre über Gewichtungsfaktoren berücksichtigt.

Zu den Zyklusphasen zählen sowohl die Gewinnung der Rohstoffe, die Produktion, die Distribution, die Pro- duktnutzung als auch die Entsorgung. Ziel ist es, die Po- tenziale zur möglichst effizienten Reduktion der Emis- sionen zu erkennen und die Klimarelevanz von Produk- ten zu verbessern. Darüber hinaus lassen sich anhand der Daten Abläufe innerhalb der Wertschöpfungskette W E I N B A U

CO 2 -Emissionsrechner für den Weinbau

Die Autoren stellen im folgenden Bericht das Konzept des «Product Carbon Footprint» (PCF oder

«Produktbezogener ökologischer Fussabdruck») vor und gehen auf die praktische Umsetzung ein,

die eine Bestimmung des CO

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-Fussabdrucks des Produkts Wein im eigenen Betrieb mittels einer

kostengünstigen Excel-Software ermöglicht.

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W E I N B A U

CO

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-Rechner als Excel-Tool

Neben dem Produktsystem wurden die Systemgrenzen definiert. Die genauen Verfahrensabläufe aller fünf Le- benszyklusphasen wurden unter Beachtung der zurzeit bestehenden Normen und Regelwerke bilanziert und in Form einer Prozesslandkarte verdeutlicht. Mit einer Er- gebnisdarstellung und Sensitivitätsanalyse sowie mit Massnahmenvorschlägen zur CO2-Reduktion schloss die Studie ab. Weiter wurden die gesammelten Erfahrungen im gesamten Bilanzierungsablauf analysiert und Ver- besserungsvorschläge zur Reduktion von Treibhausga- sen und zur Energieeinsparung unterbreitet. Die Daten und Systemgrenzen der Studien bildeten die Grundlage für die Entwicklung des «CO2-Rechners» in Form eines Excel-Tools. Dieses ermöglicht es interessierten Win- zern, eigenständig einen produktbezogenen Kohlendi- oxid-Fussabdruck für ihre Weine zu ermitteln. Der Rech- ner dient dazu, den Energieverbrauch innerhalb der Pro- duktion zu analysieren und gezielt Massnahmen zurVer- ringerung von Treibhausgasemissionen zur ergreifen.

DieseVorgehensweise lässt sich als Umweltschutzbemü- hung im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Un- ternehmens darstellen und kann den Kunden vermittelt werden.

Aufbau des Emissionsrechners

Der in Form eines standardisierten Excel-Tools aufge- baute CO2-Emissionsrechner unterteilt sich in zwei Mo- dule, die über die Startseite des Systems aufgerufen wer- den (Abb.1).

Das Modul 1 – Datenblätter zur Erhebung des pro- duktbezogenen CO2-Fussabdrucks – besteht aus zehn Datenblättern zur Erhebung der Daten im Weinbaube- trieb. Die Blätter umfassen die Erhebung aller fünf Le- benszyklusphasen. Sie dienen zur nachfolgenden Be- rechnung des PCF. Enthalten sind entsprechende Ergän-

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zungen für den ökologischen Weinanbau. Die Daten- blätter sind im angepassten druckbaren Format für die interne Erhebung vorhanden und erlauben eine hand- schriftliche Datenerfassung im Betrieb.

Einstieg in die Bilanzierung

Im zweiten Modul erfolgt die elektronische Datenerfas- sung. Hierbei sind die Informationen zur Standortbe- schreibung, zum Flascheneinsatz und zur Flaschenaus- stattung durch die Besonderheiten der Bewirtschaftung der jeweiligen Parzelle zu ergänzen. Im Anschluss daran erfolgt der direkte Einstieg in die Bilanzierung, die sich in fünf Lebenszyklusphasen unterteilt:

1. Rohstoffgewinnung 2. Produktion 3. Distribution 4. Nutzungsphase 5. Entsorgung

Abb. 1: Startseite des Emissions- rechners.

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Abb. 2: Eingangs- datenerfassung zur CO2-Berech- nung (www.pcf.

kmu.de – Aufbau Weinrechner).

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W E I N B A U

Walg vom DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach ist an der Entwicklung und Weiteroptimie- rung des Tools massgeblich beteiligt. Da bislang nur wenige belastbare Daten für den kellerwirtschaftlichen Bereich vorliegen, werden verfahrenstechnische Erhe- bungen und Versuche mit entsprechenden Messungen durchgeführt. Diese beziehen sich auf weitere Analysen des Energieeinsatzes in der Kellerwirtschaft und auf die Erfassung weiterer chemischer Einsatzstoffe bei der Weinherstellung, die zurzeit für eine Berechnung des Fussabdrucks noch fehlen. Denn selbst in der mit den Excel-Dateien verknüpften Ecoinvent Datensätzen, die mehr als 4000 Sachbilanzdaten umfassen, ist nur eine begrenzte Anzahl der Stoffe zu finden, die bei der Wein- produktion zur Anwendung kommen. Dennoch verfügt das Berechnungstool bereits über einen umfangreichen Grundbestand an Daten zu den Treibhausgasäquivalen- ten chemischer Substanzen, die eine aussagekräftige Berechnung des PCF für die Weinproduktion ein- schliesslich Kellerwirtschaft zulassen.

Zusatzinfo für die Kundschaft

Es wird angestrebt, die Ergebnisse weiter zu differenzie- ren und detaillierter darzustellen. Daraufhin sollen sie in Form einer Zusammenfassung oder noch besser einer grafischen Auswertung dem Kunden zur Verfügung ge- stellt oder online zugänglich gemacht werden können.

Die Rohstoffgewinnung umfasst den gesamten Ma- terialbestand der Weinbergsanlage und der Bewirt- schaftung sowie alle jährlichen Arbeitsgänge. Bei der Datenerfassung in der Kellerwirtschaft wird zwischen den Materialaufwendungen, den Stromkosten und der Flaschenausstattung differenziert. Innerhalb der Da- tenblätter greift das System bei der Berechnung des PCF im Hintergrund auf die Datensätze für die CO2-Äquiva- lente zu und notiert als Ergebnis die Summe der Äquiva- lente in den vorgegeben Zellen des Datenblatts. Im Be- reich der Distribution und Nutzungsphase hat der An- wender aufgrund der Vielzahl an Vermarktungswegen die Auswahl zwischen Speditionsfirma, Eisenbahn- oder Schiffstransport zu wählen. Die Möglichkeit zur Selbstauslieferung des Weins ist in der Datenerfassung mit eingeschlossen. Unter Berücksichtigung der Nut- zungsphase (Einkaufsfahrt und Konsum des Weins durch den Kunden) und der Entsorgungsphase (Altglas) berechnet das Programm nach Eingabe aller in der Pra- xis erhobenen Daten nun für jede Lebenszyklusphase das Ergebnis, ausgegeben in CO2-Äquivalenten (Abb. 2 und 3).

Weiterentwicklungen des Weinrechners

In Zusammenarbeit mit einer Reihe von Winzerbetrie- ben wird die Anwendung des CO2-Emissionsrechners kontinuierlich erweitert und verbessert. Auch Oswald

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36.4%

10.1%

53.3%

Kellerwirtschaft

Elektrische Energie Materialien zur Weinherstellung < 1%

Sonstige Einsatzstoffe < 1%

Transporte Kellerwirtschaft Flaschenausstattung

65%

27%

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Vertrieb

Schiff Zug

LKW Flugzeug

Abb. 3: Darstellung des CO2-Fussbadrucks mit Teilausschnitten der Prozessphasen Kellerwirtschaft und Vertrieb.

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Bei Interesse an dem Weinrechner oder auch bei Inte- resse an einer Zusammenarbeit wenden Sie sich bitte an: Institute for Environmental Studies and Applied Research (I.E.S.A.R.), Fachhochschule Bingen, Prof.

Dr. Gerhard Roller, Berlinstr. 109, 55411 Bingen, iesar@ fh- bingen.de.

Ergebnis-Workshop 2013

Die Ergebnisse aus dem Projekt liegen vor. Sie werden Ende September in Darmstadt präsentiert. Vertreterin- nen und Vertreter aus dem Handel, aus Verbänden und der Verbraucherzentrale NRW stellen ihre Einschätzung zum Product Carbon Footprint vor. Eine Diskussion über die Zukunftsperspektiven des PCF rundet die Veranstal- tung ab.

Product Carbon Footprint: Nutzen für Unternehmen und Konsumenten, Freitag, 27. September 2013 von 10.00 bis 15.45 Uhr, Hochschule Darmstadt, Gebäude

C10 (Hochhaus), Raum 11.03.

PCF als Entscheidungsgrundlage

Ebenfalls kann zukünftig der produktbezogen CO2-Em- missionsrechner zu einem betriebsbezogenen Emissi- onsrechner ausgebaut werden, bei dem auch weitere kli- marelevante Freisetzungen aus anderweitigen Unter- nehmensaktivitäten erfasst werden. Die Kenntnis des ökologischen Fussabdrucks ist Voraussetzung für die Analyse des Energieeinsparpotenzials von Weinbaube- trieben. Damit stellt seine Erfassung einen wichtigen Schritt zur nachhaltig ausgerichteten Betriebsführung dar. Er verhilft unter Berücksichtigung einerVielzahl von Einflussgrössen zu einem besseren Überblick über den Energieeinsatz und die Klimawirksamkeit einzelner Pro- duktionsphasen und eröffnet gezielt Entscheidungs- grundlagen zur Optimierung der Betriebsprozesse.

Zusatzinformationen

Nähere Informationen zum grafischen Aufbau und zur Funktionsweise des CO2-Emissionsrechners finden Sie unter http://iesar.fh-bingen.de/Homepage_IESAR/- Hauptseite_emissionsrechner_Weinbau.htm oder www.

pcf-kmu.de -> «CO2-Emissionsrechner für Wein in der Entwicklung».

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W E I N B A U

R É S U M É

Un calculateur d’émissions CO

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pour la viticulture

Une analyse de l’empreinte écologique de la produc- tion de raisin et de vin tenant compte des cinq phases du cycle de vie du produit, de la production de la ma- tière première jusqu’à l’élimination, met en évidence les processus qui engloutissent le plus d’énergie dans l’exploitation. Un outil Excel simple et peu coûteux permet d’identifier les points critiques et de prendre

des mesures pour mieux les contenir le cas échéant.

Avec la participation de plusieurs domaines viticoles, l’application du calculateur des émissions de CO2est régulièrement élargie. Le représentant du Centre de services DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (Oswald Walg) apporte aussi une contribution essentielle au développement continu et à l’optimisation de l’outil.

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