• Keine Ergebnisse gefunden

ii ben

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "ii ben"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Kesselzugüberhitzer.

155

ii ben

Y a

&

rr IrB

ED 5

Fig. 174. Spiralrohrüberhitzer an einem Lokomobilkessel; Anordnung innerhalb der Kesselheizfläche.

Ausführung: Gebrüder Lutz, A.-G., Darmstadt.

RIED L EÜ T,/ vH HH VI dd.

Fig. 175. Spiralrohr-Lokomobilüberhitzer hinter der Kesselheizfläche.

Ausführung: R. Wolf, Magdeburg-Buckau.

Hierdurch wird die Wärmeaufnahme des Dampfes

außerordentlich begünstigt (S. 165), weshalb man bei

derartig gebildeten Rohrschlangen unter sonst gleichen Verhältnissen mit kleineren Heizflächen auszukommen . vermag.

Die Sammelrohre sind bei dem Göhrichschen Über- hitzer aus Schmiedeeisen gefertigt und die zur Befestigung

der Rohrschlangen erforderlichen Stutzen in die Sammel- rohre eingeschweißt. Die Regelung der Überhitzungs- temperatur wird durch Rauchgasklappen sowohl wie durch Umschaltventile ermöglicht. Fig. 669 zeigt die bequeme Reinigung der Zentrifugalschlangen von Ruß

und Flugasche mittels Dampfstrahles während des Be- triebes.

Erwähnt sei hier auch der Berninghaussche Über-

hitzer (Fig. 43), bei welchem die Spiralschlangen so

angeordnet sind, daß sie vor Inbetriebnahme des Über-

hitzers an ihrem unteren Ende vollständig entwässert werden können.

In Fig. 174 ist sodann noch ein Spiralrohrüberhitzer gezeichnet, der in der Feuerbüchse eines Lokomobil- kessels innerhalb der Kesselheizfläche angeordnet ist.

Die Gase werden hierbei nach dem Bespülen des Über- hitzers durch entsprechend lange Rohre bis zur vorderen

Kesselstirnwand geführt, machen also einen längeren

Weg, als dieses bei der sonst üblichen Bauart von Loko-

mobilkesseln Fig. 31 und 34 der Fall ist.

B. Die Anordnung der Überhitzer hinter der Kesselheizfläche.

Vielfach werden die Überhitzer hinter Heizrohrkesseln, die keine Außenzüge haben — Lokomobil- und Loko-

motivkessel, sowie stehende Kessel — derart gelagert, daß sämtliche Gase erst nach dem Verlassen des Kessels den Überhitzer bespülen und dann gleich in den Schorn-

stein entweichen. Da hierbei die den Überhitzer treffen- den Gase selten eine höhere Temperatur als 400 bis

500° C haben, bedingt eine derartige Anordnung größere

Heizflächen und Anschaffungskosten als bei der Unter-

bringung innerhalb der Kesselheizfläche, sie hat aber andererseits den Vorteil der größeren Haltbarkeit. Die

Möglichkeit der Ablenkung der Heizgase ist bei den ge- ringen Gastemperaturen kein Erfordernis.

Wolf sieht nach Fig. 175 an seinem Lokomobilkessel

einen Spiralrohrüberhitzer vor, bei welchem nur eine Spiralschlange in Anwendung kommt, die Überhitzer- rohre sind hier also hintereinandergeschaltet. Erforder- lich werdende Verschraubungen werden mit metallischer Dichtung ähnlich Fig. 156 nach Art der Perkinsver-

schraubung ausgeführt. Die Heizgase bestreichen den

Überhitzer im Gegenstrom zur Strömungsrichtung des Dampfes und erfahren dadurch bei reichlich bemessener

Heizfläche eine gute Ausnützung. Die Reinigung der

Kessel- und Überhitzerrohre von Ruß und Flugasche

20*

(2)

156

erfolgt mittels Dampfstrahles. Zu diesem Zweck ist ein drehbares mit kleinen Öffnungen versehenes Knierohr derart zwischen Überhitzerschlange und Außenwand gelagert, daß die Dampfstrahlen aus dem wagerechten

Schenkel die Überhitzerschlange treffen, während durch die hinteren Öffnungen des senkrechten Schenkels eben-

falls der Überhitzer, durch die vorderen Öffnungen aber während der Drehung gleichzeitig die Heizrohre des

Kessels mittels Dampfstrahl gereinigt werden.

Lanz verwendet bei seinen Lokomobilen in der Regel

Flachschlangen von geringem Durchmesser und ordnet die Überhitzer am Ende der Kesselheizfläche so am Um-

fange der Rauchkammeran, daß das Innere der letzteren frei ist und somit die Heizrohre des Kessels jederzeit be- quem zugänglich bleiben. Bei kleineren Kesseln werden

auch wohl Spiralrohrüberhitzer angewendet, die in einem Stutzen oberhalb oder, wenn ein Unterzug angängig,

unterhalb der Rauchkammer angeordnet werden.

Betreffend Anordnung der Sch midtschen Überhitzer

hinter Heizrohrkesseln — Lokomotiv- und Schiffskesseln

— sei hier auf die Beschreibungen $. 133 und 139 ver- wiesen.

9. Regelung der Überhitzungstemperatur.

Ist die Überhitzerheizfläche im Verhältnis zur Kessel- heizfläche groß genug gewählt, so bedingt eine Verände-

rung in der Kesselbeanspruchung nach oben eine Regu-

lierfähigkeit der Überhitzungstemperatur, da mit zu- nehmender Kesselbeanspruchung auch die Temperatur

des überhitzten Dampfes steigt. Bedingt ist diese Steige-

rung der Überhitzung durch die Erhöhung der mittleren Temperaturunterschiede und die gleichzeitige Steigerung

der Wärmedurchgangszahl (S. 165).

A. Durch die Heizgasführung.

Die am meisten gebräuchliche Einrichtung zur Ver- änderung der Überhitzungstemperaturist die Regelung

in der Zuführung der Heizgasmenge, wobei durch entsprechend angeordnete Klappen (Fig. 164) oder Schieber (Fig. 162) ein mehr oder weniger großer Teil der

Heizgase von der Überhitzerheizfläche abgelenkt wird.

Die Möglichkeit der vollständigen Ablenkung der Gase

kommt im Betriebe nur beim Defektwerden des Über- hitzers in Frage, sie ist dagegen beim Anheizen des Kessels

ein wirksames Mittel, die Überhitzerschlangen vor dem Verbrennen bzw. Ausglühen zu schützen.

Je weiter die Umschaltvorrichtungen an das Ende der Heizfläche verlegt werden, bzw. je kälter die Heiz- gase sind, bevor sie die Klappen oder Schieber berühren, um so größer ist natürlich die Haltbarkeit der letzteren.

Ein unbedingtes Erfordernis ist es, die Klappen oder Schieber so anzuordnen, daß durch die Umlenkung der

Gasedie Kesselheizfläche nicht verkleinert wird.

Um die Ablenkung der Gase während des Anheizens

entbehrlich zu machen, ist bei den Überhitzern (Fig. 85 und 86) eine Einrichtung getroffen, die es ermöglicht,

durch Umschalten eines Dreiwegehahnes den Überhitzer

während der Anheizperiode mit Wasser aus dem Ober-

kessel zu füllen und ihn so während dieser Zeit vor der

schädlichen Einwirkung der Heizgase zu schützen.

B. Dureh Mischung von Sattdampf mit Heißdampf.

Da die Verbindung eines Überhitzers mit dem Dampfraum des Kessels stets so erfolgt, daß ersterer, wenn nötig, innerhalb kürzester Zeit vollständig aus dem

Überhitzer.

Dampfstrom ausgeschaltet werden kann, so ist es auch leicht möglich, durch entsprechende Ventilstellung die

Regelung der Überhitzung durch Mischung in der Weise

vorzunehmen, daß nur ein Teil des Dampfes durch den Überhitzer geleitet und nachher wieder mit direkt dem Kessel entnommenem Dampf gemischt wird. Es findet

diese Art der Überhitzungsregelung besonders dort An-

wendung, wo eine Vorrichtung zur teilweisen Ablenkung der Rauchgase (Fig. 166 und 169) fehlt. Weil aber durch die geringere Dampfmenge, welche hierbei den Überhitzer

durchströmt, die Heizschlangen nicht genügend ge-

kühlt werden, sollte eine derartige Regelung der Dampf- temperatur bei hohen Gastemperaturen wenigstens bei schmiedeeisernen Überhitzern nicht angewendet werden.

C. Durch Wärmeabgabe an den Kesselinhalt.

Eine neuere Einrichtung zur Regelung der Über- hitzungstemperatur besteht darin, daß durch Abgabe der überschüssigen Dampfwärme an den Kessel- inhalt die Überhitzung entsprechend herabgemindert wird. Zu diesem Zwecke wird das Dampfrohr, welches den überhitzten Dampf führt, teilweise durch den Wasserraum des Kessels geleitet. Ausgeführt wird diese Regelvorrichtung von den Deutschen Babcock- Wilcox-Dampfkesselwerken in Oberhausen!).

Die selbsttätige Regelung der Überhitzungstempe-

raturen durch entsprechende Stellung der Rauchgas- klappen oder bei direkt gefeuerten Überhitzern auch durch Öffnen von Lufteinlaßklappen zur Herabminde- rung der Heizgastemperatur vor der Überhitzerheizfläche ist auf verschiedene Arten versucht worden. Derartige Einrichtungen haben sich aber bislang durchweg als für die Praxis ungeeignet oder nicht zuverlässig genug er- wiesen, so daß an dieser Stelle nicht näher darauf ein- gegangen werden soll.

10. Direkt gefeuerte (Zentral-) Überhitzer.

Sie kommen insbesondere dort zur Anwendung, wo

die Dampfverbrauchsstelle sehr weit von der Dampf- erzeugungsstelle entfernt liegt, d.h. wo die eventuell an den Kesseln gewonnene Überhitzung ganz oder größten- teils durch Abkühlung an den Rohrwandungen wieder verloren gehen würde.

Das etwa von den Kesseln übergerissene und infolge

von Abkühlungsverlusten in den Rohrleitungen ent- standene Wasser wird mit in den direkt gefeuerten Über- hitzer geleitet, und zwar wird es behufs Schonung der Rohrschlangen in einen dem Feuer zunächst gelegenen Gleichstromteil geführt.

A. Überhitzer mit liegenden Schlangen.

Ein direkt gefeuerter Überhitzer mit liegenden Schlangen ist in Fig. 176 dargestellt. Der Dampfstrom wird: hierbei geteilt und am Anfang der Heizfläche mit den heißesten Gasen im Gleichstrome, im übrigen jedoch

im Gegenstrom geführt. Hierdurch wird einerseits größt-

mögliche Schonung der Überhitzerschlangen, ander- seits eine möglichst vollkommene Abkühlung, d.h. Aus- nützung der Heizgase erreicht. Das in dem Dampfstrom mitgeführte Wasser wird dabei stets dem kleineren Gleichstromventil zugeleitet, um die Kühlung der von den Gasen zunächst getroffenen Überhitzerschlangen auf alle Fälle sicherzustellen.

!) Zeitschr. f. Dampfk. u. Maschinenbetrieb 1909, Nr. 42.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

4–8: καί μοι δοκεῖ τὸ τὴν νόησιν ἔχον εἶναι ὁ ἀὴρ καλούμενος ὑπὸ τῶν ἀνθρώπων, καὶ ὑπὸ τούτου πάντας καὶ κυβερνᾶσθαι καὶ πάντων κρα τεῖν· αὐτὸ γάρ μοι τοῦτο

Die Varianten mit der grössten Behaglichkeit haben einen mobilen Sonnenschutz von aussen und ein gutes nächtli- ches Lüften (Durchzug) (Varianten IV und V ). Es ist nicht

Auch eine nach Norden ausgerichtete, stark verglaste Fläche benötigt einen Sonnenschutz (Variante B ). Die Wärmeträgheit eines Gebäudes muss optimiert

Während der letzten sieben Jahre, als Abschluss meiner politischen Aktivzeit, Mitglied des Grossen Rats des Kantons Bern zu sein, war für mich eine Ehre und gleichzeitig

Die mit pflanzlichen Arz- neimitteln aufgenommene Al- koholmenge befindet sich meist deutlich unter 0,5 Gramm, während eine Reihe von Le- bensmitteln, die man den

ein Spin für eine Zeit t in einem äu- ßeren Magnetfeld B, so ändert sich die Phase seiner Wellenfunktion nach dieser Zeit um Δφ = (gβ/ħ) Bt.. Hierbei sind g der Landé-Faktor

Dabei ist es wichtig, dass die Kommunikation nie einseitig abläuft, sondern immer zweiseitig, denn „nur durch Antworten können Sie die  Beziehung zu Ihrem

mentosa, denn sie leiden unter einer Netzhautdegeneration, die sich durch die Schädigung der Fotorezeptoren (bestehend aus Stäbchen und Zapfen) äußert. Durch die Verkümmerung von