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Klöster im Mittelalter

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Academic year: 2022

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Sebastian Barsch (Hrsg.)

Klöster im Mittelalter

Geschichte einfach und handlungs- orientiert

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Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

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Das Leben im Kloster

Im Mittelalter wurden viele Klöster gegründet. In den Klöstern lebten Mönche und Nonnen, die ihr Leben lang für Gott arbeiten wollten. In den Klöstern wurde viel gebetet. Es wurde aber auch viel gearbeitet.

Zu ihnen gehörten Felder und Werkstätten. Jedes Kloster wurde von einem Abt oder einer Äbtissin geleitet.

Klöster waren sehr wichtige Orte. Hier gab es Schulen, in denen Lesen und Schreiben gelehrt wurde. In den Klöstern wurden auch Bücher geschrieben. Weil es noch keine Drucker und Kopierer gab, mussten die Bücher von den Mönchen abgeschrieben werden.

Aufgabe

Früher haben die Menschen anders geschrieben. Kannst du den Text lesen? Mach die Arbeit eines Mönches im Mittelalter und versuche den Text in deiner eigenen Schrift zu schreiben.

Beten und Arbeiten!

Das sind die wichtigsten Aufgaben eines Mönches.

Ein Mönch braucht keinen Reichtum.

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Sebastian Barsch (Hg.): Klöster im Mittelalter 2

© Persen Verlag

Klöster im Mittelalter

Der Tagesablauf im Kloster

Endlich bin ich im Kloster angekommen. Jetzt beginnt eine harte Zeit. In der Klosterschule werde ich besser Lesen und Schreiben lernen.

„Hallo Veit, ich bin Benedict. Ich bin der Abt in diesem Kloster und Vorsteher über alle Mönche.

Solange du hier bist, musst du bestimmte Pflichten erfüllen. Deine Aufgaben sind hauptsächlich

Arbeiten und Beten. Wir beten ungefähr alle drei Stunden.

Das erste Mal beten wir eine Stunde nach Mitter- nacht. Das zweite Mal finden wir uns um vier Uhr zum Gebet zusammen, das dritte Mal um sieben Uhr und so weiter, bis zum nächsten Tag. Das letzte Gebet verrichtet jeder Mönch für sich vorm Schlafengehen.

Nur an hohen kirchlichen Festen weichen wir von dieser Gebetsordnung ab. Bedenke: Müßiggang ist ein Feind der Seele!

Denke immer an die Prinzipien unseres Klosters!

Keuschheit, persönliche Armut, Mildtätigkeit, Gehorsam und Schweigen!

Wir haben dir einen Tagesplan mit deinen Auf- gaben zusammengestellt. Du kannst ihn immer bei dir tragen.“

Müßiggang ist ein Feind der Seele = Der Mensch soll nicht nur faulenzen, das tut ihm nicht gut Keuschheit = Verzicht auf intime körperliche Bezie- hung zu einem Menschen

Persönliche Armut = nur das Nötigste besitzen

Mildtätigkeit =

ein anderes Wort für Wohltätigkeit (sich für Bedürftige einsetzen)

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*Die Kirchensprache

Im Mittelalter war Latein die wichtigste Sprache, in der geschrieben wurde.

Prim, Mette und Vesper sind Begriffe für die unterschiedlichen Gebete am Tag.

Alle Wörter kommen aus dem Lateinischen. Das Wort „Prim“ bedeutet so viel wie „die Erste“. Damit gemeint ist das erste Gebet der Mönche am Morgen. Hast du eine Idee, was „Mette“ bedeuten könnte?

Tagesplan

00.30 Uhr Aufstehen und Ankleiden zum Mitternachtsgebet.

Wecke deinen Nachbarn, wenn er noch nicht wach ist.

Du benötigst dein dunkles Gewand.

01.00 Uhr Mitternachtsgebet in der Kapelle

02.00-03.00 Uhr Ruhezeit und Lesezeit in der Bibliothek.

04.00 Uhr Mette* in der Kapelle

Beim ersten Tageslicht wird die Prim gebetet.

Danach folgt die morgendliche Versammlung im Kapitelsaal.

Auf dieser werden die einzelnen Arbeiten für den Tag verteilt.

09.00 Uhr Gebet im Oratorium.

10.00-11.30 Uhr Unterricht in der Klosterschule bei Bruder Bonifaz.

12.00 Uhr Gebet im Oratorium.

12.30-14.30 Uhr Arbeit im Klosterkrankenhaus.

15.00 Uhr Gebet in der Kapelle.

15.30 Uhr Essen im Refektorium, unserem Speisesaal.

Das vorletzte Gebet in der Kapelle, die Vesper, findet vor Sonnen- untergang statt.

Das letze Gebet erfolgt unmittelbar vor dem Schlafengehen im Dormatorium.Do

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Sebastian Barsch (Hg.): Klöster im Mittelalter 4

© Persen Verlag

Klöster im Mittelalter

Aufgabe

Schneide die einzelnen Teile aus. Lege sie richtig nebeneinander und klebe sie auf! Was siehst du?

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Die Klosterschule

In der Klosterschule wurden Priester und Mönche ausgebildet. Aber auch Adelige oder wohlhabende Bürger konnten hier die lateinische Sprache, Musik, Rechnen, Lesen und Schreiben lernen.

Zur Klosterschule gehörte das Scriptorium. In diesem Raum schrieben die Mönche alte Texte und Bilder ab, um sie für die nachfolgenden

Generationen zu erhalten. Die Sprache, in der die Bücher geschrieben waren, war meistens Latein. Geschrieben wurde auf Wachstafeln mit sogenannten Griffeln.

Gerechnet wurde mit römischen Zahlen.

I = 1 II = 2 III = 3 IV = 4 V = 5 VI = 6 VII = 7 VIII = 8 IX = 9 X = 10 IV

V =

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Sebastian Barsch (Hg.): Klöster im Mittelalter 6

© Persen Verlag

Klöster im Mittelalter

Aufgaben

römischen Zahlen.

IV + VI = VII + II = IV + V = VIII – IV = V – II = IX – VI =

XII = III = V = VII = X = III =

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Ihr braucht:

앬 den Deckel von einem Schuhkarton

앬 Kerzenreste

앬 eine Unterlage für den Tisch

앬 einen alten Topf

앬 ein Holzstück

1. Bringt die Kerzenreste im Topf auf einer Herdplatte zum Schmelzen.

2. Schüttet das flüssige Wachs vorsichtig in den Deckel vom Schuhkarton.

Achtung: Das Wachs ist heiß! Lasst euch von eurem Lehrer helfen.

Legt den Deckel auf eine Unterlage, die schmutzig werden darf.

3. Wartet, bis das Wachs fest ist.

4. Jetzt könnt ihr mit dem Holzstück in das Wachs schreiben.

Wir bauen eine Wachstafel

Papier war im Mittelalter sehr teuer. Deswegen wurde in den Klosterschulen das Schreiben meistens auf Wachstafeln geübt.

Mit einem Holzstift konnte man in das Wachs schreiben. Das Wachs konnte man schmelzen, wenn die Tafel wieder leer sein sollte.

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Lösungen

Sebastian Barsch (Hg.): Klöster im Mittelalter 8

© Persen Verlag

Sebastian Barsch (Hg.): Klöster im Mittelalter

© Persen Verlag

Klöster im Mittelalter

Das Leben im Kloster

Im Mittelalter wurden viele Klöster gegründet. In den Klöstern lebten Mönche und Nonnen, die ihr Leben lang für Gott arbeiten wollten. In den Klöstern wurde viel gebetet. Es wurde aber auch viel gearbeitet.

Zu ihnen gehörten Felder und Werkstätten. Jedes Kloster wurde von einem Abt oder einer Äbtissin geleitet.

Klöster waren sehr wichtige Orte. Hier gab es Schulen, in denen Lesen und Schreiben gelehrt wurde. In den Klöstern wurden auch Bücher geschrieben. Weil es noch keine Drucker und Kopierer gab, mussten die Bücher von den Mönchen abgeschrieben werden.

Aufgabe

Früher haben die Menschen anders geschrieben. Kannst du den Text lesen? Mach die Arbeit eines Mönches im Mittelalter und versuche den Text in deiner eigenen Schrift zu schreiben.

Beten und Arbeiten!

Das sind die wichtigsten Aufgaben eines Mönches.

Ein Mönch braucht keinen Reichtum.

Beten und Arbeiten!

Das sind die wichtigsten Aufgaben eines Mönches.

Ein Mönch braucht keinen Reichtum.

Sebastian Barsch (Hg.): Klöster im Mittelalter

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Klöster im Mittelalter

Aufgabe

Schneide die einzelnen Teile aus. Lege sie richtig nebeneinander und klebe sie auf! Was siehst du?

Sebastian Barsch (Hg.): Klöster im Mittelalter 6

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Klöster im Mittelalter

Aufgaben

römischen Zahlen.

IV + VI =

VII + II = IV + V = VIIIIV = V – II = IXVI =

XII = III =

V = VII = X =

X IX IX IV III III

12 3 5 7 10

Zum Beispiel: XIII = 13

= IXVI =

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© 2013 Persen Verlag, Hamburg AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten.

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Illustrationen: Sven Lehmkuhl

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Mitwirkende Autoren:

Anne Lena Bätcke, Miriam Henrichs, Damian Leifels, Lana Lendzian, Svenja Mauel, Sabine Mertens, Silke Tamm, Sarah Westermeier, Ouafa Yahia

Anne-Sophie Elksnat, Julia Friesen, Inge Gaßmann, Josephine Hiltscher, Philipp Iding, Martina Süß Quellenverzeichnis:

Seite 4: © Gina Sanders 17698709 – Fotolia.com

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