• Keine Ergebnisse gefunden

Der Regierungsrat unterstützt die Pläne mehrheitlich

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Der Regierungsrat unterstützt die Pläne mehrheitlich"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Staatskanzlei Information

Rathaus / Barfüssergasse 24 4509 Solothurn

Telefon 032 627 20 70 Telefax 032 627 21 26 kanzlei@sk.so.ch www.so.ch

Medienmitteilung

«Ja, aber …» zu drei Verordnungsänderungen im Umweltbereich

Solothurn, 29. Januar 2018 – Abfall, Störfallvorsorge und Kompensation für Klimagase: In diesen Bereichen will der Bund Verordnungen anpassen. Der Regierungsrat unterstützt die Pläne mehrheitlich. Nicht einverstanden ist er aber mit dem Vorschlag zur Entsorgung von Holzasche und mit zusätzlichen Aufgaben für den Kanton im Bereich der Störfallvorsorge.

Holzasche enthält meist eine gut wasserlösliche Form des Metalls Chrom. Diese ist stark toxisch und Krebs erregend. Der Bund hat auf anfangs 2016 eine Entsorgung für Holzasche eingeführt, die sich in der Praxis nicht bewährt hat. Mit einer Revision der Abfallverordnung soll dieser Mangel behoben werden. Der Regierungsrat begrüsst zwar die Änderung der Verordnung. Der Vorschlag des Bundes ist jedoch mit einem Risiko für das Grundwasser verbunden: die Asche dürfte auf Deponien abgelagert werden, welche keine Sohlenabdichtungen haben. So könnte das Chrom ins Grundwasser ausgewaschen werden. Der Regierungsrat schlägt deshalb eine andere Lösung vor: die Asche soll mit Kehrichtschlacke vermischt und gemeinsam auf einer Deponie mit Sohlenabdichtung entsorgt werden. Im Kanton Solothurn hat sich diese Variante bereits bewährt. Obwohl sie etwas teurer ist, kann sie spätere Sanierungen von Deponien verhindern.

(2)

2

Mit zunehmender Siedlungsverdichtung in der Nähe von Störfallanlagen, wie Chemiebetrieben, Verkehrswegen oder Erdgasleitungen, nimmt auch das Risiko zu, da mehr Leute gefährdet sind. Die Revision der Störfallverordnung sieht unter anderem vor, dass Bauherren künftig durch die kantonale Vollzugsbehörde beraten werden. Beratungen benötigen zusätzliches Personal mit spezifischem Fachwissen. Weil diese Beratungen aber unverbindlich bleiben, befürchtet der Regierungsrat zusätzliche Kosten mit wenig Wirkung. Sie lehnt diesen Vorschlag des Bundes deshalb ab.

Mit der Revision der CO2-Verordnung werden die Vorgaben für inländische Kompensationsprojekte verbindlich gemacht, um die Entwicklungskosten für Kompensationsprojekte zu reduzieren. Diese Vorgaben wurden auf Empfehlung der Eidgenössischen Finanzkontrolle erarbeitet. Von diesen Vorgaben betroffen sind Importeure und Hersteller fossiler Treibstoffe, welche einen Teil der Emissionen, die bei der energetischen Nutzung der Treibstoffe entstehen, mit Massnahmen im Inland kompensieren müssen.

Mit den übrigen Vorschlägen zur Anpassung der drei Verordnungen ist der Regierungsrat einverstanden.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Entwicklungsfonds des Bundes, der Swiss Investment Fund for Emerging Markets (Sifem), unterstützt solche Unternehmen in Ländern des Südens und des Ostens bei ihrem Wachstum

Und zwar nicht vom Markt, der diese Gesetze jedem normalen Akteur blind zur Befolgung aufnötigt, sondern seitens der Verantwortlichen einer Geld- und Fiskalpolitik, die sich

Die durch die Vereinigten Staaten forcierte Aufnahme einer großen Zahl neuer Mitglieder zeige, dass die USA dem Bündnis eine gewisse Bedeutung bei der Erweiterung der

Die darüber hinaus vom Bund vorgesehenen Anpassungen zur gezielten Förde- rung von Solaranlagen ausserhalb der Bauzone werden vom Regierungsrat ebenfalls begrüsst, zumal

Dezember 2021 – Der Regierungsrat erachtet eine rasche und umfassende 2G-Regel als dringend notwendig, damit die Überlastung der Spitäler und Schliessung von Betrieben

Dezember 2021 – Mit der Änderung des Umweltschutzgesetzes will der Bund die Bekämpfung der Umweltkriminalität erleichtern, den Lärmschutz im Siedlungsgebiet

Januar dieses Jahres in Kraft getretene neue Tierverkehrskontrolle der Kleinwiederkäuer umzusetzen, bevor mit dem Bekämpfungsprogramm begonnen wird. Die Kosten des

Der Regierungsrat unterstützt in seiner Antwort an das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) Änderungen beim Arbeitslosenversicherungsgesetz, die eine gesetzliche