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21. Jahrgang Donnerstag, 20. Oktober 2016 Kalenderwoche 42

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

21. Jahrgang Donnerstag, 20. Oktober 2016 Kalenderwoche 42

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Unter dem Kommando von „Chefkerbebaumsteller“ Luis Blumenstein (3. v.l.) und dem anfeuernden Applaus der Zuschauer zogen, hoben und schoben die Orscheler Kerbeborsche den Baum samt Kranz, Beleuchtung und Schlumbel in luftige Höhe. Fotos: Simon

Von Heike Simon

Oberursel. KP Hieronymi legte die Messlatte hoch, als er beim Bierfassanstich zur Taunuskerb Bürgermeister Hans-Georg Brum darauf hinwies, dass der Münchener Oberbürgermeister Dieter Reiter beim Wies’n-Auftakt nur zwei Schläge benötigte. Das stellte aber kein Problem für Orschels Rathauschef dar, der ebenfalls mit nur zwei Schlägen den Hahn souverän ins Fass versenkte.

Damit war der Start frei für vier tolle Tage rund um die Bleiche mit ihren zahlreichen Fahrgeschäften und dem Festzelt der Familie Bienmüller, dem Preisskatturnier beim

„Schwanen-Heinzi“, dem Monkey Jump Festival mit DJs und Bands in sechs Loca- tions, Kerbe-Gottesdienst in St. Ursula und

Gelegenheit zur Kirchturmbesteigung, Kerbe- Frühschoppen und vielem mehr.

15 Meter hoher Kerbebaum

Ein symbolträchtiges Highlight war es am Samstag, als Kerbemädsche Chani I. (Chantal Zilles) und ihr Kerbeborsch Kai (Hofstetter) mit den anderen Kerbeborsche von der Bäcke- rei Ruppel aus über den Epinay-Platz durch die Stadt, die Ackergasse hoch zum Adler- Wirt zogen, um dort den Kerbebaum zu stellen. Allen voran die Brassband des Karne- valvereins Frohsinn, die mit ihrer „Dicke- Backen-Musik“ für beste Laune sorgte. Rund 150 Zuschauer erwarteten die Akteure und

den „so um die 15 Meter hohen Baum“, der am Vormittag im Wald traditionell mit der Blattsäge „gefällt“ wurde.

Doch als Felix und Martin die Bodenhülse für das Stellen des Baums vorbereiteten, trauten sie ihren Augen nicht, was da zum Vorschein kam. Ein einzelnes, einsames „Geripptes“, von Spinnweben durchsetzt, blind, modrig und trüb, schlummerte dort und wartete dar- auf, aus seinem Dornröschenschlaf geweckt zu werden – und ward fortan der „Schatz der Kerb“, der lachend gehoben wurde.

Schlumbel-Entwendungs-Gefahr

Unter der launigen Moderation von Vali Reu- ter bekam der Baum den mit Kreppbändern geschmückten Kranz übergezogen und ab ging’s mit der Schlumbel auf den Stuhl, wo die von den Kerbemädchen eingekleidete Lady mit ihren zuckersüßen „Knopfaugen“, Kopftuch, Retro-Kittel und schwarzen Stie- feln von den Borschen „diebessicher“ festge- tackert wurde. „Das wäre der Super-Gau, wenn die Schlumbel wegkommen würde. Na- türlich halten wir auch dieses Jahr wegen er- höhter „Schlumbel-Entwendungs-Gefahr“

Nachtwache“, erklärte Chefbaumaufsteller Luis Blumenstein.

Noch schnell die Stützstangen, die seit diesem Jahr mit zusätzlichen Griffbefestigungen versehen sind, ran, Seile um den Stamm

(Fortsetzung auf Seite 3)

Der vergessene Schatz der Taunuskerb

Ein Jahr lang musste „Der Schatz der Kerb“

unterirdisch am Fuß des Gasthauses „Zum Adler“ darauf warten, von den Kerbeborsche geborgen zu werden.

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– Kalenderwoche 42 Donnerstag, OBERURSELER WOCHE 20. Oktober 2016 Seite 2

Ausstellungen

„BLICKwechsel“ – Fotos von Markus Aatz, Klinik Hohe Mark, Haus Quelle, Friedländerstraße 2, mon- tags bis freitags 10-17 Uhr (bis 30. Oktober)

„Spurensuche“ – Bilder von Lisa Noth, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14 (bis 22. Oktober)

Gemälde von Dolly Buster, Kunstgalerie Hofmann, Oberhöchstadter Straße 4a-6, geöffnet Donnerstag und Freitag 9.30-18.30 Uhr sowie Samstag 9.30-14 Uhr (bis 22. Oktober)

„Fallen to pieces & The Yogi Metamorphosis“ von Mirja Busse, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen (bis Ende Oktober)

Bilder von Eva Britz, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37 (bis 31. Oktober)

„Stierstadt“, Heimatstube Stierstadt, Vereinsräume des Kleintierzuchtvereins, Heinrich-Geibel-Platz/

Gartenstraße 7, Sonntag, 23. Oktober, 10.30- 17 Uhr, Donnerstag, 20., bis Freitag, 21. Oktober, 16 -20 Uhr und Samstag, 22. Oktober, 14 -18 Uhr

„Inversionen“ – Werke von Roman Eichhorn, Gale- rie Tigrel, Lange Straße 75, geöffnet dienstags bis donnerstags 11-13 und 15-18 Uhr sowie samstags 11- 16 Uhr (bis 29. Oktober)

„incidents – Plastiken und Papierarbeiten von Reiner Mährlein“, Galerie m50, Ackergasse 15A, geöffnet dienstags, donnerstags und freitags 16-18 Uhr sowie samstags 10-12 Uhr (23. Oktober bis 22. November)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Erweiterung um die „Entwicklung von Großflug- motoren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 20. Oktober

Buchvorstellungen, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden, Im Rosengärtchen 37, 19.30 Uhr CD-Release-Party mit „Pillbugz“, Brennbar des Alt- Oberurseler Brauhauses, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 21. Oktober

Vortrag zum Glaubensweg von Priester Johannes Funk, Pfarrer-Hartmann-Haus, Altkönigstraße, 19 UhrLesung „Antonio. Vom Eselspfad ins Wirtschafts- wunder“ und den Folgeband „Antonio. Im Land der Verheißung“ mit Delio Miorandi, Ausländerbeirat, Georg-Hieronymi-Saal des Rathauses, 19 Uhr

„Friday Night Jam Session Jazz“ in der Mu sik- halle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr Live-Musik mit „WE“, Artcafé Macondo, Strackgas- se 14, 20 Uhr

Samstag, 22. Oktober

Apfeltag, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Nor- den, Im Rosengärtchen 37, 15-17 Uhr

Theater „Terror“ mit Johannes Brandrup, Volks- hochschule, Stadthalle, 20 Uhr

Sonntag, 23. Oktober

Jazzfrühstück „Kunstgriff meets Macondo“ mit

„Ruth & Friends“, Verein Kunstgriff, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 11-13 Uhr

Vernissage „incidents – Plastiken und Papierarbeiten von Reiner Mährlein“, Galerie m50, Ackergasse 15A, 11-13 Uhr

Frühstückskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, 11.30 Uhr

Montag, 24. Oktober

Vernissage „Von den irdischen Dingen – Was macht die Kirche mit ihrem Geld?“, Erwachsenenbildung der Pfarrei St. Ursula, Foyer des Rathauses, 19 Uhr

Dienstag, 25. Oktober

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Mittwoch, 26. Oktober

Lesung „Erinnerungen an die NS-Euthanasieopfer aus Oberursel“ mit Dr. Eberhard Leuen, Reihe „Sted- ter Kaffeegebabbel“, Arbeiterwohlfahrt, Altenwohn- anlage, Hauptstraße 50-52, 15 Uhr

Donnerstag, 27. Oktober

Live-Musik mit P. C. Bryant, Brennbar des Alt- Oberurseler Brauhauses, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 28. Oktober

Vernissage „Macondo Station“ von Heiko Lande- feld, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 19 Uhr

„Newcomer TV-Nacht“ in der Mu sik halle Portstra- ße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Live-Musik mit „ClassX Light“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 29., und Sonntag, 30. Oktober

Forum Gesundheit, fokus O. Stadthalle, Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr; Nähere Informatio- nen in der Sonderzeitung „Forum Gesundheit“, die in der nächsten Woche der Oberurseler Woche beiliegt.

Samstag, 29. Oktober

Lesen und frühstücken, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr Halloween-Rallye, fokus O., Innenstadt, 13 Uhr Musikalische Herbstreise mit Holger Pusinelli, Mu- sikschule Oberursel, Kulturzentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, 16 Uhr

Lesung Luther, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr

Benefizkonzert zugunsten des Hospizes St. Barbara mit „Depeche Reload“, Rathaus, 19.30 Uhr

Sonntag, 30. Oktober

Kreismusikfest des Hochtaunuskreises, Burgwie- senhalle in Bommersheim, Im Himmrich, 10.30 Uhr Flohmarkt, Frankfurt International School, An der Waldlust, 11-14 Uhr

Keltische Führung mit Kelte Dumronix, Veranstalter:

Stadt Oberursel, Treffpunkt: vor dem Taunus-Infor- mationszentrum an der Hohemark, 14 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 20. Oktober Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Freitag, 21. Oktober

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Samstag, 22. Oktober

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Sonntag, 23. Oktober

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Montag, 24. Oktober

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Dienstag, 25. Oktober

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Mittwoch, 26. Oktober

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Donnerstag, 27. Oktober

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Freitag, 28. Oktober

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Samstag, 29. Oktober

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Sonntag, 30. Oktober

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-446

Notrufe

Polizei 110 Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

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Deutschlands beste Depeche Mode- Tributeband gastiert erneut in Oberursel: Depeche Reload erleben am Samstag, 29. Oktober, ab 19.30 Uhr – Jetzt noch Ticket sichern im Rathaus!

Depeche Reload spielt fürs Hospiz

Oberursel (ow). Zum fünften Mal in Folge steigt im Oberurseler Rathaus unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hans- Georg Brum ein Benefizkonzert zugunsten des Hospizes St. Barbara: Am Samstag, 29.

Oktober, spielt im großen Sitzungssaal des Rathauses um 19.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) die beste deutsche Depeche Mode (DM) Tribute- band „Depeche Reload“.

Die beste DM-Tributeband

„Depeche Reload“ formierte sich im Herbst 2007, um die genialen Songs, einer der kul- tigsten Bands der 80er und 90er, zu zelebrie- ren. Sie ist wahrscheinlich die einzige Depe- che Mode Coverband, die diese Musik kom- plett live spielt, ohne irgendwelche Loops im Hintergrund laufen zu lassen. Dass sie 2009 den Titel „Hessens beste Tribute Band“ ge- wonnen haben, unterstreicht nochmal, dass sie ihre Sache mit Liebe, Hingabe und Erfolg betreiben. Das Programm beinhaltet alle Hits, Insider, Titel und ihre eigene Favoriten. Die Jungs machen jedes Konzert zu einer sehr au- thentischen und ganz besonderen DM-Party.

Die Eintrittskarten kosten 15 Euro – aus jeder verkauften Karte fließen fünf Euro in die Hos- pizarbeit in Oberursel.

Die Planung, Organisation und Umsetzung liegt in den bewährten Händen von Danny Franklin und Thomas Eifert. Die beiden städ- tischen Mitarbeiter hatten 2011 nach dem

Hessentag die Idee und haben sie seitdem er- folgreich umgesetzt. Unterstützt werden sie dabei von vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen und privaten freiwilligen Helfern bis hin zur Feuerwehr. Im vergangenen Jahr konnten 3450 Euro an das Hospiz übergeben werden. Das soll – wenn möglich – natürlich getoppt werden!

Das Hospiz St. Barbara wurde vor zwei Jah- ren eingeweiht. Seither können bis zu zwölf Gäste aufgenommen und von einem Team aus Pflegefachkräften und Hospizhelfern intensiv umsorgt werden. „Leben bis zuletzt“ ist eine wichtige Maxime, in der die Selbstbestim- mung und die Lebensqualität der Hospizgäste höchste Priorität hat. Galt das erste Benefiz- konzert noch der Unterstützung und Investiti- on beim Gebäudebau, geht es heute darum, die laufenden Betriebskosten von 180 000 Euro jährlich und die unterschiedlichen kos- tenfreien Angebote durch Spenden aufrecht- zuerhalten.

Zeitreise sichern

Tickets gibt es an der Infozentrale im Erdge- schoss des Rathauses, jeweils zu den Öff- nungszeiten und wer möchte, kann Tickets vorbestellen per E-Mail an benefiz-fuers-hos- piz@gmx.de.

Also heißt es jetzt: noch schnell Tickets si- cher, eine Zeitreise mit „Depeche Reload“

erleben und dabei noch etwas Gutes tun!

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Donnerstag, 20. Oktober 2016 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 42 – Seite 3

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Vortrag: Vorsorge? Eine Sorge weniger!

Mittwoch, 26. Oktober, 18.30 Uhr

Niemand beschäftigt sich gerne mit Alter, Krankheit und Tod und doch wird zumindest der Tod niemanden von uns verschonen. Rechtzeitige Vorsorge kann in schweren Zeiten eine große Entlastung sein und je mehr geregelt ist, um so mehr Zeit bleibt füreinander!

In diesem Vortrag erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen zu den Themen

•Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung Referent: RA u. Notar Joachim Nettelbeck, Oberursel

•Bestattungsvorsorge und Bestattungsabsicherung

Referent: Bestattermeister Björn Gwaltney, Frankfurt/M.-Höchst Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um

telefonische Voranmeldung.

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Joachim Weisse

Fachanwalt für Miet- und Wohnungs- eigentumsrecht

Weitere Tätigkeitsschwerpunkte – Familienrecht

– Erbrecht – Verkehrsrecht

Vali Reuter (mit Mikro) forderte bei der Kerbeolympiade von den Orscheler Altkerbeborsche (li.) und den Dillinger Kerbebursche, ein randvoll gefülltes Geripptes „stolperfrei“ über die Schulter in das Glas des Hintermanns zu gießen, ohne das kostbare Stöffche zu verschütten.

(Fortsetzung von Seite 1)

geschlungen, eins hoch zu Hans und Philipp geworfen, die oben am Fenster der Kerbebor- sche-Stammkneipe warteten, und los ging’s.

Den Baum ran ans Eisen, dann wurde das Tra- ditionsgehölz etappenweise in die luftige Höhe geschickt. Nochmal Äppler von Martin Quirin und – praktischerweise direkt aus dem Fenster – vom Adler-Wirt auf das Stammende gegossen, sodann rutschte Baum „wie ge- schmiert“ in die Hülse.

Nachdem sowohl der Bürgermeister als auch Brunnenkönigin Nadine I. ihre Grußworte an die Gäste gerichtet hatten, folgte nach dem Bier-Fassanstich am Abend zuvor nun der tra- ditionelle Ebbelwoi-Fassanstich durch den Rathauschef, der das locker mit drei Schlägen erledigte, und die Taufe der Kerbefahne durch Pfarrer Reinhold Kalteier, die „Vali & Vali“

vor den staunenden Blicken der Zuschauer ausrollten.

Mount Rushmore am Altkönig

Nun schon zum zweiten Mal war diese von Jörg Schultz gestaltet worden, der ihr den Na- men „Oberursel und der heilige Berg“ gab.

„Der Altkönig ist unser Beschützer vor Re- gen, Eis und Schnee. Als neue Spitze hat er jetzt einen Bembel bekommen“, schmunzelte Schultz bei der Erläuterung seines Motivs. Zu Altkönigs Füßen natürlich die Brunnenstadt und im Hintergrund „da sieht man den Mo-

loch, der an uns nagt“, so der ehemalige Förs- ter über die benachbarte Mainmetropole. In der Mitte – ganz a la Mount Rushmore in den USA – hatte er die Konterfeis von Jörg Ste- den, Bürgermeister Hans-Georg Brum und Adler-Wirt Werner Erbacher“ positioniert.

„An dem wär’ selbst Michelangelo geschei- tert“, lachte Schulz.

Pfarrer Kalteier, vor 52 Jahren selbst Kerbe- borsch, wie er sagte, erinnerte in seinen Gruß- worten an den Jahrestag der heiligen Teresa von Ávila und daran, dass die Kerb das Fest der Kirchweihe ist. Er lud zum Gebet, bevor er den ersten von drei Schoppen über die Fah- ne goss. „Hach, der Äppler tut einem ja echt leid“, schmunzelte er.

Den Sonntag nutzten die meisten Orscheler bei perfekt sonnigem Kerbewetter und stahl- blauem Herbsthimmel zum Bummel über den Festplatz. Sie schauten auch bei den Kerbe- borsche vorbei, die vor dem Festzelt bei der Olympiade „harte Arbeit leisten mussten“.

Hierzu hatten sich die Kerbemädchen witzige Aufgaben, wie Montagsmaler, Bingo oder

„im Krebsgang laufen“ ausgedacht. Hatten die Orscheler eine Woche zuvor noch in Burgholzhausen deren heimische Mannschaft niedergerungen, sicherte sich diese nun im Gegenzug und zum zweiten Mal in Folge die Trophäe der Brunnenstädter. Am Montag ging traditionell mit dem Gickelschmiss, den Cha- ni I. bravourös in vier Schlägen erledigte, und einem gemeinsamen Zug über den Festplatz, die Kerb zu Ende.

Der vergessene Schatz …

Dass Jörg Schultz ihr Konterfei auf die Kerbefahne bannen würde, damit hatten Jörg Steden, Bürgermeister Hans-Georg Brum und Adler-Wirt Werner Erbacher (v.l.) nun wirklich nicht gerechnet und freuten sich umso mehr.

Fachvortrag zur Einbürgerung

Oberursel (ow). Am Dienstag, 15. Novem- ber, lädt der Ausländerbeirat um 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses alle Inter- essierten zum Fachvortrag „Einbürgerung in Deutschland“ ein. Referent ist Thomas Krä- mer vom Regierungspräsidium Darmstadt.

Der Eintritt ist frei. Besonders britische Staatsbürger sind derzeit an einer Einbürge- rung oder Doppelstaatlichkeit in Deutschland interessiert (Stichwort Brexit). Schwerpunkte

des Vortrags sind daher die Themen Voraus- setzung für die Einbürgerung und Verfahren der Einbürgerung und allgemeine Fragen.

Interessierte können im Vorfeld ihre Fragen zu den Themen oder auch Anregungen äu- ßern. Dafür bitte eine E-Mail senden an aus- laenderbeirat@oberursel.de oder schriftliche Nachricht an den Ausländerbeirat, Rathaus- platz 1, oder Telefon 06171-502174. Annah- meschluss ist der 31. Oktober.

„Terror“ im Stadttheater

Oberursel (ow). Am Sams- tag, 22. Oktober, um 20 Uhr eröffnet der Gerichtsthriller

„Terror“ nach dem Bestsel- lerroman von Ferdinand von Schirach die neue Saison des Stadttheaters Oberursel in der Stadthalle. Das packen- de, emotionalisierende Schauspiel verführt nicht nur zum Nachdenken, die Entscheidung des Publikums ist sogar ausschlaggebend für das Ende des Stücks.

Kampfjetpilot Major Koch muss sich vor Gericht ver- antworten, weil er eigen- mächtig entschieden hat, ein von Terroristen gekapertes Passagierflugzeug abzu- schießen, um das Leben von 70 000 Menschen zu retten.

Schuldig oder nicht schul- dig? Ein moralisches Dilem- ma, in das die Besucher ge- stürzt werden. Höchst ver- wunderlich, dass beide Ur- teile logisch begründet werden können. Karten zum Preis von 23, 20 und 14 Euro sind erhältlich im Internet unter www.frankurt-ticket.

de oder im Ticketshop Ober- ursel, Kumeliusstraße 8.

Apfeltag

Oberursel (ow). Knackige Äpfel, Geschichten und Ge- mütlichkeit und vor allem selbstgebackene Apfelku- chen erwarten die Gäste des Kirchenladens „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Ro- sengärtchen 37, am Sams- tag, 22. Oktober, von 15 bis 17 Uhr. Ein bunter Nachmit- tag rund um den Apfel.

3000 Schritte

Oberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der Senio- renbeauftragten Katrin Fink findet der nächste 3000- Schritte-Spaziergang in Stierstadt am Dienstag, 25.

Oktober, um 15 Uhr statt.

Die Spaziergänger treffen sich an der Bushaltestelle

„Altes Rathaus“. Geleitet wird der Spaziergang von Hedi Madl und Herbert Aul- bach.

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– Kalenderwoche 42 Donnerstag, OBERURSELER WOCHE 20. Oktober 2016 Seite 4

Gemeinsam packten Vertreter der Schule, der Stadt, des Kreises und sogar des Bundestags an, damit nach langer Vorbereitungszeit der Schulneubau gelingt. Foto: Tappenden

Erster Spatenstich für

die neue Hans-Thoma-Schule

Oberursel (gt). Am Montag fand der Spaten- stich für den Neubau der Hans-Thoma-Schule statt. Die Förderschule, die zur Zeit ihr Ge- bäude in der Straße „Im Portugall” hat, wird zukünftig am Ende der Mainstraße zu Hause sein.

Wo einst Tennishallen und ein Lokal standen, wird schon kräftig gearbeitet. Von der alten Einrichtung ist nichts mehr zu sehen, der Weg zur Lahnstraße ist bereits verlegt und auch der Dampf-Bahn-Club nebenan kommt mit seiner neuen Anlage gut voran. In 20 Monaten soll die neue Schule einschließlich Sporthalle fer- tiggestellt sein auf einem Grundstück von 16 800 Quadratmetern. Allein die Sporthalle hat die Innenmaße von 18 mal 36 Meter. Von den Hallenkosten trägt die Stadt Oberursel mit zwei Millionen Euro die Hälfte. Das ge- samte Projekt einschließlich der Planung und der Verlegung des Dampf-Bahn-Clubs kostet 28 Millionen Euro.

Für Landrat Ulrich Krebs war der Spatenstich eine Premiere, denn obwohl in den vergange- nen 17 Jahren des Schulbauprogramms so- wohl er als auch sein Vorgänger Jürgen Ban- zer viele Projekte begleitet hatten, ist dies die erste Förderschule, die von dem Programm profitiert. Der Schulleiter der Hans-Thoma- Schule Frank Rudolph erklärte, dass manche Schüler mit den kleineren Einheiten einer Förderschule besser zurechtkämen, auch

wenn der Hochtaunuskreis eine Modellregion für Inklusion sei. Er lobte den Architekten Olaf Hübner für seinen Entwurf, der es mög- lich macht, zwei Schulformen nebeneinander führen zu können. Denn die Schule unterrich- tet Kinder von der ersten bis zur zehnten Klas- se. In Zukunft soll das Lernen auch als Ganz- tagsschule stattfinden, und die Anzahl der Schüler wird von derzeit 190 auf rund 220 anwachsen.

Bürgermeister Hans-Georg-Brum blickte zu- rück auf den langen Weg, den es bis zum Spa- tenstich gedauert hat, vor allem, was die Grundstückssuche anging. Mit Blick auf die Beteiligung der Stadt an den Baukosten für die Turnhalle stellte er zufrieden fest: „Wir dürfen sie auch mitbenutzen”. Überhaupt ste- he Oberursel sehr positiv da: „Nirgendwo sind die Schulen im Kreis so gut ausgebaut wie bei uns”, kommentierte er und ergänzte, dass Oberursel besonders in der Behindertenarbeit mit drei Schulen, den Werkstätten und dem Adolph-Delp-Haus sehr aktiv sei.

Am symbolischen Spatenstich nahmen an- schließend Vertreter der Schule, der Stadt, des Kreises, der Baufirma Baresel, und sogar des Bundestags in Person des Berliner Abgeord- neten Markus Koob teil. Dennoch war dies nur der „kleine” Termin. Bei der „großen”

Grundsteinlegung ihrer neuen Schule sollen auch die Schüler dabei sein.

Zum „Applefest“ in die FIS gehen

Oberursel (ow). Es wird wieder Herbst und wie in jedem Jahr lädt die Frankfurt Internati- onal School (FIS) alle Bewohner des Hoch- taunuskreises herzlich ein, am Sonntag, 23.

Oktober, von 12 bis 16 Uhr gemeinsam die Erntezeit der Äpfel zu feiern.

Das Fest, organisiert von der PTG (Parent- Teacher-Group, Eltern/Lehrer Gruppe), stellt nach dem traditionellen „Worldfest“ im Mai die zweite große Veranstaltung der Schule dar, bei der alljährlich die Tore für das breite Pub- likum geöffnet werden. Die zahlreichen Schü- lergruppen, die sich für einen guten Zweck engagieren, verkaufen Apfelsaft, Apfelwein, Apfelkuchen, internationale Spezialitäten, und viele andere leckere Dinge. Natürlich gibt es auch Hamburgers. Alle Einnahmen gehen an die karitativen Projekte der Schule.

Es gibt für das jüngere Publikum Unterhal- tung und viele Spiele wie Hüpfburg, Kuhmel- ken und Kürbisschnitzen; zeitgleich ist in der Cafeteria der Schule ein Kunsthandwerks-

markt, wo man sich auch schon mit Weih- nachtsgeschenke eindecken kann. Auch findet natürlich wieder das beliebte „Lehrertau- chen“, wobei Lehrer von den Schülern in ei- nen Bottich voll Wasser geworfen werden – sehr zum Vergnügen der versammelten Schü- lerschaft und Kollegen.

Parkmöglichkeiten gibt es nur auf dem Gelän- de von Rolls Royce (mit kostenlosem Shuttle- bus zur Schule) sowie auf dem Gelände des Edeka-Markts, der Primary School in der Al- fred-Lechler-Straße und der Klinik Hohe Mark. Parken rund um die Schule ist – auch aus Gründen der Rücksichtnahme auf die An- wohner – nicht gestattet.

!

Applefest – Parkplatz, Cafeteria und Sporthalle der Frankfurt International School, Straße „An der Waldlust“, Sonn- tag, 23. Oktober, von 12 bis 16 Uhr. Besucher des Applefestes sollten daran denken, einen Ausweis mitzubringen!

Delio Miorandi liest „Antonio“

Oberursel (ow). Am Freitag, 21. Oktober, lädt der Ausländerbeirat Oberursel um 19 Uhr in den Georg-Hieronymi-Saal ein zur Lesung und anschließendem Dialog mit Delio Mio- randi und seinem Co-Autoren Claus Lang- kammer. Die beiden präsentieren das Buch

„Antonio. Vom Eselspfad ins Wirtschaftswun- der“ und den Folgeband „Antonio. Im Land der Verheißung“.

Delio Miorandi kam als italienischer Student im Jahr 1959 nach Deutschland und erlebte die ersten italienischen Gastarbeiter. Die Be- dingungen, unter denen die Italiener in Deutschland leben mussten, erschütterten ihn so sehr, dass er sie später als Sozialarbeiter betreute und Netzwerke sowie Hilfsmöglich- keiten aufbaute. Aus den vielen Geschichten,

die ihm anvertraut wurden, formte er die Handlung seiner beiden „Antonio“-Bücher.

Schnell wird in den Texten klar, dass mit den Gastarbeitern nicht nur Arbeitskräfte, sondern Menschen mit Gefühlen, Hoffnungen, Erwar- tungen und ihrer individuellen Hintergrund- geschichten nach Deutschland kamen. Man- che blieben für immer hier – ein aktueller Bezug auf die heutige Situation von Flüchtlin- gen und Asylbewerbern ist offensichtlich.

Miorandi schafft es mit Leichtigkeit, diese ernsten Themen unterhaltsam zu präsentieren und packt dazu noch ein gutes Stück italieni- sches Lokalkolorit hinzu.

Delio Miorandi und Co-Autor Claus Lang- kammer freuen sich auf lebendige Dialoge mit seinem Publikum.Der Eintritt ist frei

(Noch) Keine Fahrradstraße und kein Tempo 30 in der Nassauer

Oberursel (ach). Groß angekündigt wurde in der vergangenen Woche vom Ersten Stadtrat und Verkehrsdezernenten Christof Fink die Umgestaltung der Zeppelinstraße in eine Fahrradstraße und der Nassauer Straße in eine Tempo-30-Zone mit beiderseitigem, breitem Fahrradstreifen, die das Radfahren sicherer macht und eine Reduzierung des Ver- kehrslärms für die Anwohner mit sich bringt.

Umleitungsempfehlungen für Autofahrer während der einwöchigen Bauarbeiten wur- den gegeben und die Stadtwerke gaben Er- satzrouten für die Stadtbusse bekannt.

Pläne aus der Zeitung erfahren

Nicht nur die Presse war überrascht, als diese Mitteilungen auf dem Bildschirm erschienen, auch viele Bürger, die anschließend darüber in der Zeitung lasen. Noch überraschender war es allerdings, dass sich auch Kommunal- politiker völlig überrascht zeigten. „Verwun- dert haben die Fraktionen von CDU und SPD der Presse entnommen …“, so begann eine Pressemitteilung der beiden Fraktionsvorsit- zenden Jens Uhlig und Dr. Eggert Winter.

Nicht nur im Internet, auch am Gymnasium und unter den Anwohnern wurden die uner- warteten Maßnahmen von Bürgern diskutiert und überwiegend abgelehnt – insbesondere wegen der nur scheinbar höheren Sicherheit für Radfahrer, die im Ergebnis zu mehr Unsi- cherheit führen würde. Am Sonntagabend hat Fink bereits übers Internet angekündigt, dass er „aufgrund der zunehmenden Diskussionen in der Öffentlichkeit, unter Elternvertretern des Gymnasiums und unter politischen Vertre- tern am Wochenende entschieden“ hat, „die Umsetzung der geplanten Markierungsarbei- ten in der Zeppelinstraße und der Nassauer Straße zurückzustellen“. So rückten am Mon- tag keine Arbeiter an. Auf der Nassauer Straße gilt weiter Tempo 50 und in der Zeppelinstra- ße wird die Bushaltestelle angefahren.

Finks „Vorgehen ignoriert vorsätzlich den Be- schluss der Stadtverordnetenversammlung vom 14. Juli über das Radverkehrskonzept“, stellte Winter am Freitag in seiner ersten Re- aktion fest und erklärte: „Dort haben wir ein- stimmig beschlossen, dass den zuständigen Ausschüssen und der Stadtverordnetenver-

sammlung eine Liste der geplanten finanz- wirksamen Maßnahmen in Umsetzung des Radverkehrskonzepts vorher vorgelegt wer- den soll.“ CDU-Fraktionsvorsitzender Jens Uhlig ergänzte: „Was uns ärgert ist, dass hier eine im Radverkehrskonzept vorgeschlagene Einzelmaßnahme durchgezogen werden soll, über deren Für und Wider zunächst und vor- her die gewählten Stadtverordneten diskutie- ren sollen. Das war der Kern der Diskussion im Juli in der Stadtverordnetenversammlung.

Und das gilt auch für die sogenannten ver- kehrsbehördlichen Anordnungen, auf die sich der Verkehrsdezernent beruft“.

Übereinstimmend betonten Winter und Uhlig, dass gerade diese Maßnahme diskussionsbe- dürftig sei, da die meistbefahrene Oberurseler Durchgangsstraße für den motorisierten Ver- kehr an einer kritischen Stelle verengt werden solle und durch die Beseitigung der Mittel- markierung Gefahren für den Begegnungsver- kehr, insbesondere bei Bussen und Lkw ent- stünden: „Wir befürchten zum einen, dass im Berufsverkehr ein Verkehrschaos auf der Nas- sauer Straße entsteht und zum anderen fürch- ten wir, dass die Radfahrer auf dem geplanten Schutzstreifen gefährdet werden, wenn sich zwei größere Fahrzeuge entgegenkommen und diese dann auf die Schutzstreifen auswei- chen.“ Dieser Argumentation folgten viele, die sich an der Diskussion beteiligten.

Nochmal darüber diskutieren

„Es hilft nicht, sich formal und inhaltlich auf der sicheren Seite zu fühlen, wenn man für die eigene Position keine breite Akzeptanz fin- det“, musste Fink schließlich einsehen, blieb allerdings seinem Standpunkt treu: „Ich bin davon überzeugt, dass die in der Verkehrs- kommission breit diskutierte und vom Magis- trat abgestimmte Lösung einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit darstellt. Dies lässt sich aber gegen eine ablehnende Haltung in der Mehrheit nicht durchsetzen, wenn der Er- folg auch eintreten soll. Wir werden die Maß- nahme daher in Kürze nochmal in geeigneter Weise öffentlich in den Gremien diskutieren und nach einer Lösung suchen, die für eine breitere Mehrheit akzeptabel ist.“ Nach dieser Einsicht gab es sogar Lob für Fink.

Rettungsschwimmer können nun sitzen in ihrer Wachstation

Oberursel (ow). Nach langer Planungs- und kurzer Bauzeit hat die DLRG Oberursel am 1.

Oktober die neue Wachstation auf dem Frei- badgelände bezogen. Für die Bestuhlung sorgte das Mövenpick Hotel und spendete den Rettungsschwimmern 30 Stühle. Hoteldirek- tor Frank Metlicar ließ es sich nicht nehmen, die Spende persönlich in der Wachstation zu übergeben.

Der Bau der Wachstation war nur durch kon- sequentes Sparen innerhalb des Vereins sowie die Unterstützung der Stadt, der Stadtwerke und von Oberurseler Firmen möglich. Da die DLRG Oberursel einen Kredit beim DLRG

Bezirk Main zur Deckung der Finanzlücke aufgrund gestiegener Baukosten aufnehmen musste, sind weitere Geldspenden sehr will- kommen. Die DLRG Oberursel möchte die Station neu einrichten, um den Schwimmern und Rettungsschwimmern eine optimale Um- gebung für Ausbildung und Vereinsaktivitäten zu bieten. Daher werden auch Sachspenden, wie Tische für den Schulungsraum sowie Un- terstützung bei der Errichtung eines Flaggen- masts benötigt. Wer die DLRG Oberursel un- terstützen möchte, kann sich an den Vorstand wenden per E-Mail an vorstand@DLRG.

Oberursel.de .

DLRG-Vize Robert König, Technischer Leiter Michael Kreuzer und Geschäftsführerin Claudia Sterzel nehmen die Spende von Mövenpick-Direktor Frank Metlicar gern an.

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Donnerstag, 20. Oktober 2016 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 42 – Seite 5

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Oberursel (ow). Am Sonn- tag, 23. Oktober, wird um 11.30 Uhr in der Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, im Frühstückskino ein französischer Film gezeigt.

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Vorbereitung auf die

5. Ausbildungstour läuft an

Oberursel (ow). Am Freitag, 10. März 2017, von 13 bis 17 Uhr findet die 5. Oberurseler Ausbildungstour statt. Dabei werden die Teil- nehmer mit Bussen zu den Ausbildungsbetrie- ben in der Stadt gefahren. Aktuell haben be- reits einige Arbeitgeber bestätigt, dass sie wieder dabei sind und in ihren Räumen die Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkei- ten sowie das Unternehmen präsentieren. In- formiert wird dabei über alle möglichen Aus- bildungswege vom Praktikum über den klas- sischen Ausbildungsplatz bis hin zu dualen Studiengängen.

Oberurseler Unternehmen, die keine Mög- lichkeit haben, in ihre eigenen Räumlichkei- ten einzuladen, aber auch andere Arbeitgeber und Organisationen aus der Region können sich gesammelt an einem Stand in der Hoch- taunusschule präsentieren. Partner des Pro- jekts sind die IHK, OloV (die hessenweite Strategie zur „Optimierung der lokalen Ver- mittlungsarbeit“ in Ausbildung), die Hand- werkskammer und Kreishandwerkerschaft sowie die Agentur für Arbeit. Alle weiterfüh- renden Schulen des Hochtaunuskreises, des Frankfurter Nordens und des Main-Taunus- Kreises werden eingeladen.

Magazin zur Ausbildungstour

Flankierend zur Tour wird ein Magazin her- ausgegeben. Mit einer Auflage von 137 000 Exemplaren richtet es sich an Eltern und Schüler aus dem gesamten Hochtaunus und darüber hinaus. Die flächendeckende Vertei- lung erfolgt über die Oberurseler Woche, Bad

Homburger Woche, Friedrichsdorfer Woche, den Kronberger Boten, die Königsteiner Wo- che, Kelkheimer Zeitung, das Usinger Anzei- genblatt sowie im Gebiet Riedberg und Mer- tonviertel. Neben Informationen zur Tour bietet das Magazin den teilnehmenden Unter- nehmen die Möglichkeit, eine Anzeige in Verbin-dung mit einer Unternehmensdarstel- lung im redaktionellen Umfeld zu platzieren und damit auf sich, das Engagement bei der Ausbildungstour sowie mögliche Ausbil- dungsplätze aufmerksam zu machen.

Moderator Christoph Hoffmann

Christoph Hoffmann, Anchorman von RTL II News, wird wieder in den Schulen der Region unterwegs sein, um die Tour vorzustellen. Da- bei wird er mit über 2000 Schülern persönlich in ihren Klassen sprechen. Über die Elternbei- räte werden die Eltern der in Frage kommen- den Klassen der Region zweimal per E-Mail zur Ausbildungstour informiert.

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Interessierte Unternehmen können sich im Internet unter www.oberursel.de unter der Rubrik Stadtleben > Wirtschaft >

Ausbildungstour informieren und anmelden.

Die anfallenden Kosten für Logistik, Werbung und Schulmarketing werden zu gleichen Tei- len auf die teilnehmenden Betriebe und Part- ner umgelegt. Fragen beantwortet die Wirt- schaftsförderung unter Telefon 06171-502284 oder per E-Mail an wirtschaftsfoerdung@

oberursel.de. Anmeldeschluss für Unterneh- men ist Dienstag, 20. Dezember.

Der Bürgermeister überbrachte persönlich die Glückwünsche des Magistrats. Der Bundesprä-

sident gratulierte schriftlich. Foto: Biedermann

Wilhelm und Annemarie halten mit 75 Jahren den Eherekord

Oberursel (HB). Wilhelm und Annemarie Wäsch sind im Feiern von runden Hochzeits- tagen die absoluten Profis. Diamantene, Eiser- ne und Gnadenhochzeit – alles schon erlebt.

Doch vergangenen Dienstag haben sie allem die Krone, genauer gesagt die Kronjuwelen aufgesetzt. Kronjuwelen-Hochzeit, das ist die höchste Sprosse auf der Eheleiter, das ist auf jeden Fall Stadtrekord. Die beiden sind seit 75 Jahren verheiratet, leben noch immer im eige- nen Hausstand und sind erstaunlich rüstig. Es wäre durchaus kein Wunder sollten Er und Sie auch mit 100 noch vereint sein.

In diesen Tagen waren Wilhelm (98) und An- nemarie (96) begehrte Interviewpartner. Am Hochzeitstag kam auch Hans-Georg Brum mit einer Torte in den Setzling 8, wo die alten Herrschaften seit 42 Jahren ihr Zuhause ha- ben. Der Bürgermeister konnte sich an einen solchen Anlass nicht erinnern. „So etwas hat- te ich noch nicht.“ Wilhelm wirke auf ihn wie

„ein Fünfzigjähriger.“

Gefunkt hat’s beim Maskenball

In diesen labilen Zeiten, da jede dritte Ehe vor dem Scheidungsrichter landet, wird immer wieder gefragt, wie sie es hinbekommen ha- ben, das vor dem Altar gegebene Versprechen – „bis dass der Tod Euch scheidet“ – über die- se lange Wegstrecke zu erfüllen. „Es gibt da- für kein Rezept,“ sagt Wilhelm. Aber es fallen ihm schon mehrere Gründe ein, weshalb diese Gemeinschaft seit dem Kriegsoktober 1941 zusammengehalten wird: „Gottes Hilfe, eine intakte Familie und ein fester Freundeskreis.“

Es mag der Herrgott selbst gewesen sein, der die Oberurseler beim Maskenball in den Jahn- stuben verbandelte. Annemarie hatte sich als Pusztamädchen verkleidet und erwies sich als begnadete Tango-Tänzerin.Wilhelm war je- denfalls beeindruckt. Zweieinhalb Jahre spä- ter standen sie in der Christuskirche vor dem Traualtar. Danach hieß es freilich erst einmal Abschied nehmen, denn Wilhelm war in We- sermünde, dem heutigen Bremerhaven, auf einem Zerstörer stationiert. Hochzeitsreise?

Das war kein Thema. Annemarie zog schließ- lich hinterher und stand am Kai, wenn der Ehemann von der Front zurückkehrte. Als das sogenannte Tausendjährige Reich bereits nach zwölf Jahren in Schutt und Asche lag und endlich Frieden herrschte, bewies die damals 25-Jährige ihre Courage. Sie stieg auf dem Frankfurter Hauptbahnhof in den Zug und fuhr alleine an die dänische Grenze. Dort ar- beitete ihr Mann als Kraftfahrer für die Eng- länder. Wilhelm erinnert sich noch genau an den Augenblick, als er aus dem Fenster der Kaserne eine Frau mit Koffer auf dem Hof er- kannte und bei sich dachte: „Das könnte deine Frau sein.“ Sie war es.

Am Dienstag kamen die Freunde aus der Ma- rinekameradschaft, in deren Clubhaus Wil- helm Wäsch noch immer Stammgast ist. Na- türlich gehörten die Kinder Hannelore, Rolf- Edi und Ute, alle schon im Rentenalter, zur Gesellschaft. Selbstverständlich saßen fünf Enkel – sie hatten bei Konditorin Petra Doll eine Torte zum 75. Ehejubiläum bestellt – und zwei Urenkel an der abendlichen Tafel voller Freude über die wirklich gute Verfas- sung der Großeltern. Deren körperliche und geistige Frische, davon sind alle überzeugt, hängt mit einer beispiellosen Sportkarriere zusammen. Die Hochzeiter sind seit mehr als

80 Jahren Mitglieder in der TSGO, deren Vor- sitzender Carsten Trumpp ebenfalls zu den Gratulanten gehörte und voller Respekt er- zählte, das Kronjuwelenpaar fehle bei keinem Vereinsball und werde auch noch auf der Tanzfläche gesehen. Annemarie bevorzugte in ihrer aktiven Zeit Gymnastik, Wilhelm kam vom Geräteturnen und der Leichtathletik. Bis vor zwei Jahren spielte er Prellball und lief im Lechtal Ski.

Bei der Rückschau denkt er an die Lehrjahre als Werkzeugmacher bei Spang in der Strack- gasse. Nach einem Intermezzo im Camp King installierte er für Ueckermann bis zum Ren- teneinstieg Heizungsrohre. Annemarie hat als Bürokraft in Bad Homburg begonnen, die Kinder großgezogen und den Haushalt gema- nagt. Das macht sie noch heute, kocht und kauft ein. Immerhin wird sie mittlerweile von einer Putzfrau entlastet. Viel Spaß macht ihr das Stricken von Babyschuhen. Es sind nach ihrer Erinnerung schon mehr als 100.

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– Kalenderwoche 42 Donnerstag, OBERURSELER WOCHE 20. Oktober 2016 Seite 6

Oberursel (ad). Der Verein Kenia Kinder Hil- fe hatte zu seinem dritten außergewöhnlich interessanten Benefizabend unter dem Motto

„Helfen und genießen“ in das Hotel Möven- pick mit allerlei musikalischen, künstleri- schen und kulinarischen Höhepunkten zu- gunsten seiner Waisenkinder in Longobaya/

Kenia eingeladen.

Etwa 100 Gäste kamen zu der Benefizveran- staltung und lauschten zunächst den Begrü- ßungsworten durch den Oberurseler Bürger- meister Hans-Georg Brum, der selbst Mit- glied, Pate und Schirmherr der Kenia Kinder Hilfe, ist. Zwischen den einzelnen Menuegän- gen zeigten Schüler der Academy of Stage Arts unter der Leitung von Vít König ihr Kön- nen und boten Gesangseinlagen aus dem „Kö- nig der Löwen“. Beim Auftritt der Perkussi- ongruppe „Impuls“ sprang deren Rhythmik und Lebensfreude auf das Publikum über.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Künstler ohne Gage auftraten und auch dem Hotel Mövenpick und seinen Auszubildenden ein besonderer Dank ausgesprochen werden muss. Das Hotel stellte die Räumlichkeiten und durch das Entgegenkommen des Menü- preises kommt eine Spende zusammen, die dem Waisenhaus auf jeden Fall weiterhilft.

Ein großes Lob auch an die Auszubildenden, die eine phantastische Arbeit geleistet haben.

Sie waren an diesem Abend ehrenamtlich für die Küche, den Service und die Dekoration verantwortlich.

Andreas Mohr führte als Moderator durch den Abend und im moderierten Gespräch mit Lutz Krücke, dem Gründer der Kenia Kinder Hilfe, wurden Fakten und Informationen an die Gäs- te über das Leben der Waisenkinder in Kenia weitergegeben.

Grundvoraussetzungen schaffen

Es ist zwar kaum zu begreifen, aber am Ende auch kein Wunder, warum so viele Kinder in Kenia ohne Eltern aufwachsen müssen: Hohe Sterberaten durch HIV und andere Krankhei- ten, andauernde Dürreperioden, schlechte hy-

gienische Verhältnisse und die steigende Kri- minalität bestimmen schon früh das Schicksal vieler Kinder. Die Menschen haben in dieser Gegend um ihr tägliches Brot zu kämpfen.

Am härtesten trifft es die Kinder, deren Eltern verstorben sind. Sie fallen oft durch alle fami- liären Raster und werden mehr schlecht als recht versorgt oder landen gar auf der Straße.

Umso schöner, dass es trotzdem noch Wunder gibt. Zum Beispiel das Waisenhaus Longoba- ya, das etwa 50 Kiometer im Hinterland der Küstenstadt Malindi liegt.

Das Ehepaar Lutz und Mathilde Krücke ge- staltet für seine Schützlinge schon seit 2003 mit der von ihnen in Oberursel gegründeten Kenia Kinder Hilfe die Zukunft. In verschie- denen Projekten, dem Bau von Kindergärten, dem Bau von Schulgebäuden und deren Aus- stattung mit Lernmaterial sowie Schaffung von Ausbildungsplätzen als Schneider oder Schreiner und auch dem Betreiben des Wai- senhauses setzt es ein Zeichen.

Sie ermöglichen in ihrem Waisenhaus in Lan- gobaya/Kenia 35 Waisenkindern eine liebe- volle Betreuung, medizinische Versorgung und vor allem Ausbildung und somit eine Le- bensperspektive im Einklang mit der landes- eigenen Tradition und Kultur.

In Afrika sind bereits Grundfertigkeiten die Eintrittskarte zur erfolgreichen Teilnahme am Wirtschaftsleben. Mit der Ausbildung wird den Kindern eine Zukunft ermöglicht. Diese Bildung dient letztlich nicht nur dem Einzel- nen, sondern der ganzen Gesellschaft. Denn diejenigen, die eine Schulbildung bekommen, können später selbst über ihr eigenes Leben bestimmen und das in ihrem Beruf erworbene Geld geben diese nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Kinder und Familien aus und gestalten somit die Zukunft ihrer gan- zen Gesellschaft positiv.

Europa und insbesondere Deutschland haben in letzter Zeit nur den Anfang einer Bewegung gesehen, die tiefgreifende demographische, politische und wirtschaftliche Folgen haben wird. Die Zahl von 50 Millionen Menschen wird genannt, wenn es alleine darum geht, die Flüchtlingsströme aus Afrika zu quantifizie- ren. Der Exodus vieler junger afrikanischen Menschen spielt den Regierungen in Afrika teilweise in die Hände, so wird der soziale Druck, den Arbeitslosigkeit und Perspektivlo- sigkeit erzeugen, vermindert.

Es geht letztendlich darum, den Menschen vor

Ort eine Lebensperspektive zu eröffnen, ihnen Bildung und Ausbildung zukommen zu lassen und ihnen somit eine reale Chance auf ein würdiges Leben zu geben. Diese Lebenspers- pektive ist der beste Garant dafür, Flüchtlings- ströme abzumildern.

Es bewerben sich immer eine Vielzahl von Kindern um die wenigen Plätze im Waisen- haus und es fällt Lutz Krücke, der drei bis vier Mal im Jahr nach Kenia fährt, unglaublich schwer, eine „Auswahl“ der Kinder zu treffen und die anderen Kinder wegschicken zu müs- sen. Für manches der Kindern bietet sich das erste Mal die Möglichkeit, in die Schule ge- hen zu dürfen. In Kenia sind die öffentlichen Schulen zwar kostenfrei, Bücher und Schul- uniform kosten jedoch etwas und somit ist manchen der Kindern der Zugang zur Schule automatisch verwehrt. In dem Waisenhaus le- ben zur Zeit 35 Kinder, getrennt in Jungen- und Mädchenhäusern mit jeweils einer „Haus- mutter“ als „Familienoberhaupt“ und acht Angestellten.

Zusammen etwas aufbauen

Alle Kinder packen ihrem Alter entsprechend mit an und gehen morgens entweder in den Kindergarten oder in die nur 500 Meter ent- fernte Schule. Am Nachmittag wird gespielt und es werden die Hausaufgaben erledigt und im Waisenhaus mitgeholfen, so beim Anbau von Obst und Gemüse oder auch bei den in- zwischen auf über 500 Hühner angewachse- nen Hühnerhof. Es fallen derweil soviele Eier an, dass diese auf dem lokalen Markt verkauft werden können. Das Waisenhaus versucht durch das Halten von eigenem Nutzvieh und den Anbau von Gemüse auf längere Sicht au- tark zuwerden. Die Kinder sind sehr stolz auf die Erfolge ihrer Arbeit.

Es braucht mehr engagierte Menschen, wie Lutz und Mathilde Krücke, um Menschen Wege aus der Not aufzuzeigen und unterstüt- zend zur Seite zu stehen, denn die Not ist groß. Afrika geht uns alle an – mehr als viele Menschen vielleicht vermuten.

Richtig helfen

Wie kann man das großartige Engagement von Lutz und Mathilde Krücke unterstützen?

Es fehlen noch Paten für eine Reihe von neu in dem Waisenhaus aufgenommenen Kindern (siehe Foto).

Neben einer Patenschaft für ein Kind (für ein Waisenkind ab 25 Euro monatlich, für einen Auszubildenden 40 Euro monatlich) kann man sich auch über den Kauf eines Nutztiers für das Waisenhaus beteiligen.

Wie wäre es, zu Weihnachten ein Schaf, ein Huhn oder auch eine Ziege zu verschenken?

Eine Ziege kostet 40 Euro, ein Huhn fünf Euro inklusive der Futterkosten für ein Jahr.

Das sind sinnstiftende Geschenke.

Interessenten können Mitglied bei der Kenia Kinder Hilfe werden oder sich mit einer allge- meinen Geldspende beteiligen.Mit den Spen- den trägt man unmittelbar dazu bei, ein kraft- volles Zeichen zu setzen und den Menschen eine Lebensperspektive in Kenia selbst zu geben. Die Kenia Kinder Hilfe engagiert sich ehrenamtlich – die Mittel kommen den Pro- jekten unmittelbar zugute. Die Kenia Kinder Hilfe arbeitet ohne großen administrativen Überbau. Die Projekte werden persönlich von Lutz und Mathilde vor Ort begleitet. Spender haben die Möglichkeit, sich selbst vor Ort in Langobaya ein Bild von den Waisenhäusern machen oder sich sogar mit einem Praktikum im Waisenhaus einbringen und so den Alltag der Kinder im Waisenhaus kennenzulernen.

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Wer mehr erfahren möchte, kann sich un- ter www.kenia-kinder-hilfe.de informie- ren oder auch direkt per Mail Kontakt aufnehmen: info@kenia-kinder-hilfe.de. Auf der Website kann man über Paypal spenden.

Die Koordinaten für das Spendenkonto lauten wie folgt: Bankinstitut: Frankfurter Sparkas- se, IBAN DE17 5005 0201 0200 4673 10, BIC HELADEF1822

Zu Weihnachten eine Patenschaft schenken

Die Auszubildenden des Hotel Mövenpick Frankfurt/Oberursel hatten sich leckere Speisen für die Benefizgala ausgedacht und präsentierten den Gästen, was sie alles schon gelernt haben.

Lutz und Mathilde Krücke haben die KKH ins Leben gerufen und kümmern sich seitdem in- tensiv um das Waisenhaus und der Erweite- rung der Lebensqualität der Kinder. Sie freu- en sich über jedes strahlende Kinderlachen, das sie und der Verein mit seinen Mitgliedern und Paten erzeugen. Foto: ad

China kommt

Schaa: Haste dann gehört? Demnächst verkaafe Chinese, unne an de drei Hase Bademode.

Schambes: Dess hängt alles mit de Glo- balisierung zusamme, früher wär dess un- denkbar gewese.

Schaa: Ei ja, desshalb iss es heut aach machbar, dass mir de Chinese Äbbelwoi unn Handkäs verkaafe.

Schambes: Wie mer hört schwärmt unsern, Berjermeister Brum, ja für die Leut aus em

„Land der Morgenröte, es basst halt aach farblich.

Schaa: Wann mer Gerüschde aus em Rathaus glaabe derf, lernt de Brum zurzeit Mandarin, dess iss glaab isch „Hochchine- sisch“ .

Schambes: Unn dann soll der ja aach schon widder e „Dienstreise“ in die Millionenstadt Huludao plane.

Schaa: No ja, mir einfache Orscheler blei- be vorerst dehaam unn warte uff die Ge- leschenheit uns in chinesische Bademode zu kleide.

Schambes: Unn im nächste Sommer siehste dann im Taunabad jung Gemis im String Tanga „Goldner Drache“ unn die Herrn in Badehose Model „Knie Lang“ dess wär‘s

– gelle. ww

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Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0 Bommersheim: Steingasse/Lange Straße/Rhönstraße

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