21. Jahrgang Donnerstag, 13. Oktober 2016 Kalenderwoche 41
Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19
Bad Homburger Woche Bad Homburger
Woche
Auflage: 40.200 Exemplare
Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.
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Bad Homburg (fch). Freilaufende Hühner, neugierige Ziegen, freche Esel, blökende Schafe, tuckernde Bulldogs, zufriedene Besucher und Standbetreiber: Der Erntedankmarkt bietet für jeden Geschmack etwas. Seit 1993 organisiert die Bad Homburger Aktionsgemeinschaft das beliebte Rendezvous zwischen Städtern, Bauern, Imkern, Kelterern,
Handwerkern und Händlern auf der Louisenstraße.
Zwischen den Ständen von 81 Marktbeschi- ckern, die von örtlichen Einzelhändlern er- gänzt wurden, ging es vorbei an reifen Früch- ten, leuchtendem Gemüse, heißen Maronen, frisch gepresstem Süßen, aromatischen Käse- laibern, deftigen Wurstspezialitäten und süßen Crêpes. Der Mix aus kulinarischen Angebo- ten, alter Handwerkskunst, historischen Land- maschinen, Mitmachangeboten und reicher
Ernte kombiniert mit der ganzen Farbenpracht des Herbstes kam bei Besuchern aller Genera- tionen bestens an.
Zum Erntedankmarkt in der Innenstadt gehö- ren ein ökumenischer Gottesdienst und ein
„verkaufsoffener Sonntag“. Premiere feierte in diesem Jahr der „kleinste Zirkus der Welt“
von Dieter Schetz. In der Freiluft-Manege des
„Zirkus Liberta“ tummelten sich Akrobaten, Clowns und Artisten aus der heimischen Tier- welt. Da gab es Katzen, die mit dem Aufzug auf- und abfahren oder wie Kater Paul mit ei- ner Maus auf dem Rücken durch Reifen sprin- gen. Ente Olga stürzte sich halsbrecherisch in die Tiefe, um in ein Wasserbassin zu rutschen.
Ein vom Zirkusdirektor hypnotisierter Hahn fing auf Kommando an zu krähen, und Schweine zeigten sich von ihrer tierischen Seite oder rollten Teppiche auf dem Pflaster der Flaniermeile aus.
Für Rummel sorgten die Besuchermassen selbst. Für Fahrgeschäfte und Kommerzbuden war zwischen Marktplatz und Kurhaus kein Raum. Wert legen die Organisatoren auf Be- schicker mit selbst erzeugten Produkten aus der Region. „Die Leute sind in diesem Jahr alle gut gelaunt und total entspannt. Es macht richtig Spaß, sie zu bedienen“, strahlte Hatice Besli vom gleichnamigen Obst- und Gemüse- geschäft. Sie bekam von den Besuchern im- mer wieder Komplimente für ihre liebevoll aus Kürbissen und Gemüsen dekorierte Marktfrau. Premiere bei den Beschickern fei- erte der Oberurseler Hof Kofler. Gisela Kofler bot Kürbissorten, Beet- und Balkonpflanzen, bepflanzte Schalen und Herbstkränze an. „Wir sind sehr zufrieden, freuen uns, dabei zu sein“, erklärte die Bäuerin, die mit ihrer ge- samten Familie im Einsatz war.
Sein Versprechen auf einen farben- und formenprächtigen Frühling hatte Markus Kalendkiewic aus Reichshof in 120 Körbe gepackt. „Da sind 120 verschiedene Sorten Blumenzwiebeln drin, darunter 40 Sorten Tul- pen und Exoten wie die Steppenkerze.“ Kür- bisse und herbstliche Kränze in warmen Bee- rentönen gab es unter anderem bei Barbara
(Fortsetzung auf Seite 3)
Den Herbst mit allen Sinnen genießen
Freie Fahrt in der Bad Homburger Fußgän- gerzone hat Andreas Bender aus Usin- gen-Eschbach mit seinem 11 PS starken Deutz, Baujahr 1956. Fotos: fch
Ausstellungen
„…weiblich!“ von Elke Uta Summen, Kulturzent- rum Englische Kirche Ferdinandsplatz 2, geöffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltungen, sowie samstags und sonntags 11 – 14 Uhr (bis 6. Novem- ber)
„Kontakt” – Werke des Hammer Künstlerbunds, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Galerie Artlan- tis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 16. Oktober)
„Plenair-Malerei“ – neue Bilder von Christoph Bou- et, Galerie Kunst in der Zehntscheune, Bornstraße 18, geöffnet freitags 18-21 Uhr, samstags und sonntags 12-17 Uhr (21. Oktober bis 20. November)
Skulpturen verschiedener Künstler, Galerie Schef- fel, Jacobshallen, Dorotheenstraße 5, geöffnet mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr und samstags 11-15 Uhr (bis 15. Oktober)
„Bilder und Zeichen“ von Jochen Stankowski, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße (bis 3. Dezember)
„Sommernachtsträume“ – Bilder von Gudrun Bergander, Commerzbank, Louisenstraße (bis Ende Oktober)
„100 Jahre Sammeln – Geschichten und Schätze des historischen Museums“, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, (Öffnungszeiten s.u.) (bis 15. Januar 2017)
„Modellwechsel – Ausgewählte deutsche Motorrä- der der 1950er- und 1960er-Jahre im Vergleich, Horex-Museum, Horexstraße 6, Öffnungszeiten mitt- wochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feierta- gen 12-18 Uhr (bis 3. September 2017)
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis sams- tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr
„Mit dem Auto in die Kurstadt – Eine Zeitreise durch Homburgs Geschichte“, Automobilmuseum Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis 30. Oktober)
Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41: „Mit Feder und Pinsel durch Bad Homburg und Kirdorf.
Ein künstlerischer Spaziergang“ und „Schatzkiste des Museums“ zum zehnjährigen Jubiläum, mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis 18. Dezember) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung
„Puppenwelten“ (bis 18. Dezember)
Casino Lounge
Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.
spielbank-bad-homburg.de/lounge/)
Donnerstag, 13. Oktober
Vortrag „Abzeichen der Militärvereine in Bad Hom- burg und Umgebung“, Bad Homburger Münzfreun- de, Haus der Altstadt, Rind‘sche Stiftstraße, 19.30 Uhr
Konzert „Sehnsucht – von Knef bis Alexandra“ mit Gabriele Banko, Kulturzentrum Englische Kirche Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr
Fado-Konzert „Gisela João“ Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr
Die Musicalrevue „Kitsch oder Liebe“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr
Freitag, 14. Oktober
Young friday mit „hole full of love“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20.30 Uhr Mitternachtssport, Stadt Bad Homburg, Sporthalle der Gesamtschule am Gluckenstein, Gluckenstein- weg, 22-1.30 Uhr
Samstag, 15., und Sonntag, 16. Oktober
Aufführungen „Dr. Eisenkraut und die Frauen“, Theatergruppe der Kolpingfamilie Kirdorf, Bürger- haus Kirdorf, Stedter Weg 40, Samstag 16 Uhr, Sonn- tag 19.30 Uhr
Samstag, 15. Oktober
Seniorenkonzert mit Christoph Klüh, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 15 Uhr Konzert mit „Elfmorgen“, Jugend- und Kulturteff E- Werk, Wallstraße 24, 20 Uhr
Sonntag, 16. Oktober
Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9.30 Uhr
FÜR DEN NOTFALL
Apothekendienst
Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.
Donnerstag, 13. Oktober
Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696
Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Freitag, 14. Oktober
Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Samstag, 15. Oktober
Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Tel. 06171-51955 Sonntag, 16. Oktober
Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Montag, 17. Oktober
Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,
Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Dienstag, 18. Oktober
Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Mittwoch, 19. Oktober
Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Donnerstag, 20. Oktober
Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Freitag, 21. Oktober
Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636
Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Samstag, 22. Oktober
Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Sonntag, 23. Oktober
Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,
Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770
Notrufe
Polizei 110
Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst
Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20
montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr
sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr
Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr
samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/
Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik
Bad Homburg 06172-140
Polizeistation
Saalburgstraße 116 06172-1200 Stadtwerke Bad Homburg
Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG
für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH
Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen
Elektro 069-3107-2333
Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach
und Burgholzhausen 06031-821
Giftinformationszentrale 06131-232466
Donnerstag, 13. Oktober
Oikos-Abend „Friedensansätze für den Orient” mit Klemens Ronnefeldt, Gemeindezentrum Köppern, Dreieichstraße 20, 19.30 Uhr
Kabarett „Männer, die auf Handys starren“ mit An- nette Kruhl, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr
Freitag, 14. Oktober
Geführter Stadtspaziergang, Stadt Friedrichsdorf, Treffpunkt Rathaus, 16 Uhr; danach Brainstorming ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal
Live-Musik mit „Rich Webb Band“, Restaurant und Bar „Ludwig‘s“, Dreieichstraße, 20.30 Uhr
Ü40-Disco-Tanzparty mit DJ, Garniers Keller, Hu- genottenstraße 117, 21 Uhr
Samstag, 15. Oktober
Live-Musik mit „Greengrass“, Garniers Keller, Hu- genottenstraße 117, 20 Uhr
Live-Musik mit „John Campbell“, Restaurant und Bar „Ludwig‘s“, Dreieichstraße, 20.30 Uhr
Sonntag, 16. Oktober
Musikabend „Arzgebacher Heimatlieder und Moze- rei“ mit Franz Baumann und seine Arzgebacher Boss‘n, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 15.30-18 Uhr
Dienstag, 18. Oktober
Blutspende, TV-Vereinsturnhalle am Sauerborn 10, 17.30-20.30 Uhr
Ausstellungen
„Gelb – Yellow - Jaune“ – Werke des Kunstkreises, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (bis 28.
Februar 2017)
Kino in Friedrichsdorf
Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de) – Donnerstag und Mittwoch keine Vorstellung–
„Tschick“
Freitag - Montag 20 Uhr,
„Pets“
Sonntag 15 Uhr
„Conny & Co“
Samstag 15 Uhr
„Alles, was kommt “ Samstag 17 Uhr
„Zu Fuß über die Alpen – Traumpfad München Venedig “ Sonntag 17 Uhr, Dienstag 20 Uhr
Oldtimertreffen zum Saison-Ausklang, Gelände der Central Garage, Niederstedter Weg, 11-17 Uhr Vernissage „Plenair-Malerei“ – neue Bilder von Christoph Bouet, Galerie Kunst in der Zehntscheune, Bornstraße 18, 12-14 Uhr
Konzert „Die Himmelspforte rockt“ mit Iris Betten- häuser (Saxophon und Klarinette) und Annette Bonn (Klavier und Orgel), Kirche „Zur Himmelspforte“, Ober-Eschbacher Straße 76, 17 Uhr
Dienstag, 18. Oktober
Seniorenkonzert mit Christoph Klüh, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 15 Uhr Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr
Mittwoch, 19. Oktober
Dia-Musikvortrag „Georg Friedrich Händel“ mit Reinhold Schmitt, Domizil im Schlosspark, Untertor 2, 15.30 Uhr
Konzertpodium „Lieder ohne Worte auf dem Bari- tonsaxofon“ mit dem Duo Kiol, Kulturzentrum Eng- lische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr
Theater „Private Peaceful“ mit Robert Stadlober, Astrid Noventa, Martin Dueller und Andreas Spechtl, Kurtheater, 20 Uhr
Donnerstag, 20. Oktober
Kabarett „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“
mit Matthias Brodowy, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr
Der Sommer kehrt zurück
Pleinair-Malerei des Künstlers Christoph Bouet ist von Freitag, 21. Oktober, bis Sonntag, 20.
November, in der Galerie Kunst in der Zehntscheune, Bornstraße 18, von Reimund Boderke zu sehen. Bouet will mit seinen neuen Werken, darunter auch Wannsee III (Foto), den Sommer noch einmal zurückholen. Das schlechte Wetter im Frühjahr und „Hochsommer“ hatte Bouet malerisch zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch dann zeigte sich die Natur noch von ihrer schönsten Seite. Der Zauber vibrierender Natureindrücke kann daher nun in die Galerie einziehen. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Sonntag, 16. Oktober, ab 12 Uhr statt. Ge- öffnet ist die Galerie freitags von 18 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr.
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
BEILAGENHINWEIS
Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage
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Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
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Verlagsbeilage
Jahreskalender 2017
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Reparieren lohnt sich!
Service & Verkauf
Do 13. Oktober, 20 Uhr Gabriele Banko - Sehnsucht – von Knef
bis Alexandra, Konzert Fr 14. Oktober, 20.30 Uhr
Hole Full of Love - AC/DC Tribute Band, young friday
Di 18. Oktober, 15 Uhr Christoph Klüh - Wunschkonzert,
Seniorenkonzert Mi 19. Oktober, 19 Uhr
Duo Kiol - Lieder ohne Worte, Konzertpodium
Do 20. Oktober, 20 Uhr Matthias Brodowy - Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Kabarett
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(Fortsetzung von Seite 1)
Fischer aus Kirchhain in der Louisenstraße, florale Dekorationen und Duftzauber sowie echten Lavendel bei Diplom-Designer Micha- el Bräuer auf dem Kurhausvorplatz.
Beim Brezelbub Norbert März gaben sich Gäste aus Stadt und Region ein Stelldichein.
Bei rotem und weißen Federweißer, frisch ge- presstem Süßen, Wildbrat- oder westfälischer Mettwurst kamen die Genießer schnell mitei- nander ins Gespräch. Der Oberurseler Micha- el Piorkowski griff zum warmen Apfelpunsch ohne Alkohol, der kalte Finger und die Seele bei herbstlich kühlen Temperaturen wärmte.
Der Stand von Ellen Reusch war ein einziger Streichelzoo. Die Homburgerin züchtet seit 40 Jahren Meerschweinchen und Zwergka- ninchen. Die sechs Hasen und sieben Meer- schweinchen in den Käfigen wurden von Kin- dern und Erwachsenen bestaunt und mit zar- tem Streicheln unter anderem von den Kur- städtern Cyriax und Milena (beide 5)
verwöhnt. Regionale Honigspezialitäten, dar- unter elf Sorten aus der eigenen Imkerei, so- wie Lavendelhonig aus der Provence oder Heidehonig aus der Lüneburger Heide, Blü- tenpollen, Honigliköre und Kerzen hatte der Offenbacher Hobbyimker Björn Pittelkow im Angebot. Zwei Zentner heiße Maronen aus Südtirol rösteten Oliver Schneider und Eva Hassenpflug schonend in einem Ofen im Lo- komotiven-Design. „Das sind die ersten Ma- ronen, die es in Deutschland gibt. In diesem Jahr ist alles vier Wochen später. Der Ge- schmack ist durch die intensive Sonnenwärme hervorragend“, berichteten die Experten.
Muskelkraft gefragt
500 Crêpes für den Förderverein der Gesamt- schule am Gluckenstein backten Lehrer, Schüler und Eltern. Der Erlös der mit Puder- zucker, Zimt, Ahornsirup oder Nutella verfei- nerten Crêpes kommt Projekten für die Schü- ler zugute. Die Interessengemeinschaft Kir-
dorfer Feld (IKF) war dicht umringt von Zu- schauern beim Schaukeltern. Viele Kinder packten mit an und halfen den Mitgliedern Rudi und Iris beim Pressen von sechs Zent- nern Äpfeln zu Süßem mit Muskelkraft. An der Theke verkosteten derweil Eltern und Großeltern Apfelwein, Apfelsaft und Apfels- ecco. Die ganze Bandbreite von Korbwaren, Vogelhäuschen, Kochlöffel sowie Nudelrollen gab es bei Jan Rogoszewski. „Neun Mitarbei- ter sind in meiner Flechterei beschäftigt. Wir beliefern den Großmarkt, kommen seit zehn Jahren nach Bad Homburg. Ich liebe den Ern- tedankmarkt. Er ist perfekt organisiert, und die Leute sind nett“, lobte der Steinbacher.
Mitmachangebote für Kinder gab es bei Kuh- ara, wo die Homburger Benjamin (9) und Anna (4) sowie die Oberurselerin Lilly (7) Holzfiguren zum Bemalen aussuchten. Der- weil sägte Matti (2) einen Piraten aus. Großes Aufsehen erregten Landwirte mit ihren liebe- voll restaurierten Treckern, die auf der Loui- senstraße unterwegs waren.
Den Herbst mit allen Sinnen genießen
Wie im Schlaraffenland kamen sich diese beiden Besucherinnen beim Verkosten von „Ediths
süßen Früchtchen“ vor. Fotos: fch
Zirkusdirektor Dieter Schetz vom Zirkus Li- berta bei der Hypnose eines seiner Hähne.
Wanderung rund um Braunfels
Bad Homburg (hw). Der Wanderclub Kirdorf fährt am Sonntag, 16. Oktober, nach Braunfels. Die Grup- pe trifft sich am Kirdorfer Kreuz in der Bachstraße zur Tour „Rund um Braun- fels“. Abfahrt mit dem Bus ist um 9 Uhr. Gewandert werden etwa 11,5 Kilome- ter. Nichtwanderer können Braunfels und das Schloss besichtigen.
Der Fahrpreis beträgt für Mitglieder 12,50 Euro, Nichtmitglieder zahlen 14,50 Euro. Anmeldung beim Ehepaar Dillmann unter Telefon 06172-82568.
Wanderführer sind Manfred Dillmann und Josef Piela.
Lesung rund um einen Fisch
Bad Homburg (hw). Die Christuskirche lädt zum Bil- derbuchkino ein. Das belieb- te Buch von Marcus Pfister
„Regenbogenfisch, komm hilf mir!“ wurde herausge- sucht und ist für alle Kinder ab vier Jahren geeignet. Das Bilderbuchkino findet statt am Donnerstag, 20. Oktober, um 15 Uhr in der Bücherei der Christuskirche, Stettiner Straße 53. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Ferienspiele bei den Spatzen
Hochtaunus (how). Der Oberurseler Musikverein
„Die Stierstädter Spatzen“, lädt zu Ferienspielen für Vier- bis Sechsjährige von Montag, 17., bis Freitag, 21.
Oktober, jeweils von 9 bis 15 Uhr in Bad Homburg ein.
Für 150 Euro werden ein ab- wechslungsreiches Pro- gramm, Frühstück und Mit- tagsessen geboten. Anmel- dung und Infos per E-Mail an sonjapalm@hotmail.de.
Farbtastisch
Bad Homburg (hw). Noch bis Montag, 31. Oktober, ist in der Espressobar Ernesto, Schwedenpfad 6, die Aus- stellung „Farbtastisch“ mit Werken von Karen Klinger zu sehen. Die Bilder können zu den Öffnungszeiten der Bar betrachtet werden.
Forschertreffen
„Unser Kirdorf“
Bad Homburg (hw). Die Arbeitsgemeinschaft „Unser Kirdorf“ im Kirdorfer Heimat- museum, die Stefan Ohmeis leitet, lädt für Donnerstag, 13.
Oktober, ab 20 Uhr zum nächsten Forschertreffen ins Museum ein. Auf der Tages- ordnung stehen Informationen zum Jubiläum „1125 Jahre Ersterwähnung Kirdorfs“ im August 2017, ein Bericht über die Fahrt zur Kranzniederle- gung nach Verdun anlässlich der Schlacht vor 100 Jahren sowie der Informationsaus- tausch über aktuelle Verände- rungen im Ortskern. Interes- sierte sind willkommen.
Bei Wendemanöver Auto übersehen
Bad Homburg (hw). Ein 32-jähriger Frank- furter befuhr mit seinem Citroen C2 am Mon- tag gegen 11 Uhr die Else-Kröner-Straße in Richtung Zeppelinstraße. Dort entschloss er sich zu wenden, um dann wieder in der Ge- genrichtung zurückzufahren. Bei diesem Ma- növer übersah er einen nachfolgenden Skoda Octavia, gesteuert von einem 39-jährigen Bad Homburger. Beim Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge so beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Schaden: 12 500 Euro.
Heckscheibe
mit Stein eingeworfen
Bad Homburg (hw). Unbekannte warfen am Samstag gegen 0.22 Uhr die Heckscheibe ei- nes in der Horexstraße abgestellten Mietwa- gens mit einem Stein ein. Laut Polizei ent- stand ein Schaden von etwa 200 Euro. Eine etwa zwölfköpfige Gruppe Jugendlicher, die der Betroffene in unmittelbarer Nähe des Wa- gens gesehen hatte, könnte für die Tat verant- wortlich sein. Die Gruppe war zu Fuß in Rich- tung Bahnhof unterwegs. Hinweise an die Po- lizei Bad Homburg,Telefon 06172-1200.
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Schnupperkurs
Sabine Kühn · Feldenkraislehrerin · Physiotherapeutin Hugenottenstraße 88 · 61381 Friedrichsdorf
Tel.: 06172-79415 · kuehnphysio@web.de
Eine Nacht gefüllt mit Musik, Theater, Malerei und Führungen
Bad Homburg (hw). 17 Einrichtungen bieten bei der Kulturnacht in Bad Homburg am Samstag, 29. Oktober, Musik, Theater, Bil- dende Kunst, Comics, Literatur und vieles mehr. Von 19 Uhr bis Mitternacht sind an die- sem Abend Museen, Galerien, Kirchen und die Stadtbibliothek geöffnet, das Schloss be- ginnt bereits um 16 Uhr mit einer Veranstal- tung für Kinder. Der Eintritt ist überall kos- tenlos, ein Kulturnachtbus bringt Besucher von Ort zu Ort – nur nach Ober-Erlenbach fährt er nicht. Viele Veranstalter bieten Ge- tränke und kleine Köstlichkeiten an.
Das Städtische historische Museum im Goti- schen Haus eröffnet an diesem Abend seine Ausstellung „Brooklyn Hipsters“ mit Foto- grafien von Vero Bielinski. Beteiligt sind bei der siebten Kulturnacht außerdem das Schloss mit „Heimlichem und Unheimlichem“, darun- ter einer kriminalistische Führung durch den Englischen Flügel, das Stadtarchiv mit Ge- schichten rund um die Spielbank, die Galerie Artlantis mit Bildern zum „Menschenmaß“
und mit Musik, das Museum im Sinclair-Haus mit der Ausstellung „Die zweite Haut“ und das Kulturzentrum Englische Kirche mit ei- nem besonderen Konzert des Amici Ensemble und Musik von Bach bis Piazolla. Ebenfalls
dabei sind das Kurtheater mit Shakespeares Hamlet in einer Kurzfassung, die Stadtbiblio- thek mit einem Programm, das die Bad Hom- burger zum Motto „Was Ihr wollt“ selbst zu- sammengestellt haben, die Volkshochschule mit „Talents on Stage“, der Speicher im Kul- turbahnhof mit Gypsy ’N’ Roll, die Central- Garage mit einem Patentmotorwagen, der im Hof unterwegs ist, und Modellbau, und das Horex-Museum mit Führungen und dem Sound der Horex. Mit von der Partie sind an diesem außerdem die Erlöserkirche mit Füh- rungen und einem Vortrag über die Entwick- lung vom Becher zum protestantischen Kelch, St. Marien mit einem Orgelkonzert und einer Führung zu den Altären, der Jugendkulturtreff E-Werk mit Musik von Blues bis zu Liedern, das Gonzenheimer Museum im Kitzenhof mit Puppenwelten und die Heimatstube Ober-Er- lenbach mit „Schwein gehabt“.
Für den Überblick sorgt ein Flyer, der ab so- fort unter anderem bei Tourist Info + Service im Kurhaus, im Bahnhof, im Stadtladen im Rathaus sowie bei anderen Kultureinrichtun- gen erhältlich ist oder unter www.bad-hom- burg.de/kulturnacht heruntergeladen werden kann. Er enthält einen Stadtplan mitsamt den Haltestellen der zwei Kulturnacht-Buslinien.
Goethe und Stoltze im Wettstreit
Bad Homburg (hw). Babbeln auf Frankforte- risch, aber auf hohem Niveau, darum geht es am Samstag, 15. Oktober, ab 16 Uhr bei ei- nem Nachmittag mit Gertud Gilbert, die in einem imaginären Zwiegespräch mal in die Rolle des Johann Wolfgang von Goethe, mal in die seines Zeitgenossen Friedrich Stoltze schlüpft und auch ihre eigenen Kommentare dazu gibt. Die Schauspielerin führt einen Di- alog mit den beiden großen Frankfurter Dich- tern, die „leibhaftig“ vor dem Publikum ste- hen und miteinander über Frankfurt und die Dichtkunst fachsimpeln.
Mit Patriotismus, Humor, Ironie und Klavier finden beide schließlich freundschaftlich zu- einander und begeistern sich gegenseitig an einem kleinen Dichterwettstreit. Schließlich
feiert Stoltze noch seinen Frankfurter Lands- mann mit einer höchst feierlichen Hymne um Mitternacht. Zwischen Hochdeutsch und Hes- sisch geschickt balancierend, sozusagen im Wettstreit zwischen Goethe und Stoltze, be- gibt sich die Künstlerin auf einen Balanceakt, der die Zuhörer nicht nur fesselt, sondern auch immer wieder innerlich jubeln lässt. Mit kleinen Musikstücken zwischen ihren tiefsin- nigen Betrachtungen, Wortwitz und gewähl- ten Zitaten aus Goethes reichhaltigem Schaf- fen und Stoltzes Werken, gepaart mit Ironie, sorgt Getrud Gilbert für einen vergnüglichen Abend. Gastgeber sind die Heimatstube Ober- Erlenbach und der IGO in der Erlenbach-Hal- le, Josef-Baumann-Straße 15. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Mit Kastanien basteln
Bad Homburg (hw). Für Samstag, 15. Oktober, von 10 bis 13 Uhr lädt die evan- gelische Kirchengemeinde Ober-Eschbach-Ober-Erlen- bach Kinder ab fünf Jahren zum Basteln ins Gemeinde- zentrum Ober-Erlenbach ein. Es werden Fensterbil- der, Teelichter, Kastanienfi- guren und vieles mehr ge- staltet. Anmeldung bis zum 13. Oktober bei Vanessa Bartesch per E-Mail an va- nessa@epostal.de oder unter Telefon 06172-489148. Es wird ein Kostenbeitrag von vier Euro für Materialien und einen Mittagssnack er- hoben.
Sie lieben ihre ehrenamtliche Arbeit: die „Grünen Damen“. Die Gruppe um die Vorsitzende Rosemarie Steinkamp (vorne, Mitte) braucht Verstärkung. Foto: bnk
Wenn die Zeit fehlt, sind die
„Grünen Damen“ gefragt
Hochtaunus (bnk). Kommen am Vormittag neue Patienten zur Aufnahme in die Hochtau- nus-Kliniken, werden sie nach der Begrüßung durch die Mitarbeiter an der Rezeption gleich von einer „Grünen Dame“ in Empfang ge- nommen. Eine dieser ehrenamtlich tätigen Damen ist Elsa Baican, die seit vielen Jahren aktives Mitglied in dem mildtätigen Verein ist und zurzeit am Empfang im Einsatz ist. „Oft kennen sich die Menschen in dem großen Kli- nikum gar nicht aus. Wir helfen ihnen bei der Ankunft und erklären den Weg zur Station“, informiert Elsa Baican. Bei Bedarf hole man auch einen Rollstuhl und begleite die Patien- ten, „damit sie sich in dem großen Haus nicht verloren vorkommen“. Den ganzen Vormittag sind die Helferinnen jeweils für eineinhalb Stunden abwechselnd im Einsatz.
Zum Empfangsdienst kommt im Krankenhaus der Besuchs- und Betreuungsdienst hinzu. Für die Patienten sind die Besuche der „Grünen Damen“ sehr wichtig, hier entstehe ein enger Kontakt. „Dafür sind die Kranken uns sehr dankbar, denn das Wichtigste sind das Zuhö- ren und die Gespräche“, bemerkte Anne Kas- tner-Lietsch. Darüber hinaus erfüllen die Eh- renamtlichen den Patienten so manchen klei- nen Wunsch: Sie besorgen zum Beispiel Briefmarken oder neue Batterien für die Hör- geräte. Im Rahmen des Betreuungsdienstes holen die „Grünen Damen“ die Kranken zu den Untersuchungen ab und bringen sie auch wieder auf ihre Station zurück. Die freiwilli- gen Hilfsdienste der „Grünen Damen“ stellen gleichzeitig auch eine Entlastung der Kran- kenschwestern und -pfleger dar, da diese oft- mals zu wenig Zeit für die Patientenbetreuung haben.
Vor 40 Jahren begannen die „Grünen Damen“
im Bad Homburger Kreiskrankenhaus mit dem Besuchsdienst, später kamen Empfangs- und Betreuungsdienst hinzu. Damit nicht ge- nug; auch um Bücherei und Patientencafé, das nachmittags ab 14.30 Uhr für zwei Stunden öffnet und gut angenommen wird, kümmern sich die engagierten Frauen. Außerdem ist der Verein in den Alten- und Pflegeheimen in Bad Homburg und Oberursel tätig und hat auch
dort viele dankbare Bewohner, die sich immer wieder über die Besuche der Damen freuen.
Inzwischen gibt es auch einige Herren, die die Damen bei ihrer sozialen Arbeit unterstützen.
Viele Mitglieder sind seit langer Zeit dabei und selbst älter geworden, sodass sie altersbe- dingt ihre Arbeit einstellen mussten. Daher
wird dringend „Nachwuchs“ gebraucht. „Wir wünschen uns die Unterstützung von tatkräf- tigen jüngeren Frauen, auch Männer sind ger- ne willkommen“, sagt die Vorsitzende Rose- marie Steinkamp. Interessierte erreichen Steinkamp unter Telefon 06172-302808.
Als nächste Aktion ist das große Plätzchenba- cken im November geplant, denn die „Grünen Damen“ möchten – wie auch im vergangenen Jahr – die Patienten zum ersten Advent wieder mit Plätzchen beschenken. „Das war ein toller Erfolg“, erinnert sich Steinkamp, „deswegen machen wir es jetzt wieder“.
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Seminar für
pflegende Angehörige
Bad Homburg (hw). Die ökumenische Sozi- alstation startet am Dienstag, 18. Oktober, ein Pflegeseminar rund um die Versorgung pfle- gebedürftiger Menschen. Es richtet sich an bereits pflegende Angehörige und solche, die demnächst zu Hause einen Angehörigen pfle- gen möchten. Die Themenabende finden bis einschließlich 24. November in der Heuchel- heimer Straße 20, immer dienstags und don- nerstags von 18 bis 20 Uhr statt. Zusätzlich ergänzen zwei praktische Teile, in denen es um Pflege am Krankenbett geht, im Bildungs- institut der Hochtaunus-Kliniken das Ange- bot. Die Themen des Seminars reichen von Leistungen der Pflegeversicherung und Hilfs- mittelversorgung über den Umgang mit Me- dikamenten und Themen der Demenz bis hin zu Sturzprophylaxe und Suchtgefahren im Alter. Die Abende können auch einzeln, nach vorheriger Anmeldung besucht werden. Das Seminar ist kostenfrei. Anmeldung unter Te- lefon 06172-308824.
Über den Lohrberg nach Berkersheim
Bad Homburg (hw). Der Taunusklub wan- dert am Sonntag, 16. Oktober, von Bad Vilbel über den Lohrberg nach Berkersheim. Treff- punkt ist um 9.30 Uhr am Bahnhof Bad Hom- burg, Abfahrt um 9.45 Uhr mit S-Bahn nach Bad Vilbel-Südbahnhof. Von dort wandert die Gruppe durch den Vilbeler Wald vorbei an der Fertighausausstellung, dann über Wiesenwe- ge vorbei am Ehrenmal zum Lohrberg. Nach einer Pause geht es weiter über den Heiligen- stock nach Berkersheim (etwa sieben Kilome- ter). Eine Einkehr in das Gasthaus „Zum Lemp“ ist geplant. An der Nidda entlang geht es nach Kalbach zur Haltestelle der U2.
Künstler des Jahres beim Seniorenkonzert
Bad Homburg (hw). Christoph Klüh aus Bad Vilbel konzertiert beim Seniorenkonzert am Dienstag, 18. Oktober, um 15 Uhr im Kultur- zentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2.
Er ist seit 2010 fester Bestandteil der Senio- renkonzerte. Mit seinem ausverkauften Solo- Konzert an der Wersi-Orgel im März 2015 setzte er einen vielbeachteten Glanzpunkt.
Inzwischen hat sich viel getan: Christoph Klüh wurde zum „Künstler des Jahres 2016“
in der Sparte „Moderne Instrumentalmusik“
nominiert. Drei Tage nach dem hier geplanten Konzert wird er die Auszeichnung entgegen- nehmen. Jetzt lädt er erneut zu einem Konzert mit seinem „Traumorchester“ ein, und auch Freund und Weggefährte Oliver Matz ist mit einer Video-Show wieder dabei. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Titel
„Wunschkonzert“. Das Publikum darf selbst das Programm zusammenstellen. Der Künst- ler versucht, so viele Wünsche wie möglich zu berücksichtigen. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro (mit Bad-Homburg- Pass). Karten gibt es im Rathaus, Servicestel- le Älter werden, 1. OG, Zimmer 144.
Die KFG-Robotics wollen
in Neu-Delhi ordentlich punkten
Bad Homburg (jas). Geduldig erklären Len- nart, Boris und Hongye immer wieder, wie der kleine Roboter, der vor ihnen auf dem Tisch auf und ab fährt, funktioniert. Die roten Steine stehen für volle Mülltonnen, die blauen Legos für leere. „Der Roboter erkennt von al- leine, welche Tonnen er einsammeln muss“, sagt Lennart. Die Elfjährigen werden auch nicht müde, sich für die Fotografen mal so und dann wieder so hinzustellen – bis das richtige Bild im Kasten sind. Ganz neu ist der Rummel um ihre Person und vor allem um ihre Erfindung für die drei Schüler des Kaise- rin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) nicht:
Schließlich hatten die Jungs sowohl beim Re- gionalwettbewerb der World Robotic Olym- piad als auch beim Bundesentscheid im Som- mer Erfolg.
Auf regionaler Ebene hatte sich das Trio den ersten Platz gesichert, im Bundesfinale waren die Jungen auf Rang drei gelandet. „Punkt- gleich mit den ersten beiden Teams“, sagt Bo- ris bei der Präsentation des Müllroboters im Rathaus. „Wir waren nur eine Sekunde lang- samer als die Zweitplatzierten.“ Dennoch ha- ben es die Bad Homburger geschafft: Mit ih- rem dritten Platz in Deutschland haben sich Boris Kantor, Lennart Urban und Hongye Zhang für das Welt-Finale der World Robotic Olympiad vom 25. bis 27. November in Neu- Delhi qualifiziert. Begleiten wird die Sechst- klässler auf ihrer großen Reise ihr Matheleh- rer und Betreuer Jan Schuster. Auch je ein Elternteil darf mit nach Neu-Delhi zum Wett- bewerb fahren.
Hindernis aus dem Weg räumen
Natürlich freuen sich alle auf das große Aben- teuer der Delegation der MINT-AG des Bad Homburger Gymnasiums, eine ungetrübte Freude allerdings ist es noch nicht. Denn ein großes Hindernis muss bis dahin aus dem Weg gerämt werden: die Kosten für Flug und Übernachtung. Dringend sucht das Trio Spon- soren. Einen Unterstützer haben die Kaiserin- Friedrich-Robotics bereits gefunden – die Stadt. „Das ist ein toller Erfolg“, freut sich
Oberbürgermeister Alexander Hetjes, der spontan einen Zuschuss von 2000 Euro für die Fahrt zusagte. Nun hofft der Rathauschef auf Nachahmer und appellierte bei einer Presse- konferenz im Rathaus, bei der Boris, Lennart und Hongye ihren Müllsortier-Roboter aus Legosteinen in Aktion zeigten, an die Unter- nehmen am Wirtschaftsstandort Bad Hom- burg, die Schüler ebenfalls zu unterstützen.
Projekt passt zu Bad Homburg
Die Sechstklässler benötigen insgesamt rund 10 000 Euro für die Teilnahme am Weltfinale.
„Das Projekt passt gut zur Stadt, und das nicht nur, weil das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium im Bereich Mathematik, Informationstechnik, Naturwissenschaften und Technik besonders engagiert ist. Bad Homburg ist heute auch ein Wirtschaftsstandort mit High-Tech-Gesicht.
Knapp 100 der ansässigen Unternehmen ar- beiten in der Informations- und Kommunika- tionstechnologie. Die Branche bildet einen Schwerpunkt am Standort. Elf Prozent der hiesigen Beschäftigten verdienen in diesem Bereich ihr Geld. Im Rhein-Main-Gebiet liegt der durchschnittliche Anteil dieser Branche bei etwa fünf Prozent“, sagt Hetjes.
Und natürlich drückt er den drei Jungen für ihren Auftritt in Indien kräftig die Daumen.
Die Vorbereitung auf den großen Tag in Neu- Dehli laufen bereits auf Hochtouren. Bei re- gelmäßigen Treffen versuchen die Jungen, ihren Roboter, den sie unter dem Motto „Rap the scrap“ gebaut haben, zu perfektionieren.
„Außerdem haben wir immer wieder ein Brainstorming mit anderen Gruppen“, sagt Lennart. Der Countdown auf der eigenen In- ternetseite www.kaiserin-friedrich-robotic.de läuft. „Noch genau 52 Tage bis zur WRO“, freut sich Hongye.
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Wer das Trio des KFG unterstützen und bei der Finanzierung der Reise nach In- dien helfen möchte, kann sich unter Tele- fon 06172-684830, E-Mail: sekretariat@kai- serin-friedrich.de, an das Sekretariat des Gymnasiums wenden.Ganz genau zeigen (v. l.) Lennart, Boris und Hongye, wie der Lego-Roboter volle Mülltonnen (rote Steine) und leere Gefäße (blaue Legosteine) erkennt und sortiert. Foto: Stavenow
Der Castillo-Turm in Bad Homburg wird immer häu ger von sanierungswilligen Badbesit- zern besucht – weil sich hier die sehenswerte Ausstellung der miniBagno-Badmanufaktur be ndet. In kleinen Kojen werden einzigartig schöne und durchdachte Gestaltungsideen für Mini-Bäder zwischen drei und sechs Quadrat- metern Grund äche präsentiert.
Das Grundprinzip ist so einmalig wie genial: Jeder Winkel wird perfekt genutzt. Dafür kommt speziel- les Badmobiliar zum Einsatz, das maximale Bewe- gungsfreiheit auf minimalem Raum lässt. Wenn auf der einen Seite der Waschtisch in den Raum ragt, sorgt eine entsprechende Einbuchtung in der Dusche gegenüber für den nötigen Platz, um sich ungehindert bewegen zu können. Durchdachte Spiegel- und Beleuchtungsanlagen vermitteln zu- dem eine räumliche Größe, die immer wieder für Verblüffung sorgt.
Hierzu Jürgen Hartmann von miniBagno: „Kleinst- bäder erfüllen häufig zwar ihren Zweck, bieten al- lerdings wenig Komfort. Der bestehende Grund- riss lässt sich in der Regel oft nur mit großem Aufwand verändern. Die meisten Badbesitzer ha- ben sich mit der Situation arrangiert, ärgern sich aber fast täglich über die beengten Platzverhält- nisse.“ Gut zu wissen, dass es heute Profis gibt, die auf Grundflächen ab drei Quadratmetern aus jeder Nasszelle eine Wellness-Oase zaubern. Und eine Sanierung lohnt sich immer, denn sie steigert nicht nur den Wohn- und Lebenskomfort erheb- lich, sondern auch den Wert des Eigenheims.
Da der Weg zum einzigartigen Bad auf kleinstem Raum mit der Planung beginnt, empfiehlt sich als erstes die unverbindliche Beratung durch den mi- niBagno-Spezialisten. Am Samstag, 15. Oktober ab 10 Uhr ndet in der Höhestraße 22-24 der Tag des kleinen Bades und am 16. Oktober ab 14 Uhr ein Schausonntag statt. Interessenten sollten ihre Grundriss-Skizze gleich mitbringen, damit im Badstudio anhand der durchdachten Musterkojen besprochen werden kann, welches Gestaltungskonzept sich für die individuelle Mini- bad-Sanierung eignet.
Ein Video mit Gestaltungsbeispielen finden Sie auf www.minibagno-badhomburg.de.
TAG DES KLEINEN BADES
Samstag, 15. Oktober von 10 – 16 Uhr
SCHAUSONNTAG
Sonntag, 16. Oktober von 14 – 18 Uhr
Schön und unverwechselbar auf kleinstem Raum
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Investitionen auf Rekordniveau und eine schwarze Null
Von Janine Stavenow Bad Homburg. Die Eckpunkte sind durchaus positiv: Der städtische Etat für das Jahr 2017 ist der zweite genehmigungsfreie in Folge, der Ergebnishaushalt weist einen kleinen Über- schuss von 176 000 Euro auf, die Gewerbe- steuer steigt auf fast 99 Millionen Euro, auf die Aufnahme neuer Kredite wird verzichtet, ebenso auf die Erhöhung der Steuern für Bür- ger und Unternehmen. Erträgen in Höhe von 213,17 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 212,99 Millionen Euro gegenüber.
Und doch gibt es einen Wermutstropfen: „Der Haushalt ist rund, sieht gut aus. Aber er ist so nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten“, sagt Bür- germeister und Kämmerer Karl Heinz Krug.
„Wir geben mehr aus als wir einnehmen.“ Die Investitionen nämlich liegen mit 62 Millionen Euro auf Rekordniveau, überschreiten jedoch den Mittelzufluss um 20 Millionen Euro. „Sie werden aus den Geldanlagen genommen, die noch da sind“, sagt Krug. Bei etwa 85 Millio- nen Euro liegen diese Anlagen derzeit noch.
„Wenn wir allerdings jährlich 20 Millionen Euro entnehmen, ist das Geld 2020 weg“, so der Kämmerer. Mit fünf Millionen Euro wer- den die städtischen Schulden getilgt, die mo- mentan bei 78 Millionen Euro liegen.
Die Tatsache, dass der Haushalt 2017 geneh- migungsfrei ist, hat den Vorteil, dass die Ver- waltung die Prüfung durch das Regierungs- präsidium nicht abwarten muss, sondern zu Jahresanfang mit der Arbeit beginnen kann.
Wesentlicher Träger des Haushalts ist die Ge- werbesteuer, für die der Hebesatz bei 385 Pro- zent liegt. 10,3 Millionen Euro kommen aus der Grundsteuer B mit einem Hebesatz von 345 Prozent. Der Anteil aus der Einkommens- steuer steigt voraussichtlich auf 41 Millionen
Euro. Etwa fünf Millionen Euro fließen durch die Spielbankabgabe in die Stadtkasse. „Lei- der gehören die Einnahmen nicht uns allein.
Ein Drittel ist zum Beispiel durch Kreis-, Schul- und Solidaritätsumlage gebunden.“
Deutlich mehr muss die Stadt 2017 für die Kinderbetreuung ausgeben. Hier schlagen 31 Millionen Euro mehr zu Buche, ein Plus von zehn Prozent. „Wir sind eine Kindertagesstät- te mit angeschlossener Verwaltung“, scherzte Krug daher bei der Vorstellung des Haushalts.
Extrem verärgert zeigte sich der Kämmerer im Hinblick auf die Kritik an der Personalpla- nung. „Die Kritik ist ungerechtfertigt. Die Mi- sere nahm schon 2010 ihren Anfang.“ Erst- mals seit Kurzem sei der Stellenplan wieder in der Hand der Stadtverordnetenversammlung – ohne Auflagen der Kommunalaufsicht als Folge von defizitären Haushalten. „Sie schränkten unseren Handlungsspielraum ein und verhinderten die Schaffung neuer Stel- len“, so Krug. Eine Ausnahme machte der Be- treuungsbereich. Hier wurden 68 Erzieher- Stellen seit 2010 geschaffen.
Investitionsbrocken Hühnerstein
Insgesamt gibt es im Bereich Soziales 78 neue Stellen, vier davon in der Wohngeldstelle. In anderen Bereichen wurden trotz gestiegener Anforderungen Stellen abgebaut, so zum Bei- spiel im Bereich Kultur und Bildung, beim Bürgerservice, bei der Stadtplanung, im Fi- nanzressort und im Bereich öffentliche Ord- nung. Eine Organisationsuntersuchung, die in Auftrag gegeben wird, soll zeigen, wo Ände- rungen nötig sind. Bei den Investitionen nimmt die Stadt 40 Millionen Euro in die Hand, darüber hinaus 22 Millionen Euro aus Geldanlagen. Die Haushaltsausgabereste, die
aktuell bei 22 Millionen Euro (2016: 53 Mil- lionen Euro) liegen, sollen konsequent redu- ziert werden. Ein großer Investitionsbrocken ist das Baugebiet „Am Hühnerstein“ für das 2017 4,15 Millionen eingestellt sind. 5,2Mil- lionen Euro wurden für Straßenbauprojekte veranschlagt. Hier stehen der Neubau am
„Hühnerstein“ sowie Sanierungen des Vikto- riaweges, Kolberger Weges und Tannenwald- weges an. Die Gestaltung des Bahnhofsvor- platzes soll 2017 mit dem Bau des neuen Bus- bahnhofes abgeschlossen werden. Im Budget stehen dafür noch einmal eine Million Euro bereit. Auf dem benachbarten Postareal führt die Stadt die Abrissarbeiten am Postgebäude fort. Dafür sind 585 000 Euro angesetzt.
Klärwerk als Großprojekt
Die Sanierung des Bürgerhauses Kirdorf steht mit einer Million Euro im Entwurf. Vorgese- hen ist für kommendes Frühjahr der Umbau der Tagungsräume. Ebenfalls eine Million Euro steht für den Umbau der Villa Wertheim- ber im Gustavsgarten bereit. Für Feuerwehr- fahrzeuge sind 578 000 Euro vorgesehen. Ein Großprojekt wird die Erneuerung der Kläran- lage, die mit 1,66 Millionen Euro zu Buche steht. Die ersten Zuschussraten stehen für die Sporthallen der Maria-Scholz-Schule und der Humbldtschule im Entwurf.
Die mittelfristige Planung umfasst unter ande- ren das Feuerwehrhaus Dornholzhausen (2018), die Sporthalle Gonzenheim (2019), die Albin-Göhring-Halle (2019) und die viel diskutierte Sanierung des Gotischen Hauses.
Scharf hatte die BLB mit ihrer Vorsitzenden Beate Fleige kritisiert, dass die Sanierung des historischen Gebäudes erneut verschoben werden soll. Das historische Gebäude leide
mehr und mehr, je länger man warte, so Flei- ge. „Es gibt weder eine moderne Klimaanla- ge, noch eine zeitgemäße Lüftungsanlage, von Barrierefreiheit ganz zu schweigen.“
Für Krug und Oberbürgermeister Alexander Hetjes ist diese Kritik unverständlich. „Jetzt Mittel für die Sanierung des Gotischen Hau- ses in den Haushalt hineinzuschreiben, ist zu früh. Wir wollen uns an dem orientieren, was an zeitlicher Abfolge und mit Blick auf die Kapazität der Verwaltung realistisch er- scheint“, sagte Krug. Dass es einen nicht un- erheblichen Sanierungsstau gebe, sei nicht strittig. „Nach dem Auszug des Statadtarchivs müssen wir ran. Der Brandschutz ist nicht mehr ausreichend, die Technik veraltet“, sagt Hetjes. Sinnvoll sei, alles aus einem Guss zu machen. „Wir müssen erst Aktuelles abarbei- ten und dann mit Neuem anfangen.“
Ein Etat für den städtischen Anteil an der ge- planten Kinderklink an den Hochtaunus-Kli- niken sowie für die Verlängerung des Bad Homburger Sommers muss nachträglich in den Haushaltsplan aufgenommen werden.
Ein Umdenken erfordert die Lage am Finanz- markt. Der von Banken erhobene Negativzins auf Einlagen zwingt die Stadt zu einer Neu- ausrichtung ihrer Anlagen. Die Stadt beab- sichtigt, mit diesem Geld, das als Festgeld angelegt war, mittelfristig Projekte zu finan- zieren. Das Geld soll geparkt werden, ohne dass die Stadt dafür zahlen muss.
So sind Anlagen in Investmentfonds, die Ent- wicklung von Liegenschaften, der Erwerb von Immobilien zur Wohnungssicherung und Aus- leihungen an die Stadtwerke, den Betriebshof und die Kur- und Kongress-GmbH geplant.
„Ziel ist eine Rendite von durchschnittlich zwei Prozent“, so Krug.
Theologe Kähler präsentiert neue Fassung der Luther-Bibel
Bad Homburg (hw). Bei der Buchmesse in Frankfurt, die in der kommenden Woche be- ginnt, wird die neue Fassung der Luther-Bibel vorgestellt werden. Bereits am Dienstag, 18.
Oktober, präsentiert der Theologe Christoph Kähler ab 20 Uhr diese neue, innerhalb von fünf Jahren mit weiteren Fachleuten überar- beitete Fassung im Kurhaus. Kähler vergleicht Alt mit Neu und zeigt, wie es gelungen ist, zum Wortlaut der Bibelübersetzung von 1545 zurückzukehren und dabei einen altmodi- schen Sprachklang zu erhalten. Der Reforma- tor Martin Luther hat im 16. Jahrhundert nicht nur die Gesellschaft seiner Zeit verändert, sondern auch die deutsche Sprache. Luther schaute dem Volk „aufs Maul“ und machte das Wort Gottes auf Deutsch für die damals Lesekundigen les- und damit individuell er-
fahrbar. Seine Bibelübersetzung wurde im Laufe der Zeit immer wieder überarbeitet und zeitgenössischen Strömungen angepasst. Lu- ther wollte das so. Auf der Suche nach einer Übersetzung, die wissenschaftlich präzise und zugleich sprachlich treffend ist, hat Luther seine Bibelübersetzung selbst bereits mehr- fach überprüft und verändert. Zum 500. Re- formationsjubiläum im Jahr 2017 haben Theologen und Sprachwissenschaftler die Luther-Bibel überarbeitet.
Kähler, der von 2003 bis 2009 stellvertreten- der Vorsitzender des EKD-Rates war, leitete die umfänglichen Arbeiten. Der Bad Hombur- ger Veranstalter von Kählers Vortrag ist die Stiftung Zukunft gestalten der evangelischen Gedächtniskirchengemeinde in Zusammenar- beit mit dem Dekanat Hochtaunus.
In der Medienwerkstatt
Fotos und Filme bearbeiten
Hochtaunus (how). Das Jugendbildungswerk bietet eine Medienwerkstatt für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren an. Der Workshop findet vom 21. bis 23. Ok- tober im Jugendbildungswerk, Bahnhofstraße 32, in Usingen statt. Beginn ist an allen Tagen um 11 Uhr, Ende gegen 15.30 Uhr. Wer noch eigenständig an seinen im Seminar geschosse- nen Smartphone-Fotos arbeiten möchte, kann bis 16.30 Uhr in der Medienwerkstatt bleiben.
Durchgeführt wird das Seminar von Anja Frieda Parré. Sie gibt im ersten Teil des Work- shops einen Einblick in die Nutzung von WhatsApp, Instagram, Twitter und Co. und erklärt die wichtigsten Funktionen. Im zwei- ten Teil des Workshops zeigt sie den Jugend- lichen Tipps und Tricks für gelungene Smart- phone-Fotos. Im Anschluss stellt die Jugend-
bildungsreferentin die Trickfilm-App „Stop motion“ vor, und für alle, die ohne Smartpho- ne an einem Trickfilm arbeiten möchten, er- klärt sie das kostenfreie Videoschnittpro- gramm „Movie Maker“.
Auch günstige oder kostenlose Apps, mit de- nen fotografiert werden kann und die Nachbe- arbeitung der Fotos ohne Vorkenntnisse zu tollen Ergebnissen führt, werden gezeigt. Fo- tografiert wird drinnen und draußen – auch mit Selfies wird gearbeitet.
Die Teilnahme kostet 15 Euro. Für Jugend- gruppenleiter gilt der Kurs als Fortbildung und ist kostenfrei. Anmelden können sich In- teressierte im Jugendbildungswerk Hochtau- nuskreis bei Anja Frieda Parré unter Telefon 06172-9995141 oder per E-Mail an anja.dre- scher-parre@hochtaunuskreis.de.
Dennis Buch von IHK ausgezeichnet
Dennis Buch (l.), ehemaliger Auszubildender der Firma Auto Bach in Bad Homburg, wurde in der vergangenen Woche bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Frankfurt als einer der besten Azubis ausgezeichnet. Der Bad Homburger absolvierte bei Auto Bach eine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogis- tik. Im Juni schloss er die Lehrzeit mit der Note „1“ ab. Walter Herz, Leiter Teile und Zubehör im Auto-Bach-Betrieb in Bad Hom- burg, ist stolz darauf, dass ein Azubi aus sei- ner Abteilung ausgezeichnet wurde. Gemein- sam mit Dennis Buch nahm er die Urkunde bei der IHK Bestenehrung in Frankfurt in Empfang. Buch wurde direkt nach der Prü- fung übernommen. Demnächst beginnt er eine Weiterbildung zum Volkswagen-Zube- hörexperten.