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04. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G
SaMSTaG 30. JaNUaR 202124-Stunden-aktion: Friseure machen licht an, bevor es ganz ausgeht
Kreishandwerkerschaft und Zentralverband kämpfen für Öffnung ab Mitte Februar. Seite 3
Corona zum Trotz – der 16. Tag der ausbildung findet trotzdem statt
Über 100 Aussteller präsentieren sich ab heute „im“ Berufskolleg Geldern. Seite 7-9
„Wir wollen vorher eingreifen und Unterstützung anbieten“
Caritas und SkF starten Modellprojekt zur
präventiven Wohnungsnotfallhilfe. Seite 10
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Medizinische Masken auch im Rathaus Pflicht
Aufgrund der weiterhin ho- hen Corona-Infektionszahlen sind in allen Dienststellen der Stadtverwaltung Kleve ab sofort so genannte „medizi- nische Masken“ – FFP2-Maske, KN95-Maske oder OP-Maske – zu tragen. Das Rathaus ist weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten im Bereich der Rathausinformation geöffnet, um Bürgern eine Anlaufstelle für kurze Auskünfte und drin- gende Termingelegenheiten zu ermöglichen. Der Besuch im Bürgerbüro ist hingegen wei- terhin ausschließlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung, bevorzugt im Onlineverfahren (www.kleve.de), möglich. Für eine Terminvereinbarung mit anderen Fachbereichen sollte der zuständige Sachbearbeiter kontaktiert werden. Ist dieser nicht bekannt, können sich die Bürger auf der Internetseite der Stadt Kleve (www.kleve.de) oder in der Telefonzentrale, Telefon 02821/ 840, erkundigen. Bürger werden gebeten, auch künftig, wenn möglich, von persönlichen Terminen abzusehen und die an- deren Möglichkeiten zu nutzen.
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Kranenburg.de.
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Vorschläge für den Heimatpreis einreichen
„Unsere Arbeit geht weiter“
Frigge Wiederhold-Walter ist seit Ende 2020 Regionalleiterin bei der Musikschule Kreis Kleve
NIEDERRHEIN. „Es ist ei- ne neue Erfahrung.“ Ginge es nach Frigge Wiederhold-Walter, müsste der Distanzunterricht zwar nicht zwangsläufig ein Mo- dell für die Zukunft sein – „er hat aber durchaus positive Sei- ten“, findet die für den Nordkreis zuständige Regionalleiterin der Kreis-Musikschule. Was beim ersten Lockdown im März 2020 noch für viel Wirbel gesorgt hat, geht heute beinahe als Routine durch. „Alle Musikschul-Lehrer geben Online-Unterricht“, ist Wiederhold-Walter froh, dass kein musikalisches Talent ver- kümmern muss. Auch die Tanz- abteilung hat sich komplett auf den Online-Unterricht einge- stellt.
Im November letzten Jahres hat Wiederhold-Walter als Regional- leiterin ihr neues Büro bezogen.
Für die Musikschule ist sie aber schon seit den 1980er Jahren tä- tig. „Damals habe ich parallel zu meinem Studium in Geldern und Kevelaer Querflöte unterrichtet“, blickt sie zurück. Nach ihrem Abschluss in Instrumentalpäda- gogik und „Orchester“ ging es irgendwann von Wuppertal zu- rück in die Klever Heimat. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Bed- burg-Hau, die vier Kinder („von denen drei Musiker geworden sind“) stehen bereits auf eigenen Beinen – und ihr zur Seite, wenn
es um digitalen Unterricht geht.
Videos auf YouTube hochladen, Live-Schalten, Team-Meetings, gemeinsam Stücke einstudieren und per Ferndiagnose Tipps ge- ben will gelernt sein. „Das macht jeder auf seine Weise und wie es am besten funktioniert“, sagt Fri- gge Wiederhold-Walter. Kolle- gen, die Schwierigkeiten hatten, wurden von anderen an die Hand genommen und die passende Ausrüstung angeschafft. Eine ge- wisse Skepsis sei anfangs schon da gewesen, „aber trotzdem ha- ben sich alle darauf eingelassen“.
Dass der direkte Kontakt zu den Schülern „viel schöner“ ist, daran
lässt sie keinen Zweifel. Trotzdem sei ihr im Laufe der Zeit bewusst geworden, dass die Qualität des Unterrichts nicht darunter leidet und das Ganze durchaus auch Vorzüge hat. Klar: Generell ha- ben die Kinder und Jugendlichen viel mehr Zeit zum Üben, weil die meisten anderen Freizeitakti- vitäten wegfallen. „Es kann hilf- reich sein, wenn man sein Spiel aufnimmt und noch einmal an- sieht“, hat Wiederhold-Walter außerdem festgestellt. Man setze sich intensiv damit auseinander, reflektiere sein eigenes Können.
„Das hat auch etwas mit Persön- lichkeitsbildung zu tun“, ist sie überzeugt: „Man hinterfragt sei- ne Leistung und muss entschei- den, ob sie gut genug ist, ob sie dem eigenen Anspruch genügt.“
Dass das schon bei Kindern im Grundschulalter funktioniert und sie trotz der Umstände „rie- sige Fortschritte“ machen, hat sie besonders erstaunt. „Da müssen die Eltern vielleicht noch mit der Technik helfen“, räumt sie ein,
„aber wir haben durchaus auch Siebenjährige, die mit Begeiste- rung am Online-Unterricht teil- nehmen und davon profitieren“.
Eine schöne Erfahrung war für Frigge Wiederhold-Walter die Wiederaufnahme der Frei- tagskonzerte, für deren Organi- sation sie schon verantwortlich zeichnete, als sie noch nicht Re-
gionalleiterin war. „Nach dem Lockdown im Frühjahr und der Sommerpause waren die Kinder und Jugendlichen einfach nur glücklich, dass sie wieder vor anderen spielen durften – wenn auch im kleineren Rahmen“, sagt sie. Diese Konzerte, wie auch das gemeinsame Musizieren, finden zurzeit natürlich nicht statt. Un- ter der aktuellen Situation leiden auch Formate wie Schnupper- stunden oder die musikalische Früherziehung. „Da müssen wir einiges aufholen“, weiß Wieder- hold-Walter um die verlorene Zeit. Problematisch gestaltet sich zudem der Unterricht an den Schulen. Gerade mit Blick auf die Einstiegs-Angebote, bei denen es darum geht, das passende Instru- ment zu finden und sich mit den Grundlagen der Musik vertraut zu machen. „Wenn die Kinder schon etwas fortgeschrittener sind, geht es aber prinzipiell wei- ter“, sagt Wiederhold-Walter und betont, dass der Kontakt zu den Schulen generell gut ist – auch in Zeiten von Corona. Dass sie ausgerechnet in dieser nicht ganz einfachen Zeit ihre neue Position als Regionalleiterin übernom- men hat, trübt Wiederhold-Wal- ter nicht die Freude an der neuen Herausforderung. „Die Arbeit geht weiter“, sagt sie. Und irgend- wann hoffentlich auch wieder ganz „normal“. Verena Schade Frigge Wiederhold-Walter ist
zuversichtlich. Foto: privat
Der „Lockdosaurus“ ist im Klever Kalle eingezogen und freut sich über gemalte Bilder. Das Kinder- und Jugendzentrum bietet zudem weitere Bastel- und Kreativangebote zum Mitnehmen an. Mehr dazu auf Seite 24. NN-Foto: Rüdiger dehnen
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neues Programm der VHS steht – plötzliche Änderungen weiterhin möglich
KREIS KLEVE. Das neue Pro- gramm der VHS Kleve ist da.
Aber so, wie es 2020 angefangen hat, bleiben die Möglichkeiten auch im neuen Jahr vorerst be- schränkt. Denn die Angebote sind vor allem Pläne, die von Ungewissheit geprägt sind, ist es doch aktuell unklar, wie es mit der Pandemie und den Vorschriften weitergehen wird.
Aber zumindest Online-Veran- staltungen können teilweise Si- cherheit geben.
Schon im vergangenen Jahr musste eine ganze Reihe Veran- staltungen ausfallen. „Wir hatten eine Ausfallquote von etwa 20 Prozent“, schätzt Alf-Thorsten Hausmann von der VHS Kleve.
Von Veranstaltungen, die statt- finden konnten, hätten sich viele Leute auch sicherheitshalber abgemeldet. „Auf der anderen Seite war es ein Trostpflaster zu wissen, dass die Bezirksregierung Düsseldorf ihre Zuschüsse für den VHS-Betrieb in gleicher Hö- he beibehalten hat.“
Für das kommende Halbjahr herrscht beim Team der VHS ein Gefühl der Ungewissheit: „Wir denken schon, dass wir unser Angebot wieder hochfahren kön- nen. Was wir nicht abschätzen können, ist in welchem Umfang.
Können wir es dauerhaft halten oder wird es wieder zusammen- gekürzt, weil eventuell eine dritte Welle kommt?“, erläutert Haus- mann. Sigrid Mölleken von der Stadt Rees stimmt ihm zu und ergänzt: „Es ist immer die Frage, was rechtlich zulässig ist.“ Wenn es um Schulräumlichkeiten gehe, müsse man sich nach den Vor- schriften der Coronabetreuungs- Verordnung richten, die immer wieder angepasst werde. Gleich- zeitig gebe es noch die Regelung der Corona-Schutz-Verordnung, die etwa „Bewegungskurse kom- plett untersagt.“
Trotz dieser Ungewissheit sind die ersten Veranstaltungen für 2021 zumindest geplant. Die be- liebten Bewegungskurse sind oft von Turnhallen abhängig, die wiederum aktuell gesperrt sind.
Im gesamten Wirkungsbereich der VHS Kleve können aber zu- mindest einige solcher Kurse
zunächst online durchgeführt werden. Darunter ab Freitag, 5.
Februar, „Bewegungsfreude mit geringer Intensität“. Denselben Kurs soll es, wenn die Rahmen- bedingungen stimmen, auch ab Freitag, 16. April, in Kleve geben.
In Rees sind ab März Yoga und Tai Ji Quan angesetzt, letzteres ist eine Methode zur Entspannung durch achtsame Bewegungen.
Wenn möglich, sollen auch in Emmerich ab März Kurse zu Tai Ji Quan starten, sowie am Diens- tag, 13. April, „Sport und Musik“, um die Freude an Bewegung zu steigern und ein Kurs zur Wir- belsäulengymnastik am Montag, 12. April.
Fremdsprachen ab März Die Frage, wann ein Kurs stattfinden kann, hat die Ver- antwortlichen dazu verleitet, die Fremdsprachen-Kurse in allen Gebieten der VHS auf Anfang März zu legen. „Wir haben die Hoffnung, dass wir ab diesem Zeitpunkt wieder Präsenzunter- richte durchführen können“, sagt Hausmann. Das Team der VHS vermutet jedoch, dass, wenn Prä- senzkurse wieder starten können, zuerst die beginnen, die auf eine staatliche Prüfung hinauslaufen.
„Integrationskurse und Schulab- schluss-Lehrgänge würden dann dazugehören.“
Im Bereich Fremdsprachen möchte man laut Hausmann ein paar Kurse für alle Gebiete online durchführen: „Dänisch und Ja- panisch hatten wir schon letztes Halbjahr dabei, sie werden aber noch einmal angeboten. Dazu gibt es neuerdings Onlineange- bote für Schwedisch, Chinesisch und Russisch.“
Ein Klassiker sind Computer- kurse, viele davon in den kom- menden Monaten im VHS-Haus in Kleve. Ein paar davon finden auch woanders statt, wie der zum Tastschreiben ab Donnerstag, 18.
Februar, in Rees. Hilfreich im Job dürften auch die Kurse im Be- reich Rhetorik, Kommunikation und Arbeitstechniken sein.
„Zum ersten Mal in Emmerich findet eine Veranstaltung der Rei- he ‚Haus der kleinen Forscher‘
im Pfarrheim St. Johannes Bap-
tist statt“, sagt Hausmann. Dabei geht es um das Thema Einstieg in die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Neu sind auch La- ma-Wanderungen in Kleve, wie Hausmann verrät, bei der man nicht nur theoretisch etwas über die Tiere lernt. „Ich habe es auch schon einmal mitgemacht. Wir sind mit zwei Lamas losgezogen und jeder konnte eine Weile eines davon führen.“
Neben weiteren Abenden mit Reiseberichten sollen außerdem für alle Standorte Tagestouren stattfinden. Zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys etwa sind drei Veranstaltungen geplant, darun- ter eine Radtour zu Inspirations- quellen des Künstlers in der Stadt Kleve und Umgebung.
Vorläufig für das Frühjahr gep- lant sind außerdem drei Exkursi- onen in die Niederlande. Auf die- sen sollen Museen besucht wer- den, die sonst unter dem Radar vieler Menschen liegen. Jeweils ein Museum in einer mittelgroß- en Stadt und ein kleineres Muse- um in einer ländlicheren Umge- bung sollen kombiniert werden.
„Ganz allgemein ziehen wir auch unser Beratungsangebot weiter durch“, sagt Hausmann.
Das unter anderem zum Bil- dungsscheck NRW (Terminver- gabe zur Beratung bei Alf Haus- mann oder Willi Holtermann unter Telefon 02821/84715 oder -716), zur Bildungsprämie des Bundes (Telefon 02821/84715 oder -716) und zur beruflichen Entwicklung für Personen in beruflichen Veränderungssitu- ationen (Telefon 02821/84716).
Erwähnt werden sollte auch die Fachberatung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikati- onen (Telefon 02821/84716).
Zu erreichen ist die VHS Kleve auch unter Telefon 02821/84777 sowie per Mail an vhs@kleve.de.
Das gesamte Programm findet sich dieses Mal nur online unter www.vhs-kleve.de. „Wir wollten verhindern, dass wir corona- bedingt eine gedruckte Fehler- sammlung präsentieren“, erklärt Hausmann. Für das zweite Halb- jahr soll es wieder ein gedrucktes Programm geben.
Thomas Langer Stellten das Programm vor: Alf Hausmann (Leiter VHS Kleve), Sabine Boers (Stadttheater Emmerich) und Sigrid Mölleken (Stadt Rees, Bereich Schule, Kultur und Stadtmarketing; v. l.) nn-Foto: thomas Langer
Gleich zwei neue Ausbildungs- angebote starten bei der Pflege- schule des SOS-Kinderdorfs Nie- derrhein im Frühjahr. Die einjäh- rige, schulische Ausbildung zum Altenpflegehelfer beginnt am 1.
März 2021. Wer die Ausbildung absolvieren möchte, benötigt ei- nen Schulabschluss – mindestens den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 – und sollte körperlich und psychisch gesund sein, damit alle Tätigkeiten der Altenpflege und Betreuung ausgeübt wer- den können. Am 12. April startet ein neuer Qualifizierungskurs zur Alltagsbegleitung in Teilzeit.
Der Kurs dauert sechs Monate und findet vormittags statt. Als zusätzliche Betreuungskraft un- terstützen Alltagsbegleiter:innen die professionelle Betreuung äl- terer Menschen. Wer empathisch und kommunikationsfreudig ist und Interesse an der fachkundi- gen Pflege, Versorgung und Be- treuung älterer Menschen hat, kann sich bei der Pflegeschule (Telefon 02821/ 750775, Email pflegeschule@sos-kinderdorf.de) melden. Infos gibt es auch unter www.sos-kinderdorf.de/nieder- rhein.
Foto: SOS/ thomas Coenen
Neue Lehrangebote ab Frühjahr
Erster Preis für Filmprojekt am Reeser Wahrsmannshof
Kinder beschäftigen sich mit Klima und „Klimakiller“
REES. „Auf der Suche nach dem Klima“ – so hieß das Kinder- Filmprojekt, das in den Herbst- ferien am Wahrsmannshof in Rees realisiert wurde. Eine Woche lang verwandelte sich die Einrichtung für Natur- und Umweltbildung am Reeser Meer in ein Filmstudio, von wo aus sich 14 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren auf die Suche nach dem Klima machten.
Hauptfigur war die Handpup- pe mit Namen „CO2“, die traurig darüber war, dass die Menschen sie für den Klimawandel verant- wortlich machten. Unter der Lei- tung der Theaterpädagogin Silja Böhling-Buhl (Theater- und Kul- turwerkstatt Haldern) wurde in szenischen Kollagen, einer Reise mit der Zeitmaschine in die „gu- te alte Zeit“ der Großeltern und bei einem Besuch eines Biohofes das Klima „gesucht“. Und es wur- de erarbeitet, wie die Menschen dazu beitragen können, den Kli- mawandel zu bremsen.
Dabei sind unter anderem drei kurze Trickfilme entstanden, die sich mit den „Klimakillern“
Land- und Forstwirtschaft, In- dustrie und Energieverbraucher beschäftigen, die nun den 1. Preis beim Climateproject-Wettbe- werb „Der Klimawandel vor der
Haustür“ gewonnen haben. Das Projekt ist ein internationaler journalistischer Wettbewerb mit dem Ziel, möglichst konkrete und lokale Veränderungen des Klimawandels „vor der Haustür“, also in Deutschland, aber auch in anderen Regionen der Welt, nachvollziehbar zu gestalten.
Eingereicht werden konn- ten Artikel, Fotos und Fotose- rien, Grafiken und Videos, die das Problem des Klimawandels sichtbar machen. Insgesamt wurden 102 Beiträge aus 19 ver- schiedenen Ländern eingereicht, die unter www.climateproject.de dargestellt sind.
Gefördert wurde das Filmpro- jekt mit Mitteln des MULNV NRW (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Ver- braucherschutz NRW). Die prä- mierten Kurz-Filme können un- ter www.wahrsmannshof.de und auf Youtube angeschaut werden.
Videos
Klimakiller Industrie: https://youtu.
be/2W6tLEmtCg0
Klimakiller Energieverbrauch:
youtu.be/L1Zy9zy_nBm
Klimakiller Landwirtschaft: https://
youtu.be/ujiIb_Zyjgu
KREIS KLEVE. Sie sind Profis an Kamm und Schwere, aber auch gute Zuhörer und Seelen- tröster. Seit dem 16. Dezember – mit Beginn des zweiten kom- pletten Lockdowns im Zuge der Coronavirus-Pandemie – kön- nen Friseure ihr Handwerk je- doch vorerst nicht mehr ausü- ben. „Viele Familienbetriebe im Friseurhandwerk können die damit verbundenen Umsatzver- luste nicht mehr überbrücken.
Sie stehen vor dem existen- ziellen Aus“, sagt Cilly Elsing von der Kreishandwerkerschaft Kleve.
Zusammen mit dem Zentral- verband des Deutschen Friseur- handwerks kämpft die Friseur- Innung des Kreises Kleve für ei- nen Re-Start ab dem 15. Februar und ruft alle 67 Friseur-Betriebe im Kreis Kleve dazu auf, am Sonntag und Montag 24 Stunden lang das Licht in ihren Salons im Rahmen der Aktion „Licht an,
bevor es ganz ausgeht!“ bren- nen zu lassen. „Wir wollen für unsere Kunden sichtbar bleiben und geben nicht auf“, sagt Karin Ingenillem, Obermeisterin der Friseur-Innung des Kreises Kle- ve. Das Licht soll demonstrieren, dass das Friseurhandwerk noch lebt. Es soll aber auch auf die dramatische Situation im zwei- ten Lockdown aufmerksam ma- chen. „Wir kämpfen um unsere Existenz. Vor allem viele junge Kollegen, die noch nicht viel zu- rücklegen konnten, geraten in eine bedrohliche wirtschaftliche Situation“, sagt Ingenillem. Ver- schärft werde diese dadurch, dass noch keine finanziellen Hilfen seitens der Regierung zur Verfü- gung stünden: „Ich war jetzt zwei Mal bei meinem Steuerberater.
Er hat mir gesagt, dass es noch keine Anträge gibt, die ich stellen könnte. Dabei laufen die Fixko- sten ebenso wie Mitarbeiterko- sten ja weiter. Wir brauchen jetzt
dringend schnelle und unbüro- kratische Hilfen, die auch den Chef berücksichtigen.“ Derzeit versucht Ingenillem – wie viele ihrer Kollegen – mit dem Ver- kauf von Friseur-Produkten für ihre Kunden da zu sein: „Sie kön- nen mich jederzeit telefonisch erreichen. Zudem bin ich jeden Tag im Laden. Dadurch können meine Kunden zum Beispiel ihre Haarfarbe bei mir kaufen, damit sie zumindest nicht auf Droge- rieprodukte zurückgreifen müs- sen.“ Das ersetze aber natürlich nicht das Handwerk an sich. „Ich glaube, dass viele, die sich zurzeit morgens die Haare waschen und sehen, wie ihr Ansatz aussieht oder ihr Haarschnitt rauswächst, deprimiert sind. Außerdem ha- be ich einige ältere Kundinnen, die mich wöchentlich besuchen und für die ihr Friseurbesuch das Highlight der Woche ist. Sie wol- len erzählen und mit jemandem sprechen. Das fällt gerade auch weg. Deshalb möchte ich, dass wir für unsere Kunden wieder öffnen dürfen“, sagt Ingenillem.
Sorge bereitet der Branche auch die Zunahme von Schwarz- arbeit bedingt durch die Schlie- ßung der Salons. „Wenn Frise- urgeschäfte geschlossen bleiben, nimmt diese zu. Dabei können nur wir Profis in den Salons die Hygiene- und Arbeitsschutzstan- dards einhalten. Unser Hygiene- konzept hat in den vergangenen Monaten gezeigt, dass es funkti- oniert. Es hat keine Masseninfek- tionen in Friseursalons gegeben“, sagt Ingenillem. Auch sie sei schon von Kunden gefragt wor- den, ob es nicht doch irgendwie eine Möglichkeit gebe, ihnen die Haare zu schneiden. „Ich habe ihnen erklärt, dass das nicht geht und ich ihnen lediglich einen Termin nach dem Ende des Lock- downs anbieten kann. Da wollen
natürlich alle direkt den frühst- möglichen haben“, berichtet In- genillem. Die Friseurmeisterin glaubt schließlich fest daran, dass sie ihren Laden in Geldern am 15.
Februar wieder öffnen darf: „Ich muss ja optimistisch bleiben. Ir- gendwie muss es ja weitergehen.“
Sabrina Peters
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39Die Forderungen
1. Die Überbrückungshilfen müssen passgenau gestaltet und schnell und unbürokratisch gewährt werden.
2. Eine nachhaltige Förderung unserer ausbildungsleistung ist jetzt notwendig, um die duale Berufsausbildung zu sichern.
3. auch der Chef oder die Chefin als wichtigster mitarbeiter des Betriebs muss berücksichtigt werden. Sie gehen in den aktuellen regelungen noch leer aus.
4. Schwarzarbeit muss gestoppt werden. Sichere Friseurdienstlei- stungen können nur wir Profis unter Wahrung der Hygiene- und arbeitsschutzstandards in den Salons bieten.
Friseure machen Licht an, bevor es ganz ausgeht
mit einer 24-Stunden-aktion wollen sie auf ihre wirtschaftliche not hinweisen
Haare schneiden und glätten dürfen Friseure aktuell nicht. Seit 16.
Dezember befinden sie sich im Lockdown. Symbolfoto::adobe Stock
Auch im Kreis Kleve werden vom 31. Januar auf den 1. Februar in den ansonsten geschlossenen Friseur-Salons die Lichter brennen. Damit wollen die Mitglieder der Friseur-Innung auf ihre schwierige Situation im Lock-Down aufmerksam machen. Foto: Zentralverband Friseurhandwerk
SamStag 30. Januar 2021 nIEDErrHEIn naCHrICHtEn
04
Laufende Bauprojekte dulden meist kei- nen Aufschub. Neubauprojekte werden langfristig geplant, auch Renovierungen und Modernisierungen unterliegen fes- ten Terminen. Verzögerungen sind da- bei nicht erwünscht und können schnell teuer werden. Die Profis von Fliesen
Hüning sind sich dessen sehr bewusst und tun alles dafür, ihren Kunden den Rücken freizuhalten und vereinbarte Termine genau einzuhalten.
Planung, Auswahl, Bestellung, Lieferung oder Abholung sind auch im Lockdown möglich. Alle Hüning-Abteilungen sind
dafür personell besetzt und einsatzbe- reit. Am einfachsten gestalten sich Lie- ferung oder Abholung. Die Abläufe dort sind unverändert, natürlich ergänzt um die geltenden Hygienevorschriften. Lo- gistik und Lager arbeiten so mit der glei- chen Präzision und Zuverlässigkeit wie immer und stellen die Warenversorgung der Kunden sicher. Für die Planung, Auswahl und Bestellung lohnt sich ein Anruf im Verkauf oder ein Besuch der Homepage www.fliesen-huening.de für umfangreiche Informationen nebst ei- ner Terminvereinbarung für einen tele- fonischen Beratungsrückruf.
Erst jüngst wurde die Homepage er- gänzt um zusätzliche, aktuelle Gestal- tungsbeispiele neuer Fliesenserien. Die Rubrik FLIESENTRENDS umfasst nun
eine übersichtlich gegliederte, attraktive Übersicht aller Stilrichtungen, mit de- nen private und gewerbliche Objekte ge- konnt gestaltet werden können. Mithilfe der Artikelnummer kann der Verkaufs- berater, auch aus der Ferne, passgenau die Wünsche des Kunden erfassen und
im Gespräch eine konkrete Planung entwickeln. Echte Schnäppchen finden sich in der Rubrik ANGEBOTE. Diese bietet attraktive Sonderposten zu ei- nem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Im Hintergrund arbeitet der Hüning- Einkauf unermüdlich daran, dass das Lager jederzeit voll bleibt und angesagte Fliesenhighlights vorrätig und sofort verfügbar sind. So sorgt Hüning auch im Lockdown dafür, dass immer ausrei- chend vom wirklich gewünschten Ma- terial zur Verfügung steht und private sowie gewerbliche Projekte ungestört fortgeführt werden können.
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Tel.: 0 28 23 - 37 94 (mo.-fr. 9-17 Uhr) www.fliesen-huening.de
Auch im Lockdown lässt es sich mit Fliesen Hüning sicher planen
ANZEIGEUnsere Haustiere sind treue Begleiter, Familienmitglieder und ganz einfach einzigartig – genauso wie ihre Ernäh- rungsbedürfnisse. Mit einem einzigarti- gen Algorithmus können Tierärzte nun eine individualisierte Nahrung erstellen, welche die persönlichen Bedürfnisse einer Katze oder eines Hundes abdeckt.
Die richtige Ernährung fürs Haustier: Auf den Mix kommt’s an Katzen und Hunde brauchen mehr als „nur“ viel Fleisch, weiß Catharina Lücking, Tierärztin und Scientific Trai- ner bei ROYAL CANIN®. In den Napf gehöre vor allem der richtige „Mix“
aus Nährstoffen: Proteine, Fette, Koh- lenhydrate, Mineralstoffe und Vitamine müssten ausreichend und ausgewogen vorhanden sein. Das sei abhängig von Größe, Gewicht, Alter, Aktivitätslevel und Kastrationsstatus – und danach, ob ein Tier gesund oder krank sei oder
Risikofaktoren für die Entstehung von Krankheiten aufweise. „Wir wissen z. B., dass über die Hälfte aller Haus- tiere übergewichtig sind und damit ein Risiko für Gelenkskrankheiten oder Dia- betes haben“, so Lücking.
Liebe geht durch den Magen Die Tierärztin empfiehlt deshalb eine Ernährungsberatung in der Tierarzt- praxis: „Wir alle wollen natürlich das Beste für unser Haustier. Man sagt nicht umsonst: Liebe geht durch den Magen.
Gleichzeitig ist das Thema Ernährung sehr komplex.“ So komplex, dass Ma- thematiker, Ernährungswissenschaftler und Tierärzte bei ROYAL CANIN® in über 7 Jahren Forschung einen einzig- artigen Algorithmus entwickelt haben:
gepaart mit der Expertise eines Tier- arztes bei Untersuchung und Diagnose, berechnet er eine individuelle Nah- rungszusammensetzung, welche auf die persönlichen Bedürfnisse einer Kat-
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Tierhalter können diese dann online bei ihrem Tierarzt bestellen und bezahlen.
Anschließend wird die Nahrung spezi- ell für das Tier hergestellt und an eine Wunschadresse geliefert.
„Jeder Haustierhalter weiß: Wenn das eigene Haustier gesund und glück- lich ist, dann bin ich es auch. Gesund- heit ist das schönste Geschenk. Und mit maßgeschneiderter Ernährung kann man da sehr viel tun“, so Lückings Fazit.
Weitere Informationen unter:
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Liebe geht durch den Magen
Wenn jedes Tier besonders is(s)t
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HALDERN. Die Corona- Pandemie bedroht nicht nur Gesundheit und Leben vieler Menschen. Sie schränkt auch soziale Abläufe und Rituale ein. Zudem be- und verhindert sie Trauerprozesse derer, die Verluste erlitten haben – sei es eines Angehörigen oder Freun- des, des Arbeitsplatzes oder des gesellschaftlichen Miteinan- ders. Bei der Verarbeitung sol- cher Verluste zu helfen, ist die Aufgabe von Trauerbegleitern.
Sie aber können derzeit vielfach ihrer Arbeit nicht nachgehen.
Daher hat der Bundesverband Trauerbegleitung (BVT) un- ter dem Begirff „#traueristsy- stemrelevant“ eine Petition auf Grundlage eines offenen Briefes gestartet. Darin sind verschie- dene Forderungen an die Politik aufgelistet.
Zwei zentrale Forderungen stehen noch über denen weite- ren in der Petition formulierten.
„Wir wünschen uns, dass Trau- er als systemrelevant anerkannt wird und wir so unsere Arbeit tun können. Außerdem fordern wir die Anerkennung der Trauer als Kulturgut“, sagt Eva Kersting, Trauerbegleiterin aus Haldern und Mitglied im BVT-Vorstand.
Aktuell könne aufgrund der Corona-Schutzverordnungen ein Großteil der Trauerbegleiter nicht arbeiten, da dies nur mit bestimmten Zusatz-Qualifikati- onen möglich sei, etwa für Heil- praktiker oder studierte Kunst- therapeuten.
Weitere Krisen drohen
Dabei sei Trauer aus Sicht des BVT sehr wohl systemrelevant.
„Jeder Verstorbene hinterlässt im Schnitt vier bis fünf Angehörige, die diesen Verlust verarbeiten müssen“, schildert Eva Kersting.
Dies wirke sich nicht nur im Privaten aus, sondern beispiels- weise auch auf das Berufsleben.
„Damit hat es sehr wohl etwas
mit dem System zu tun“, betont Kersting. Zumal sich, wenn Trau- er nicht gut gelebt werde, weitere Krisen bei den Betroffenen ein- stellen könnten, etwa in Form von Schlaflosigkeit und Depres- sionen.
Andere Einstellung
Bei der Forderung der Aner- kennung von Trauer als Kultur- gut blickt der BVT auf Länder wie China oder Indien. „Dort gibt es eine andere Einstellung zur Trauer, die Menschen leben sie anders aus“, weiß Kersting.
Auch in Deutschland bedürfe es eines Umdenkens. Während beispielsweise ein Arbeitnehmer bei einem Sterbefall in der Fami- lie ein bis drei Tage Urlaub be- komme, reiche diese Zeit zumeist kaum aus, um die notwendigen Dinge zu regeln. „Hier braucht es mehr Verständnis“, fordert Kersting. Wer mehr Zeit benöti- ge, brauche derzeit eine Krank- schreibung – in diesem Fall mit
der Diagnose Depression. „Es ist aber keine Depression, sondern Trauer“, sagt Kersting. Werde die- se als kulturrelevant anerkannt,
„wäre es ein erster Schritt in die richtige Richtung“.
In der Petition hat der BVT vier weitere Forderungen formu- liert. So fordert er die Begleitung von trauernden Menschen durch qualifizierte Trauerbegleiter, um mögliche Spätfolgen durch nicht gelebte Trauer zu reduzieren.
Forderungen formuliert Weiter fordert der Verband den Zugang für Besucher sowie haupt- und ehrenamtliche Ster- be- und Trauerbegleiter zu Pfle- geeinrichtungen zum Abschied- nehmen und als Unterstützung.
„Alleine zu sterben, ohne Beglei- tung von außen, ist furchtbar“, sagt Eva Kersting und betont, dass diese Forderung aus Schil- derungen der Leiterin eines Seni- orenheimes resultiere. „Wie sich das Ganze umsetzen ließe, wissen
wir zwar auch nicht – aber man muss es zumindest angehen.“
Mit Blick auf Beisetzungen fordert der BVT ein bundesweit einheitliches Bestattungsregle- ment und die Ausweitung des Teilnehmerkreises bei Trauer- feiern – und im Zuge dessen auch die Anerkennung von Be- stattern als systemrelevante Be- rufsgruppe. Konkret heißt dies:
Bei Bestattungen soll keine be- stimmte Teilnehmerzahl mehr vorgegeben werden, sondern ein bestimmter Personenkreis wie direkte Angehörige und ihnen nahestehende Menschen. „Es muss möglich sein, draußen und mit Abstand im Kreis der Ange- hörigen Abschied zu nehmen“, sagt Kersting. Schließlich fordert der BVT in seiner Petition eine klare und öffentliche Aussage zur Möglichkeit, vom Körper des Verstorbenen Abschied zu neh- men, und dass eine Bestattung sowie Verabschiedung generell wie gewünscht möglich sind.
Bis zur Kanzlerin
Nun hofft der Bundesverband auf möglichst viele Unterstützer für seine Petition, die sich an den Petitionsausschuss des Deut- schen Bundestages richtet. Dazu werden innerhalb der nächsten sieben Wochen 50.000 Unter- stützer benötigt; derzeit sind es knapp 1.500. „Natürlich hoffen wir, es bis zur Bundeskanzlerin zu schaffen“, sagt Eva Kersting.
Entscheidend sei aber, das The- ma zumindest in die Öffentlich- keit zu tragen.
Michael Bühs
Petition
Weitere Infos zur Petition des Bundesverbandes trauerbeglei- tung gibt es unter www.bv-trauer- begleitung.de; die Petition selbst ist unter www.openpetition.de/
petition/online/trauer-ist-system- relevant zu finden.
Eine Zukunft ohne Hass und gegen das Vergessen
Holocaust-Überlebende Eva Weyl erzählte gesamtschülern ihre geschichte
KLEVE. Die Geschehnisse lie- gen zwar mehr als 70 Jahre zu- rück, doch es war vielleicht nie wichtiger darüber zu sprechen, als jetzt. Eva Weyl, eine Über- lebende des Konzentrations- lagers Westerbork, sprach am vergangenen Mittwoch – dem Holocaust-Gedenktag – in einer virtuellen Videokonferenz mit Schülern der neunten Klasse der Klever Gesamtschule am Forstgarten über ihre Erinne- rungen an den Nationalsozia- lismus. „Es darf keine Diskrimi- nierung, keinen Rassismus und auch keinen Antisemitismus mehr geben. Ihr müsst helfen, eine Zukunft ohne Hass zu bau- en“, sagte die Zeitzeugin zu den Schülern, die sie mit ihrem etwa 90-minütigen Vortrag zu soge- nannten „Zweitzeugen“ machte.
Ihre Erzählungen untermau- erte Weyl mit persönlichen Fotos und historischen Dokumenten.
Eindrucksvoll schilderte sie, wie ihre Familie und sie Kleve, wo sie das gleichnamige „Kaufhaus Weyl“ betrieben, aus Angst vor den Nazis in Richtung Nieder- lande verließen. „Im ersten Welt- krieg war die Niederlande neu-
tral. Deshalb haben wir gedacht, sie sei sicher“, sagte Weyl. Im Mai 1940 – Eva Weyl war gerade fünf Jahre alt – besetzte die deutsche Wehrmacht die Niederlande. Fa- milie Weyl verlor Hab und Gut und wurde in das Konzentrati- onslager Westerbork gebracht.
„Es hat damals 40.000 solcher Lager gegeben. Wir Kinder wur- den unwissend gehalten. Ich ha- be nichts gewusst und habe nicht gelitten, ich war aber auch nicht frei“, berichtete Weyl. „Meine Mama hat gesagt, alles wird wie- der gut. Als Kind glaubt man das.
Es gab ja kein Internet oder so“, erzählte Weyl. Im Konzentrati- onslager sei täglich eine Liste mit 1.000 Insassen erstellt worden, die nach Au schwitz oder Sobi- dor transportiert worden seien.
„Das waren Mordlager. Das war damals ein Unikum. Das gab’s vorher noch nie“, sagte Weyl. Ihre Familie und sie entkamen diesem Schicksal und wurden im April 1945 durch kanadische Soldaten befreit. Viele Juden seien damals jedoch von den Nazis vergast und ermordet worden. „Einfach nur weil sie Juden waren. So etwas darf nie wieder passieren. Jude
zu sein hat wenig mit Glauben zu tun. Es ist einfach ein Volk. Ju- den wurden aber schon vor 2.000 Jahren aus ihrer Heimat in alle Welt vertrieben. Sie haben über- all Platz gesucht, wo sie hofften, in Frieden leben zu können. Aber sie wurden immer wieder zu Prü- gelknaben“, erläuterte Weyl
Auch heute stelle sie immer wieder fest, dass Diskriminie- rung, Rassismus und Antisemi- tismus zum Teil immer noch einen großen Raum einneh- men und Parteien sie zu ihren Zwecken versuchen zu nutzen.
„Deshalb muss es Leute geben, die sagen: Ich kämpfe weiter. Ich mache mich stark gegen das Ver- gessen“, sagte Weyl. Ihre Vorträge vor Schülern seien ihr deshalb immens wichtig: „Ihr seid nicht für die Vergangenheit verant- wortlich, jedoch für die Zukunft.
Also denkt immer erst nach und handelt dann und gebraucht Euren Verstand und Euer Herz, wenn Ihr beauftragt werdet, et- was zu tun. Helft dabei, eine Zu- kunft ohne Hass zu bauen.“ Nur wer die Vergangenheit kenne, könne die Zukunft ändern und in Freiheit leben. Sabrina Peters
„Der Jude ist unser größter Feind. Hütet euch vor den Juden!“ Dieser Spruch stand im National- sozialismus in vielen Klassenräumen an der Tafel. Eva Weyl zeigte dieses Foto den Neuntklässlern der
Gesamtschule. Screenshot: SP
Petition der Trauerbegleiter:
Arbeit ist systemrelevant
Der Bundesverband warnt vor den Folgen nicht-verarbeiteter trauer
KREIS KLEVE. Die Vereinigten Wählergemeinschaften sind seit der Kommunalwahl im Septem- ber 2020 mit zwei Mandaten im Kreistag Kleve vertreten.
Die Kreistagsmitglieder Pa- tricia Gerlings-Hellmanns und Ralf Janssen bilden gemeinsam mit zahlreichen sachkundigen Bürgern aus den einzelnen Wäh- lergemeinschaften die Kreis- tagsgruppe „Vereinigte Wäh- lergemeinschaften“. „Durch die Corona-Pandemie laufen der- zeit die Vorbereitungen etwas schleppend“, so Vorsitzender der Kreistagsgruppe Ralf Jans- sen. „Die sachkundigen Bürger
konnten wir erst im vergangenen Kreisausschuss abschließend be- nennen. Dennoch sind wir zu- versichtlich, dass die politische Arbeit im Kreistag zeitnah begin- nen wird. Anträge und Anfragen sind derzeit in Vorbereitung“, so Janssen weiter. Erfreulich für die Wählergemeinschaften sei, dass sie in allen Ausschüssen mit einem Mitglied vertreten sind.
Auch in vielen Beiräten haben die Wählergemeinschaften ei- nen Vertreter entsenden können.
„Unsere sachkundigen Bürger sind zum größten Teil Personen, die jahrelange Erfahrung aus den einzelnen Gemeinde- und Stadt-
räten mitbringen und beruflich oder privat mit der Thematik bestens vertraut sind,“ berichtet Patricia Gerlings-Hellmanns.
Die Zusammenarbeit mit der Landrätin, ihren Mitarbeitern und den anderen Fraktionen und Gruppen laufe bisher sehr ver- trauensvoll und konstruktiv ab.
Hier gab es schon mehrfach Vi- deokonferenzen, um Themen zu besprechen und Sitzungen vor- zubereiten. Gemeinsam mit SPD, Grünen und FDP erarbeiten die Vereinigten Wählergemeinschaf- ten derzeit einen Entwurf für eine neue Geschäftsordnung, Hauptsatzung und Zuständig-
keitsordnung für die Ausschüsse.
Dies ist nötig, da die Bezeichnung
„Gruppe“ im Kreistag Kleve bis- her rechtlich nicht präsent ist.
Sobald es die Coronaschutz- verordnung zulässt, wird die Kreistagsgruppe in einer Klau- surtagung das weitere Vorgehen besprechen und planen. Infor- mationen über die Arbeit im Kreistag, über die Kreistagsmit- glieder und sachkundigen Bür- ger finden Sie auf der Webseite www.vwg-kreis-kleve.de. Das Kreistagsbüro der Vereinigten Wählergemeinschaften ist unter kreistagsbuero@vwg-kreis-kleve.
de zu erreichen.
Arbeit im Kreistag aufgenommen
Vereinigte Wählergemeinschaften: anträge und anfragen sind in Vorbereitung
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Plastikmüll belastet die Umwelt enorm. Die Müllberge wachsen stetig und Unternehmen wie Ver- braucher sind aufgerufen, sich der Verantwortung zu stellen, Plastik im Alltag zu reduzieren. Auch die Diskussionen in der Gesellschaft zeigen, dass die Vermeidung von Plastik im Alltag inzwischen einen hohen Stellenwert eingenommen hat.
Glasflaschen sind geschmacks- neutral, gesundheitlich unbedenk- lich und die einzige Verpackung, die die naturbelassene Qualität des Mineralwassers garantiert.
Für Andreas und Paolo Fellin, Inhaber des 1957 gegründeten Familienunternehmens Plose aus Südtirol, gab es von Anfang an nur einen Weg: „Wir füllen seit Anbeginn unser reines, natürliches Mineralwasser in umweltfreundli- che Glasflaschen ab.“ Auf einer Höhe von 1.870 Metern entspringt das Plose Mineralwasser einer artesischen Quelle am gleichna-
migen Berg in den Südtiroler Do- lomiten. „Das Mineralwasser wird von der Quelle aus nur gelenkt und nicht mechanisch befördert.
Ohne Pumpvorrichtung gelangt es unverfälscht zur ausschließli- chen Glasflaschenabfüllung“, er- klärt Andreas Fellin und verweist auf eine Neuheit auf der Flasche:
„Die neuen Rückenetiketten unserer Plose Mineralwasserflaschen tra- gen die Aussage ‚Plastic Free seit 1957: Plose Wasser. Von Anfang an nur in Glas‘.“
Mineralwasser aus Glasflaschen
Foto: Plose Quelle AG
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ANZEIGE Zahlreiche Bürgermeister aus dem
Kreis Kleve nutzten die Einladung von Landrätin Silke Gorißen und machten sich im Impfzentrum Kreis Kleve ein eigenes Bild von der Größe der Aufbauten und den geplanten Abläufen. Das Impfzen- trum in Kalkar ist seit dem 15.
Dezember „betriebsbereit“. Der- zeit geht der Kreis Kleve davon aus, dass dort ab dem 8. Februar gegen das Corona-Virus geimpft wird. Die Öffnungszeiten der ersten beiden Wochen (14 bis 20 Uhr) wurden landeseinheitlich festgelegt, denn die verfügbare Menge an Impfstoff ist nach wie vor begrenzt. Deshalb ist geplant,
das Impfzentrum zunächst an sechs Tagen in der Woche von frei- tags bis mittwochs zu öffnen. „Wir wollten auf jeden Fall an beiden Wochenend-Tage öffnen, damit möglichst viele Angehörige und Bekannte Zeit für die Begleitung der impfwilligen Personen haben“, so Landrätin Silke Gorißen. Zur Einordnung der aktuellen Coro- na-Lage im Kreis Kleve lieferte Amtsärztin Dr. Martina Scher- baum den Anwesenden einen Überblick über die pandemische Lage in Kreisgebiet, in Nordrhein- Westfalen, in Deutschland, Euro- pa und weltweit. Sie sprach über die hohen Fallzahlen und die wei-
terhin stark steigende Zahl von Corona-Toten. Danach präsen- tierte Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen einige Fakten zum Impf- zentrum. Der anschließende Rundgang zeigte deutlich, dass das Impfzentrum in Kalkar mit einer Gesamtfläche von rund 2.700 Quadratmetern genügend Platz für sichere Abläufe unter Corona- Infektionsschutz-Gesichtspunk- ten bietet. Insbesondere die gro- ßen Impfkabinen, die ausreichend Platz für die impfwillige Person und auch für eine Begleitperson bieten, fanden die ungeteilte Zustimmung der Runde. Bürger- meister Christoph Gerwers als
Sprecher der Konferenz der Bür- germeisterin und der Bürgermei- ster und der Landrätin dankte für die Einladung und die umfangrei- chen Informationen: „Wir konn- ten am heutigen Nachmittag einen guten Eindruck vom Impf- zentrum gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass insbesondere die erste Gruppe der Impfwilligen über 80 Jahre von einer helfenden Person vom Eingang in den War- teraum, von der Impfkabine, dem Nachbeobachtungsbereich bis zum Ausgang begleitet werden kann. Das gibt dieser Personen- gruppe ein hohes Maß an Sicher- heit und Vertrauen.“ Foto: Kreis Kleve
Bürgermeister aus dem Kreis Kleve besuchten das Impfzentrum in Kalkar
KREIS KLEVE. Bei der jüngsten Sitzung des Örtlichen Beirats SGB II im Kreis Kleve wurden die Mitglieder als Partner und Akteure auf dem Arbeitsmarkt über aktuelle Entwicklungen informiert und in die Jahrespla- nung einbezogen.
Hierzu gehören die Agentur für Arbeit, die Niederrheinische Industrie- und Handelskam- mer Duisburg-Wesel-Kleve, die Kreishandwerkerschaft Kleve, die Landwirtschaftskammer NRW, der Deutsche Gewerkschafts- bund, die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände Kleve, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, ein Vertreter der Kommu- nen, die Regionalagentur Nie- derrhein und die Beauftragten für Chancengleichheit am Ar- beitsmarkt des Kreises Kleve. Der Örtliche Beirat SGB II berät das Jobcenter Kreis Kleve als Träger der Grundsicherung bei der Ge- staltung der Eingliederungsmaß- nahmen. So wurde beispielsweise das „Arbeitsmarkt- und Integra- tionsprogramm 2021“ vorge-
stellt und von den Mitgliedern beschlossen. Hierbei handelt es sich um den „Fahrplan“ des Jobcenters Kreis Kleve, der alle angebotenen Maßnahmen, Pro- jekte und Förderinstrumente der aktiven Arbeitsmarktförderung für das Jahr 2021 enthält. Die Covid-19-Pandemie beeinflusst auch die zentralen Zielsetzungen des Jobcenters Kreis Kleve für das laufende Jahr. „In diesen Mo- naten der Corona-Pandemie ist es besonders wichtig, dass wir weiterhin Beratungs- und Un- terstützungsleistungen für er- werbsfähige Leistungsberechtigte anbieten. Dies erfolgt derzeit be- reits häufig in digitaler Form“, so Landrätin Silke Gorißen. „Unsere Ziele für das Jahr 2021 sind, die digitalen Angebote und Kompe- tenzen im Jobcenter Kreis Kle- ve stetig und zukunftsfähig zu erweitern.“ Eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen erhal- ten zudem langzeitarbeitslose erwerbsfähige Leistungsberech- tigte. Ziel ist es, Langzeitarbeits- losigkeit und den Langzeitlei-
stungsbezug zu vermeiden und zu verringern. Auch in dieser wirtschaftlich angespannten Zeit werden dafür verschiedene Aktivierungsmaßnahmen und Förderinstrumente zur Einglie- derung dieser Personen in Arbeit und zur Teilhabe am Arbeits- markt angeboten. Auch für die Zielgruppe der Unter-25-Jäh- rigen wird ein umfangreiches Maßnahmenpaket angeboten, das die jungen Menschen auf eine Ausbildung oder den all- gemeinen Arbeitsmarkt vorbe- reitet. Das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2021 des Jobcenters Kreis Kleve ist auf den Internetseiten des Kreises Kleve abrufbar (www.kreis-kleve.de/
Suchbegriff: Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2021).
Kosten der Grundsicherung für Arbeitsuchende
Im Januar 2021 sank die Zahl der SGB-II-Bedarfsgemeinschaf- ten um 8 auf nunmehr 7.721. Ak- tuell leben 13.928 Personen im Kreis Kleve in diesen Bedarfsge-
meinschaften, davon sind 10.306 erwerbsfähige Leistungsberech- tigte. Bei den verbleibenden 3.622 Sozialgeldempfängern handelt es sich in der Regel um Kinder. Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich etwa 5,2 im SGB-II-Leistungsbezug.
Die Zahlen der Vermittlung in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst.
Im September 2020 konnten 271 Personen in sozialversicherungs- pflichtige Tätigkeiten vermittelt werden. Weitere 90 Personen arbeiten nun in einem Minijob.
Zur Erfüllung des gesamten Auf- gabenspektrums des SGB II wur- de im Dezember 2020 ein Betrag in Höhe von 9,9 Millionen Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kle- ve und die Kommunen entfielen etwa 1,37 Millionen Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2020 lagen die finanziellen Auf- wendungen bei rund 109,5 Mil- lionen Euro. Dies sind etwa 1,69 Millionen weniger als im Jahr 2019 (111,2 Millionen Euro).
Qualifizierung: Das SportBil- dungswerk Kleve bietet eine Online-Qualifizierung zur Ver- längerung der Übungsleiter-C Lizenz an. Sie findet am Don- nerstag, 25. Februar, und Don- nerstag, 11. März, online statt.
Darin wird ein Einblick in die Grundlagen des Yogas auf sport- praktischer Ebene vermittelt.
Grundlegende Asanas werden im Hinblick auf ihre physischen (sowie psychischen) Ziele erläu- tert und von einer technischen Anleitung begleitet. Nach einer umfassenden Praxiseinheit zum Einstieg in das Thema, erarbeiten die Teilnehmer anhand eines Skripts gemeinsam die theoreti- schen Grundlagen. Die Möglich- keiten eine eigene Abfolge zu strukturieren werden sich daraus
logisch ergeben. In der Online- phase wird das erworbene Wissen vertieft. Es werden Materialien zur Verfügung gestellt, anhand derer ein eigener Flow erarbeitet wird. Im Anschluss an die eigene Ausarbeitung werden Kleingrup- pen gebildet, in denen die Mög- lichkeit besteht, selbstständig einen Flow anzuleiten und direkt einen Ideenpool für mehrere Stundenbilder zu erhalten. Die Kosten mit einer Sportvereins- empfehlung betragen 65 Euro (ohne Empfehlung 130 Euro).
Die Leitung hat Manuela Dziabel.
Anmeldungen werden ab sofort unter Telefon 02831/92830-21, oder per E-Mail; m.kempkes@
ksb-kleve.de oder auch online auf www.sbw-kleve.de entgegenge- nommen.
Nummer gegen Zeugniskummer
KREIS KLEVE. Auch in diesen besonderen „Corona-Zeiten“
wurden am Freitag die Halbjah- reszeugnisse an den Schulen aus- gegeben. Das Schulamt für den Kreis Kleve weist darauf hin, dass sowohl für die Eltern als auch für die Schüler von Grund-, Haupt- und Förderschulen beim Schul- amt eine „Nummer gegen Zeug- niskummer“ angeboten wird.
Unter Telefon 02821/85-496 beantworten am Montag, 1. Februar, und am Dienstag, 2. Februar, jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr die Schulaufsichten Fragen rund um das Thema Zeugnisnoten.
Schulische Infrastruktur
KREIS KLEVE. Die beiden Kreis Klever CDU-Landtagsabgeord- neten Dr. Günther Bergmann und Margret Voßeler-Deppe freuen sich, dass Bund und Länder mit einem Investitionsprogramm den Ausbau der Infrastruktur in der schulischen Ganztagsbetreuung weiter fördern. Eine gute Infra- struktur sei wichtig, denn diese Angebote seien zentrale Bestand- teile von mehr Bildungsgerech- tigkeit. Für die Schulen im Kreis stehen gut 3,2 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Kapazi- täten und die Verbesserung der Qualität in der Ganztagsbetreu- ung zur Verfügung. Dr. Günther Bergmann: „Die Anfragen an uns als Landespolitiker in der jüngs- ten Vergangenheit haben gezeigt:
Die Kommunen als Schulträger sind bereit und warten auf diese Investitionsmittel für die Ganz- tagsbetreuung. Die Förderricht- linie schafft jetzt Planungssi- cherheit. Die 3,2 Millionen Euro werden helfen, neue ganztägige Bildungs- und Betreuungsange- bote an den Grundschulen auf- zubauen und die Qualität bei be- stehenden Ganztagskonzepten zu stärken.“ Margret Voßeler-Deppe fügt hinzu: „Viele Schülerinnen und Schüler sind während der Pandemie ins Hintertreffen ge- raten, weil sie unter erschwerten Bedingungen zu Hause statt im Klassenver-band und mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer in der Schule lernen mussten oder müs- sen. Insbesondere an den Grund- schulen, wo der direkte Kontakt, persönliche Beziehungen und Geborgenheit noch sehr wichtig sind, wiegen solche Einschnit- te schwer. Deshalb ist es richtig, jetzt hier zu investieren und da- für zu sorgen, dass unsere Jüngs- ten nach der Corona-Pandemie noch bessere Lernbedingungen vorfinden.“