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Archiv "Organtransplantationen in der Bundesrepublik Deutschland" (25.04.1991)

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Academic year: 2022

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Organtransplantationen

in der Bundesrepublik Deutschland

transplantierte Organe 1985 :

71

52 Leber

13 Bauchspeis che/drüs'e

1 275 I / I Nieren

Quelle: KfH

transplantierte Organe 1990 : insgesamt (neue Länder)

485 ( 19 ) 329 ( 28 )

39 2 358 ( 343 )

© FräBo 1991

Herz

Der enorme Zuwachs an Organtransplantationen seit 1985 ist ein In- dikator für den hohen Stand der medizinischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland. Wie das Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantationen e. V. (KfH), Neu-Isenburg, mitteilte, wurden in den 27 Transplantationszentren der bisherigen Bundesländer und den vier neu hinzugekommenen 1990 insgesamt 2358 Nieren, 485 Herzen, 329 Lebem und 39 Bauchspeicheldrüsen verpflanzt.

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT ACHRICHTEN

Informationen zur Anschlußheilbehandlung

Aus Bund und Ländern

Gutachten zum

„Psychotherapeuten- Gesetz" fertig

KÖLN. Im vorgegebenen zeitlichen Limit hat Prof. Dr.

Dr. med. Adolf-Ernst Meyer, Universitäts-Krankenhaus Hamburg-Eppendorf, II. Me- dizinische Klinik, Abteilung für Psychosomatik und Psy- chotherapie, die Endfassung eines Gutachtens zu Fragen eines von der Bundesregie- rung beabsichtigten „Psycho- therapeuten-Gesetzes" fertig- gestellt, das vom damaligen Bundesministerium für Ju- gend, Familie, Frauen und Gesundheit (damalige Mini- sterin: Prof. Dr. phil. Dr. h. c.

Ursula Lehr) in Auftrag gege- ben wurde. Das Gutachten wurde von einem „wissen- schaftlichen Beirat" begleitet, dessen Mitglieder jetzt die Möglichkeit haben, Stellung- nahmen bis spätestens zum 24. April 1991 abzugeben.

Danach soll das Meyer-Gut- achten zusammen mit den Stellungnahmen der Beirats- mitglieder veröffentlicht wer- den.

Der amtlichen Ausschrei- bung zufolge sollte das Gut- achten zum „Psychotherapeu- ten-Gesetz" verschiedene Modelle für den Status des künftigen Psychotherapeuten und die möglichen Auswir- kungen darstellen. Dabei soll- te eine Beschreibung der möglichen Tätigkeitsfelder von Psychotherapeuten, eine Untersuchung und Bewer- tung der psychotherapeu- tischen Methoden, die für ei- ne sinnvolle und erfolgver- sprechende Psychotherapie in Betracht kommen, eine Ab- grenzung und Qualifizierung der Personengruppen, denen bei Anlegung strenger Maß- stäbe über Übergangsrege- lungen der Zugang zum Beruf des Psychotherapeuten eröff- net werden könnte, und ins- besondere eine Einschätzung der Folgekosten eines „Psy- chotherapeuten-Gesetzes"

für die gesetzlichen Kranken- kassen gegeben werden.

Nach einer ersten Durch- sicht der Zusammenfassung des Hamburger Gutachtens haben sowohl die Bundesärz- tekammer als auch die Kas- senärzliche Bundesvereini- gung Zweifel an einer wert- neutralen Darstellung der ge- nannten Gegebenheiten sei- tens des Gutachters, insbe- sondere im Hinblick auf die angegebenen Kostenberech- nungen. Eine Darstellung der Kritikpunkte aus ärztlicher Sicht wird unverzüglich nach Veröffentlichung und Abga- be der Stellungnahme der Beiratsmitglieder zum Gut- achten erfolgen. Dm

Niedersachsen:

Impfaktion an Schulen

HANNOVER. Die Ärzte- kammer (ÄKN) und die Kas- senärztliche Vereinigung (KVN) in Niedersachen klä- ren derzeit in ihrem Bundes- land verstärkt über den vor- beugenden Infektionsschutz durch Impfungen auf. Mehr als 4000 allgemeinbildende Schulen haben spezielle In- formationen erhalten, die in der schulischen Gesundheits-

BONN. Der Arbeitskreis Gesundheit e. V. (Geschäfts- führer: Wolfram L. Boschke) hat eine Informationsschrift erstellt, die unter anderem folgende Fragen beantwortet:

Warum ist eine Anschlußheil- behandlung erforderlich? Bei welchen Krankheiten ist ei- ne Anschlußheilbehandlung sinnvoll? Was sind die Vor-

erziehung, aber auch bei El- ternabenden verwendet wer- den können. Außerdem ste- hen zur Unterstützung der Lehrer in Impffragen erfahre- ne Ärztinnen und Ärzte für den Schulunterricht zur Ver- fügung. Die mit dem Kultus- minister abgestimmte Aktion soll Auftakt zu einer verbes- serten und kontinuierlichen Zusammenarbeit aller Betei- ligten in der schulischen Ge- sundheitserziehung sein.

Hintergrund sind Untersu- chungen zum Kenntnisstand über den Impf- und Infekti- onsschutz bei Schülern. Sie weisen nach Darstellung von Kammer und KV bei einem Drittel aller Jugendlichen auf ein enormes Informationsde- fizit hin. EB

aussetzungen für eine An- schlußheilbehandlung? Die Informations-Broschüre kann schriftlich über den Arbeits- kreis Gesundheit e. V./Bun- desverband deutscher Privat- krankenanstalten e. V., Co- burger Straße 3, W-5300 Bonn 1, oder telefonisch (01 30/21 77) unentgeltlich bestellt werden. EB

Warnung

vor Drogentherapie

„Narconon e. V."

KÖLN. Der Arbeitskreis Drogenhilfe Köln e. V. warnt nach wie vor vor Drogenthe- rapiestätten namens „Narco- non e.V.". Nach seinen Infor- mationen wird Narconon von Mitgliedern der „Scientology Church" betrieben, einer als jugendgefährdend eingestuf- ten amerikanischen Sekte.

Narconon wirbt offenbar da- mit, daß bei einer Therapie die sonst übliche Wartezeit auf einen Platz entfällt. Der Arbeitskreis Drogenhilfe weist jedoch darauf hin, daß Narconon von Kostenträgern für Therapieeinrichtungen nicht anerkannt sei. Deshalb müßten Klienten Tagessätze von zirka 120 DM selbst fi- nanzieren. Offenbar sollen über Therapieangebote neue Sektenmitglieder geworben werden. EB/th

IPPNW

erbittet Spende

HEIDESHEIM. Die deut- sche Sektion der Internatio- nalen Ärzte für die Ver- hütung des Atomkrieges (IPPNW) bittet dringend für die Soforthilfe „Kurdistan"

um Spenden. Als Konten sind angegeben: MEDICO Inter- national, Postgirokonto Köln, 6999-508, oder Frankfurter Sparkasse, Nr. 1800 (BLZ 500 501 02) oder auch IPPNW, Konto 50 264 639, Stadtsparkasse Gaggenau (BLZ 665 512 90). EB Dt. Ärztebl. 88, Heft 17, 25. April 1991 (23) A-1451

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