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Archiv "„Gummi – die elastische Faszination“: Wechselvolle und faszinierende Geschichte" (29.09.1995)

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„Gummi — c ie elastische Faszination"

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Gummi — die Stütze der Gesundheit: Ein Werkstoff revolutioniert die Medizin-

technik. Foto: Martin Wiehl

VARIA FEUILLETON

zinierende Weise darzustel- len. Mit einer ästhetischen, hervorragend aufbereiteten Symbiose schauen beide mu- seumspädagogischen Kon- zepte über ihren Tellerrand hinweg und machen damit Zusammenhänge von Natur und Technik anschaulich.

Schließlich greift der Werkstoff Gummi in alle Be- reiche des menschlichen Le- bens. Ob Hosenträger oder Kabelmantel, Ölbohrdich- tung oder Badelatschen, Ope- rationshandschuh oder Keil- riemen — Gummi ist aus dem Netz der zivilisatorischen und technischen Zusammenhänge nicht mehr wegzudenken.

Gummi entscheidet nur allzu- oft über Leben und Tod: von Griffigkeit des Reifens bis zur Reißfestigkeit und bis zum erdbebensicheren Baufunda- ment auf einer Gummimetall- verbindung. Gummi hat viele Konjunkturen durchlebt. Die Anfänge der Automobilisie- rung — ohne Pneus undenk- bar. „Gummi regiert heute die Welt der Mode", schrieb die „Gummi-Zeitung" im Jahr 1923 und meinte den Gummimantel: „An sieben von acht Tagen braucht man ihn." Einmachgummis, Bade- kappen aus Gummi, Gum- mischürzen und das „knallro- te Gummiboot" lassen heute eher nostalgische Gefühle wach werden.

Erst seit kurzem liegt Gummi wieder im Trend und tritt zunehmend aus seinem Schattendasein heraus: Mo- demacher und Künstler ent-

decken und propagieren die ästhetischen Dimensionen des Werkstoffes. Vor allem die wachsende Bedeutung von Kondomen und Hand- schuhen im AIDS-Zeitalter einerseits und die neuen High-Tech-Entwicklungen andererseits sowie steigende Qualitätsansprüche, wie etwa an Fußbodenbeläge, aber auch ökologische Gesichts- punkte tragen zu einem neuen Interesse an dem Werkstoff und seiner Geschichte bei.

Gummi entwickelt sich zu einer „zweiten Haut" und zeigt, welche Bedeutung es für das Wohlbefinden, die Si- cherheit und Gesundheit des

menschlichen Körpers besaß und besitzt. „Recycling" und

„nachwachsender Rohstoff"

sind die zukunftsweisenden Begriffe, die sich mit Kau- tschuk verbinden lassen.

Die rund 500 Leihgaben der Ausstellung stammen zum Teil direkt aus den Er:

zeugerländern entlang des Kautschukgürtels am Äqua- tor. Sie alle erinnern an die Geschichte dieses Werkstof- fes. Darunter sind Produkte aus unvulkan' isiertem Kau- tschuk, die die Amazonas-In- dianer herstellten, Maschi- nenmodelle aus dem 19. Jahr- hundert zur Verarbeitung von Kautschuk, erste Produkte der Kautschukpioniere wie Hosenträger aus dem Jahr 1930, Geldmiinzen aus Hart- gummi, Skulpturen und die ersten Kondome aus dem Jahr 1840. In Arbeiten zeit- genössischer Künstler werden Weltweit erstmals seit der

„Rubber Exhibition" von 1934 im Science Museum London haben jetzt zwei deutsche Museen wieder eine Ausstellung zum Thema

„Gummi" vorbereitet. Das sehenswerte Ergebnis ist bis zum 8. Oktober 1995 im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden zu erleben und

zeigt die Geschichte und Be- deutung des elastischen Werkstoffes in Alltag und Verkehr, Medizin sowie in Kunst und Technik.

Den kooperierenden Mu- seen (Museum für Verkehr und Technik Berlin und Deut- sches Hygiene-Museum) ist es dabei gelungen, die ganze Vielfalt der Thematik auf fas-

A-2580 (72) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 39, 29. September 1995

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Das Waldsanatorium in Davos, in dem Katia Mann behandelt wurde und das in vielem Vor- bild für das „Internationale Sanatorium Berg- hof" im „Zauberberg" war, ist heute ein Hotel.

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die sinnlichen Qualitäten von Gummi inszeniert.

Auf rund 1 000 qm Aus- stellungsfläche wird das Pro- jekt zunächst im Deutschen Hygiene-Museum Dresden gezeigt und wandert im An- schluß nach Berlin ins Muse- um für Verkehr und Technik.

Weitere Stationen stehen be- reits fest: Das Technische Mu- seum Wien und die Deutsche Arbeitsschutzausstellung in

„Auf dem Wege zum

,Zauberberg'"

Da die Zahl der Besucher bei der ersten „Zauberberg- Woche 1994" in Davos uner- wartet groß war, soll das Ge- spräch der Literaturwissen- schaftler mit Medizinern im kommenden Jahr noch weiter vertieft werden. „Der Roman ist immer noch nicht ,ausinter- pretiert' und scheint weiterhin der ‚interdisziplinären' Auslegung zu bedür- fen. Keinen Stand hat ,Der Zauberberg' mit seinem Erscheinen so erregt und zu so unter- schiedlichen Kritiken bewegt wie den der Ärzte", heißt es im Vorprogramm.

In zahlreichen Vor- trägen und Seminaren sollen das frühe Werk Thomas Manns und Sanatoriumsgeschich-

Dortmund bekundeten eben- so Interesse wie das Automu- seum Wolfsburg des Volkswa- genwerkes sowie Institutio- nen in Großbritannien und Malaysia.

Zur Ausstellung ist im Ni- colai Verlag Berlin ein Kata- log mit etwa 400 Seiten und 600 Abbildungen erschienen, der auch im Buchhandel er- hältlich ist. Preis in der Aus- stellung: 38 DM. Wiehl

ten anderer bekannter Auto- ren einbezogen werden. Ein Rezitationsabend und Orts- besichtigungen runden das Programm ab. Die Tagung unter dem Titel „Auf dem Wege zum ,Zauberberg'" ist geplant für den 12. bis 16. Au- gust 1996 im Kongreßzen- trum Davos.

Anmeldungen und weite- re Informationen: Kur- und Verkehrsverein Davos, „Zau- berberg", Barbara Koch, Pro- menade 67, 7270 Davos Platz (Schweiz). Kli

Wanderausstellung

LiebesLeben

Mehr als 200 000 Besu- cher haben die Wanderaus- stellung der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf- klärung (BZgA) zum Thema Liebe, Sexualität, Verhütung und AIDS erlebt, die jeweils eine Woche auf zentralen Plätzen und in Fußgängerzo- nen in zehn Bundesländern - zu Gast war.

_ä> Als ein im Boden versin- kendes Herz lockt der Pavil- lon im Durchschnitt nach An- z._

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gaben der BZgA etwa 3 000 Menschen täglich an. Im In- neren bietet „LiebesLeben"

LL auf rund 350 Quadratmetern unter anderem ein Kondom- museum, eine „Wand der Neugier", das interaktive Computerspiel „Let's talk ab-

out... Liebe, Lust und AIDS", eine Car- toon-Ausstellung mit Arbeiten von Christoph Steckelbruck, Tomi Ungerer, Papan und vielen anderen.

Ein Kondomberstgerät de- monstriert das unglaubliche Fassungsvermögen von Kon- domen und sorgt für zusätzli- che Knalleffekte. Bis zum 5. Oktober ist die Ausstel- lung noch in München zu se- hen. WZ

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Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 39, 29. September 1995 (73) A-2581

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