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Archiv "Kardiovaskuläre Prävention: Zu viele Chancen werden vertan" (16.12.1994)

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Kardiovaskuläre Prävention

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Zu viele Chancen werden vertan

ur bei zwei Prozent der Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit lassen sich keine Ri- sikofaktoren finden. Die Mehrheit von 98 Pro- zent weist entweder zu hohe Cholesterinspiegel auf oder ist — nicht selten in Kombination — hyperton, über- gewichtig, körperlich inaktiv oder rauchend. Also Si- tuationen, die sich durch Medikamente oder Lebens- stiländerungen beeinflussen lassen, betonte Prof.

Robert Vogel, Baltimore (Maryland/USA), auf der 67.

Tagung der American Heart Association in Dallas.

Gleichzeitig übte er Kritik an denjenigen seiner Kolle- gen, die diese Erkenntnis nicht in die Praxis umsetzen.

Noch gravierender als bei der Primärprävention ist die Mißachtung des Risikofaktoren-Konzepts bei den Pati- enten, die bereits an einer manifesten koronaren Herz- krankheit leiden. Und das sei leider gängige Praxis, hieß es in Dallas.

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D

rei Viertel der Patienten, die einen Myokardin- farkt überlebt, sich einer Bypass-Operation oder Angioplastie unterzogen haben, verlassen das Krankenhaus, ohne daß die Cholesterinwerte be- stimmt wurden, und ohne weitere Instruktionen für die Modifizierung ihrer Risikofaktoren. „Wir geben in den USA etwa 25 Milliarden Dollar jährlich für Bypass- Operationen und Ballondilatationen aus, aber wir tun nichts, oder nicht genug, um den Krankheitsprozeß zu verändern, der die Patienten ins Krankenhaus treibt", mahnte Prof. Sidney Smith, Chapel Hill (North Caroli- na/USA). Die konkreten Zahlen mögen vielleicht USA-spezifisch sein, doch der Trend gilt länder- übergreifend, wie erste Daten des „Cholesterol Moni- tor Program" belegen, in das seit 1988 mehr als 520 000 Patienten in 21 Ländern eingeschlossen wurden.

A

uch Vogel wies auf das paradoxe Kosten-Nut- zen-Denken hin: „Wir geben beim akuten Myo- kardinfarkt 3 000 Dollar für die Lyse aus, aber sparen danach an den drei Cent für die tägliche Ace- tylsalicylsäure-Tablette. Und beides ist etwa äquipo- tent, um Leben zu retten." Das gelte häufig auch für an- dere medikamentöse Basistherapien. Denn ebenso le- bensverlängernd für Postinfarktpatienten wirke die ag- gressive Cholesterinsenkung, wie jetzt zum ersten Mal eindeutig belegt werden konnte: Sowohl Gesamtmor- talität als auch kardiovaskulär bedingte Todesfälle neh- men signifikant ab, ebenso wie der Bedarf an stationä- rer oder interventioneller Therapie. Vogels Kommen- tar zu den in Dallas vorgestellten Daten von 4-S (Scan- dinavian Simvastatin Survival Study): „Die Choleste- rin-Hypothese hat sich zum Cholesterin-Prinzip fort- entwickelt." Gabriele Blaeser-Kiel A-3468 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 50, 16. Dezember 1994

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