LACHBETT-DRUCKER OKI MICROLINE 390FB
OKI
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Deutscher Ärzte-Verlag
Formularverlag und
Praxis-Organisationsdienst
AKUT
Kardiovaskuläre Prävention
Der meistgekaufte Praxis-Drucker
einer Leistungsklasse
Zu viele Chancen werden vertan
ur bei zwei Prozent der Patienten mit einer
koronaren Herzkrankheit lassen sich keine Ri-
sikofaktoren finden. Die Mehrheit von 98 Pro-
zent weist entweder zu hohe Cholesterinspiegel auf
oder ist — nicht selten in Kombination — hyperton, über-
gewichtig, körperlich inaktiv oder rauchend. Also Si-
tuationen, die sich durch Medikamente oder Lebens-
stiländerungen beeinflussen lassen, betonte Prof.
Robert Vogel, Baltimore (Maryland/USA), auf der 67.
Tagung der American Heart Association in Dallas.
Gleichzeitig übte er Kritik an denjenigen seiner Kolle-
gen, die diese Erkenntnis nicht in die Praxis umsetzen.
Noch gravierender als bei der Primärprävention ist die
Mißachtung des Risikofaktoren-Konzepts bei den Pati-
enten, die bereits an einer manifesten koronaren Herz-
krankheit leiden. Und das sei leider gängige Praxis,
hieß es in Dallas.
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Folgendes Kartenlesegerät ist im Einsatz (Fabrikat/Modell):
D
rei Viertel der Patienten, die einen Myokardin-
farkt überlebt, sich einer Bypass-Operation
oder Angioplastie unterzogen haben, verlassen
das Krankenhaus, ohne daß die Cholesterinwerte be-
stimmt wurden, und ohne weitere Instruktionen für die
Modifizierung ihrer Risikofaktoren. „Wir geben in den
USA etwa 25 Milliarden Dollar jährlich für Bypass-
Operationen und Ballondilatationen aus, aber wir tun
nichts, oder nicht genug, um den Krankheitsprozeß zu
verändern, der die Patienten ins Krankenhaus treibt",
mahnte Prof. Sidney Smith, Chapel Hill (North Caroli-
na/USA). Die konkreten Zahlen mögen vielleicht
USA-spezifisch sein, doch der Trend gilt länder-
übergreifend, wie erste Daten des „Cholesterol Moni-
tor Program" belegen, in das seit 1988 mehr als 520 000
Patienten in 21 Ländern eingeschlossen wurden.
A
uch Vogel wies auf das paradoxe Kosten-Nut-
zen-Denken hin: „Wir geben beim akuten Myo-
kardinfarkt 3 000 Dollar für die Lyse aus, aber
sparen danach an den drei Cent für die tägliche Ace-
tylsalicylsäure-Tablette. Und beides ist etwa äquipo-
tent, um Leben zu retten." Das gelte häufig auch für an-
dere medikamentöse Basistherapien. Denn ebenso le-
bensverlängernd für Postinfarktpatienten wirke die ag-
gressive Cholesterinsenkung, wie jetzt zum ersten Mal
eindeutig belegt werden konnte: Sowohl Gesamtmor-
talität als auch kardiovaskulär bedingte Todesfälle neh-
men signifikant ab, ebenso wie der Bedarf an stationä-
rer oder interventioneller Therapie. Vogels Kommen-
tar zu den in Dallas vorgestellten Daten von 4-S (Scan-
dinavian Simvastatin Survival Study): „Die Choleste-
rin-Hypothese hat sich zum Cholesterin-Prinzip fort-
entwickelt." Gabriele Blaeser-Kiel
A-3468 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 50, 16. Dezember 1994