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Archiv "Ein Anti-Angstmacher für Patienten vor einer Bypass-Operation" (10.04.1992)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT FILMTIP

Herz-Kreislauf-Stillstand:

Reanimation wird „lehrbar"

M

it dem kürzlich in München vorgestell- ten Film „Ärztliche Reanimationsmaßnahmen"

wird ein Pilotbeitrag zur Lö- sung des didaktischen Pro- blems geleistet, die Notfall- medizin trotz zunehmender Vielschichtigkeit „lehrbar" zu machen.

Von der München-Film hergestellt und vom Unter- nehmen Dr. Karl Thomae in Biberach/Riß gefördert, stellt der Film am Beispiel eines

durch Myokardinfarkt her- vorgerufenen Herz-Kreislauf- Stillstands dar, welche Reani- mationsmaßnahmen zu er- greifen sind und in welcher Reihenfolge sie ablaufen müssen. Größtmögliche Voll- ständigkeit der Darstellung wird dadurch erreicht, daß die fortschreitende „Abarbei- tung" des vorgegebenen Fal- les immer wieder durch Sze- nen ergänzt wird, in denen die Techniken der Reanima- tion demonstriert werden

— beispielsweise Herzdruck- massage, Defibrillation und Intubation.

Das komplexe Verfahren in so gedrängter und zugleich kommentierter Form vorge- führt zu bekommen, ist nicht nur für Not- und Bereit- schaftsärzte ein Gewinn.

Auch Hausärzten, die in der Reanimation weniger routi- niert sind, sich aber erfah- rungsgemäß ebenfalls und meist plötzlich vor vergleich- bare Situationen gestellt se- hen, kann die komprimierte filmische Darstellung zur Auffrischung ihrer Kenntnis- se nur willkommen sein.

Denn allein im Rahmen des

Um dem Patienten die Angst vor einer notwendigen Bypass-Operation zu nehmen und das Arzt-Patienten-Ge- spräch durch Anschauungs- material zu erleichtern, ist in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim der Film „Der By- pass — die Operation und das Umfeld" gedreht worden.

Kein fingierter Fall mit per- fekten Profi-Schauspielern wird vorgestellt, sondern ein echter Patient wird vom er- sten Gespräch in der Klinik über die präoperativen Un- tersuchungen — EKG, Ultra- schall, Katheter-Untersu- chung — bis in den Operati-

kassenärztlichen Notfalldien- stes fallen ja häufig akute Kreislauf-Stillstände an, die nur mit einem erweiterten Spektrum kardiopulmonaler Reanimationsmaßnahmen bewältigt werden können.

Gute Zusammenarbeit

Der Anstoß zur Herstel- lung dieses wichtigen Films, der übrigens unter dem Titel

„Erfolgreich reanimieren" ei- nen Vorläufer für den Be- reich der Laienhelfer hatte, ist dem deutschen Beirat für Erste Hilfe und Wiederbele- bung zu verdanken. Diesem Gremium des Ausschusses

„Notfall- und Katastrophen- medizin" der Bundesärzte- kammer, der sich um alle Aspekte der Notfallmedizin zu kümmern hat, obliegt un- ter anderem die Aufgabe, Trainingsgeräte und Schu- lungsmaterial zu standardi- sieren und die Brauchbarkeit solcher Unterrichtsmittel zu beurteilen. Dr. med. Peter Knuth, Anästhesiologe und Dezernent der Bundesärzte- kammer, hob bei der Vorstel-

onssaal, in die Rehabilitati- onsklinik und zurück in den Arbeitsalltag mit humorvoll angedeuteter gesunder Er- nährung und Verzicht auf Zi- garetten und entspanntem Jogging im Park begleitet.

Kein Gesprächsersatz

Zugegeben — es ist ein op- timistischer Patient, ein rela- tiv junger Mann, der nur we- nig Angst zeigt, und die räumt ihm der Bettnachbar, der die Operation gerade gut überstanden hat, schnell aus;

einer, der ohne Komplikatio-

lung des Films auch einen weiteren Auftrag des Beirats hervor: die enge Zusammen- arbeit mit wissenschaftlichen Gesellschaften, Rettungsor- ganisationen und sonstigen geeigneten Einrichtungen auf nationaler und internationa- ler Ebene.

Professor Dr. med. Peter Sefrin (Würzburg), Vorsit- zender der Bundesvereini- gung der Arbeitsgemein- schaften Notärzte Deutsch- lands (BAND), darf im Start des neuen Films auch einen persönlichen Erfolg sehen.

Unermüdlich fordert er schon seit Jahren, die notfallmedizi- nischen Kenntnisse nicht nur der Laienhelfer, sondern erst recht der Ärzte auf den ho- hen Stand zu bringen, den das angewachsene präklinische Rettungswesen erfordert. Die Kongruenz beider Ausbildun- gen begründet er mit der Er- fahrung, daß viele junge Me- diziner nach Abschluß ihres Studiums weder mehr noch bessere Kenntnisse über die erste Hilfe am Notfallort be- sitzen als Laien. Mit der glei- chen Begründung setzt er sich andererseits dafür ein, daß Bayern eine staatliche Lan- desrettungsschule erhält und daß bei den medizinischen Fakultäten Lehrstühle für Unfallchirurgie eingerichtet werden. KG

nen rasch wieder auf die Bei- ne kommt. Doch, um Mut zu machen, kann man natürlich keinen Pessimisten vorfüh- ren.

Auch wenn Schritt für Schritt gezeigt wird, was mit einem Patienten geschieht, dem eine Bypass-Operation bevorsteht, und wenn der Be- trachter die Gespräche mit den Ärzten mit anhört, so kann dieser Film doch keines- wegs das persönliche Ge- spräch des Arztes mit seinem Patienten und die persönliche Aufklärung ersetzen; dies be- tont ausdrücklich Prof. Dr.

med. Martin Schlepper, Ärzt- licher Leiter der Kerckhoff- Klinik, zusammen mit Prof.

Dr. med. B. E. Birnbaum, Dr.

med.

J.

Neutzner und dem Drehbuchautor Dr. med. V.

Ein Anti-Angstmacher für Patienten vor einer Bypass-Operation

A1 -1380 (110) Dt. Ärztebl.

89,

Heft 15, 10. April 1992

(2)

Mitrovie verantwortlich für den Inhalt des Films Beide müssen sich den Film gemein- sam ansehen, so daß der Pa- tient sofort seinem Arzt seine ihn ganz persönlich betreffen- den Fragen stellen kann — ei- nige medizinische Fachaus- drücke, die dieser für Laien gedrehte Film doch enthält, verlangen ohnehin zusätzli- che Erklärungen.

Sicher ist auch nicht jeder Patient willens und geeignet, diesen Film zu sehen, manch zart Besaitetem könnten die Bilder über die Operation selbst vielleicht doch zu viel werden. Der Arzt, der den Film über den Außendienst des Sponsor-Unternehmens Knoll AG, Ludwigshafen, be- ziehen kann, entscheidet, mit welchem Patienten er den Film anschaut und bespricht, bei welchem Patienten die

Angst als Risikofaktor für die Operation dadurch abgebaut werden kann. Immerhin: In der Kerckhoff-Klinik hat kürzlich ein 92,5jähriger Pa- tient sechs Bypässe bekom- men, ist nach acht Tagen zu Fuß zu den Nachuntersu- chungen gegangen und zehn Tage später in die Rehabilita- tion entlassen worden.

G. Rieck

Technische Daten

Titel: Der Bypass — die Operation und das Umfeld

Hersteller: Knoll AG Ludwigsha- fen

Dauen 35 Minuten

Drehbuch: Dr. med. V. Mitrovie, Bad Nauheim

Wiss. Berater: Prof. Dr. med. M.

Schlepper, Prof. Dr. med. B. E.

Birnbaum, Dr. med. J. Neutzner, alle Bad Nauheim

Kurz informiert

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Beide Präparate, so heißt es in einer Fachinformation des Unternehmens, zeichnen sich besonders durch ihre moder- ne Galenik aus. pe

Neues Design bei SmithKline Beecham Phar- ma — Durch den Zusam- menschluß der Unternehmen Smith Kline Beckman und Beecham (in Deutschland Smith Kline Dauelsberg, SKD, und Beecham-Wülfing) ist im letzten Jahr einer der großen forschenden Pharma- Konzerne der Welt entstan- den. Um diese Identität zu signalisieren, wurde inzwi- schen eine einheitliche Prä- sentation aller Produkte ent- wickelt. Das neue Erschei- nungsbild gibt es ab sofort, wobei zugleich auch die wich- tigsten Forderungen der Arz- neimittelsicherheit erfüllt werden. Die Umstellung der nur äußerlich veränderten Packungen wird Präparat für Präparat im Verlauf der nächsten Monate (ohne Um- tausch) vollzogen. Tr

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ÄRZTEBLATT AUS DER INDUSTRIE

Dt. Ärztebl. 89, Heft 15, 10. April 1992 (111) A1-1381

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