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Archiv "Kreditkarten: Im Ausland" (18.03.1994)

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nommen werden, kommen zusätzlich 5 DM Courtage hinzu Das heißt: Wer im Ausland eine Fachzeitschrift für umgerechnet 20 DM be- stellt und das Geld in DM überweisen möchte, zahlt ins- gesamt 45 DM. Wer in der Landeswährung überweist, zahlt 50 DM. Dabei muß je- doch berücksichtigt werden, daß die Deutsche Apotheker- und Ärztebank keine Konto- führungsgebühren erhebt und folglich andere Leistungen entsprechend höher berech- nen muß.

Um ein Gegenbeispiel zu nehmen: Bei der Deutschen Bank kommt es auf den Be- trag an. Bis zu 100 DM wird ein Entgelt von 7 DM berech- net, bis zu 500 DM kostet es 15 DM, bis zu 16 666 DM 25 DM und ab 16 666 DM 1,5 Promille. Dazu kommt eine Swiftgebühr von 5 DM und — für denjenigen, der in der ent- sprechenden Landeswährung bezahlen möchte — eine Cour- tage von 5 DM.

Ganz anders macht es die Postbank. Sie unterscheidet

Für Geschäftsreisende ist der Gebrauch von Kreditkar- ten heute nahezu selbstver- ständlich, aber keineswegs so problemlos, wie manche An- bieter in der Werbung weis- machen wollen. Die Ge- schäftsbedingungen enthalten nämlich Fußangeln zuhauf.

Darauf und auf entsprechen- de Gerichtsurteile weisen wir in einer Serie hin.

Grundsätzlich kann ein Kreditkartenunternehmen nur dann die Zahlung vom Karteninhaber verlangen, wenn es nachweisen kann, daß dieser einen entspre- chenden Belastungsbeleg un- terschrieben hat. So entschie- den die Richter im Fall eines USA-Reisenden, der für ei- nen Mietwagen einen Bela- stungsbeleg über 1 400 Dollar unterschrieben hatte. Daraus

nicht zwischen Zahlungen in DM oder einer anderen Lan- deswährung, sondern berech- net pro Auftrag 0,1 Prozent der Auftragssumme (minde- stens 10 DM und höchstens 200 DM). Eine Einzahlung auf ein Girokonto bei einer ausländischen Postbank ko- stet bei einem Betrag bis 500 DM 15 DM und für jede wei- teren angefangenen oder vol- len 500 DM jeweils 5 DM.

Zur Auszahlung oder zur Aushändigung eines Schecks werden bis 500 DM insgesamt 20 DM und für jede weiteren angefangenen oder vollen 500 DM zusätzlich noch 10 DM berechnet.

Einfacher und billiger soll es demnächst bei den Volks- und Raiffeisenbanken gehen: Sie haben erst vor kurzem ein neues internatio- nales Zahlungssystem mit dem Kürzel Tipanet vorge- stellt. Es verknüpft vorhan- dene nationale Abwicklungs- systeme miteinander. Da- durch können Zahlungen ins Ausland schneller und billi- ger erledigt werden. PGA/th

wurden später 10 400 Dollar.

Da der Originalbeleg von der Kartenorganisation nicht vor- gelegt werden konnte und die Aussagen von Zeugen nicht ausreichten, gab es auch nur den anerkannten Betrag (Ur- teil des Kammergerichts Ber- lin vom 8. 6. 1993, AZ 13 U 119/93).

A propos Kreditkarten im Ausland: Belastungen in aus- ländischer Währung werden in DM umgerechnet. Zugrun- degelegt wird zumeist der De- visenbriefkurs; fehlt ein sol- cher, der Marktkurs. Ge- schäftsbedingungen, die eine zusätzliche Provision vorse- hen, zum Beispiel ein Prozent des Auslandsumsatzes, sind unwirksam (Urteil des Aints- gerichts Frankfurt/M. vom 2. 7. 1993, AZ 32 C 780/93).

Westerkamp Wer Bücher oder Zeit-

schriften im Ausland bestel- len möchte oder Kongreßge- bühren ins Ausland überwei- sen möchte, stolpert oft über die Preise der Banken im Auslandszahlungsverkehr.

Bei kleineren Beträgen fällt nicht selten mehr für die Ge- bühr an als für die eigentliche Zuzahlung.

Daß Auslandszahlungen teurer als der Zahlungsver- kehr im Inland sind, hat Gründe: Mit weniger als ei- nem Prozent ist das Volumen des Auslandszahlungsver- kehrs deutlich geringer als das des Inlandszahlungsver- kehrs. Bei Geschäften mit an- deren Ländern wird die Zah- lung über spezielle Systeme

geleitet, bei denen Nachricht und Verrechnung getrennt sind: zuerst wird Zahlung für Zahlung über das Swiftnetz zur Datenfernübertragung abgesetzt (bei diesem Vor- gang fallen für die Banken Leitungsgebühren an), die Verrechung erfolgt dann über bilaterale Korrespondenz- bankkonten.

In einem Leserbrief an das „Deutsche Ärzteblatt"

wurde darauf hingewiesen, daß die Deutsche Apotheker- und Ärztebank für eine Aus- landsüberweisung in DM eine Provision von 1,15 Prozent des zu zahlenden Betrages nimmt, mindestens berechnet sie 25 DM. Soll die Zahlung in der Landeswährung vorge-

Kreditkarten:

Im Ausland

A-778 (80) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 11, 18. März 1994

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