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GeoGraz 45 - 2009

BEITRÄGE

Österreich(er) im Ausland - quo vadis?

Bei aktuell rund 8,3 Mio. in Österreich lebenden Österreichern leben Schätzungen zufolge weltweit 470.000 Öster- reicher dauerhaft im ausland. Gleichzeitig wohnen etwa 1 Million „Herzensösterreicher“ dauerhaft außerhalb von Österreich, allesamt organisiert in über 400 österreichbezogenen Vereinigungen weltweit. die auslandsösterreicher werden oft als das „10. Bundesland“ bezeichnet und wären laut dieser definition das 7. größte Bundesland Ös- terreichs. Im Folgenden werden interessante aspekte dieser vielfach unbekannten österreichischen Bevölkerungs- gruppe näher vorgestellt.

HelMuT TOMITZ

ZuM auTOr

MMag. Dr. Helmut Tomitz hat an unserem Institut ein Lehramtsstudium absolviert und sich jahrelang parallel zu seiner Tätigkeit beim Landesschulrat für Steiermark mit dem gegen- ständlichen Thema befasst. Der Artikel berichtet über wichtige Ergebnisse seiner hierüber verfassten Dissertation.

Wer ist Österreicher?

„Österreicher“ sind alle inner- oder außer- halb Österreichs lebenden Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft. Es gibt dabei verschiedene Einteilungen, zum Beispiel:

Auslandsösterreicher werden all jene Personen bezeichnet, die zwar in Öster- reich geboren, jedoch im Moment nicht wohnhaft sind. Sie leben im Ausland und haben dort ihren Lebensmittelpunkt.

Altösterreicher sind deutschsprachige Einwohner der ehemaligen österrei- chischen Kronländer, die im Laufe der Geschichte eigene Staaten wurden.

Herzensösterreicher werden jene Per- sonen bezeichnet, die nicht (mehr) die ös- terreichische Staatsangehörigkeit besitzen, sich aber auf Grund von Abstammung und Sprache Österreich verbunden fühlen.

Oft sind dies Nachfahren von Auslandsö- sterreichern in der zweiten, dritten oder vierten Generation. Herzensösterreicher verfügen mitunter über keine oder nur un- zulängliche Deutschkenntnisse.

Passösterreicher werden jene Per- sonen bezeichnet, die Inhaber der öster- reichischen Staatsangehörigkeit sind und damit auch den österreichischen Reisepass besitzen.

Kontraktösterreicher werden jene Pass- österreicher bezeichnet, die im Auftrag einer österreichischen oder ausländischen Firma nur für eine bestimmte Zeit im Ausland verweilen.

Investitionsösterreicher werden jene Passösterreicher bezeichnet, die zum Zweck der Geldanlage Ländereien und Ähnliches im Ausland erwerben.

Bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 hatte die Bezeichnung „Ös-

terreicher“ eine völlig andere Bedeutung als heute. Bis zu diesem Zeitpunkt be- stand noch die Österreichisch–Ungarische Monarchie, die mit ihrer Multikulturalität und Vielsprachigkeit eine bunte Mischung unterschiedlicher Völker bot. Als Bürger in der Monarchie lebend fühlten sich viele als „Österreicher“: Deutsche, Ungarn, Nord-Slawen, Süd-Slawen, Rumänen und Italiener. Man hat sich deshalb bei stati- stischen Erhebungen im Ausland eben- falls als „Österreicher“ bezeichnet. Dies erschwert die Interpretation und Recher- che ausländischer historischer statistischer Daten über Österreicher. Seit dem Jahr 1918 bezeichnen sich nur noch Bürger der (neuen) Republik Österreich als „Österrei- cher“.

Migration von und nach Österreich

Österreich kann als „klassisches Migra- tionsland“ bezeichnet werden, was sich in den einzelnen Bundesländern wider- spiegelt: die Gruppe der Einwanderer in der Steiermark entspricht im Moment etwa 10% der Gesamtbevölkerung. Bei aktuellen Diskussionen über Zuwande- rung in Österreich wird oft die Tatsache verschwiegen, dass Österreich ein Land ist, das bereits seit Jahrhunderten bis in die Gegenwart durch Wanderungsbewe- gungen, sowohl Immigrationen als auch Emigrationen, geprägt wird. Emigrati- onen von Österreichern in andere Länder sind auch nach dem Zweiten Weltkrieg keine Einzelphänomene. In ihrem Aus- maß erreichten sie immer wieder die Zahl der Zuwanderungen von Ausländern nach Abb. 1: In Österreich ausländische Bevölkerung (Stand: 1.1.2010) (Quelle: Statistik Austria 2010)

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BEITRÄGE

Österreich. Für die Konstituierung und Identität der österreichischen Gesellschaft waren diese kontinuierlich ablaufenden Migrationen maßgeblich prägend. Die ak- tuelle Situation in Österreich zeigt Abb.1.

Österreichische Auswanderer im Wandel der Zeit Für auswanderungswillige Österreicher sind zu Beginn des 21. Jhdt. Deutschland und die Schweiz die wichtigsten Emi- grationsdestinationen. Die klassischen Auswanderungsziele wie die USA oder Kanada erlebten im Vergleich dazu seit 1945 einen kontinuierlichen Rückgang an österreichischer Einwanderung.

Während bis zur Mitte des 19. Jhdt.

Auswanderungen aus Österreich noch kein Massenphänomen darstellten und meist politisch oder religiös motiviert wa- ren, wanderten zwischen 1876 und 1910 etwa 5 Millionen Menschen, dies ent- sprach 10 % der damaligen Bevölkerung (der Österreich-Ungarischen Monarchie) vorwiegend in Richtung Übersee aus.

Die folgenden Jahrzehnte brachten weitere kontinuierliche österreichische

Auswanderungen. Bis zum Ersten Welt- krieg gab es einen weiteren Anstieg der Emigrantenzahlen, und in der Zwischen- kriegszeit wurde Auswanderung von der Regierung gar als politische Maßnahme mit dem Ziel der Eindämmung von Ar-

beitslosigkeit eingesetzt. Einige tausend politische Aktivisten mussten Österreich nach dem Bürgerkrieg im Jahr 1934 ver- lassen. Ihnen folgten kurz darauf jüdische Bevölkerungsgruppen, die vor dem natio- nalsozialistischen Regime flüchteten oder vertrieben wurden (Abb. 4). Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Auswande- rung aus Österreich wieder zu, während spätestens seit den 1970er Jahren Auswan- derungen aus Österreich zumeist nur noch temporär sind und überwiegend aus beruf- lichen Motiven erfolgen.

Die weitaus meisten Auslandsöster- reicher leben in Europa. Mit Stichtag 1.7.2005 lebten 69,8 % von ihnen in Eu- ropa, während nur 17,1 % in Amerika wohnhaft waren. Dahinter folgen Afrika (5,8 %), Ozeanien (4,6 %) und Asien (2,7

%).Abb. 5 zeigt den großen zahlenmä- ßigen Abstand der Auslandsösterreicher in Deutschland gegenüber den übrigen Gastländern: in Deutschland leben 44,4 % der Auslandsösterreicher, gefolgt von der Schweiz (9,0 %).

Abb. 2: Überseewanderung aus der Monarchie Österreich-Ungarn zwischen 1876 und 1910 (Quelle: Chmelar 1992)

Abb. 3: Auswanderungswillige vor einer Botschaft in Wien

1938 (Quelle: Von zur Mühlen 1988) Abb. 4: Der Wiener Westbahnhof (1946) spielte bei Auswanderungsbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg eine zentrale Rolle (Quelle: Seeber 1995)

Abb. 5: Auslandsösterreicher nach Gaststaaten (Quelle: Statistik Austria, 2010)

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GeoGraz 45 - 2009

BEITRÄGE

Warum wander(te)n Österreicher aus?

Für seit den 1960er Jahren ausgewanderte Österreicher standen als Motive der Emi- gration in erster Linie private und beruf- liche Herausforderungen im Vordergrund, oft gekoppelt mit Neugier und Hoffnung auf persönliche Verbesserungen.

In den Jahren zuvor war es vor allem die triste Situation nach dem Zweiten Weltkrieg, die viele zur Auswanderung bewog. Bei vielen Auslandsösterreichern war der be- absichtigte Zeitraum im Gastland zu bleiben wesentlich kürzer als der tatsächliche. Aus angestrebten 2 oder 3 Jahren wurden oft 5, 20 oder gar 50 Jahre. Man kann ge- nerell davon ausgehen, dass je län- ger man im Gastland gelebt hat, die Wahrscheinlichkeit auf Grund privater und beruflicher Aspekte geringer wird nach Österreich zu- rückzukehren.

Die Ankunft im Auswanderungsland:

Integration und mögliche Rückkehr Vor einigen Jahrzehnten besaßen Auswanderungen nach Übersee auf Grund von Transportzeiten von bis zu 3 Monaten per Schiff noch viel eher einen Endgültigkeitscharak- ter als dies heute der Fall ist. Der Aufenthalt von Personen, die sich aus beruflichen Gründen nur für eine bestimmte Zeit im Ausland befinden, wird von völlig anderen Faktoren determiniert als bei Aus- landsösterreichern, die bereits Jahrzehnte im Gastland wohnhaft sind. Diese waren nach ihrer Ankunft noch mit einer Rei- he anderer Probleme konfrontiert. Das Bewusstsein, ob man überhaupt oder zu- mindest in absehbarer Zeit eine Rückkehr nach Österreich plant, spielt beim Verhal- ten im Gastland eine zentrale Rolle.

Wer sich z.B. im Gastland in Besitz einer gesicherten Arbeitsstelle und der österreichischen Staatsbürgerschaft (mit Rückkehroption) befindet, besitzt ange- sichts dieser persönlichen Absicherung eine sichere Position. Aus dieser Perspekti- ve wird vieles positiver bzw. optimistischer interpretiert und gelebt. Der Kontakt der zumeist in den Städten wohnhaften Kon- traktösterreicher mit langfristig im Land lebenden Auslandsösterreichern ist eher

selten. Familien von Kontraktösterreichern bleiben oft auch aus beruflichen Motiven eher unter sich. Die Notwendigkeit, sich im Land zu integrieren, wird angesichts der Perspektive in absehbarer Zeit ohne- hin wieder nach Österreich zurückzukeh- ren, als gering eingeschätzt.

Ein Leben in der Stadt forciert die In- tegration und die anschließende Assimi- lierung in die Gesellschaft des Gastlandes im Gegensatz zu ländlichen Regionen wesentlich. Der Grund dürfte in der ge- ringeren gegenseitigen Abhängigkeit lie- gen, während am Land zumeist die Be- reitschaft einer regelmäßigen Kooperation mit anderen Auslandsösterreichern höher ist. Man kann davon ausgehen, dass man sich, je länger man als Österreicher in La- teinamerika lebt, umso mehr „dem neuen Heimatland“ verbunden fühlt. Im Ver- gleich zu anderen Immigrantengruppen ist generell der Eingliederungswille in die Gesellschaft des Gastlandes vor allem bei Österreichern sehr hoch, was wichtig für den Wohlfühlfaktor ist. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass ein sozialer Auf-

stieg in direktem Zusammenhang mit der Kenntnis der Landessprache und der Ein- gliederungsbereitschaft steht.

Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Gastland und Österreich? Das Beispiel Lateinamerika.

Positiv empfinden in Lateiname- rika lebende Auslandsösterreicher (Abb. 7) z.B. den offenen Um- gang untereinander und gegenüber

„Fremden“, sowie die nicht allzu strenge Zeitinterpretation. Wei- ters werden folgende Eigenheiten der lateinamerikanischen Kultur geschätzt: das Leben in der multi- kulturellen Atmosphäre, die fami- lienfreundliche Gesellschaft und Lebensweise, die Großzügigkeit und Warmherzigkeit, Offenheit, Kontaktfreudigkeit, die Freiheit, die Kultur, Natur u.a.. Gleichzei- tig würde man sich oft wie in Ös- terreich mehr Ordnung und eine größere Stabilität im Leben wün- schen. Weitere Aspekte, die man als störend empfindet, sind: poli- tische Arroganz und Unfähigkeit, mangelndes Sicherheitsgefühl, Bestechlichkeit und Korruption, Schlamperei, Bürokratie, Unzu- verlässigkeit, Faulheit, Oberfläch- lichkeit u.a..

An Österreich vermissen in Argentinien lebende Österreicher z.B. die Lebensqualität, das Um- weltbewusstsein, den Humor, die Lebensweise, das Sozial- und Ge- sundheitssystem, religiöse Bräuche, die Sicherheit der Lebensmittel oder die Natur. Am wenigsten an Öster- reich vermisst werden Kleinkariertheit, Tratsch und Klatsch, Stress, Arroganz, Unhöflichkeit, Engstirnigkeit, Jammern und „Grantln“, Pessimismus, Integrations- politik und Ausländerfeindlichkeit und das nasskalte Wetter. Insgesamt wird die

„Ferne“ und „Außenbetrachtung“ von in Österreich herrschenden Problemen und Abläufen oftmals als sehr wohltuend emp- funden.

Welchen Bezug zu Österreich haben die Nachfahren österreichischer Auswanderer?

Üblicherweise achten die österreichischen Auswanderer in der Erziehung ihrer Kin- der darauf, dass die österreichische Her- kunft näher gebracht wird. In bikulturellen Abb. 6: Werbeplakat der Schifffahrtslinie „HSDG“ für eine Fahrt von Hamburg

nach Brasilien, Uruguay, Argentinien (Quelle: Burkert, 1996) BEITRÄGE

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BEITRÄGE

Partnerschaften werden die Kinder zu- meist auch bilingual erzogen. Viele Kinder besuchen auch deutschsprachige Schulen, in denen österreichische Kultur und Wer- te mitvermittelt werden. Dennoch fühlen sich die Nachfahren der Auslandsösterrei- cher eher dem Gastland hingezogen, man sieht sich z.B. in Argentinien in erster Linie als Argentinier. Nachfahren haben die Möglichkeit, in zweiter und dritter Generation eine Doppelstaatsbürgerschaft zu erhalten. Während der Wirtschaftskri- se in Argentinien zu Beginn des 21. Jhdt.

nützten etliche Argentinier ihre (bean- tragte) österreichische Staatsbürgerschaft, um in Richtung Europa zu emigrieren.

Die meisten von ihnen ließen sich auf Grund ihrer Sprachkenntnisse offiziell als

„Österreicher“ in Spanien nieder.

Speziell bei Enkeln und Urenkeln öster- reichischer Auswanderer entsteht oft der Wunsch genauere Kenntnis von der Hei- mat und Herkunft der eigenen Vorfahren zu erhalten - obwohl man der Sprache oft gar nicht mächtig ist. Es liegt die Vermu- tung nahe, dass die direkten Nachfahren der österreichischen Emigranten in Ar- gentinien damit beschäftigt waren, in der neuen Gesellschaft Fuß zu fassen. Eine zu starke Identifizierung mit Österreich wäre während dieser Phase kontraproduktiv gewesen wäre. Bei den Enkeln stellt sich diese Frage gar nicht erst, da sie ohnehin in Argentinien geboren sind und sich als Argentinier fühlen. Sie haben keine Nach- teile zu befürchten, wenn sie sich mit ihrer europäischen Herkunft auseinandersetzen, ganz im Gegenteil: Viele sind stolz darauf und können mitunter auch Vorteile lukrie- ren, wie oben beschrieben.

Fühlen sich Auslandsösterreicher noch immer als

“Österreicher”?

In Lateinamerika lebende Österreicher fühlen sich in überwiegendem Maße noch immer als Österreicher, was jedoch differenziert betrachtet werden muss. Bei all jenen, die nach 1960 und/oder „aus freiem Willen“ ausgewandert sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich noch immer eher Österreich zugehörig fühlen um einiges höher. Die Wahl des Partners im Auswanderungsland hat ebenfalls eine zentrale Bedeutung: In Argentinien leben- de Österreicher, die einen österreichischen oder „zumindest“ deutschsprachigen Part- ner haben, passen sich für gewöhnlich langsamer an die argentinische Gesell-

schaft an. Umgekehrt führt eine Heirat mit einem argentinischen Partner zu einer nahezu vollständigen Integration in die argentinische Gesellschaft, während in diesem Fall mitteleuropäische Gewohn- heiten entweder abgelegt oder in eine ar- gentinische Identität verwoben werden.

Je länger man sich im Gastland aufhält, desto geringer wird die Wahrscheinlich- keit, wieder längerfristig in Österreich leben zu wollen. Eine allgemein gültige Definition, was „Heimat“ für im Aus- land lebende Österreicher bedeutet, ist auf Grund der Multiperspektivität und Sub- jektivität dieses Begriffs kaum möglich.

Das folgende Zitat beschreibt ansatzhaft die möglichen Eindrücke von Auslandsö- sterreichern: „Als Österreicher im Aus-

land zu leben ist die optimale Möglich- keit, daheim wegzufahren und ‚zu Hause’

anzukommen!“

Im Auslandsösterreicher-Internetfo- rum „Austrians Abroad“ wurden Aus- landsösterreicher nach dem persönlichen Bezug zur „Heimat“ befragt. Die örtliche Bezeichnung „Österreich“ sowie Erinne- rungen an Kindheit und Elternhaus liegen bei den insgesamt 237 Nennungen klar voran (Abb. 8).

Die (un)realistische Einschätzung Österreichs Bei Emigranten die Österreich nicht frei- willig in Richtung Lateinamerika bzw.

Argentinien verlassen mussten, fand in vielen Fällen eine ambivalente Rückbe- Abb. 7: Registrierte Auslandsösterreicher in Lateinamerika (Quelle: BmeiA. Jänner 2010)

Abb. 8: Austrians Abroad: Was bedeutet für mich der Begriff „Heimat“? (Quelle: Ganglbauer 2010) BEITRÄGE

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sinnung auf die frühere Heimat statt. Oft wurden die Lebensgefahren, vor und unter denen man fliehen musste, zugunsten ei- ner Verklärung der früheren Heimat ver- drängt. Speziell wenn man im Gastland mit schwierigen Situationen konfrontiert

ist/war, vergleicht man die mittlerweile verklärte frühere Heimat mit der neuen Umwelt und lobt z.B. die österreichische Kultur, Sauberkeit, Freundlichkeit oder Küche. Durch dieses Verhalten war man jedoch auch der Gefahr ausgesetzt sich im Auswanderungsland schwieriger zu integrieren. Je mehr Jahre ein Auslands- österreicher vor der Emigration nach La- teinamerika in Österreich gelebt hat, desto mehr Bindung und Bezug hat sich übli- cherweise zur früheren Heimat entwickelt.

Je älter man dann zum Zeitpunkt der Aus- wanderung war bzw. ist, umso eher ist eine Kontinuität dieser Bindung zu beobach- ten, die oft langfristig bestehen bleibt. Bei der Interpretation aller Befragungen zur Dissertation stellte sich heraus, dass weit- aus mehr Personen eine starke Bindung zu Österreich angaben die zum Zeitpunkt der Auswanderung zumindest 12 Jahre oder älter waren. Analog kann beobach- tet werden, dass sich die Österreicher im Gastland schneller eingewöhnen konnten je jünger sie zum Zeitpunkt der Auswan- derung waren.

Wie werden österreichische Kultur und Brauchtümer im Gastland gelebt?

Üblicherweise werden von Auslands- österreichern religiöse Feste gefeiert wie etwa Ostern, Weihnachten, Mar- tinsfest oder anderes. In Lateinamerika ist markant, dass wesentlich mehr Personen, die in ländlichen Gebieten wohnhaft sind,

Brauchtumspflege betreiben, als Aus- landsösterreicher die in urbanen Gebieten leben. Dies dürfte damit zusammenhän- gen, dass am Land für einen wirtschaft- lichen Erfolg und das Funktionieren der Gemeinschaft ein stärkerer Zusammen-

halt notwendig ist. So werden auch mehr Gleichgesinnte und oft Gleichsprachige gefunden, was eine Pflege von Traditionen und Brauchtümern erleichtert. Diese Ak- tivitäten werden als bereichernd und nicht zwanghaft empfunden. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass in ländlichen Regionen die Integration in die Gesell- schaft zwar abgeschlossen erscheint, doch eine völlige Asimilierung im Gegensatz zu urbanen Gebieten nicht automatisch er- folgen muss. Oft findet eine Vermischung mehrerer Kulturen statt, z.B. bringt mit- unter am 6. Dezember ein „Heiliger Ni- kolaus“ den Kindern Geschenke, der dem amerikanischen „Santa Claus“ ähnelt (Abb. 9).

Wie wird der regelmäßige Kontakt zu Österreich gepflegt?

Auslandsösterreicher, die entweder einer jüngeren Generation angehören oder noch nicht allzu lange von Österreich fort sind, pflegen den Kontakt zur früheren Heimat üblicherweise häufiger als jene, die schon vor längerer Zeit Österreich verlassen ha- ben. Diese Personengruppe informiert sich auch regelmäßiger über die Gescheh- nisse in Österreich. Die am häufigsten ge- nutzten Kommunikationskanäle sind das Internet, Publikationen oder persönliche Treffen und Gespräche.

Auslandsösterreicher, die bereits vor Jahrzehnten aus Österreich emigriert sind oder solche, die einen längerfristigen Auf-

enthalt planen, sind / waren nach der An- kunft zumeist damit beschäftigt, sich zu integrieren und verwenden ihre Zeit gezielt für die Organisation vor Ort. Erst im Lau- fe der Zeit - oft nach einer Familiengrün- dung - kommt es vor, dass die Gesamtsi- tuation hinterfragt und anders beurteilt wird. Speziell in persönlich schwierigeren, aber auch in besonders glücklichen Phasen erinnert man sich an positive Faktoren der früheren Heimat und vermisst Familien- mitglieder oder Freunde, bzw. zieht eine Rückkehr nach Österreich in Erwägung.

Wie werden Österreich-Besuche erlebt?

Ein regelmäßiger Österreichbesuch ist nur einem kleinen Teil der in Lateinamerika lebenden Auslandsösterreichern möglich.

Wer die finanziellen Möglichkeiten dazu hat, empfindet diese Besuche für gewöhn- lich als bereichernd und schön, und die positiven Aspekte überwiegen. Die Mehr- heit der Auslandsösterreicher, und wenig überraschend eher die jüngeren unter ih- nen, glaubt gegebenenfalls wieder in Ös- terreich leben zu können. Je länger man von Österreich weg ist, umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass vieles in der früheren Heimat verklärt und Österreich idealisiert wird. Jene Auslandsösterreicher die finanziell die Möglichkeit besitzen Österreich regelmäßig zu besuchen, se- hen das Land folglich auch realistischer.

Nichtsdestoweniger können diese Reisen zu einer Identitätsfrage führen. Zum einen genießen Auslandsösterreicher bei Reisen nach Österreich die vielen Annehmlich- keiten die das Land zu bieten hat, während sie alte Erinnerungen aufleben lassen kön- nen. Zum anderen geben jedoch viele an, dass sie sich in Argentinien als „Österrei- cher“ fühlen und umgekehrt in Österreich als „Argentinier“. Sie werden auch von der jeweiligen Gesellschaft so wahrgenom- men. Dieser Zwiespalt wird oft als Bela- stung empfunden, da nicht beide Teile der Identität gleichzeitig nebeneinander erlebt werden können. Oft können im Zuge von Heimatreisen Verunsicherungen und Ori- entierungsschwierigkeiten ausgelöst wer- den, wenn man erkennt, wie sehr man sich unbewusst bereits an lateinamerikanische Verhältnisse angepasst hat und sich mitt- lerweile doch erheblich von Inlandsöster- reichern unterscheidet.

Abb. 9: Besuch des „Heiligen Nikolaus“ im „Club Social y Deportivo Austria“ in Buenos Aires, Argentinien (Quelle:

Club Social y Deportivo Austria 2010)

Abb. 10: Heutiges Klubhaus des „Club Social y Deportivo Austria“ in Buenos Aires, Argentinien (Foto: Tomitz)

BEITRÄGE

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Wie wird heute im Auswandererland österreichorientiert gelebt?

Die meisten im Ausland lebenden Ös- terreicher fühlen sich als Repräsentanten des österreichischen Staates im Ausland

und sehen sich als Werbeträger für den österreichischen Fremdenverkehr. Auch Herzensösterreicher bzw. Personen, die die österreichische Staatsbürgerschaft zu- gunsten der neuen Staatsbürgerschaft im Gastland aufgeben mussten, empfinden eine Verbundenheit zu Österreich. Aus- landsösterreicher fordern immer wieder eine Novellierung des Staatsbürgerschafts- gesetzes, wonach im Ausland lebende Ös- terreicher auch dann ihre österreichische Staatsbürgerschaft behalten dürfen, wenn sie die Staatsbürgerschaft des Gastlandes annehmen. Beim Vergleich Österreich - Lateinamerika beklagen manche Aus- landsösterreicher, dass es im Gastland zwar leichter sei neue Freundschaften zu knüpfen, jedoch gleichzeitig schwieriger sei wahre bzw. langfristige Freundschaften zu finden.

Welche Rolle spielen Auslandsösterreicher- Institutionen/ -klubs?

Auslandsösterreichervereinigungen kön- nen sowohl identitätsstiftend als auch kulturkonservierend und reine Lobby- Instrumente sein. Dies hängt von der Struktur des jeweiligen Klubs und seinen Mitgliedern ab. Österreichervereine sind in diesem Zusammenhang ein wichtiger Faktor zur Wahrung von Identität, kultu-

reller Eigenständigkeit und der deutschen Sprache der österreichischen Minderheit in den Gastländern. Neuankömmlingen werden Hilfestellungen in verschiedensten Bereichen geboten, wobei sie das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Sicherheit vermittelt bekommen.

Die meisten Österreicherklubs (Abb. 10) weltweit kämpfen mit Überalterung und haben finanzielle Probleme. In den letzten Jahren sind auf Basis der Österreicherklubs multikulturelle Klubs gegründet worden, in denen mehrere verschiedene Emigra- tionsgruppen zusammengeschlossen sind.

Wichtig ist für die Klubverantwortlichen dabei stets die „Aufrechterhaltung der ös- terreichischen Seele des Klubs“.

Wie wird die aktuelle österreichische Politik von Auslandsösterreichern interpretiert?

Die aktuelle österreichische Politik wird eher von jüngeren Auslandsösterreichern mitverfolgt. Die meisten von ihnen vertre- ten die Meinung, dass die Probleme und Diskussionen der österreichischen Politi- ker zum Teil irrelevant und lächerlich im Vergleich zu den politischen Problemen in Lateinamerika sind. Von den meisten Aus- landsösterreichern wird prinzipielles Inte- resse signalisiert das Auslandswahlrecht zu nutzen, was während der letzten 5 Jah- re auch organisatorisch von offizieller Seite vereinfacht wurde. Etliche Auslandsöster- reicher vertreten die Meinung, dass die Fremdsprachenausbildung in Österreich besser sein müsste und man in diesem Bereich im internationalen Vergleich eher

„nachhinkt“. Insgesamt wird das österrei- chische Schul- und Bildungssystem jedoch im Vergleich zu den lateinamerikanischen Standards als sehr positiv beurteilt.

Werbung für Österreich?

Nach Meinung etlicher im Ausland le- bender Österreicher sollte die österrei- chische Regierung (mit ihren offiziellen Vertretungen im Ausland) mehr Werbung in eigener Sache bzw. für Österreich und österreichische Produkte machen. Der Be- kanntheitsgrad Österreichs wird als sehr gering empfunden und sollte bzw. könnte über die offiziellen österreichischen Ver- tretungen im Ausland erhöht werden. Eine Zusammenarbeit mit der Österreich-Wer-

bung und/oder mit der Wirtschaftskam- mer wird als vorteilhaft und erstrebenswert interpretiert. Viele Auslandsösterreicher in Lateinamerika sprechen offen den Wunsch aus, dass sie angesichts ihrer Abstammung gerne für ihre frühere Heimat als Mittler

zwischen Österreich und dem jeweiligen Gastland agieren würden. Österreichische Politiker sollten ihrer Meinung nach die Voraussetzungen dafür schaffen, dass das Potential der eigenen Landsleute als Mul- tiplikatoren der österreichischen Außen- politik im jeweiligen Gastland genützt werden sollte.

Fazit

Was Inlands- und Auslandsösterreicher heute gleichermaßen betrifft: angesichts der Möglichkeiten der Informationstech- nologie lässt sich auch im Zeitalter der Globalisierung eine Tendenz zum Erhalt kultureller Vielfalten feststellen. Im Aus- land lebende Österreicher sollten sich nicht zu sehr mit der Frage nach der eige- nen nationalen Identität quälen, sondern das Gastland mit allen Facetten genießen.

Die weltweiten Gründungen multinatio- naler Klubs sind ein Beispiel dafür, dass zu Beginn des 21. Jhdt. die jeweiligen nati- onalen Wurzeln nicht vergessen werden.

In Österreich lebende Personen, sowohl In- als auch Ausländer, sollten die Vielfalt der Kulturen als wertvolles Potential für die österreichische Gesellschaft erkennen und nutzen.

Abb. 11: Helmut Tomitz mit dem österreichischen Botschafter in Argentinien und dem Präsidenten des „Club Social y Deportivo Austria“ beim Besuch des Maifestes 2004 im „Club Social y Deportivo Austria“. Zu sehen sind: der österreichische Botschafter in Argentinien Y.

Standenat, der Autor und Clubpräsident A. Pointner (v. re.

n. li.) (Foto: Tomitz)

Abb. 12: Straßenschild „Calle de Austria“ in Buenos Aires (Foto: Tomitz)

BEITRÄGE

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GeoGraz 47 - 2010

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Vol. 4 – IOM World Migration Report Series. International Organisation of Migration. Genf.

Helmut Tomitz hält zu diesem Thema am 13.1.2011 ein geographisches Kolloquium an unserem Institut. Bitte beachten Sie dazu un- ser Vortragsprogramm.

Die Dissertation ist im Internet unter www.di- plom.de als eBook erhältlich und wird in Kürze beim „Disserta-Verlag“ in Buchform erschei- nen.

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