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INHALTSVERZEICHNIS

Wealthcap: Ein weiterer Portfolio-Fonds investiert gemeinsam mit den Großen

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BNP Paribas: Offener Immobilienfonds will in Megatrends investieren

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Commerz Real: Anleger in Eltif „Klimavest“ benötigen langen Atem

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Schalke 04: Warum kein geschlossener Immobilien- AIF mit der Veltins-Arena?

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Personalia 14

Inflation: JLL sieht steigende Preise als Zeichen für erholende Konjunktur

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In Kürze 18

Das Letzte 20

Impressum 20

Immobilienmärkte. Welche Standorte konnten der Pandemie trotzen?

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„Bauholz wollen Sie? Fragen Sie in vier Wochen noch mal nach. Und eins kann ich Ihnen jetzt schon sagen: Die Preise haben sich verdoppelt.“ Wer sich in diesen Ta- gen mit Handwerkern unterhält, mit Bauherren, mit typischen Kunden von OBI oder Bauhaus, der hört garantiert eine Geschichte, die so oder so ähnlich klingt.

Die Niedersächsische Zimmer-Innung berichtet sogar von Preisaufschlägen bis zu 300 Prozent. Bauen wird teurer, so viel ist klar. Möglichkeiten und Risiken verschie- ben sich. „Steigende Baupreise als Chance für den Bestand?“, fragt JLL.

Verantwortlich für diese Entwicklung sei vor allen die internationale Nachfrage.

Holzhändler exportieren nach China und in die USA. Das Statistische Bundesamt meldet, dass sich die Menge an exportiertem Holz seit 2015 verdreifacht hat. Gute Nachrichten für Anleger, die sich vor Jahren an Forst-Fonds beteiligt haben? Wir haben nachgefragt bei Jamestown. Die Kölner US-Experten haben zwei Fonds mit insgesamt knapp 80 Millionen Dollar Eigenkapital aufgelegt, die in South Carolina und Georgia investieren.

Überwiegend private Forstflächen im Süden der USA würden den Markt mit ausrei- chend Holz versorgen. Jamestown erwartet somit keine kurzfristigen Auswirkungen der gestiegenen Bauholzpreise auf die Erträge. Kiefernschnittholz kostete Ende 2020 mit 24,03 Dollar pro Tonne nur geringfügig mehr als ein Jahr zuvor mit 23,95 Dollar. Der Preis für Industrieholz sank sogar leicht auf 8,58 Dollar. Die längerfristi- ge Wertentwicklung schätzt das Unternehmen jedoch positiv ein, denn der Woh- nungsbau wächst stabil. Zudem ersetzt Holz in den USA als nachhaltiges Baumate- rial zunehmend Stahl und Beton.

Beleg für den langfristigen Charakter von geschlossenen Sachwerte-Investments über Zyklen hinweg. Aber auch der eigentlich liquide Eltif als Alternative zum AIF verlangt von seinen Anlegern langen Atem. Und die Renditen wachsen nicht gerade in den Himmel.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 388 I 26. KW I 02.07.2021 I ISSN 1860-6388 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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Jamestown

Vertrieb verlängert

Jamestown ver länger t den Vertrieb des aktuellen US- Immobilienfonds „James- town 31“ bis Ende des Jah- res. Die Prospektierung er- laubt ein Volumen von bis zu 750 Millionen Dollar. Rund 480 Millionen Dollar hat der Kölner Marktführer bereits investiert. Jüngster Deal ist der Kauf eines Büros und einer Einzelhandelsimmobi- lie in Charleston. Die Region im Südosten der USA, den Sunbelt, bewertet James- town als klaren Gewinner der Pandemie mit positiver Be- völkerungsentwicklung. Und auch Büros betrachtet das Unternehmen als Immobilien mit Chancen – sobald sie die neuen Anforderungen als Folge von Corona berück- sichtigen, zum Beispiel mit größeren Freiflächen und Hygienekonzepten.

Project

H-LAB verkauft

Die Project Immobilien Ge- werbe AG hat den Bür o- und Laborkomplex „H-LAB“

in Potsdam an die Warburg- HIH Real Estate ver kauft.

Das Neubauprojekt im Pots- dam Science Park mit einer Gesamtmietfläche von 4.600 Quadratmetern ist voraus- sichtlich im vierten Quartal 2021 fertiggestellt. Die War- burg-HIH Invest hat das In- vestment über einen Club Deal für zwei Investoren getätigt. Der Hauptmieter garantiert einen langfristig gesicherten Cashflow und attraktive Ausschüttungsren- diten. Die Immobilie verfügt zudem über eine moderne technische Ausstattung und flexible Grundrisse. 

Offenbar vertrauen private Kapital- anleger den Investitionsentschei- dungen professioneller Investoren wie Pensionskassen, Versicherern und Banken, die sich mit großen Summen an Immobilien beteiligen.

Vor kurzem haben wir über ein Ange- bot von Deutsche Finance berichtet, das diesen Ansatz verfolgt. Auch die Unicredit-Tochter Wealthcap setzt mit dem „Wealthcap Portfolio 6“ auf diesen Trend und mischt sogar Infrastruktur- projekte und Private Equity darunter.

Und das nicht erst seit kurzem, wie die laufende Nummer belegt.

Konzept: Private Kapitalanleger zah- len mindestens 10.000 Euro plus acht Prozent Agio in einen Dachfonds ein.

Der „Wealthcap Portfolio 6“ verteilt das Kapital der Zeichner auf eine Reihe von Zielfonds, die grundsätzlich für in- stitutionelle Großanleger aufgelegt wur- den. Sie beteiligen sich in der Regel mit mehreren Millionen Euro an den Assets der Zielfonds. Über den Umweg des Dachfonds sind die Privatanleger somit

den millionenstarken, professionellen Investoren gleichgestellt.

Diversifikation: Für die Anleger ergibt sich somit eine Möglichkeit, ei- nen vergleichsweise überschaubaren Betrag auf eine Vielzahl von Immobilien unterschiedlicher Nutzungsart zu ver- teilen. Denn die Zielfonds investieren ihrerseits in Büros, Einzelhandelsimmo- bilien, Wohnungen, Lagerhallen, Hotels, Pflegeheime… Die Streuung erstreckt sich außerdem über verschie- dene Länder und Währungen. Ein zeit- lich diversifiziertes Portfolio soll längere Wirtschaftszyklen abdecken und die Abhängigkeit von kurzfristigen Entwicklungen auf den Immobilien- märkten reduzieren.

Auswahl: Welche Zielfonds kommen in Frage? Wealthcap checkt unter an- derem die Qualität der jeweiligen Ziel- fondsmanager und ob es ihnen gelun- gen ist, Wertsteigerungsstrategien der Vorgängerfonds erfolgreich umzuset- zen. Weitere Punkte: Beteiligt sich das Management mit eigenem Kapital an Fonds-Check

Kleinanleger vertrauen den Großen

Wealthcap bringt Portfoliofonds mit Immos, Infrastruktur und Private Equity

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den Zielfonds? Bewegen sich die Gebühren in den Grenzen des Marktüblichen? Berücksichtigt das Ma- nagement der jeweiligen Zielfonds ESG-Kriterien?

Stichwort Nachhaltigkeit.

Strategie: In seinem Musterportfolio legt Wealthcap 55 Prozent des Kapitals in Immobilien an, 30 Prozent in Private Equity und 15 Prozent in Infra- struktur. Angestrebt wird dabei eine Wertsteigerung.

Die ergibt sich bei Immobilien zum Beispiel aus Mo- dernisierungen, Umwidmungen, energetischen Sa- nierungen und Verbesserungen der Mietsituationen.

Im Bereich Private Equity liegt der Fokus auf Zielfonds, die sich auf den Erwerb von Beteiligungen an europäischen Unternehmen mit positiven Geschäftsergebnissen konzentrieren. Ziel ist es, durch die Bereitstellung von Kapital, Netzwerk und Fachwissen den Wert der Unternehmen zu steigern und die Beteiligung anschließend zu verkaufen.

Geeignete Infrastruktur-Projekte können Häfen sein, Recycling-Unternehmen, Energie-Produzenten oder –speicher.

Kalkulation: Zielfonds, Immobilien, Infrastruktur, Private Equity – bei derart vielen Variablen ist eine Prognose kaum möglich. Wealthcap geht davon aus, dass Anleger mit dem Dachfonds eine Rendite von sechs Prozent vor Steuern erzielen und bei einer ge- planten Laufzeit bis Mitte 2035 einen Gesamtrück- fluss von 145 Prozent. Erste Ausschüttungen fließen bei diesem Szenario ab 2025. Anleger zahlen zu- nächst 40 Prozent ihrer Beteiligung plus Agio ein und den Rest nach Bedarf. Mit einer Platzierungsgarantie von 30 Millionen Euro schließt Wealthcap das Risiko einer Rückabwicklung aus.

Kosten: Wealthcap geht bei den Kosten einen

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NR. 388 I 26. KW I 02.07.2021 I ISSN 1860-6388 I SEITE 3

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Werte für Generationen

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KGAL

Portfolio Nr. 6

KGAL hat für den Fonds

„Wohnen Core 3“ das erste Projekt erworben. Die Quar- tiersentwicklung „Wohnen am Candidplatz“ in München ist 24.000 Quadratmeter groß, darunter sind 355 Wohneinheiten und 1.400 Quadratmeter gewerbliche Nutzung. Mit der Fertigstel- lung wird Ende 2023 gerech- net. Unter den Gewerbeein- heiten befinden sich ein Voll- sortimenter, eine Kita und vier Künstler-Ateliers. Die Wohneinheiten verteilen sich auf 151 Bestandswohnungen, die kernsaniert werden und 204 Neubauwohnungen, da- von 69 geförderte Einheiten.

eigenen Weg. Das Agio ist mit acht Prozent deutlich höher als die üblichen fünf Prozent. Somit weist der Anbieter jedoch transparent die Provisionen für die Vermittler aus. Hinzu kommen wei- tere Initialkosten von zwei Prozent.

Jährlich fallen 2,5 Prozent des Nettoin- ventarwertes an, wovon schätzungs- weise 1,3 Prozent auf Ebene der Ziel- fonds anfallen.

Steuern: Anleger erzielen überwie- gend Einkünfte aus Kapitalvermögen.

Anbieter: Wealthcap ist ein Unter- nehmen der italienischen Bank UniCre- dit. Mit rund zehn Milliarden Euro verwaltetem Vermögen zählt es zu den erfahrenen Experten für Sachwertanla- gen in Deutschland. Zu den Kernanla- geklassen gehören Immobilien, Private Equity und Portfoliofonds, denen zu- sätzlich die Anlageklassen Infrastruktur und Energie beigemischt werden. Seit 23 Jahren hat Wealthcap Zielfondsbe-

teiligungen mit einem Gesamtinvestiti- onsvolumen von mehr als einer Milliar- de Euro aufgelegt. An den Zielfondsin- vestments haben sich Anleger mit rund 34.000 Zeichnungen beteiligt.

Meiner Meinung nach… Portfolio- fonds für private Kapitalanleger mit lan- gem Investitions-Horizont, die keinen Wert legen auf regelmäßige Ausschüt- tungen. Da Wealthcap das Kapital in mehreren Investitionsrunden einfordert, müssen die Zeichner des Dachfonds zunächst nur 40 Prozent ihres Einsat- zes plus Agio einzahlen. So errechnet sich trotz einer Rendite von sechs Pro- zent der Gesamtrückfluss von 145 Pro- zent vor Steuern bis 2035. Die Diversi- fikation auf eine Vielzahl von Immobi- lien, Infrastrukturprojekte und Private- Equity-Beteiligungen reduziert die In- vestitionsrisiken. 

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Der am 8. Juni 2020 aufgelegte offene Immobili- enfonds investiert in ein internationales und breit diversifiziertes Immobilienportfolio mit einem vielseitigen Nutzungsarten-Mix. Dabei sollen ins- besondere die Auswirkungen von Megatrends auf die Immobilienwelt berücksichtigt werden.

Anlagestrategie: Offene Immobilienfonds sind aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsen und dem Nachfrageboom bei Immobilien ein begehrtes Anla- geprodukt. Dabei bestimmen nach Einschätzung von BNP Paribas REIM Germany klassische Faktoren immer weniger den langfristigen Wert und die Er- tragskraft einer Immobilie. Vielmehr sind globale Me- gatrends die Wachstumstreiber von morgen – auch auf dem Immobilienmarkt. Objekte sind künftig nur noch dann wertbeständig, wenn sie Trends aufgrei- fen und den sich immer schneller ändernden Anfor- derungen der Nutzer entsprechen, so Thomas Kotyrba, Head of Research Germany bei BNP Paribas REIM. Hier setzt die zukunftsweisende Anla-

gestrategie des Fonds an. Er investiert global in ins- gesamt sechs Nutzungsarten und unter Berücksichti- gung der in Bezug auf Immobilien relevanten Megatrends.

Megatrends: In Kooperation mit dem Frankfurter Zukunftsinstitut hat BNP Paribas REIM Germany die Megatrends identifiziert, die die Dynamik in den Immobilienmärkten und bei den einzelnen Nutzungs- arten in Zukunft bestimmen werden:

 Digitalisierung: Getrieben von der technologi- schen Vernetzung (Konnektivität), entstehen mit New Work, E-Commerce, künstlicher Intel- ligenz, Digital Global Player oder Big Data starke Treiber von Veränderungen.

 Demografischer Wandel: Landflucht, die Bil- dung von Schwarmstädten, die Silver Society oder die Änderung der Siedlungsstruktur sind Spiegel dieses Megatrends.

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Anlage-Check

MacStone will in Megatrends investieren

Offener Immobilienfonds der BNP Paribas REAM startet ohne Altlasten aber auf hohem Preisniveau

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Habona Invest

Lidl-Markt

Habona Invest hat für sei- nen mit der Service-KVG IntReal aufgelegten offenen Immobilien-Publikumsfonds

„Habona Nahversorgungs- fonds Deutschland“ einen Lebensmitteldiscounter in Rheinland-Pfalz erworben.

Der Vertrag mit dem Anker- mieter Lidl läuft noch knapp 14 Jahre. Der Discounter nutzt hier ein deutschland- weit einzigartiges Objekt.

Das Gebäude erstreckt sich über 100 Meter und ist mit einem nachhaltigen Energie- konzept ausgestattet, das sonst nur im hochwertigen Büro- und Wohnungsbau zu finden ist.

Wandel der Lebensstile: Hier heißen die Treiber Individualisierung, Urbanisierung, Erlebnisse, Communitys oder Selbstentfaltung.

Nachhaltigkeit: Um eine lange Wert- erhaltung, Marktfähigkeit und Nachhal- tigkeit der Vermögenswerte des Fonds zu gewährleisten, wurde neben der Einhaltung der Kriterien aus der EU- Verordnung („Taxonomie-VO“) be- schlossen, diesen an Bedeutung ge- winnenden Themen Rechnung zu tra- gen. Ökologische Überlegungen sowie soziale und Unternehmens-Aspekte werden ein integraler Bestandteil der Investitionsentscheidungen sein.

Sechs Nutzungsarten: Mithilfe der eigens entwickelten Multi-Sektor- Strategie investiert der Fonds gezielt in sechs Immobiliennutzungsarten und baut so sukzessive ein breit diversifi- ziertes, globales Portfolio auf:

 Büro: Objekte in Global Citys und B-Städten mit Ausrichtung auf Technologie sowie For- schung und Entwicklung.

 Einzelhandel: Fokus auf Objekte der Nahversorgung sowie mit gemischter Nutzung.

 Logistik: Fokus auf neue Objekte in Transitkorridoren und Bal- lungsgebieten – mit langfristigen Mietverträgen.

 Wohnen: Wohnimmobilien und Studentenwohnheime in Metro- polregionen und Städten mit wachsender Wirtschaft und Be- völkerung.

 Häuser: Hotels in etablierten westeuropäischen Märkten.

 Gesundheit: Gesundheitsimmo-

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Immobilien USA

Entwicklung und Veräußerung von Class-A-Apartmentanlagen

Energie- und Infrastruktur Individuelle Investitionen in Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen

Immobilien Deutschland und Co-Investments

Aktuelle

Beteiligungsangebote:

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bilien in westeuropäischen Märkten, u. a. Ärz- tehäuser und altersgerechtes Wohnen.

Regionale Allokation: Der Fonds strebt eine glo- bale Länderallokation mit Schwerpunkt Europa an.

Dabei soll zunächst ein diversifiziertes Portfolio in den europäischen Kernmärkten aufgebaut werden, das anschließend sukzessive über selektive globale Ankäufe erweitert wird. Hinsichtlich der Standorte liegt der Fokus auf wirtschaftlich attraktiven Metropo- len und starken peripheren Geschäftsvierteln.

Fondsentwicklung: In den vergangenen zwölf Mo- naten hat der Fonds eine Wertentwicklung von 2,8 Prozent erreicht (Stand: 09. Juni 2021).

Immobilienvermögen: Aktuell befindet sich eine Liegenschaft im Bestand des Fonds. Das Hotel in München ist vollständig und langfristig für 20 Jahre mit Verlängerungsoption an einen bonitätsstarken Hotelbetreiber vermietet. Der Mietertrag ist indexiert und mit langfristigen Sicherheiten unterlegt. Da das Objekt mit entsprechend hohen Sicherheiten erwor- ben wurde, wurden auf der Bewertungsseite keine weiteren Sonderwerte für Mietausfälle aufgrund von COVID-19 gebildet. Um der Pandemie dennoch Rechnung zu tragen, wurde von den Bewertern trotz eines langfristigen Mietvertrags zusätzlich drei Pro-

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zent Mietausfallwagnis in Ansatz gebracht. Es gibt aktuell keine aus COVID-19 resultierenden Mietstun- dungs-/Mietreduzierungsvereinbarungen.

Eckdaten: Der BNP Paribas MacStone wurde am 8. Juni 2020 aufgelegt. Fonds-Typ: Internationaler offener Immobilienfonds, ISIN: DE000A2DP6Y8, Fondswährung: Euro, Ausgabeaufschlag: fünf Pro- zent, laufende Kosten: 1,2 Prozent p. a., Gewinnver-

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Wealthcap

441 Millionen Euro

Wealthcap sieht für das laufende Gesamtjahr 2021 eine Ausschüttung von mehr als 441 Mio. Euro an Privat- anleger vor. Mit diesem Wert schließt das Unternehmen – trotz pandemiebedingt teil- weise verschobener Immobi- lienverkäufe – nahezu an das Ausschüttungsniveau vor Corona an. Den größten An- teil an den Ausschüttungen haben Fonds aus den Asset- klassen Immobilien und Al- ternative Investments. Die Regelausschüttungen liegen bei rund 83 Millionen Euro.

Die Sonderausschüttungen belaufen sich auf mehr als 358 Mio. Euro.

wendung: ausschüttend, Gesamtfonds- volumen: 23,1 Millionen Euro, KVG:

BNP Paribas Real Estate Investment Management Germany GmbH.

Steuerliche Aspekte: Der Fonds er- füllt die steuerlichen Voraussetzungen für einen offenen Immobilienfonds, so dass für Ausschüttungen gemäß Para- graf 20 Abs. 3 Nr. 2 Investmentsteuer- gesetz eine Teilfreistellung erfolgt.

Demnach sind 80 Prozent der Erträge steuerfrei. Der steuerpflichtige Teil der Ausschüttungen unterliegt grundsätz- lich der Abgeltungsteuer von 25 Pro- zent zuzüglich Solidaritätszuschlag.

Meiner Meinung nach… bietet der

„BNP Paribas MacStone“ durch seine Orientierung an den relevanten Me- gatrends, seinem Fokus auf sechs Nut- zungsarten und seiner globalen Aus- richtung eine interessante Anlagestra- tegie. Auch die eindeutige Positionie-

rung hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Investitionsobjekte überzeugt. Damit kann der Aufbau eines attraktiven und zeitgemäßen Portfolios mit dem Poten- zial für sinnvolle Renditen gelingen.

Wie für alle aktuell neu aufgelegten offenen Immobilienfonds gilt auch für den „BNP Paribas MacStone“:

Einerseits gibt es keine Altlasten, die neu positioniert oder abgestoßen wer- den müssen, dafür erfolgt der Aufbau des Immobilienportfolios zu aktuell his- torisch eher hohen Preisen, es gibt also keine stillen Reserven aus Bestandsobjekten. 

Robert Fanderl, Wirtschaftsjournalist

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Konkret hat der Eltif unter anderem in einen Onsho- re-Windpark in Beckum investiert. Der sauber produ- zierte Strom soll ausreichen, um knapp 10.000 Haushalte ein Jahr lang mit Energie zu versorgen.

Die Windkraft soll rund 27.000 Tonnen CO2 im Jahr vermeiden, das entspricht der Absorbtion einer mehr als 7.000 Fußballfelder großen Waldfläche.

Welche Kunden kommen für den Eltif in Frage? Das haben die Behörden ganz klar geregelt. Anleger müssen nachweisen, dass sie über ein freies Vermö- gen von mindestens 100.000 Euro verfügen. In die- sem Fall haben sie sich für die Mindestbeteiligungs- summe von 10.000 Euro qualifiziert.

Wie bei Sachwertanlagen üblich, ist auch ein Eltif mit Kosten verbunden. Das Agio ist mit fünf Prozent so hoch wie bei einem typischen geschlossenen AIF.

Die jährlichen Kosten summieren sich auf rund 1,8 Prozent des Nettoinventarwertes. Sammelt Com- merz Real mit dem Klimavest tatsächlich, wie ge- plant, irgendwann mal zehn Milliarden Euro ein, wä- ren das 180 Millionen Euro im Jahr. Hinzu kommen 0,5 Prozent Transaktionskosten, wenn der Eltif As- sets kauft und wieder verkauft.

Wieviel Ertrag können die Anleger erwarten? Die Frage ist bei einer Kapitalanlage mit so vielen Variablen schwer zu beantworten, denn das Portfolio muss erst noch gefüllt werden. In seinen Verkaufs- unterlagen stellt Commerz Real klar, dass sich der Eltif erst dann lohnt, sobald die Anleger mindes- tens fünf Jahre lang beteiligt sind. Aber auch dann ist der Gewinn überschaubar: Bei einem Ticket von 10.000 Euro bekommen die Anleger im mittleren Szenario 11.155 zurück, was einem Ertrag von 2,35 Prozent p.a. entspricht. Der Eltif ist also ganz In der vergangenen Ausgabe haben wir über ei-

nen Eltif der Commerz Real berichtet, und dass er nun über die Plattform Capital Pioneers kom- plett digital gezeichnet werden kann. Welche Zie- le verfolgt der „Klimavest“? Kann er die bisheri- gen Sachwerte-Strukturen wie den AIF ersetzen?

Oder ist er ein zusätzliches Produkt für private Kapitalanleger?

Grundsätzlich hat der Eltif eine ähnliche Funktion wie ein offener oder geschlossener Fonds. Er finanziert Investitionen mit umfangreichem Volumen über viele kleine Anteile. Anleger beteiligen sich mit überschau- baren Beträgen, die sich auf Grund der Vielzahl der Zeichner auf teils gewaltige Summen summieren.

„Der Klimavest verbindet Ihre Vermögensanlage mit einer messbaren CO2-Einsparung“, schreibt Commerz Real in seinen Verkaufsunterlagen.

Zeichner beteiligen sich an Infrastrukturprojekten – zum Beispiel an On- und Offshore-Windparks oder Photovoltaik. Somit charakterisiert Commerz Real seinen Eltif als Impact Fonds, der Privatanlegern nachhaltige Investments zugänglich macht.

Was ist ein Impact Fonds? Commerz Real definiert ihn als ein Investment, das „positive und messbare Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Environment (Umwelt), Social (Soziale Gesichtspunkte) und Governance (Unternehmensführung) finanziert“. Als primäre Zielprojekte kommt in erster Linie sauber produzierte Energie in Frage. Das sind Windkraftan- klagen an Land und auf hoher See, Photovoltaikanla- gen, Wasserkraftwerke, Kraft-Wärme-Kopplung und Bioenergie. Typische sekundäre Zielprojekte sind Infrastruktur, Mobilität und Forstwirtschaft. Beispiele hierfür sind der Transport und die Lagerung von Energie, Aufforstung, emissionsarme Fahrzeuge, Gastransport und Fernwärme.

Klimavest-Anleger brauchen langen Atem

Investition in Eltif der Commerz Real lohnt sich finanziell frühestens nach fünf Jahren

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genheit werden. Damals waren aller- dings vor allem die institutionellen In- vestoren für die Flucht aus den offenen Immobilienfonds verantwortlich.

Meiner Meinung nach… Einige Vortei- le des Eltif sind offensichtlich. Anleger wissen nach einem kurzen Blick in ihr Depot, wie vermögend sie sind. Punk- ten kann das neue Vehikel auch mit der - grundsätzlichen - Möglichkeit, die An- teile börsentäglich zurückzugeben. Die Kosten dagegen sind nicht unbedingt schmaler als bei einem AIF. Und mit einer Rendite um 2,5 Prozent p.a. über fünf Jahre ist zumindest das Angebot der Commerz Real kein Ertrags-Turbo.

Und dennoch glaube ich, dass sich der Eltif durchsetzen wird. Das zeigen die Platzierungszahlen. Commerz Real hat innerhalb kurzer Zeit rund 400 Millionen Euro platziert. 

klar ein Investitionsvehikel mit lang laufender Kapitalbindung.

Die Anbieter eines Eltif werben nicht nur damit, dass die Anteile im Depot ver- bucht und verwaltet werden können, sondern außerdem mit der Fungibilität.

So können die Anteile grundsätzlich bör- sentäglich ohne Kündigungsfrist zurück- gegeben werden. Das Wörtchen

„grundsätzlich“ steht hier natürlich nicht ohne Grund: Denn die Kündigung erüb- rigt sich nur bei Anteilen bis 500.000 Euro. Darüber hinaus beträgt die Frist zwölf Monate. Während der fünfjährigen Anlaufphase sind Rücknahme- Beschränkungen möglich. Außerdem sind die Rücknahmen auf 50 Prozent der Liquidität des Eltif begrenzt. Das heißt:

Wollen auf einen Schlag zu viele Anle- ger ihr Geld zurück – wie wir das vor einigen Jahren bei offenen Immobilien- fonds erlebt haben – kann auch der Eltif schnell zu einer geschlossenen Angele-

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Patrizia

Augsburg/Nürnberg

Patrizia star tet den Publi- kumsfonds „GrundInvest Augsburg Nürnberg" - einen AIF, der in gemischt genutz- te Geschäftshäuser in den beiden bayerischen Städten investiert. Das Objekt in Augsburg aus dem Jahr 1993 liegt nahe der Altstadt und bietet 12.500 Quadratmeter vermietbare Fläche. Rund 40 Prozent werden von öffent- lich-rechtlichen Mietern wie dem Land Bayern genutzt.

Die Flächen im Büro- und Ärztehaus in Nürnberg wer- den von 25 verschiedenen Mietern genutzt, knapp 60 Prozent stammen aus dem Gesundheitssektor.

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Kapitalgesellschaft. Dadurch sollen neue Investoren gesucht und gefunden werden, die den Verein finanziell unter- stützen. Gleichzeitig sollen so die ho- hen Verbindlichkeiten abgebaut wer- den. Das wird aber bei den traditions- bewussten Schalke-Fans nur schwer- lich durchsetzbar sein. Der Marketing- Vorstand musste das bereits schmerz- lich erfahren und gehen.

Von daher wurde im Fondsbrief eine weitere Alternative ins Spiel gebracht:

Ein Immobilienfonds mit der Veltins- Arena als Investmentobjekt. Die Kredite institutioneller Kapitalgeber würden teil- weise abgelöst durch den Fonds, den hauptsächlich Fans und institutionelle Anleger zeichnen würden. Dadurch In „Das Letzte“ im Fondsbrief Nr. 387

vom 18. Juni 2021 hat sich Schalke- Fan und Chefredakteur Markus Gotzi für seine Verhältnisse außergewöhn- lich negativ mit der neuen Schalke- Anleihe auseinandergesetzt.

Die Verzinsung von 5,75 Prozent ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren relativ hoch, aber aufgrund der sportlichen und finanziellen Situation des Vereins ge- rechtfertigt. Bei einem Vergleich mit ei- nem anderen Mitabsteiger zeigt sich, dass die Verzinsung noch recht niedrig ist. Von Werder Bremen wird eine Ver- zinsung von 6,5 Prozent geboten.

Diskutiert wird auf Schalke schon länger die Umwandlung des Vereins in eine

Solvium

Besser als geplant

Solvium meldet für die Vermögensanlage „Logistik Opportunitäten Nr. 2“ eine höhere Rendite als geplant.

Demnach erwirtschaftet das Portfolio, nach Abzug eines konservativ kalkulierten Wertverlusts des Equipments von vier Prozent, eine Netto- Investitionsrentabilität von 10,26 Prozent pro Jahr und liegt damit deutlich über dem prospektierten Ziel von 9,25 Prozent pro Jahr. Das be- scheinigt der Bericht der Prüfungsgesellschaft. An der im vergangenen Jahre emit- tierten Vermögensanlage haben sich Investoren mit 25 Millionen Euro beteiligt.

DNL

Von Günter Vornholz, Prof. für Immo-Ökonomie an der EBZ Business School

Schalke-Stadion als AIF?

Barwertverfahren spiegelt Immobilienwerte in einem Fonds realistisch wider

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ren wurden aber hohe Abschreibungen entsprechend den gesetzlichen Vorschriften vorgenommen, so dass sich ein relativ niedriger Wert ergibt. Eine andere Be- werden aus Vereinssicht Mieteinnahmen der Zukunft

zu Mittelzufluss in der Gegenwart.

Zum einen wird es sicherlich Kapitalverwaltungsgesell- schaften - außerhalb von Lüdenscheid-Nord – geben (Anmerkung der Redaktion: Der Autor meint Dort- mund), die ein Interesse an der Fonds-Initiierung haben. Zum anderen sind genügend Anleger vorhan- den. Der Verein verfügt immer noch mit über die höchsten Mitglieder- und Fanzahlen in Deutschland.

Bei einer attraktiven Rendite werden sich auch genü- gend institutionelle Anleger finden, die an einem Spezi- alfonds Interesse haben.

Das Fondsvolumen sollte ausreichen, um einerseits den Wert der Arena widerzuspiegeln und andererseits die Verbindlichkeiten des Vereins massiv abzubauen.

Nach der letzten Bilanz zum Jahresende 2020 betrug der Wert von „Grundstücken, grundstücksgleichen Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf frem- den Grundstücken“ ungefähr 80 Millionen Euro. Ein Teil davon ist die Veltins-Arena, wobei kein exakter Wert angegeben wird.

Das ist natürlich viel weniger als die Baukosten von rund 200 Millionen Euro. In den vergangenen 20 Jah-

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Xolaris

Schönster Fußball-Tempel im Revier. Die Veltins-Arena, Spielstätte des FC Schalke 04. In der kommenden Saison leider nur Reiseziel von Zweitligisten.

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wertung kann nach dem Barwert- Verfahren erfolgen, und dann ergäbe sich ein anderer Ansatz, der deutlich höher ausfällt und eher dem Wert der Arena entspricht. Hierbei werden die zukünftigen Einnahmen mit einem Fak- tor multipliziert. Die Arena bekommt zum einen vom Verein für die Austra- gung der Heimspiele Mieteinnahmen.

Zum anderen gibt es Erlöse aus (fremdveranstalteten) Events, so zum Beispiel aus Konzerten und Veranstal- tungen wie dem Indoor-Biathlon. Diese Mieteinnahmen des Fonds in Höhe von zehn Millionen Euro pro Jahr können für die Ausschüttungen an die Anleger verwendet werden. Für Spezialimmobi- lien wie der Arena kann mit einem Fak- tor von 15 gerechnet werden, sodass sich ein Wert von rund 150 Millionen Euro ergeben könnte.

Diese potenziellen Einnahmen werden zu einer deutlichen Entlastung des Ver- eins bei den Verbindlichkeiten führen, aber es bleibt die laufende finanzielle Belastung in Form der Ausschüttungen an die Besitzer der Fondsanteile. Vor- teilhaft ist auf der einen Seite, dass dadurch eine langfristige Finanzierung gesichert ist. Auf der anderen Seite

Wechsel Dich

Die Real I.S. AG treibt zur zweiten Jahreshälfte die Um- setzung ihrer ESG-Strategie tatkräftig weiter voran und hat Giulia Peretti zur Nach- haltigkeitsbeauftragten er- nannt. Peretti bringt langjäh- rige Erfahrung in den Berei- chen Nachhaltigkeit sowie Zertifizierung mit und ist DGNB-Auditorin und Sach- verständige für Nachhaltiges Bauen. In ihrer neu geschaf- fenen Position kümmert sie sich künftig um die Koordi- nation von Nachhaltigkeits- und ESG-Themen auf Unter- nehmens- und Produktebene und berichtet direkt an den Vorstand.

Die Jung, DMS & Cie AG (JDC) hat einen Kaufver - trag zum Erwerb von 100 Prozent der Anteile an der Morgen & Morgen GmbH unterzeichnet. Bis August dieses Jahres soll die Trans- aktion bereits abgeschlossen sein. Damit erschließt sich JDC nach eigenen Angaben das fehlende Puzzleteil für ihr Plattformangebot, um über sämtliche Datendimen- sionen Tarife vergleichen, bewerten und mit Hilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz Produktempfeh- lungen und -abschlüsse gene- rieren zu können.

Die Hauptversammlung der Corestate Capital Holding S.A. hat die Aufsichtsr äte Friedrich Munsberg (Vorsitz), Professor Hermann Wagner (stellv. Vor sitz) und Friedrich Oelrich in ih- ren Ämtern bestätigt.

werden Stille Reserven gehoben, da das Fondsvolumen höher ist als der Wert der Arena in der Bilanz. Proble- matisch kann sich die Rückzahlung der Fondsanteile am Ende der Laufzeit ge- stalten. So ist die neue Anleihe auch nur aufgelegt worden, um eine alte An- leihe zurückzahlen zu können.

Es stellt sich auch die Frage, ob aktuell ein idealer Zeitpunkt für eine derartige Lösung ist. Soll der Verein heute sein Immobilienvermögen veräußern oder behalten? Das ist sicherlich davon ab- hängig, wie groß die aktuellen Liquidi- tätsprobleme und wie hoch die Til- gungs- und Zinssorgen sind.

Meiner Meinung nach: Ein Alter- nativer Investmentfonds für die Schalker Arena erscheint auf den ers- ten Blick eine interessante Alternative zu sein, über die es sich lohnt weiter nachzudenken. 

Das bislang letzte Heimspiel in der ersten Liga vor Publikum endete im März vergangenen Jah- res 1:1 gegen Hoffenheim. Nächste Saison kommen der HSV, Nürnberg, Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen, Hannover 96… Glück auf!

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Produkten. Insgesamt dürften Immobilienanlagen im anhaltenden Niedrigzinsumfeld in den Portfolien der Investoren einen noch größeren Stellenwert einneh- men. Daran wird auch ein Anstieg der Inflationsraten nichts ändern.“ Die Anleihemärkte würden weiterhin keine echten Alternativen bieten. Selbst wenn die Zinsen steigen sollten, dürfte sich dies zwar auf der Finanzierungsseite bemerkbar machen, aber zu kei- nen signifikanten Anpassungen in der Assetallokati- on der Investoren führen.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch ein Rating von Wüest Partner, in dem 30 europäische Büro- standorte untersucht wurden. Anhand verschiedener Einflussfaktoren wurde analysiert, welche Städte verhältnismäßig gut durch die Corona-Krise gekom- men sind und gegebenenfalls sogar vom beschleu- nigten Strukturwandel profitieren dürften. Die Analy- se berücksichtigt 16 Kennziffern, darunter unter an- derem die Anzahl und den Anteil der Beschäftigten in Zukunftsbranchen, die Arbeitslosenquote, die Ent- wicklung des Büroflächenumsatzes und -leerstandes sowie die Spitzenmiete. „Mit Berlin, München und Frankfurt rangieren gleich drei deutsche Metropolen Welche Länder und Segmente sind nach der

Corona-Pandemie für Immobilieninvestoren interes- sant? Das meinen diese Experten dazu: Felix Schindler, Head of Research der Warburg-HIH In- vest, Karsten Jungk, Geschäftsführer und Partner bei Wüest Partner, Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate, und Björn Kombächer, Head of Investor Relations, Engel & Völkers Asset Management.

Insgesamt habe die Pandemie auf dem europäischen Immobilienmarkt zu keinem historischen Einbruch, son- dern vielmehr zu einer ausgeprägteren Differenzierung geführt. Das Transaktionsvolumen bei Wohnen und Ge- werbe befindet sich nach Berechnungen der Warburg- HIH Invest trotz der Corona-Pandemie weiterhin auf einem im historischen Vergleich hohen Niveau. Insbe- sondere die osteuropäischen Staaten (minus 14,1 Pro- zent) und skandinavischen Länder (minus 13,2 Prozent) verzeichneten 2020 nur geringe Rückgänge des Trans- aktionsvolumens gegenüber 2019. Deutlich stärker traf es dagegen die Immobilienmärkte in Frankreich (minus 35,8 Prozent), Italien (minus 31,9 Prozent) und vor allem in Spanien (minus 52,2 Prozent).

In den beiden bedeutendsten Immobilienmärkten Euro- pas, Deutschland und Großbritannien, waren die Rück- gänge mit minus 22,8 Prozent und minus 17,4 Prozent vergleichsweise moderat. Über alle Länder hinweg wa- ren im Hotelsegment die Einbrüche am deutlichsten, während Wohnen und Logistik insgesamt weiterhin stark nachgefragt waren.

Ebenso stiegen die Leerstandsraten nur moderat an.

Lediglich in den osteuropäischen Märkten und in der Londoner City stieg die Leerstandsquote im Vergleich von Quartal eins 2020 zu Quartal eins 2021 von 7,2 Pro- zent auf 11,8 Prozent stark an. Das trifft ebenso auf Pa- ris mit einem Anstieg von 2,0 Prozent auf 4,5 Prozent zu, wobei das absolute Niveau weiterhin sehr gering ist.

Als sehr stabil erweisen sich neben den deutschen Standorten auch Wien, Amsterdam und die skandinavi- schen Märkte.

Professor Felix Schindler, Head of Research der War- burg-HIH Invest, glaubt: „Der Anlagedruck bei den In- vestoren und damit die Nachfrage an den Immobilien- märkten bleibt aufgrund fehlender Anlagealternativen nach wie vor hoch, wobei mit einer stärkeren Differen- zierung bei den Mikro- und Makrolagen, Nutzungsarten sowie Objektqualitäten zu rechnen ist. Ebenso erwarten wir aufgrund der gestiegenen Risikoaversion der Inves- toren und eines von erhöhten Unsicherheiten geprägten Umfelds eine zunehmende Nachfrage nach Core-

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Pandemie trifft Südeuropa deutlich stärker

Immobilien-Experten rechnen weiterhin weltweit mit anhaltender Nachfrage nach Immobilien

Wien erwies sich neben deutschen Standorten als stabiler Immobilienmarkt in der Pandemie.

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Die Trei Real Estate ist ein international tätiges Un- ternehmen, das Wohnimmobilien in Deutschland, Polen und den USA entwickelt. CEO Pepijn Morshuis meint: „Im internationalen Vergleich gibt es verschiedene Wohnungsmärkte, die attraktiver sind als der deutsche Wohninvestmentmarkt. Dies gilt insbesondere in Bezug auf die Renditen. Bei- spielsweise sind die Spitzenrenditen von Wohnim- mobilien mit 5,25 Prozent in Polen und 5,5 Prozent in den USA mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland, wo sie aktuell 2,5 Prozent betragen.“

Der US-amerikanische Wohnungsmarkt berge aber auch Herausforderungen: „Die Mietvertragslaufzei- ten sind sehr kurz, in der Regel beträgt die Festlauf- zeit zwölf Monate. Die häufigen Mietwechsel ma- chen Wohnimmobilien sehr management-intensiv.

Chancen ergeben sich aus dem Bevölkerungs- wachstum und der Tatsache, dass der Mietmarkt weitgehend unreguliert ist.“

Für Engel & Völkers Asset Management ist insbe- sondere der niederländische Wohnimmobilienmarkt interessant. “Die niederländische Wirtschaft ist bis- lang robust durch die Corona-Pandemie gekommen.

Im Bereich Wohnimmobilien sehen wir hauptsächlich drei Treiber für eine nachhaltig positive Entwicklung:

Die Knappheit insbesondere von bezahlbarem Wohnraum, das Bevölkerungswachstum und die stabile Mietpreisentwicklung”, so Björn Kombächer, Head of Investor Relations bei Engel & Völkers Asset Management.

Bereits heute fehlen in den Niederlanden 300.000 Wohneinheiten – eine Herausforderung, die sich zukünftig weiter verschärfen wird, denn die Nieder- lande werden um etwa eine Millionen Einwohner bis zum Jahr 2035 wachsen. Insbesondere junge Menschen sind bereits heute auf der Suche nach passendem Wohnraum; dies betrifft rund 268.000 Haushalte. 

in den Top-10 des Gesamtrankings, wobei die Bundes- und die bayerische Landeshauptstadt die vorderen bei- den Ränge belegen", so Geschäftsführer Karsten Jungk.

Es folgen Stockholm, Oslo, Amsterdam, Helsinki, Rotter- dam, Zürich, Frankfurt und London.

Im Wüest Partner-Ranking ist Berlin die derzeit attrak- tivste Stadt für Investitionen in den Büroimmobilien- markt. „Die Spreemetropole zeichnet sich durch ver- gleichsweise niedrige Leerstandsraten und eine gute Absorption der neu auf den Markt gelangenden Flächen aus. Darüber hinaus ist hier der Anteil zukunftsträchtiger Branchen am Arbeitsmarkt stark überdurchschnittlich, und der Büroflächenmarkt bietet aufgrund seiner schie- ren Größe relativ viele Optionen für den Investment- Einstieg“, so Jungk.

Das zweitplatzierte München punktet durch eine gute Absorption der Fläche sowie eine gesunde Leerstands- und geringe Arbeitslosenquote. Stockholm, Oslo und Amsterdam bieten Investoren attraktive Renditen von 3,3 Prozent, beziehungsweise 3,2 Prozent. Stockholm weist einen großen Anteil an Zukunftsbranchen auf, auch Oslo und Amsterdam verfügen über einen hohen Anteil von über 20 Prozent bei zukunftsträchtigen Bran- chen. Das auf Platz neun positionierte Frankfurt am Main kann mit 19,2 Prozent ebenfalls einen hohen Anteil an zukunftsträchtigen Branchen aufweisen.

Weltweit sind die Leerstände gestiegen. Doch das beunru- higt professionelle Investoren nicht besonders.

Living in the USA. Hier in San Francisco. Für Trei Real Estate ein Top-Investment auch für deutsche Kapitalanleger.

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In der Theorie seien Büromieten und Baupreise eng korreliert, meint Scheunemann. Das belege auch die Praxis: „Mieten steigen, weil Knappheit auf dem Büromarkt herrscht. In der Folge werden Pro- jektentwicklungen forciert, und damit steigt auch die Nachfrage nach Baumaterialien und Fachkräften.

Steigende Baupreise haben dann wiederum steigen- de Mieten zur Folge.“

Seit 1987 sind die Baupreise um 124 Prozent und die Büromieten um 106 Prozent gestiegen, das ver- deutlicht die Abbildung (Siehe unten). Die relative Lücke werde in der Regel durch Wertsteigerungen der Objekte nicht nur geschlossen, sondern zum Teil überkompensiert. „Interessant“, so Scheunemann,

„ist nun der Blick auf das aktuelle Ende der Zeitreihe.

Hier scheint sich eine Schere zu Gunsten der Bau- preise zu öffnen - fast vier Prozent Plus im ersten Quartal 2021, aber stagnierende Mieten.“

Ein Entwickler oder Eigentümer erhalte für die stei- genden Kosten aktuell weniger Ausgleich in Form erhöhter Mieteinnahmen. „Die hohen Baupreise könnten deswegen negativ auf die Büro-Pipeline wirken. Wenn die Konjunktur es nämlich nicht er- laubt, höhere Mieten zu erzielen und die Wertsteige- rung ungewiss wird, wirkt das dämpfend auf Neu- bauprojekte. Projekte würden dann unrentierlich und können nicht entwickelt werden.

Dies wiederum könne aktuell eine Chance für Be- standsobjekte sein, die weniger Konkurrenz durch Neubau fürchten müssen und eine höhere Nachfra- ge auf sich ziehen können. Das jüngste Auseinan- derdriften dürfte vermutlich jedoch die Ausnahme

von der Regel bleiben.

Die Baupreise werden auch weiter als Treiber für steigende Mieten wir- ken. Deren Aufwärtstrend könnte sich bei einer Er- holung der Büroflächen- nachfrage sogar noch verstärken. 

Steigende Verbraucherpreise stehen aktuell im Fo- kus der öffentlichen Diskussion. Auch in Deutsch- land. Die Gründe für die Anstiege der Inflation sind vielfältig, letztendlich sind sie aber das positive Sig- nal einer sich erholenden Konjunktur. Und insbe- sondere in den USA und in Asien (vor allem China) hat die Nachfrage nach Waren und Gütern sowohl von Konsumenten als auch von Seiten der Industrie stark angezogen. Meinen Experten Von JLL.

„Hatte Corona global für eine Konjunkturkrise gesorgt, stehen die Zeichen nun wieder auf Wachstum, gepaart mit Nachholeffekten. Dies allein führt schon zu steigen- den Preisen. Preisauftrieb kommt zudem von Engpäs- sen der globalen Lieferketten. Auch der Immobilienmarkt ist diesbezüglich nicht immun: Denn sowohl Neubau als auch Sanierungen und Modernisierungen von Immobi- lien sind rohstoffintensiv, und Lieferengpässe und stark steigende Preise können signifikante Auswirkungen auf die Märkte haben“, erläutert Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany.

„Versorgungsengpässe können die Fertigstellung be- reits im Bau befindlicher Projekte verzögern und so das Risiko sowohl für Projektentwickler als auch für Investo- ren erhöhen. Aber auch Nutzer, die sich für Neubauflä- chen in noch nicht fertiggestellten Projekten entschieden haben, können durch zeitliche Verschiebungen in Schieflage geraten, wenn ein Umzug nicht wie geplant stattfindet und ein alter Mietvertrag bereits gekündigt wurde. Das gilt natürlich auch für geplante Neubauvor- haben, bei denen steigende Baukosten das gesamte Projekt verteuern und damit als Konsequenz höhere Mieten erfordern, damit sich die Renditeanforderungen und -erwartungen der Entwickler noch erfüllen.“

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Positives Signal für erholende Konjunktur

Jones Lang LaSalle betrachtet Inflation und steigende Preise als Zeichen für Wachstum

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erhalten. Die im März 2021 in Kraft getretene EU-Offen- legungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Re- gulation - SFDR) soll im europäischen Markt für Finanz- produkte zu mehr Transparenz in Bezug auf Nachhaltig- keitsthemen führen. Der MPC-Fonds gehört zu den ersten Finanzprodukten in der Asset Klasse Immobilien in Deutschland, die über eine solche Genehmigung verfügen.

Deutsche Investment

Fachmärkte und Discounter

Deutsche Investment hat für ihr Sonder ver mögen

„Deutsche Investment – Food Retail I“ ein Fachmarkt- portfolio aus vier Lebensmitteldiscountern und Vollsorti- mentern und einem Nahversorgungszentrum erworben.

Die Fachmärkte befinden sich in Niedersachsen, Sachsen- Anhalt, Sachsen und Baden-Württemberg und haben eine Gesamtmietfläche von 7.400 Quadratmetern. Verkäufer ist ein Family Office aus Niedersachsen, Die Fachmärkte wurden zwischen 1986 und 2006 errichtet und sind voll- vermietet. Ankermieter sind die Filialisten Edeka, Penny, Lidl und Rewe.

TERRAGON AG

Vier Sterne-Residenz in Dortmund

Die TERRAGON AG entwickelt in Dortmund eine Senio- renresidenz im Vier-Sterne-Premiumsegment. Es entste- hen 170 barrierefreie Service-Wohnungen mit einem Wohnungsmix aus 1,5- bis Vier-Zimmer-Apartments im Kreuzviertel, einem der begehrtesten Wohnviertel des Ruhrgebiets. Die Seniorenresidenz wird Service-Angebote und Gesellschaftsflächen bieten. Vorgesehen sind eine Lobby mit Empfang, Salons und Clubräume, ein Well- nessbereich mit Schwimmbad sowie ein Fitnessstudio für Gerätetraining und Kursangebote. Ein hauseigenes Res- taurant, das auch öffentlich zugänglich ist, gestaltet das gastronomische Angebot.

Cube Real Estate

Tochter für institutionelle Investoren

Cube Real Estate aus Lever kusen hat eine Tochter ge- sellschaft gegründet. Die 2CP Cube Capital Partners AG („2CP“) ermöglicht institutionellen Investoren über eigene Fonds Investitionen in die Asset-Klasse „Kleinteiliges Wohnen“. Der Fonds-, Investment- und Assetmanager konzentriert sich dabei vornehmlich auf Investments in Wohnformen für Studenten, Berufspendler und Best Ager.

In Zukunft sollen auch vermehrt Investitionen in Stadt- quartiere erfolgen.

Patrizia Grundinvest

Betreutes Wohnen in Amsterdam

Patrizia hat für den „Social Care Fund III“ einen Gebäude- komplex in Amsterdam erworben (Foto), der für betreutes Wohnen und ein medizinisches Versorgungszentrum genutzt wird. Die Transaktion ist das erste Investment des Fonds au- ßerhalb Deutschlands. Der Fonds wurde im ersten Quartal 2019 aufgelegt, um europaweit in Immobilien im Gesund- heitssektor zu investieren. Dazu gehören moderne und nach- haltige Immobilien für Pflegeheime und betreutes Wohnen.

Im vergangenen Jahr investierte der Fonds rund 250 Millionen Euro in 13 Objekte in Deutschland.

Commerz Real

Finnischer Windpark für Eltif „Klimavest“

Mit dem Onshore-Windpark Kuuronkallio hat die Commerz Real das er ste finnische Asset für ihr en Impact-Fonds Kli- mavest erworben. Verkäufer ist der international agierende Projektentwickler und Betreiber wpd mit Sitz in Bremen. Der Anfang 2020 ans Netz gegangene Park umfasst 14 Turbinen aus der Produktion des Weltmarktführer Vestas mit einer Nennleistung von insgesamt 59 Megawatt. Dies entspricht einer jährlichen Stromproduktion von 216 Gigawattstunden (GWh), was den durchschnittlichen Bedarf von 25.000 finni- schen Haushalten deckt. Die damit eingesparte Menge an Kohlendioxid (CO2)-Emissionen beläuft sich auf fast 50.000 Tonnen pro Jahr (siehe dazu auch Seite 10: „Klimavest- Anleger brauchen langen Atem“).

MPC Capital

Einer der ersten Fonds nach Artikel 8

Der von MPC Capital (Deutsche Börse Scale, ISIN

DE000A1TNWJ4) initiierte Fonds „ESG Core Wohnimmobi- lien Deutschland“ hat von der Bundesanstalt für Finanzdienst- leistungsaufsicht BaFin grünes Licht für die Positionierung als Finanzprodukt nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung

In Kürze

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NR. 388 I 26. KW I 02.07.2021 I ISSN 1860-6388 I SEITE 19

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Kennen Sie Carl Nassib? Ein Kerl wie ein Baum mit Oberarmen wie Arnold Schwarzenegger in seinen besten Conan-Zeiten. Passend zu seinem Job, denn Carl Nassib ist Verteidiger der Las Vegas Raiders, ein American-Football- Team in der Profi-Liga NFL. Er hat kürz- lich verraten, dass er auf Kerle steht - der erste aktive schwule Spieler in der 101-jährigen Historie des amerikani- schen Football-Verbands also. Und hat es damit in die Schlagzeilen der interna- tionalen Medien geschafft.

Bislang haben sich schwule American- Football-Player frühestens nach ihrer aktiven Karriere geoutet. So wie ein paar Fußballer in Deutschland. Allen voran Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, bei seinen Stationen in England wegen der linken Klebe „Hitz the Hammer“ genannt. Hat offenbar also nicht gespielt wie ein Mädchen. Wer jemals in seinem Leben Fußball gespielt hat, weiß dennoch genau, warum die Kicker mit dem Outing warten, bis sie ihr Trikot an den Nagel gehängt haben.

Obwohl die UEFA doch alles dafür tut, die sexuelle Offenbarung zu erleichtern.

Hat dafür sogar den Slogan „Respect“

geboren. Auf ihrer Hompage informiert die UEFA, was das soll: „UEFA- Präsident Aleksander Čeferin sieht den europäischen Fußball-Dachverband als Organisation, die für soziales Fairplay einsteht, d.h. die eine Null-Toleranz- Politik gegenüber Rassismus, Sexis- mus, Homophobie und jeglicher Art von Diskriminierung verfolgt.“

Aber nur so lange, bis Viktor Orban da- zwischenfunkt. Der ungarische Autokrat fürchtet sich vor dem Regenbogen als Symbol der Vielfalt und betrachtet ihn als ungeheuerliche Kritik am neuen Ho- mosexuellen-Bashing-Gesetz der Mag- yaren. Es verbietet „Werbung“ für Ho- mosexualität und Geschlechtsumwand- lung und damit auch die Aufklärung an Schulen. Außerdem Bücher und Filme mit Inhalten, die abweichen von Hetero- sexualität. Naja, ich fand „Brokeback Mountain“ sowieso überbewertet...

Was hat jetzt die UEFA damit zu tun?

Sie will es sich nicht verscherzen mit Ungarns Homophobem Nummer eins und verbat das bunte Leuchten an der Münchner Allianz-Arena. Orban ist nämlich gern gesehener VIP-Gast in den Stadien. Außerdem sorgt er für vol- le Ränge. Frankreich und Portugal spielten genauso wie Holland gegen Tschechien in Budapest vor 55.000 Zu- schauern. Das gefällt den UEFA- Managern. Können wir auch, hieß es aus England. Beim 2:0-Sieg über Deutschland waren am Dienstag 45.000 Fans live dabei. Corona? Was ist das?

Delta-Variante? Bleib locker!

Der Regenbogen war übrigens auch in London nur auf den Werbebannern zu sehen. Außerdem leuchtete er auf den Social-Media-Seiten von VW, Sponsor der Fußball-EM. Allerdings nur dort, wo es nicht weh tut. In Katar zum Beispiel blieb alles beim bekannten Volkswa- gen-Blau, berichtete unter anderem das Handelsblatt. In Katar halten sie sich nämlich an die islamischen Rechts- grundsätze der Scharia. Homosexualität gilt als Sodomie und wird mit bis zu fünf Jahren Knast bestraft. Alternativ mit 90 Peitschenhieben. Also lieber kein Stress mit den Wüstensöhnen und ihrer Vorliebe für die Spritfresser der VW- Marken Audi, Porsche, Bugatti…

Findet in diesem Fall bestimmt auch die FIFA gut, denn schließlich wird nächs- tes Jahr in Katar die Fußball- Weltmeisterschaft angepfiffen.

Aber das will ich auch noch sagen:

Ist ja schön, wenn jetzt so viele ihre Sympathien für Minderheiten kundtun und knallbunte Papierfähnchen im Sta- dion schwenken. Aber beim nächsten Heimspiel in der Fußball-Bundesliga sieht das bestimmt wieder ganz anders aus. Dann ist der gegnerische Stürmer ganz schnell wieder eine dämliche Schwuchtel. Und der Schiedsrichter natürlich erst recht. 

Das Letzte

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