41. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N
MITTWOCH 9. OKTOBER 2019Dombauverein Xanten wählte Dr. Markus Küppers
Nachfolger für den verstorbenen
Geschäftsführer Hermann-Josef Kanders Seite 2
500.000 Euro Fördergeld für Büderich und Ginderich
Stadt Wesel erhält Geld vom Land NRW für Dorferneuerung Seite 13
Pater Jeremias hat seinen Dienst in der Katholischen Kirche beendet
Kaplan Potowski dankt ihm für die sehr gute Arbeit in der Propsteigemeinde Xanten Seite 18
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Das schönste Fest im Leben bedarf gründlicher Vorbereitung (S.4), der Werbering Alpen lädt zum Erntefest und verkaufsof- fenen Sonntag ein (S. 6 und 7), ein Handwerkermarkt findet in Kalkar statt (S. 8), zum Kasta- nienfest lädt die Rheinberger Geschäftswelt ein und öffnet ebenfalls die Türen am Sonntag (S. 11). Rund um die Themen Bauen, Wohnen, Renovieren geht‘s auf den Seiten 14 und 15.
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Lobgesang zum neuen Jahr
Silvesterkonzert mit den beiden Dom-Chören, der Vorverkauf läuft bereits
XANTEN. Das Silvesterkonzert im Xantener St. Viktor Dom hat Tradition. In diesem Jahr dürfen sich die Zuhörer auf die Orches- tersuite Nr. 3 D-Dur von Johan- nes Sebastian Bach und die Lob- gesang Sinfonie Nr. 2 von Felix Mendelssohn-Bartholdy freuen.
Die Bach-Suite wird dargeboten von Streichern, Trompetern und einem Paukenspieler. Beim Lob- gesang kommen Domchor und der Chor Ad Santos zum Einsatz, unterstützt von einem großen Or- chester und einigen Solisten.
Die künstlerische Gesamt- leitung obliegt Domkantor Matthias Zangerle. Mit den beiden Chören, die auch sonst zu besonderen Anlässen in der Liturgie im Xantener Dom zu- sammen singen, probt Zanger- le bereits seit Jahresbeginn. Das Orchester besteht aus erfahrenen Berufsmusikern von den Du- isburger Philharmonikern und den Niederrheinischen Sinfoni- kern.
Die Solisten sind keine Unbe- kannten in Xanten, Christa Bon- hoff (die Schwägerin von Zan- gerle) hat bereits ihr C-Examen in Kirchenmusik beim Vorvor- gänger von Zangerle, Winfried Erkens, abgelegt. In Hamburg studierte sie und lernte ihren Mann Dantes Diwiak kennen - die beiden singen beim Silvester- konzert Alt und Tenor. Sopra- nistin Lena-Maria Kramer war ebenfalls schon bei Konzerten in Xanten zu hören. Sie hat wie Zangerle an der Robert-Schu- mann-Hochschule in Düsseldorf studiert.
„Der Lobgesang von Mendels- sohn-Bartoldy hat in der geist- lichen Literatur eine besondere Stellung inne. Besonders bekannt ist das Lied ,Nun danket alle Gott‘, das mehrstimmig gesun- gen wird. Mendelssohn bezieht sich auf Bibeltextstellen mit drei
Kernaussagen: Das Lob Gottes, die Treue Gottes und die Wand- lung der Nacht in Tageslicht, die das Volk Gottes erleuchtet“, er- läutert Zangerle das festliche froh stimmende Werk.
Karten gibt es im Vorverkauf zu 48 Euro (25 Euro bei einge- schränkter Sicht) bei der Tourist Information Xanten, auch on- line unter Http://xanten-shop.
de Es wird auch eine Abendkasse
eingerichtet. Einlass ist ab 18.30 Uhr, die Sitzplätze sind num- meriert. 19.30 Uhr beginnt das knapp zweistündige Konzert.
Sabine van der List, Leiterin der TIX, freut sich, dass auch in diesem Jahr wieder das Team der Ferienfreizeiten Xanten den Auf- und Abbau von Bühne und zusätzlicher Bestuhlung über- nimmt.
Lorelies Christian Sabine van der List, Geschäftsführerin der TIX und Domkantor Matthias Zangerle kündigen das Silvesterkonzert an. NN-Foto: L.Christian
Mitmachen bei der Müllsammelaktion
Auszeichnung für die Allerbesten
Unter dem Motto „ Eversael räumt auf“ werden die Vereins- mitglieder des BSV Eversael und die Dorfbewohner von klein bis groß an der Müllsammelaktion der Stadt „Rheinberg räumt auf“
teilnehmen. Die Vereinsführung des BSV Eversael freut sich auf eine zahlreiche Beteiligung für ein sauberes Eversael.Treffpunkt ist das Schützenheim des BSV Eversael an der Feldstraße 3 am Samstag, 12. Oktober um 9 Uhr.
Die Niederrheinische Indust- rie- und Handelskammer hat in einer Festveranstaltung im The- ater am Marientor in Duisburg Topabsolventen der Aus- und Weiterbildung geehrt. Mit dabei waren unter anderem die Aus- bildungsbesten Svenja Dorndorf (Fachverkäuferin im Lebensmit- telhandwerk bei Peeters Einzel- handels OHG, Sonsbeck), Tim Beier, Natursteinmechaniker bei Heinrich Rundmund, Rhein- berg, Patrick Hering, Sport- und Fitnesskaufmann bei Physio + Schwartz Alpen, Julia Hey- manns, Tourismuskauffrau bei Daniel Herwix, Rheinberg, An- dreas Haas, Zerspanungsmecha- niker bei Lemken, Alpen, Steanie Schuscik, Beste der Höheren Berufsbildung als Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen.
IHK Präsident Burkhard Lan- ders gratulierte den insgesamt 94 Ausbildungsbesten des Jahr- gangs 2019, den 214 Meistern und 158 Fachwirten zu ihren he- rausragenden Leistungen. Zwi- schen den Ehrungen gab es zwei Showacts. Patrick Stanke präsen- tierte den Titelsong des Musicals
„Wallace“, das ab November in Duisburg Weltpremiere feiert.
Mit dabei auch Marie Wegener, Siegerin von Deutschland sucht den Superstar 2018.
Frauennetzwerk trifft sich zum Thema
Nachhaltigkeit
RHEINBERG. Das Frauennetz- werk Rheinberg unter der Fe- derführung der Gleichstellungs- beauftragten, Karin Becker trifft sich zum zweiten Mal im Stadt- haus, Raum 144, in Rheinberg.
Am Donnerstag, 10. Oktober ab 17.30 Uhr sind alle interes- sierten Frauen aus Rheinberg und Umgebung eingeladen, sich über Themen und Projekte im Bereich „Nachhaltigkeit“ und zu sozialpolitischen Projekten aus Frauensicht auszutauschen.
Vortrag über „Perspektive Wiedereinstieg“
Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Vortrag zum Projekt „Perspektive Wieder- einstieg“, das für Frauen durch das Institut für Modelle beruf- licher und sozialer Entwicklung GmbH in Moers angeboten wird. Zum Themenkomplex
„Nachhaltigkeit“ wird die Kli- maschutzmanagerin der Stadt Rheinberg, Nicole Weber –Fer- rairo de Santos, einen Einblick in das Projekt „Solidarische Landwirtschaft“ geben.
Eine Nachlese der bisherigen
„Ohne- Plastik- Veranstaltun- gen“ ist ebenso vorgesehen wie die Ideensammlung für eine Be- teiligung des Frauennetzwerkes an einer Veranstaltung der KFD im Juni 2020 bei der Landesgar- tenschau zum Thema „Nachhal- tigkeit- Schöpfung bewahren“.
Eingeladen sind Frauen aus Vereinen, Gemeinden und Insti- tutionen aber auch interessierte Privatpersonen.
Weitere Informationen erteilt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheinberg Karin Be- cker unter der Telefon-Nummer 02843/171-429 oder anfragen per mail an Karin.Becker@
rheinberg.de.
„Karneval meets Oktoberfest“ hieß es am letzten Sonntag im Oktoberfestzelt auf der Xantener Südsee Wiesn. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Xantener Carnevalsvereins kam es erstmals zu dieser Begegnung, die den Karnevalisten große Freude bereitete. Am nächsten Sonntag heißt es „Blaulicht goes Oktoberfest“. Ab 12 Uhr sind dann viele Feuerwehrleute, Sanitäter, Polizisten und Krankenhausmitarbeiter anzutreffen. Der Eintritt ist für alle Besucher frei. Für die Kinder gibt‘s zwischen 14 und 16 Uhr ein Mau-Mau-Turnier. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Baerler Busch ist bedroht - 100 Bürger sind besorgt
Bürgerinitiative gegen weitere Baumfällungen
RHEINBERG. Das neue Tref- fen der Bürgerinitiative „Bae- rler Busch ist bedroht“ am 2.
Oktober im Schwarzen Adler in Vierbaum fand überwältigende Zustimmung. Rund 100 besorgte Bürger aus Duisburg, Rheinberg und Moers waren gekommen.
Zunächst informierte Baum- experte Gernot Fischer über die bedrohlichen Ausmaße der Holzfällungen im Baerler Busch.
In einer Powerpoint Präsentati- on zeigte er auf, was viele Bürger auch schon mit Erschrecken bei Spaziergängen festgestellt hatten:
Große Waldflächen wurden be- reits kahlgeschlagen. Eine Auf- forstung ist entweder misslun- gen, da die Setzlinge vertrocknet sind, oder ganz ausgeblieben.
Aber damit nicht genug: wenn man durch den Wald geht, sieht man - großflächig und dicht an dicht - rote und gelbe Forstmar- kierungen an den Bäumen. Diese Bäume werden auch noch fal-
len! Der Regionalverband Ruhr (RVR), dem der Wald gehört, hat hier großflächige Fällungen als forstwirtschaftliche Maßnahme angeordnet und wird wohl auch noch im Herbst zur Tat schreiten.
Es sollen keine kranken Bäume gefällt werden, sondern gesunde, dicke, alte Buchen, Eichen und andere Laubbäume!
Die Bürger waren entsetzt und empört. Sie fordern vom RVR, diese Maßnahmen sofort zu stoppen und in den Dialog mit den Bürgern zu treten. In Zeiten des bedrohlichen Klimawandels sind solche Forstwirtschaftlichen Maßnahmen nicht akzeptabel.
Statt Gewinne aus dem Holzver- kauf sollten die natürliche Pflege und der Erhalt des Waldes im Vordergrund stehen. - so die Ini- tiative. Am Samstag, 12. Oktober um 15 Uhr findet ein Waldspa- ziergang statt. Treffpunkt ist in Duisburg-Baerl, Parkplatz Hu- bertusstraße.
Miteinander reden statt Aufgaben neu vergeben
Arbeitskreis Asyl spricht sich für die Diakonie aus
XANTEN. Keine Frage, Beratung ist Vertrauenssache, das wissen nicht nur Verkaufspsychologen.
In der Flüchtlingsberatung geht es nicht um Verkauf von Waren, sondern um Unterstützung von Menschen, die ihre Heimat ver- lassen haben. In Xanten funkti- oniert diese bereits seit rund 20 Jahren - auch weil die Zustän- digen, der Arbeitskreis Asyl, das Sozialamt und die Diakonie des Evangelischen Kirchenkreises, kontinuierlich zusammenarbei- ten, sich aufeinander verlassen können, sich kooperationsbe- reit zeigen und im Laufe der Jahre Vertrauen aufgebaut ha- ben. Wichtige Grundvorausset- zungen, die sich sowohl bei den Flüchtlingen herumgesprochen haben als auch bei sämtlichen Einrichtungen (Schule, Ärzte, Arbeitgeber). Die Stadtverwal- tung Xanten hat den Vertrag zum Ende des Jahres gekündigt, möchte mal eine andere Orga- nisation anstelle der Diakonie die Chance geben, die Arbeit zu übernehmen, die Qualität stei- gern - wie der Bürgermeister in der Sozialausschusssitzung sagte
und eine Ausschreibung machen, um die soziale Betreuung der Migranten für zwei Jahre neu zu vergeben (die NN berichteten).
Der Arbeitskreis Asyl hofft da- rauf, dass der Hauptausschuss, beziehungsweise der Rat diesen Antrag zurückweist (Hauptaus- schuss Dienstagabend nach Re- daktionsschluss, Rat tagt heute um 17 Uhr). Stattdessen sollten Verhandlungen geführt werden zwischen Stadt und Diakonie und im Gespräch erläutert wer- den, was zu verbessern sei.
Der Arbeitskreis Asyl stellt viele Ehrenamtler (unter ande- rem rund 40 Sprachpaten) und arbeitet gut mit den Flüchtlings- beraterinnen der Diakonie zu- sammen. Dr. Schneider, Sigrid Teenie und Barbara Kleinpaß befürchten: „Bei einem Wechsel dürfen die datenbezogenen An- gaben der Flüchtlinge nicht wei- tergegeben werden. Jeder Neue fängt bei Punkt Null an. Das über Jahre aufgebaute vertrauensvolle Miteinander wird unnötig in Frage gestellt. Die Arbeit ist doch auch ein Beitrag zum sozialen Frieden!“ Lorelies Christian
Sigrid Teennie, Dr. Wolfgang Schneider und Barbara Kleinpaß (v.l.) vom Arbeitskreis Asyl hoffen, dass die Flüchtlingsberatung in Xanten weiterhin in Hönden der Diakonie liegt. NN-Foto: L. C.
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Karl-Heinz Göcken erhält die Goldene Ehrennadel
Eine ganz besondere Ehre wurde Karl-Heinz Göcken vom Spiel- mannszug Orsoy zuteil. Göcken ist seit mehr als 50 Jahren Flötist im Spielmannszug Orsoy und hat in dieser Zeit auch zusätzliche Ämter im Spielmannszug beklei- det. Rainer Peitsch vom Verband
der Feuerwehren in NRW e.V.
ließ es sich nicht nehmen, im Namen der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V.
die „Goldene Ehrennadel mit Kranz und Diamant“ sowie ei- nen Ehrenbrief an den Jubilar zu überreichen. Spielmannszugfüh-
rerin Maria Kühnen und Bürger- meister Frank Tatzel würdigten in ihren Festreden das beson- dere Engagement von Göcken.
Ein besonderer Dank galt seiner Ehefrau Sigrid, die ihren Mann immer unterstützt hat.
Foto: privat
Dombauverein wählte Dr. Markus Küppers
Nachfolger für den verstorbenen Geschäftsführe hermann-Josef kanders
XANTEN. Vor der Mitglieder- versammlung des Xantener Dombauvereins feierten die Teilnehmer den Gottesdienst im St. Viktor-Dom.
In der Heiligen Messe gedachte der im Oktober dieses Jahres aus seinem Amt scheidende Propst Klaus Wittke den verstorbenen Mitgliedern des Dombauvereins, insbesondere Prof. Bader als dem
„Retter des Domes“ und seiner Frau. In der anschließenden Mit- gliederversammlung konnte der Vorsitzende, Hans-Wilhelm Bar- king, 79 Mitglieder, darunter auch die Ehrenvorsitzende Christiane Underberg begrüßen.
Adrian Thyssen stellte für den verstorbenen Schatzmeister und Geschäftsführer Hermann-Josef Kanders den Jahresabschluss 2018 vor. Wirtschafts- und Kassenprü- fer be-stätigten dem Verein mit uneingeschränktem Testat eine geordnete Wirtschaftslage. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte daraufhin einstimmig.
Der Vorsitzende der Wissen- schaftskommission, Dr. Jens Lie- ven, berichtete über die Planung, einen „Walter Bader-Preis“ ins Leben zu rufen. Der voraussicht- lich mit 3.000 Euro dotierte Preis soll vom Dombauverein ausge- lobt nach Möglichkeit alle zwei Jahre vergeben werden. Vorzule- gende Arbeiten können Themen der Stiftsgeschichte Xantens und der angrenzenden Regionen, zum Beispiel der Rhein-Maas-Region, sowie aus der Archäologie und Theologie im Rahmen von Ma- sterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen behandeln. Eine Jury soll den Preisträger ermitteln.
Für den im Frühjahr verstor- benen Hermann-Josef Kanders,
der über 25 Jahre als Schatzmeister und Geschäftsführer des Dom- bauvereins erfolgreich tätig war, schlug Hans-Wilhelm Barking im Namen des Vorstandes den gebür- tigen Xantener, Dr. Markus Küp- pers als Nachfolger vor. Er ist seit 1999 Mitglied des Dombauvereins und wurde einstimmig gewählt.
Auf großes Interesse stieß der Bericht über die ausgeführten Ar- beiten der Dombauhütte am Dom, den der Leiter Johannes Schubert sehr anschaulich vortrug. Anhand von projizierten Farbfotos ver- folgten die Anwesenden die um- fangreichen Arbeiten im Rahmen der Steinkonservierung und -re- staurierung. Einen Schwerpunkt bildeten die sorgfältigen Arbeiten zur Restaurierung der wertvollen historischen Glasfenster des Domes und deren anschließende Wiedereinfügung in das Maßwerk hinter einer aufwendig neu einge- bauten Schutzverglasung.
Sehr erfreulich -so Schubert- sei, dass der vom Xantener Dom- bauverein finanziell unterstützte Antrag auf Registrierung des
„Bauhüttenwesens“ als immateri-
elles Weltkulturerbe bereits natio- nal in Deutschland angenommen worden ist und die internationale Anerkennung erwartet werde.
Propst Wittke dankte der Ver- sammlung in einem herzlichen Abschiedsgruß für das ihm ent- gegengebrachte große Wohlwol- len und alle Unterstützung. Er drückte sein Bedauern aus, dass er aus gesundheitlichen Grün- den das mit Freude und Begeis- terung ausgeübte Amt als Propst der Propsteigemeinde St. Viktor Xanten nicht mehr erfüllen kön- ne und er deswegen letztmalig in dieser Funktion an der Mitglie- derversammlung teilgenommen habe. Die Mitgliederversammlung brachte ihre treue Verbundenheit und große Dankbarkeit gegenüber dem Propst durch einen minuten- langen Applaus zum Ausdruck.
Hans-Wilhelm Barking schloss die Versammlung mit einer herz- lichen Einladung zum „Benefiz- konzert 2020“ des Dombauver- eins. Der Universitätschor der Heinrich-Heine-Universität wird das Konzert am Sonntag, 21. Juni um 15 Uhr im Dom gestalten.
Adrian Thyssen (l.) und Hans-Wilhelm Barking (r.) mit dem neu gewählten Geschäftsführer Dr. Markus Küppers (M.) Foto: privat
Ausflug zum Kettelerhof
Im Rahmen der Alpener Feri- enspiele unternahm der Kin- derschutzbund Ortsverband Alpen mit 45 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren einen Ausflug zum Kettelerhof in Hal- tern am See. Bei schönem Wetter eroberten die Alpener Kinder in betreuten Kleingruppen den
Erlebnispark mit über 40 span- nenden Themenwelten, die zum Forschen, Spielen, Klettern und Wahrnehmen mit allen Sinnen animierten. Auf dem Natur-Er- lebnis-Pfad entdeckten sie spie- lerisch die heimische Tier- und Pflanzenwelt und auf dem Ket- teler Bauernhof ließen sich die
vielen Ziegen und Ponys gerne von den Kindern streicheln. Ne- ben dem Indoorbereich mit sei- nen riesigen Bällebädern waren besonders die überdimensionale Schlauchboot-Wasserrutsche und die spektakuläre Reifenrut- sche bei den Kindern beliebt.
Foto: privat
Misshandlung von Kindern
ALPEN. Die seelische und kör- perliche Misshandlung von Kin- dern stellt in unserer Gesellschaft noch immer ein ernstes und nicht bewältigtes Problem dar. Zahlen, die jährlich z.B. durch die groß- en Kinderschutzorganisationen, das Bundeskriminalamt oder die Bundesregierung dazu veröffent- licht werden, sind beängstigend und enthalten meist eine enorme Dunkelziffer.
Der Kinderschutzbund Alpen hat zu diesem Thema Dr. Hans- Josef Hackstein eingeladen, der in einem Fachvortrag Informa- tionen, Beispiele und Kompe- tenzen zum Thema „Kindere- lend“ – Kindesmisshandlung“
geben wird. Er spricht über Häu- figkeit, Formen und Ursachen von Misshandlungen, nennt Täter und Gewaltkreisläufe und gibt Hinweise auf typische Ver- letzungsmuster und Verwahr- losungen, um früh geeignete Schutz- und Hilfsmaßnahmen ergreifen zu können. Gewalt, Vernachlässigung, Brutalität bis hin zu Tötungen kommen viel häufiger und in wesentlich mehr Familien vor, als oft angenom- men wird. Der Vortrag richtet sich an alle, die mit Kindern zu tun haben, sei es beruflich, eh- renamtlich oder im privaten Be- reich in Kindergärten, Schulen, Familien, Beratungsstellen, Hilf- sorganisationen
Der Fachvortrag mit Diskus- sion findet statt am Donnerstag, 10. Oktober von 19.30 bis 21 Uhr im Rathaus Alpen, Sitzungssaal.
Der Eintritt ist frei.– Eine Spende nach eigenem Ermessen für den Kinderschutzbund Alpen wäre wünschenswert.
Angebote für Kleinkinder
WALLACH. In den beiden Vorkindergartengruppen der Ev. Kirchengemeinde Wallach- Ossenberg-Borth sind zurzeit noch Plätze frei. Zweimal in der Woche treffen sich die Kinder vormittags unter der Leitung ei- ner Erzieherin im Evangelischen Gemeindehaus Wallach und werden durch das stattfindende Jahresprogramm gut auf den Kindergarten vorbereitet. Für weitere Informationen können sich Interessenten bei Pfarrerin Thölke, Telefon 02802 / 2656 oder im Gemeindebüro, Telefon 02802 / 809542 melden.
Die neu gestartete Krabbel- gruppe der Evaqngelischen Kir- chengemeinde Wallach-Ossen- berg-Borth hat ebenfalls noch Plätze frei. Die Kinder und Müt- ter freuen sich über Verstärkung, um am Mittwochvormittag das Evangelischen Gemeindehaus in Wallach mit Leben zu füllen.
Interessenten können sich bei Pfarrerin Thölke, Telefon 02802 / 2656 oder im Gemeindebüro, Telefon 02802 / 809542 melden.
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356
Hoch lebe König Günter Pamperin und Kinderkönig Lasse Plegge
Mit dem 208. Schuss holte Günter Pamperin den Holzvogel von der Stange. Er setzte sich gegen drei weitere Mitaspiranten durch und ist nun neuer Schützenkö- nig des Bürgerschützenvereins Menzelenerheide. Zur Königin erkor er Kirsten Jakubowski. Das
Paar wird unterstützt von den Thronpaaren Sascha Jakubowski und Sonja Pamperin, Jürgen und Gerda Stiers, Dieter und E l i - sabeth Heistermann, Volker und Monika Plegge, Ulf und Andrea Heringer sowie Ingo und Ale- xandra Hußmann. Die Kinder
zeigten sich ebenso treffsicher.
Lasse Plegge ist ihr König und Marie Breidenstein ihre Kinder- königin. Auch sie haben mit Pi- us Hußmann und Nele Plegge, Jannis Rosken und Jule Plegge, Joschua Tinnefeld und Theresia Hußmann, Lasse Rosken und
Leni Angenendt sowie Tim Brei- denstein und Helena Tinnefeld ein Throngefolge, das dem Paar zur Seite steht. alle gemeinsam feierten ihr Schützenfest und freuten sich über die Regenpause zum Thronfoto.
NN-Foto: theo Leie
9. | Mittwoch
ALPEN
Jahreshauptversammlung der Frauen Union Gemeindeverband Alpen Gaststätte Zum Dahlacker, Dahlacker- weg 30, 19 Uhr, Mit Vorstandswahlen RHEINBERG
VHS-Vortrag „Passt ein E-Auto zu mir?“, Stadthaus Rheinberg, Kirchplatz 10, 19 bis 21.15 Uhr, Raum 144, Infos unter www.vhs-rheinberg.de, Gebühr 5 Euro
XANTEN
VHS-Vortrag zum Datenschutz, Rat- haus Xanten, Karthaus 2, 18.30 bis 21 Uhr, Infos unter www.vhs-xanten.de, Gebühr 5 Euro
10. | Donnerstag
ALPEN
Vortrag über „Kinderelend - Kindes- misshandlung“ mit Diskussion, Rat- haus Alpen, Rathausstraße 5, 19.30 bis 21 Uhr, im Sitzungssaal, Initiator Kin- derschutzbund Alpen, um Spenden für den Verein wird anschließend gebeten MARIENBAUM
Bürgerversammlung zum Bebauungs- plan Steingensstraße Marienbaum, Kath. Grundschule Marienbaum, Emil- Underberg-Straße 25, 18 Uhr RHEINBERG
ADFC Rheinberg lädt zum Vortrag
„Maas-Zeeland-Fahrradtour“, Stadt-
haus Rheinberg, Kirchplatz 10, 17.30 Uhr, Zimmer 249, Eintritt frei Treffen des Frauennetzwerk Rheinberg zum Thema „Nachhaltigkeit“, Stadt- haus Rheinberg, Kirchplatz 10, 17.30 Uhr, Raum 144, Einladung an alle Interessierten
XANTEN
Foto-Ausstellungseröffnung , An–
sichts sache“ des Künstlers Manfred Koschabek, Seniorenresidenz Burg Winnenthal, Winnenthal 11, 18 Uhr Treffen Freundeskreis Xanten für Suchtkrankenhilfe, Haus Michael, Kapitel 17, 19 bis 21 Uhr
3. Xantener Orgeltage, St. Viktor Dom Xanten, Kapitel, 20 Uhr
11. | Freitag
RHEINBERG
Frühstück der AG 60plus, SPD Geschäftsstelle, Großer Markt, 9.30 bis 11.30 Uhr
XANTEN
Römerlauf der Hagelkreuzschule Lüt- tingen, Archäologischer Park, Am Rheintor, 8.45 Uhr
Xantour-Radtour „Herbsteindrücke am Niederrhein“, Hafen Xanten, Salm- straße 30, 10 Uhr
Oktoberfest auf der Xantener Südsee Wiesn, Oktoberfestzelt, Am Meerend 2, 17 Uhr, Einlass 17 Uhr ins Festzelt, Restkarten für freitags, samstags ausge- bucht, ab 19 Uhr Eintritt in die Alm- hütte mit DJ-Musik, 7 Euro Eintritt Herbstversammlung der Victor´sse Haus der Begegnung, Karthaus, Haus der Begegnung, 19.30 Uhr
12. | Samstag
ALPEN
Oldie-Rocknacht des JSV Alpen. Gast- stätte Zum Dahlacker, Dahlackerweg 30, 19.30 Uhr
BAERL
Waldspaziergang der Bürgerinitiative
„Baerler Busch ist bedroht“, TusBaerl, Hubertusstraße, 15 Uhr, Parkplatz am
Sportplatz ist Treffpunkt MARIENBAUM
Patronatsfest der St. Birgitten-Bruder- schaft Marienbaum, Brasserie Henne- mann, Uedemer Straße 6, 19 Uhr RHEINBERG
45. Überregionale Scheckenclub-Ver- gleichsschau, Messe Niederrhein, An der Rheinberger Heide 5, 7 bis 16 Uhr, Eintritt drei Euro
SONSBECK
Tag der offenen Tür, Kita St. Maria Magdalena, Spülstraße 19, 14.30 bis 17 Uhr
Spiellust präsentiert die Komödie „Der große Aufbruch“, Kastell Sonsbeck, Herrenstraße 2, 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr, freie Platzwahl, Abendkasse 15 Euro
XANTEN
Oktoberfest auf der Xantener Südsee Wiesn, Oktoberfestzelt, Am Meerend 2, 17 Uhr, Einlass 17 Uhr ins Festzelt, Festzelt samstags ausgebucht, ab 19 Uhr Eintritt in die Almhütte mit DJ-Musik, 7 Euro Eintritt
13. | Sonntag
ALPEN
Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Bahnhof Alpen, Bahnhofstraße 1, 10 Uhr, Wanderung nach Xanten mit Ulri- ke van Neuss, Telefon 02843 957 6001 Alpener Erntefest und Verkaufsoffener Sonntag, Zentrum, 13 bis 18 Uhr, Mit Antik- und Trödelmarkt, Traktoren- show und Ritterfest
Konzert mit Linda Joan Berg und Camille Lemmonier, Evangelische Kir- che Alpen, An der Vorburg 2, 17 Uhr, Eintritt frei
GINDERICH
Herbstwanderung des Vereins für Kunst und Kultur St. Mariä Himmel- fahrt Wesel-Ginderich, Marktplatz, Marktplatz, 10 Uhr
RHEINBERG
45. Überregionale Scheckenclub-Ver- gleichsschau, Messe Niederrhein, An der Rheinberger Heide 5, 9 bis 13 Uhr, Eintritt drei Euro
Kastanienfest und verkaufsoffener Sonntag
Innenstadt, 11 Uhr, Verkaufsoffen ab 13 Uhr
XANTEN
Patronatsfest der Victor´sse, Antreten am Norbertbrunnen, 9.15 Uhr 3. Xantener Orgeltage, St. Viktor Dom Xanten, Kapitel, 20 Uhr
14. | Montag
SONSBECK
Treffen Kreuzbundgruppe St. Maria Magdalena Sonsbeck, Pfarrheim Haus Maria Magdalena, Herrenstraße, 18 bis 20 Uhr
15. | Dienstag
ALPEN
Pure Jazz mit Merlin Hellenkamp &
friends, Amaliencafe, Burgstraße 42, 18 Uhr, Eintritt 10 Euro,Kinder 5 Euro, Einlass ab 17.30 Uhr
BUDBERG
DRK Blutspendetermin, DRK-Heim Budberg, Rheinkamper Straße 7, 15 bis 19.30 Uhr
XANTEN
Erntedankfest der kfd Xanten St. Viktor Dom Xanten, Kapitel, 9 Uhr Gemütlicher Nachmittag für Senioren Haus der Begegnung, Karthaus, 14.30 Uhr
16. | Mittwoch
RHEINBERG
Stammtisch Maschenglück Stadtbibliothek Rheinberg, Lützenhof- straße 9, 11 bis 12.30 Uhr, Offen für alle Häkel- und Strickfreunde
Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Parkplatz Lidl, Bahnhofstraße 85, Start, 13 Uhr, Wanderführerin Sieglinde Koch, Telefon 02843 5507
Schützen laden zum Heimatabend
SonSbeck. Der 15. Heimata- bend der St. Anna Schützen- bruderschaft Sonsbeck-Balberg am Samstag, 23. November, um 19.30 Uhr im Kastell in Sons- beck statt. Der Kartenvorverkauf mit nummerierten Plätzen be- ginnt am Samstag, 19. Oktober, ab 9.30 Uhr im Sonsbecker Bü- cherbogen, Hochstraße 44. Der Heimatabend wird von Lothar Willemsen und Andreas Kollöch- ter organisiert. Sie werden dabei unterstützt von Claudia de Jong, Josef Elsemann, Hannelore Hab- bel, Maria Siebers-de Vries, Gerd Hawix, Marc de Vries und Peter Labudda, der auch in diesem Jahr die Gestaltung der Programm- hefte und der Plakate übernahm.
Es gibt „Gutes“ für die Augen und anschließend, mit den plattdeut- schen Dönnekes und Geschich- ten aus und über Sonsbeck, et- was „Gutes“ für die Ohren. Mit dem traditionellen Sonsbecker Heimatlied, das von allen Mit- wirkenden und den Zuschauern gesungen wird, endet der Hei- matabend. Während der Ver- anstaltung werden Gutscheine von Sonsbecker Betrieben und Geschäften verlost. Der 15. Hei- matabend soll auf das große Ju- biläum, 400 Jahre Sankt Anna Schützenbruderschaft Sonsbeck- Balberg, in 2020 einstimmen.
Die Vorbereitungen hierzu sind in vollem Gange. Das Programm für das Jubeljahr startet im Ja- nuar mit dem Ehrenamtsabend und dann mit dem Winterfest für die Schützenfamilie. Viele klei- ne und große Veranstaltungen werden folgen, zum Beispiel die Romwallfahrt im April und das Schützenfest im Juli.
Kostbarkeiten und Bücher
XAnTen. Die Stadtbücherei Xanten veranstaltet am Sams- tag, 23. November von 9 bis 14 Uhr einen Markt mit selbst ge- bastelten Kostbarkeiten. Hierfür sucht die Bücherei noch Ausstel- ler, die ihre selbst gemachten Wa- ren zum Verkauf anbieten möch- ten. Dabei sind zum Beispiel Papier- oder Strohsterne, selbst gestrickte Socken oder leckere Brotaufstriche willkommen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Anmeldungen werden bis zum 9. November telefonisch unter 02801/9270 in der Stadt- bücherei entgegengenommen.
Die Aussteller sind für ihren Ver- kaufsstand samt ansprechender Dekoration (Tischlänge max.
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Es werden keine Standgebühren erhoben. Mitte November gibt es wieder den alljährlichen großen Bücherflohmarkt. Dafür nimmt die Stadtbücherei gut erhaltene Bücher gerne an.
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Weichen sollten frühzeitig vorher gestellt werden
wer sich 2019 das Jawort geben will, sollte sich allmählich sputen
Wer sich 2019 das Jawort geben will, sollte sich allmählich spu- ten. Auf den großen Hochzeits- messen im Herbst und Winter kann man sich noch Anre- gungen für die Gestaltung ho- len, aber einige grundsätzliche Weichen müssen schon vorher gestellt sein.
Beispielsweise die Wahl der Location: „Originelle Orte und beliebte Hotels und Restaurants sind in der Regel schon viele Mo- nate im Voraus ausgebucht.
Wer genaue Vorstellungen hat, sollte daher möglichst früh Ausschau halten und den Ort bis spätestens ein Jahr vor der Feier festmachen“, empfiehlt der Experte Ulrich Biene. Je größer die Hochzeitsgesellschaft, desto früher sei es nötig, den Ort der
Feier festzumachen. Die Wahl der Location ist davon abhängig, was das Budget hergibt: Hoch- zeitsfeiern im Luxushotel oder in Schlössern sind ebenso möglich wie auf der Nordseeinsel oder in den Alpen. „Der Trend geht ein- deutig zu originellen, ungewöhn- lichen Orten“, so Biene.
Restaurant oder freie Eventlocation?
Die Einladungskarten wer- den üblicherweise bis zu einem halben Jahr vor dem Termin verschickt, damit sich Freunde, Verwandte und Bekannte den Tag freihalten können. Etwa ein Vierteljahr vor dem Fest sollte sich das Paar um das Hochzeits- menü und die Getränkeauswahl kümmern.
„Alle Speisen sollte man am besten im Voraus einmal Probe essen, für die gute Gastronomie und für gute Caterer sei die- ser Service selbstverständlich“, erklärt Ulrich Biene. Generell müsse man sich zwischen einem Restaurant und einer freien Eventlocation mit Caterer ent- scheiden. Wer eine freie Event- location bucht, kann gemeinsam mit dem Caterer in Sachen Spei- sen und Getränke individueller planen, insgesamt sind die Vor- bereitungen dabei aber aufwän- diger.
Ein Restaurant dagegen nimmt dem Brautpaar fast alle Mühen ab - dafür gibt es aller- dings auch einen engeren Rah- men bei der Gestaltung der Feier.
Bei der Wahl der Location für die Hochzeitsfeier hat man heute die Qual der Wahl. Originelle Orte und beliebte Hotels und Restaurants sind in der Regel allerdings schon viele Monate im Voraus ausge-
bucht. Foto: djd/brauerei Veltins
Üppige Prinzessinnenkleider sind in diesem Jahr ebenso ange- sagt wie schlichte Dresses à la Herzogin Meghan.
Foto: djd/elasten/iVAShstudio/Stock
KURZ & KNAPP
Blumenschmuck: Ihren Blu- menschmuck für den großen Tag sollten Brautleute frühzeitig auswählen. Ein gutes Beratungs- gespräch dauert mindestens eine Stunde. Der Brautstrauß sollte zum Kleid passen und auch mit der Hemdfarbe des Bräutigams harmonieren. Die Blumen auf den Tischen sollten zu den Far- ben der Einladungs- und Platz- karten passen. Es müssen nicht immer Rosen sein. Immer mehr Bräute wählen ihren individu- ellen Stil. Zunehmender Beliebt- heit erfreuen sich jahreszeitlich passende Gebinde, zum Beispiel im Winter Christrosen.
RHEINBERG. Natruschützer Karl-Heinz Gaßling hat für sein Engagement schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem das Bundesverdienst- kreuz und den Rheinlandtaler.
Im letzten Jahr trug er sich ins Goldene Buch der Stadt Rhein- berg ein. Nun gab es eine wei- tere Feierstunde: Die von ihm gegründete Ornithologische Arbeitsgemeinschaft feierte ihr 50-jähriges Bestehen.
Seit seiner Kindheit widmet sich Karl-Heinz Gaßling aktiv der Vogelkunde und dem Vogel- schutz. Sein Werk ist umfang- reich. Als Mitglied der Deut-
schen Ornithologen-Gesellschaft gehörte er bereits 1968 zu den Mitbegründern des heutigen
NABU im Kreis Wesel. Die Or- nithologische Arbeitsgemein- schaft beschäftigt sich mit allen Themen zu Flora und Fauna der niederrheinischen Heimat. Alle Exkursionen werden sorgfältig von Gerda Gaßling protokolliert und mit Liebe zum Detail in ei- ner illustrierten Chronik festge- halten. Inzwischen sind die drei Chronikbände zu einem Kom- pendium der niederrheinischen Ornithologie und Naturkunde angewachsen und werden im Stadtarchiv Rheinberg aufbe- wahrt. Nun wurde dem Ehepaar Gaßling in einer Feierstunde ge- dankt und ihr Einsatz geehrt.
Weitere Ehrung für Karl-Heinz Gaßling
Karl-Heinz Gaßling ist mit ganzem Herzen Vogelschützer.
NN-Foto: Archiv t. Leie
Herbstwanderung mit „Manni“
GINdERIcH. Der Verein für Kunst und Kultur St. Mariä Himmelfahrt Wesel-Ginderich e.V. (KuKuG) lädt am Sonntag, 13. Oktober, um 10 Uhr zur Herbsttour mit Wanderführer Manni ein. Treffpunkt ist auf dem Marktplatz an der Schwa- nenhofstraße in Ginderich. Die Wanderung ist für Groß und Klein geeignet und endet um 17 Uhr. Die Kosten betragen inklusive Stärkung fünf Euro pro Person. Weitere Infos und Anmeldung per Mail an info@
kuku-ginderich.de oder unter Telefon 02803/1493.
St. Martin kommt nach Ossenberg
OssENBERG. St. Martin reitet am Donnerstag, 14. November, durch Ossenberg. Um 18 Uhr ist die Aufstellung auf dem Schul- hof der ehemaligen katholischen Grundschule an der Graf-Luit- pold-Straße. Von da aus geht es durch Ossenberg zum festlich il- luminierten Ossenberger Schloss, wo die Mantelteilung stattfindet.
Bereits jetzt sind Sammler im Ort unterwegs und bitten um Spen- den, damit die Tüten für die Kin- der und Senioren, die nach der Mantelteilung in der Remise des Schlosses ausgegeben werden, wieder prall gefüllt sind.
St. Martin reitet durch Labbeck
LABBEcK. St. Martin reitet am Sonntag, 10. November durch labbeck. Die Zugteilnehmer stellen sich um 17.30 Uhr am Sportheim auf. Sie ziehen über Birkenweg, Am haselbusch, Ma- rienbaumer Straße, Dassendaler Weg, Am Tüschenwald, Am hasel- busch, Wyfeld, Schulstraß0e zum Dorfplatz. Nach der Manteltei- lung erfolgt die Tütenausgabe im Pfarrheim. Die Haussammlungen werden noch bis zum 26. Oktober durchgeführt. Alle Labbecker Kin- der bis einschließlich zum achten Schuljahr und alle Senioren ab 70 jahren erhalten eine Tüte.
Bibeltage für Kinder
ALPEN. Die evangelische Kir- chengemeinde Alpen lädt Fünf- bis Zwölfjährige von Mittwoch, 23. Oktober bis Samstag, 26. Ok- tober, jeweils von 9 bis 12.30 Uhr, zu Kinderbibeltagen unter dem Motto „Hiob und das Vertrauen in den geheimnisvollen Gott“ ins evangelische Gemeindehaus in Alpen ein. Die Kosten betragen 2 Euro, Geschwisterkinder zahlen einen Euro. Auf Wunsch kann ein Fahrdienst eingerichtet werden.
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Alpener Erntefest und verkaufsoffener Sonntag
Zu den Höhepunkten des Al- pener Werberings gehört die Ausrichtung des Alpener Ernte- festes. Am kommenden Sonntag, 13. Oktober wird es von 13 bis 18 Uhr im Herzen Alpens statt- finden. Die Einzelhändler haben sich wieder viele Rabattaktionen und Attraktionen einfallen las- sen, um ihre Kunden zu locken und zu verwöhnen. Bei den Werberingmitgliedern gibt es zu jedem Einkauf gratis Kartoffeln
- ganz passend zum Erntefest.
Diese Aktion kam im vergange- nen Jahr bei allen Kunden sehr gut an, denn das gesunde Gemü- se findet in jeder Küche Verwen- dung. Bei Kartoffeln denkt man automatisch an Bauern und die - und nicht nur die - sind eben- falls beim Erntefest vertreten. Sie zeigen in ihrer Oldtimer-Trakto- renshow wunderschön blinkende alte Trecker, die aufpoliert auch heute noch gute Dienste leisten
und sei es für die Ausfahrt ihrer Besitzer. Da wundert man sich, wie viele dieser Prachtexemplare noch unterwegs sind! Auf den gesperrten Innenstadtstraßen bauen Aussteller den Antik- und Trödelmarkt auf. Schummeln ist unbedingt erlaubt und wer gut aufpasst, kann so manches gut erhaltene Stück zum kleinen Preis erstehen. Musik und Un- terhaltung gibt‘s in allen Straßen, denn die Unterhaltungskünstler
sind mitten in der Menschen- menge und baden sich in ihrem Publikum. Sehr beliebt ist auch immer das Ritterfest. Das Heer- lager ist gegenüber von der Motte aufgebaut. Bei kostenfreiem Ein- tritt tritt man ein in eine fast ver- gessen geglaubte Welt und kann sich längst aus der Mode gekom- mene Handwerksfähigkeiten zeigen lassen oder den Kämpfen zuschauen.
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Martinstüten in Alpen: die Al- pener Kinder müssen nicht erst sieben Jahre alt sein, um eine Martinstüte zu erhalten - wie irr- tümlich angekündigt. Kinder ab einem Jahr erhalten eine Tüte.
Malabend: Die Künstlergemein- schaft Alpen bietet am Freitag, 11. Oktober, von 18 bis 21 Uhr im Atelier am Mühlenweg 2 einen Malabend an. Die Teilnehmer entscheiden selbst, was und wo- mit sie ihr Bild erstellen wollen.
Der Malabend richtet sich an An- fänger und Fortgeschrittene glei- chermaßen und kostet 20 Euro zuzüglich Material. Anmeldung unter Telefon 02838/9108710.
Malworkshop für Kinder: Die Künstlergemeinschaft Alpen e.V.
bietet (im Atelier am Mühlenweg 2 in Alpen) Kindern von sechs bis zwölf Jahren am Mittwoch, 16.
Oktober, von 14 bis 16.30 Uhr ei- nen kostenfreien Workshop un- ter dem Motto „Lass dich über- raschen“ an. Anmeldung erbeten unter Telefon 02802/6798.
39.781 Euro für 75 Vereine und Organisationen aus Alpen
Schlagfertige Talkgäste, mitrei- ßende Lieder des 30-köpfigen Kinderchors „Herztöne“ und eine spannende Ziehung von Extra-Spenden erlebten jetzt rund 200 Vereinsvertreter in der großen Halle des neuen Alpener Feuerwehrgerätehauses. Beim Ehrenamtsforum der Sparkas- se am Niederrhein sorgte Lenny Hußmann vom Menzelener-Mo- dell-Club mit einer ganz beson- deren Showeinlage für Aufsehen.
Der Zehnjährige ließ ein knapp 40 Zentimeter langes Flugzeug- modell kunstvoll über die Köpfe der Gäste durch die Halle sau- sen. Zudem gab’s von der Spar- kasse insgesamt 39.781Euro für 75 Vereine und gemeinnützige Organisationen in Alpen, Bön-
ninghardt, Menzelen und Veen sowie in Bönning-Rill, Drüpt und Huck. Bürgermeister Tho- mas Ahls bedankte sich bei al- len, die sich ehrenamtlich für ein Miteinander in der Gemein- de engagieren. Beim Vereins- Talk nutzte die Vorsitzende des Veener Akkordeon-Orchesters, Irmgard Höpfner, die gute Gele- genheit zu einem Aufruf an alle Zuhörer: „Schauen Sie doch mal im Keller oder auf dem Speicher nach, ob sie ein altes Akkorde- on finden. Insbesondere kleine Instrumente können wir gut für den Unterricht von Kindern ge- brauchen.“ Kerstin Pieper und Marlies Schug berichteten da- von, wie erfolgreich der Musik- und Literaturkreis die Bücherei
im Alpener Rathaus betreibt: „21 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen kümmern sich verlässlich darum, dass rund 1.500 Leserinnen und Leser an elf Wochenstunden aus einem Bestand von über 15.000 Medien ihre Lieblingslektüre, Hörbücher oder Spiele ausleihen können.“ Er fliege seit 1968, ver- riet Ludger Kuhnen vom Menze- lener-Modell-Club im Gespräch mit Sparkassenvorstand Bernd Zibell. „Unser Verein hat 126 Mitglieder, das jüngste ist fünf das älteste 94 Jahre alt“, sagte Kuhnen und fügte hinzu: „Wir stellen aktuell den Deutschen Meister im Sportjet-Fliegen.“
Zum Vergnügen des Publikums war der zehnjährige Lenny Huß- mann mitgekommen und ließ ei-
nen kleinen Kunstflieger kreisen.
„Der Junge fliegt ganz souverän sogar unsere größten Modelle mit mehreren Metern Spann- weite“, sagte Ludger Kuhnen und lobte das besondere Talent: „Bei der letzten Vereinsmeisterschaft hat Lenny selbst alte Hasen lo- cker in die Tasche gesteckt.“
Die Sparkasse verloste unter allen Gästen vier Extra-Spenden. Über je 250 Euro freuten sich Maria Stobrawe von der Altentages- stätte St. Ulrich, Ralf Bockstegers vom Junggesellen-Schützenver- ein, Angelika Eßelborn von der katholischen Frauengemein- schaft St. Vinzenz Bönninghardt und Beate van Rooij vom Tam- bourkorps Veen.
Foto: SaN
ALPEN. Die Nachbarschafts- beratung der Leader-Region
„Niederrhein: Natürlich leben- dig!“ hat mit Mario Berwanger (m.) einen ehrenamtlich tätigen Nachbarschaftsberater gewon- nen, der sich für die Interessen und Bedarfe von schwulen und lesbischen Bürger einsetzen möchte.
Er wünscht sich eine Gesell- schaft der Vielfalt, in der gleich- geschlechtlich liebende Bürger selbstbestimmt und selbstbe- wusst ihr Leben gestalten und durch bürgerschaftliches Enga- gement zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft beitragen.
Berwanger fungiert bei der Nachbarschaftsberatung als di- rekter Ansprechpartner für les-
bische und schwule Mitbürger und vermittelt in schwierigen Lebenssituationen unbürokra- tisch die passenden Hilfen. Da- bei sollen die besonderen Le- benswege älterer Menschen in prekären Lebenslagen bedingt durch Altersarmut, Einsam- keit, Krankheit und Verlust oder durch Einschränkung der Mo- bilität, Berücksichtigung finden.
Ab November wird Berwanger einmal im Monat ein kulturelles Angebot initiieren. Das Ziel der Nachbarschaftsberatung ist es, ein Netzwerk aus ehrenamtlich Tätigen Bürger aufzubauen und dies sinnbringend zu nutzen. Alle ehrenamtlichen Nachbarschafts- berater arbeiten dabei vertrau- lich und trägerunabhängig.
Neues Angebot für Schwule und Lesben
berater Mario berwanger im einsatz
Nachbarschaftskoordinatoren der Leader-Kommunen Alpen Son- ja Böhm, 2.v.r.), Rheinberg (Andreas Cziudej, r.), Sonsbeck (Gabriele van Royen, 2.v.l.) und Xanten (Manuel ter Bekke, l.).
Foto: LAG Niederrhein
Klimaschutzpreis wird ausgelobt
KREIS WESEL. Gesucht werden vorbildliche ehrenamtliche In- itiativen und Maßnahmen, die einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz im Kreis Wesel leisten. Wettbewerbsbeiträge können sein: Projekte für krea- tiven Klima- und Umweltschutz im täglichen Leben; Maßnahmen zur klimaneutralen Mobilität;
Projekte zur Plastik- und Abfall- vermeidung; Maßnahmen zur Energie- und CO2 Einsparung;
Projekte zum Natur- und Arten- schutz
Es wird ein Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro verge- ben. Das beste Profekt/die beste Maßnahme erhält 500 Euro, das Zweitplatzierte 300 Euro und das Drittplatzierte 200 Euro. Um das Engagement von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre beson- ders hervorzuheben, ist für diese Altersgruppe eine eigene Katego- rie eingeführt worden, in der die Beiträge ebenfalls mit 500 Euro für den ersten Platz, 300 Euro für den zweiten und 200 Euro für den dritten Platz belohnt werden. Die besten Projekte und Maßnahmen werden durch eine Fachjury un- ter Beteiligung der Öffentlichkeit in einer Online-Abstimmung ermittelt. Der Klimaschutzpreis wird im Dezember im Kreishaus Wesel verliehen.
Die Bewerbungen müssen bis spätestens Donnerstag, 31. Ok- tober in der Kreisverwaltung Wesel, Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung, Reeser Landstraße 31, 46483 We- sel, E-Mail catrin.siebert@kreis- wesel.de vorliegen und können ausschließlich mittels Formblatt eingereicht werden. (Formblatt unter https://www.kreis-wesel.
de/de/themen/klima-energie/. .)