Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Muster, Fl¨ achen, Parkettierungen — Anregungen f¨ ur einen kreativen Mathematikunterricht
Herbert Henning, Christian Hartfeldt
Fakult¨ at f¨ ur Mathematik Otto-von-Guericke-Universit¨ at Magdeburg
eMail: herbert.henning@mathematik.uni-magdeburg.de
christian.hartfeldt@t-online.de
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
7 Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
7 Interessante Aufgaben zur Parkettierung
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
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1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
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1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
7 Interessante Aufgaben zur Parkettierung
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1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
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Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
7 Interessante Aufgaben zur Parkettierung
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
In der Mathematik versteht man unter einer Parkettierung die
¨
uberlappungsfreie, vollst¨ andige ¨ Uberdeckung der Ebene mit
zueinander kongruenten regelm¨ aßigen Polygonen, wobei das
Muster an allen Ecken gleich aussehen soll.
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
Das regul¨ are Vieleck
Betrachtet man Ornamente oder gefließte Fussb¨ oden bzw. W¨ ande,
so stellt man fest, dass diese, wegen ihres ¨ asthetischen Reizes
regelm¨ aßige Vielecke besitzen. In der Natur findet man die Formen
von regul¨ aren Sechsecken z. B. bei Bienenwaben wieder.
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Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
Definition
Ein Vieleck heißt regul¨ ar, wenn
alle Seiten gleich lang und
alle Innenwinkel
gleich groß sind.
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Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
Aus der Definition folgt Theorem
Jedes regul¨ are Vieleck (n-Eck) besteht aus n-kongruenten gleichschenkligen Dreiecken. Ein solches Dreieck, das diese Bedingung erf¨ ullt, wird als Bestimmungsdreieck bezeichnet.
Da drei benachbarte Ecken einen Umkreis mit Mittelpunkt M haben gilt ∆AMB ∼ = ∆BMC .
Bestimmungsdreieck
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Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
Wird M mit der n¨ achsten Ecke (D) verbunden, so entsteht das Dreieck ∆CMD und dieses ist nach dem Kongruenzsatz zu den anderen Dreiecken kongruent. Fahre mit den anderen Ecken so fort
und es folgt die Behauptung.
F¨ ur den Innenwinkel µ gilt allgemein µ = 360 n
◦, ist also proportional zu n 1 , also
µ ∝ 1
n .
F¨ ur ein Sechseck ist also µ = 60 ◦ . Damit ergibt sich zwangsl¨ aufig f¨ ur den Winkel α
α = 180 ◦ − µ = 180 ◦ − 360 ◦
n = 180 ◦ · n − 360 ◦
n = n − 2
n · 180 ◦ .
Speziell f¨ ur ein Sechseck ergibt sich α = 120 ◦ .
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Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
In der folgenden Tabelle werden die Innenwinkel f¨ ur spezielle Anzahlen von Ecken dargestellt.
Anzahl der Ecken:
3 4 5 6 8 9 10 12
Innen- winkel α:
60
◦90
◦108
◦120
◦135
◦140
◦144
◦150
◦Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
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Das regul¨are Vieleck Konstruktion einesn-Eckes Einbeschriebenen-Ecke Umbeschriebenen-Ecke Parkettierung mit einer Fl¨ache
Konstruktion eines n-Eckes
Im Folgenden wollen wir der Frage nachgehen, wie man ein regelm¨ aßiges Vieleck konstruiert. Kennt man den
Mittelpunktswinkel µ n , dann kann ein regelm¨ aßiges Vieleck konstruiert werden. Da sich Winkel verdoppeln bzw. halbieren lassen und man ein n-Eck konstruieren kann, dann kann man auch ein n-Eck mit doppelter Eckenzahl konstruieren. Bei allen
Konstruktionen beginnt man am besten mit dem Umkreis. Im
Folgenden wollen wir dies f¨ ur verschiedene F¨ alle demonstrieren.
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Quadrat
Dieses Verfahren ist auch als 4er Serie bekannt. Zun¨ achst konstruiert man den Umkreis und f¨ allt Lote, die man vom Mittelpunkt M auf die Quadratseite f¨ allt. Diese schneiden den Kreis in den Ecken des Achteckes. Damit ergibt sich
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Sechseck
Dieses Verfahren ist auch als 3er Serie bekannt. Die
Bestimmungsdreiecke sind gleichseitig. Somit muss eine Seite so lang sein, wie der Radius. Das Sechseck erh¨ alt man aus dem gleichseitigen Dreieck, indem man die ¨ ubern¨ achsten Ecken verbindet. F¨ allt man die Lote, so erh¨ alt man das Zw¨ olfeck.
Das 3-Eck, 6-Eck und 12-Eck
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Zehneck
Dieses Verfahren ist auch als 5er Serie bekannt. In dem Bestimmungsdreieck f¨ ur das Zehneck stellt man fest, dass die Dreiecke ∆MAB und ∆ABT ¨ ahnlich sind. Es gilt somit
M
s
r s r
T
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Zehneck
r
s = s
r − s ⇔ r
2−rs = s
2⇔ r
2+ r 2
2= s
2+rs+ r 2
2⇔ r
2+ r 2
2= s + r
2
2. r, r 2 und s + r 2 lassen sich nach dem Satz von Pythagoras als
Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks deuten. Die Konstruktion der Seite s des Zehnecks, bei bekanntem Umkreisradius, entnehme man der Zeichnung.
Zur Konstruktion des Zehnecks
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Zehneck
Auch hier wieder ist das Zehneck Ausgangsfigur f¨ ur das 5- und 20-Eck.
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Einbeschriebene n-Ecke
Der Unterschied zwischen einbeschriebenem und umbeschriebenem n-Eck am
Beispiel des F¨ unfecks
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Aus den Zeichnungen liest man sofort f¨ ur das Sechseck
Die Seitenl¨ ange f¨ ur das Viereck, Sechseck und Zehneck
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s 6 = 1, f¨ ur das Viereck
s 4 = √ 2 und f¨ ur das Zehneck gilt
1 + 1
2 2
=
s 10 + 1 2
2
⇒ s 10 =
√ 5 − 1
2 .
Erstaunlich hierbei ist, dass die L¨ ange von s 10 das Verh¨ altnis des
Goldenen Schnittes darstellt.
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Umbeschriebene n-Ecke
Auch hier werden die ¨ Ahnlichkeitss¨ atze f¨ ur die Seite t n angewandt.
Es gilt
t n : s n = 1 : c n
2 ⇒ t n = 2 s n
c n .
Darstellung der H¨ ohe
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Parkettierung mit einer Fl¨ ache
Theorem
Eine l¨ uckenlose Parkettierung ohne Uberschneidungen ist nur mit ¨
den regul¨ aren n-Ecken f¨ ur n = 3, 4, 6 m¨ oglich.
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Escher
Das zentrale mathematische Thema von M. C. Escher war die
” regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung“.
Eine Fl¨ ache, die man sich nach allen Seiten unbegrenzt fortgesetzt vorstellen muss, kann nach einer beschr¨ ankten Zahl von
bestimmten Systemen bis ins Unendliche aufgef¨ ullt werden oder aufgeteilt werden in gleichf¨ ormige mathematische Figuren, die sich an allen Seiten begrenzen ohne das
” leere Stellen“¨ ubrigbleiben.
In mathematischer Sprechweise handelt es sich bei den
” regelm¨ aßigen Fl¨ achenaufteilungen“um Parkette. Dabei ist ein Parkettstein, (bei Escher ein
” Motiv“) eine beliebige Teilmenge
der Ebene, die sich durch umkehrbare stetige Deformation aus
einer abgeschlossenen Kreisscheibe herstellen l¨ asst, die also zu
einer solchen Kreisscheibe hom¨ oomorph ist.
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Bei der abgebildeten Symmetriezeichnung Nr. 25 Eschers hat der einzelne Parkettstein die Form eines Reptils. Offensichtlich ¨ uberdecken diese Reptilien die Ebene l¨ uckenlos und ¨ uberlappungsfrei und das Muster ist in zwei verschiedenen Richtungen periodisch, was man m¨ uhelos an den Richtungen erkennt, in denen sich jeweils Tiere gleicher Farbe wiederholen. Weiterhin kann man offensichtlich jedes Tier einer
bestimmten Farbe durch eine Parallelverschiebung des gesamten Musters
auf jedes vorgegebene Tier derselben Farbe abbilden. Weiterhin lassen
120
◦-Drehungen um jeden Punkt, an dem jeweils drei Pfoten, Knie oder
K¨ opfe verschiedenfarbiger Tiere zusammenstoßen, das gesamte Muster
(unter Vernachl¨ assigung der F¨ arbung!) unver¨ andert. Daher l¨ aßt sich
auch jedes Tier einer Farbe auf jedes benachbarte Tier einer anderen
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Reptilien
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Geometrische Betrachtungsweise
Man kann die Punkte auf dem Rand eines einzelnen Parkettsteins danach bewerten, zu wie vielen verschiedenen Parkettsteinen im Parkett sie geh¨ oren. Man bezeichnet Punkte, die zu mindestens drei verschiedenen Parkettsteinen geh¨ oren, als Eckpunkte und Punkte, die zu zwei Parkettsteinen geh¨ oren, als Kantenpunkte.
Eine Kante ist dann eine zusammenh¨ angende Linie aus
Kantenpunkten, die genau zwei Eckpunkte miteinander verbindet.
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
An einer Kante stoßen also genau zwei Parkettsteine aneinander.
Das System aus Kanten und Ecken eines Parketts kann man sich sehr gut als
” Netz“vorstellen mit den Eckpunkten als
” Knoten“.
Uml¨ auft man nun einen einzelnen Parkettstein (etwa im
Uhrzeigersinn) und notiert f¨ ur jeden Eckpunkt seinen Wert, so
erh¨ alt man eine Sequenz von nat¨ urlichen Zahlen, die bis auf
zyklische Vertauschungen f¨ ur alle Parkettsteine desselben Parketts
dieselbe ist. Man bezeichnet diese Sequenz auch als Kn¨ upfmuster
des betreffenden Parketts.
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Realisierung der Kn¨ upfmuster
Es gibt 11 verschiedene Kn¨ upfmuster. Kn¨ upfmuster durch
Parkettsteine.
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Tag und Nacht
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Begegnung
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”Entdeckungen” am Escher-Parkett ”Reptilien”
Geometrische Betrachtungsweise Realisierung der Kn¨upfmuster
Engel und Teufel
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Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
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Das Penrose-Parkett
Die Penrose-Parkettierung besteht aus unz¨ ahlig vielen, zwei
verschiedenen großen Rauten. Das Penrose-Parkett nach seinem Erfinder,
dem britischen Physiker Robert Penrose benannt, der 1974 entdeckte,
dass man mit nur zwei geometrischen Formen anhand weniger,
bestimmten Regeln der Zusammensetzung eine unendlich große Fl¨ ache
mit unendlich vielen Kombinationen bedecken konnte, ohne dass sich
einzelne Teilausschnitte je wiederholten. In diesem Zusammenhang muss
beachtet werden, dass sich gew¨ ohnliche Muster auf einer unendlichen
Fl¨ ache unendlich oft wiederholen und somit die Eigenschaft besitzen,
dass sie symmetrisch und periodisch sind. Die Penrose-Parkette sind
unsymmetrisch und aperiodisch, da sie einzelne sehr symmetrische
Kleinbereiche aufweisen, aber gr¨ oßere gleichende Fl¨ achen nie auftreten.
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Wir betrachten nun, wie man aus einem Zehneck eine Penrosefigur konstruieren kann.
1
Zun¨ achst wird das regul¨ are Zehneck konstruiert.
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2
Konstruktion der f¨ unf schmalen Rauten. Der Winkel der Raute muss 36 ◦ besitzen und der weitere Winkel 180 ◦ − 36 ◦ = 44 ◦ .
Das regul¨ are Zehneck mit f¨ unf 36
◦-Rauten
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3
Die restlichen f¨ unf Rauten ergeben sich dann durch
Parallelverschiebung. Dabei gilt 360 5
◦= 72 ◦ , also
72 ◦ = 180 ◦ − 3 · 36 ◦ und 108 ◦ = 180 ◦ − 72 ◦ .
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F¨ uhrt man diese Konstruktion mehrfach aus und legt die Parkette
aneinander, so stellt man fest, dass von sechs verschiedenen
Parkettierungen f¨ unf achsensymmetrisch sind.
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Das Penroseparkett
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Wir betrachten nun weitere n-Ecke. Hierbei gehe man genauso vor wie bei der Konstruktion des Zehnecks. Man erh¨ alt f¨ ur den Winkel der Rauten 360 n
◦. Dieses sind die schmalen Rauten, f¨ ur die die Winkel 360 n
◦und 180 ◦ − 360 n
◦betragen. Eine weitere Raute passt an zwei solche schmalen Rauten, welche die Winkel
( n 2 − 3) · 360 n
◦= 180 ◦ − 1080 n
◦und 180 ◦ − ( n 2 − 3) · 360 n
◦= 1080 n
◦besitzen.
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Es ergibt sich n 360
◦n 180
◦− 360
◦n 180
◦− 1080 n
1080 n
3 120
◦60
◦−180
◦360
◦4 90
◦90
◦−90
◦270
◦5 72
◦108
◦−36
◦216
◦6 60
◦120
◦0
◦180
◦7 51.4
◦128.6
◦25.7
◦154.3
◦8 45
◦135
◦45
◦135
◦Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Hierbei stellt man folgendes fest:
F¨ ur gerades n sind die betrachteten Winkel bei den anstoßenden Rauten Vielfache voneinander.
Dieses ist bei ungeraden n nicht mehr der Fall (wird im Folgenden nicht weiter betrachtet).
Dividiert man die Winkel 180 ◦ − 1080 n
◦durch 360 n
◦so stellt
man fest, dass eine ganzzahlige Zahl entsteht.
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Bei der Konstruktion des Penrose Parketts beginne man mit den
beiden schmalen Rauten und f¨ uge dann n − 3 weitere hinzu. In die
dabei entstehenden Zwischenr¨ aume passe n − 2 Rauten mit dem
spitzen Winkel 360 ◦ − 2(180 ◦ − 180 n
◦) = 360 n
◦= 2 · 180 n
◦und dem
stumpfen Winkel 180 ◦ − 2 · 180 n
◦= (n − 2) 180 n
◦.
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Damit erh¨ alt man zwischen den Winkeln zweier Rauten bei 2n-Ecken folgenden Zusammenhang
n 360 ◦
2n = 180 ◦
n 180 ◦ − 1080 ◦
2n = 180 ◦ − 540 ◦
n Vielfachfaktor
4 45 ◦ 45 ◦ 1
5 36 ◦ 72 ◦ 2
6 30 ◦ 90 ◦ 3
7 25.7 ◦ 102.9 ◦ 4
8 22.5 ◦ 112.5 ◦ 5
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In den entstehenden Zwischenr¨ aumen der n − 2 Rauten passen
wieder n − 3 Rauten u. s. w. Weitere M¨ oglichkeiten erh¨ alt man
durch Drehen der Fl¨ achen. Insgeamt ben¨ otigt man somit n(n−1) 2
Puzzle.
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Puzzle-Belegungen des regul¨ aren 8-, 10-, 12-, 14-, 16- und 18-Ecks
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
Unter den vielen in Europa beliebten Legespielen nimmt das Tangram eine besondere Stellung ein. W¨ ahrend zum Beispiel beim Puzzle ein Bild aus vielen ganz verschieden geformten Teilen zusammengesetzt wird und die Schwierigkeit haupts¨ achlich von der Teilezahl abh¨ angt, bleibt die Anzahl der Teile beim Tangram immer gleich und ihre Formen ¨ andern sich nicht. Das Spiel besteht aus 7 einfachen geometrischen Formen, die sich durch die
Unterteilung eines Quadrats ergeben. Schon dieses Quadrat
nachzulegen, ist ohne die Aufl¨ osung nicht einfach.
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Die Regeln sind einfach: F¨ ur alle Vorlagen werden immer alle 7 Formen verwendet, auch wenn dies manchmal einiges
Kopfzerbrechen bereitet. Das Spiel entfaltet sich ausschließlich in
der Fl¨ ache; die Formen werden also nie ¨ ubereinandergelegt. Dabei
muss das Vorbild ganz genau getroffen werden.
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Sieben Teile des Tangrams als Quadrat
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Sieben Teile des Tangrams
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Sieben Teile des Tangrams
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Sieben Teile des Tangrams
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Sieben Teile des Tangrams
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Unter den sieben Tangram -Teilen befinden sich drei verschiedene große Dreiecke. Nun l¨ aßt sich ein weiteres Dreieck aus folgenden vier Teilen legen: Dem großen Dreieck, zwei kleineren Dreiecken und dem Quadrat.
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Kannst Du ein weiteres Dreieck der gleichen Gr¨ oße auch aus den folgenden Teilen legen:
Einem großen Dreieck, zwei kleinen Dreiecken und dem Parallelogramm? (zwei Ergebnisse) . . .
Einem großen Dreieck, dem mittleren Dreieck und zwei kleineren Dreiecken?
L¨ aßt sich ein Dreieck auch aus nur zwei Teilen . . . drei Teilen . . . f¨ unf Teilen . . . sechs Teilen . . . allen sieben Teilen
zusammenlegen?
Es ist offensichtlich, daß man mit allen sieben Teilen ein Quadrat legen kann. Wie sieht es jedoch aus, wenn man nur zwei Teile benutzen will? . . . drei Teile? . . .
Aus welchen verschiedenen Teilen lassen sich Rechtecke legen?
Welche weiteren Vielecke lassen sich noch konstruieren?
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Lernbezogene Einsatzm¨ oglichkeiten des Tangrams sind:
Kreativer Umgang mit Fl¨ achenformen (Offenheit durch freies Legen);
Erkennen einfacher Fl¨ achenformen;
Grundformen umfahren (Zeichnen mit Schablone), nachzeichnen und ausschneiden;
Formenkundliches Kategorisieren (Sortieren, Beschreiben von Eigenschaften, Unterscheiden von Form und Gr¨ oße,
Benennen);
Figuren auslegen (= Belegen einer begrenzten
Fl¨ ache/Umrissfigur), auch Umlegen, Auffinden mehrerer
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Legen nach Anweisung (z. B. aus gegebenen Teilen die Fl¨ achenformen Rechteck, Dreieck, Quadrat, Viereck legen);
Figuren nach Vorlage legen (evtl. nur Umrissfigur gegeben);
Erlernen geometrischer Grundbegriffe (Ecke, Winkel, Kante, Seite, rechtwinklig);
L¨ angenbetrachtungen (z. B. Welche Seiten passen genau aneinander?);
L¨ angenmessung;
Erkennen von Zusammenh¨ angen zwischen Figuren (z. B. zwei Dreiecke bilden Quadrat; Figur in Figur);
Vergleich ¨ ahnlicher und kongruenter Figuren (z. B.
gleichschenklige und gleichseitige Dreiecke);
Vorbereitung der zentrischen Streckung durch Vergleich
verschieden großer Formen;
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Erarbeitung des Symmetriebegriffs:
Symmetrie mit Hilfe eines Spiegels herausfinden;
Spiegelbildliches Nachlegen von Tangramfiguren;
Heraussuchen der symmetrischen Tangramfiguren (z. B.
Zwillingstangrame) und Einzeichnen der Spiegelachse;
Zeichnen von Tangramfiguren auf Karopapier und Spiegelung an der Achse;
Erfassen der Begriffe Symmetrie, Parallelit¨ at, Geradlinigkeit,
Klappen, Drehen, Verschieben;
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Geometrie und Tangram - eine interessante Aufgabe
Erarbeitung des Fl¨ acheninhaltsbegriffs:
” Messen“einer Fl¨ ache durch Auslegen mit Einheitsfl¨ achen;
Fl¨ achengleichheit bei Formverschiedenheit;
Unterscheidung Fl¨ acheninhalt (kann mit flacher Hand
bestrichen werden) und Fl¨ achenumfang (= Randlinie, mit dem Finger nachzufahren);
Schulung des r¨ aumlichen Vorstellungsverm¨ ogens, des
vorausschauenden Denkens, der Formauffassung,
Formunterscheidung und Formcharakterisierung als
Vorbereitung auf den sp¨ ateren Geometrieunterricht.
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
Parkettierungen ist ein einfaches, l¨ uckenloses,
¨
uberschneidungsfreies Auslegen der Ebene mit deckungsgleichen Figuren. Das bedeutet, dass genau eine Fl¨ achenform verwendet wird. Ein zus¨ atzliches Merkmal einer Parkettierung ist die
theoretisch unendliche Fortsetzbarkeit. Beim Parkettieren steht vor
allem die Idee des Passens im Vordergrund, indirekt auch die des
Messens.
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Parkettieren mit Vielecken
Mit jedem beliebigen Dreieck ist das Parkettieren m¨ oglich.
Beachtung finden dann zusammenpassende Seitenl¨ angen und die Winkelsumme des Dreiecks von 180 ◦ .
Ebenso kann mit jedem beliebigen — außer mit einem
¨
uberschlagenden — Viereck parkettiert werden, da die Winkelsumme 360 ◦ betr¨ agt.
Erste Einschr¨ ankungen erlebt man mit F¨ unfecken. So gibt es gerade eine einzige gleichseitige F¨ unfecksform, mit der eine
Parkettierung m¨ oglich ist, mit folgenden Innenwinkeln: zwei rechte
Winkel, zwei Winkel von 114.3 ◦ und ein Winkel von 131.4 ◦ .
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Ausgehend von Polygonen lassen sich nach bestimmten Regeln krummlinig begrenzte Formen entwerfen, die sich zum Parkettieren eignen. Als einfachste Regel bietet sich die Verschiebung an, welche bei Polygonen angewendet wird, deren gegen¨ uberliegende Seiten parallel und gleich lang sind.
Die ” Knabber-Technik“besteht darin, dass man in einer Ecke beginnend mit der Schere in die Figur schneidet und bei einer benachbarten Ecke endet. Das abgeschnittene St¨ uck wird
anschließend zur gegen¨ uberliegenden Seite verschoben, bis sich die
urspr¨ unglichen Außenkanten ber¨ uhren, welche mit einem St¨ uck
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Eine zweite Transformationsregel, die Drehung, kann bei
Polygonen angewendet werden, die gleich lange benachbarte Seiten
besitzen, also bei Quadrat, gleichseitigem Dreieck oder Raute,
Drachen und Sechseck. Dabei wird ebenfalls an einer Seite von
Ecke zu Ecke ein St¨ uck herausgeschnitten, nun aber um einen
Eckpunkt gedreht und an der anderen Seite wieder angeklebt.
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Die technisch schwierigste Ver¨ anderung ist die Drehung um den Seitenmittelpunkt, z. B. bei einem Dreieck. Zun¨ achst muss der Mittelpunkt einer Seite durch Messen oder Falten ermittelt werden.
Dann wird von einem Eckpunkt ausgehend bis zu diesem
Mittelpunkt ein St¨ uck abgeschnitten und durch eine Drehung um
den Seitenmittelpunkt an der gleichen Seite angelegt. Dies kann f¨ ur
alle Seiten mit unterschiedlichen Kurvenst¨ ucken wiederholt werden.
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Zwei verschieden große Quadrate?
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
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Parkettieren mit Vielecken
Parkettieren mit krummlinig begrenzten Formen
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Inhalt
1 Mathematische Grundlagen der Parkettierungen
2 M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨ aßige Fl¨ achenaufteilung
3 Das Penrose-Parkett
4 Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung
5 Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨ achen” in der Geometrie
6 Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Entdeckungen zu Parkettierungen
Auslegung eines Badezimmerbodens mit quadratischen Fliesen
( ” Q-Muster“)
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Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Die Auslegung der Ebene mit Quadraten geh¨ ort sicherlich zu den
” langweiligen“Mustern. Abwechselungsreicher wirkt die
Parkettierung mit zwei unterschiedlich großen Quadraten
( ” guk-Muster“)
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Insgesamt
” ruhiger“wirkt die Parkettierung der Ebene mit
Achtecken und Quadraten mit gleich großen Seitenl¨ angen
( ” A-Q-Muster“)
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Zerlegungsbeweis des Satzes vom Pythagoras (1)
1
Herstellung eines Q-Musters, bei dem die Fl¨ ache eines Quadrates gerade so groß ist wie die beiden Fl¨ achen der guk-Musters. F¨ ur die Seitenl¨ ange c des Q-Musters und Seitenl¨ ange a und b der beiden Quadrate gilt a 2 + b 2 = c 2 .
2
Uberlagerung der beiden Raster f¨ ¨ uhrt zu zwei Puzzle-Beweisen
des Satzes von Pythoagoras.
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Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Man sieht, dass das Q-Muster im guk-Muster f¨ unf Fl¨ achenst¨ ucke abtrennt, ein Viereck und vier rechtwinklige Dreiecke. Dies
bedeutet, dass sich das Hypotenusenquadrat zusammensetzen l¨ asst durch f¨ unf Puzzlest¨ ucke. Man muss nur das kleinere
Kathetenquadrat nach rechts verschieben und erh¨ alt die
Pythagoras-Satz-Figur nach G¨ opel.
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Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Zerlegungsbeweis des Satzes vom Pythagoras (2)
Man kann das Q-Muster aber auch so ¨ uber das guk-Muster legen,
dass sich das kleine Quadrat vollst¨ andig innerhalb eines Quadrates
des Q-Musters befindet.
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Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Die so entstehenden f¨ unf Puzzlest¨ ucke ergeben genau die Parkettierung des Hypotenusenquadrats, wie sie im Perigalschen Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras vorgeschlagen wird.
Das kleinere Kathetenquadrat wird unzerlegt als Puzzlest¨ uck f¨ ur
die Parkettierung des Hypothenusenquadrats verwendet, das
gr¨ oßere Kathetenquadrat wird in vier - im symmetrischen Fall
gleich große - Vierecke zerlegt.
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Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken
Man kann das Q-Muster auch parallel zu den Quadratseiten
verschieben: Solange sich die kleinen Quadrate des guk-Musters
innerhalb der Quadrate des Q-Musters befinden, ergibt sich eine
Zerlegung im Sinne Perigals.
Mathematische Grundlagen der Parkettierungen M. C. Escher – Parkettierung als regelm¨aßige Fl¨achenaufteilung
Das Penrose-Parkett Tangram - eine etwas ”andere” Parkettierung Parkettieren als ”Spiel mit Fl¨achen” in der Geometrie Entdeckungen zu Parkettierungen der Ebene Interessante Aufgaben zur Parkettierung
Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach G¨opel Zerlegungsbeweis des Satzes von Pythagoras nach Perigal Zerlegung eines Quadrates u. eines 8-Eckes mit gleichen Puzzlest¨ucken