Universität Zürich, Geographisches Institut, Integratives Projekt: Moving Water)
Planung Unterrichtslektion 2
Name:
Simon Etter, Dimitri KinkSchule:………..
Klasse:……….
Thema: Virtuelles Wasser
1. Thema
In welchem Sachzusammenhang steht das Thema? (knappe Sachanalyse, kein „Facharti- kel“!)
In der ersten Lektion wurde das Thema eingeführt. Die Schüler kennen das Prinzip des Vir- tuellen Wassers und sollten in der Lage sein Konsequenzen für Länder welche Virtuelles Waser importieren resp. exportieren aufzuzählen.
2. Voraussetzungen
Wo hole ich die Lernenden ab (Interessen, Vorwissen, Arbeitsgewohnheiten)?
Wo knüpfe ich an (behandelter Stoff)?
Wie sind die situativen Rahmenbedingungen?
Die Anknüpfung erfolgt durch die Besprechung der Hausaufgabe. Der Virtuelle Wasser- verbrauch der Schüler wird besprochen und quantifiziert. In dieser Lektion soll das Thema vertieft behandelt werden, weshalb es wichtig ist die zentralen Elemente der ersten Lektion, wie beispielsweise die Definition von Virtuellem Wasser, zu repetieren.
3. Lernziele
Was will ich erreichen?
Welche spezifischen Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Haltungen will ich mit dieser Lektion för- dern?
Grobziele:
Die Schüler kennen die Wasserproblematik Spaniens. Sie wissen auch inwiefern diese durch den Export von Virtuellen Wasser beeinflusst wird.
Feinziele:
Die Schüler können den Handel mit Virtuellem Wasser kritisch analysieren und in einen glo- balen Kontext stellen. Ausserdem kennen die Schüler verschiedene Bewässerungssysteme und deren Vor- und Nachteile.
4. Didaktisch-methodische Schwerpunkte
Wie gehe ich vor?Welches didaktische Prinzip, welche Lernform(en) wende ich an?
Nach der Besprechung der Hausaufgabe sollen die Schüler den Text des Arbeitsblatts lesen und die Fragen kurz überfliegen. Die Fragen werden besprochen und das Wissen so gesi- chert. Zum Abschluss sollen die Schüler den zweiten Filme „Die Rechnung“ schauen und kritisch analysieren.
5. Hilfsmittel
Welche Medien und Arbeitsunterlagen setzte ich ein?
Der erste Film liefert wichtig Informationen zum Thema. Das Arbeitsblatt ebenfalls. Durch die Fragen müssen sich die Schüler differenziert mit der Thematik auseinandersetzen. Der letzte Film dient als Lernkontrolle, wie gut der Stoff verstanden wurde.
Universität Zürich, Geographisches Institut, Integratives Projekt: Moving Water)
Zeit Unterrichtsverlauf
Lektionsaufbau, Lehr- und Lerntätigkeit
Organisation Sozialform, Lehr- /Lernformen, Medien
Didaktischer Kommentar
Begründung einzelner Schritte, Verweis auf Teilziele
10- 15min
Film 11min
Stunde 2
Besprechung Hausaufgabe (10-15min)
Text zu Spanien lesen und kurz Fragen überfliegen Und dann Film zeigen:
«Mangel im Überfluss »
http://www.youtube.com/watch?v=31QlFEm5K8g
Im Film und im obigen Text werden einige Möglichkeiten genannt oder gezeigt um Felder zu bewässern. Welche?
Was sind die Probleme bei diesen Methoden und wo macht es Sinn sie einzusetzen?
Was sind die Probleme bei der Grundwasser(über)nutzung?
Kritik an «Die Rechnung» als Lernkontrolle.
http://www.youtube.com/watch?v=CcXL0V1jibs
Ein Beispiel vorlegen, ein paar Zahlen von Schü- lern erfragen und untereinander vergleichen lassen. Diskussion.
Lösungen auf Lösungsblatt 2
Film zeigt Wassernutzung in Spanien. Spricht von ineffizienten Bewässerungsmethoden. Überflutung und Sprinkler, sowie das effizientere
Tröpfchenbewässerungssystem in Israel.
Auch wird von Spaniens Ohnmacht gegen illegale Wasserentnahme gesprochen und wofür dieses Wasser gebrauch wird (Golfplätze, Ferienanlagen, Felder).
Der Film «Die Rechnung» fordert eigentlich zum Wassersparen auf. Unserer Meinung nach muss man im Wasserschloss Schweiz nicht um jeden Preis Wasser sparen. Vor allem die „Verschwendung“ von kaltem Wasser ist nicht extrem problematisch, da im Gegensatz zu warmem Wasser keine Energie
Universität Zürich, Geographisches Institut, Integratives Projekt: Moving Water)
darin steckt. Warmes Wasser zu sparen macht Sinn.
Wir möchten diesen Unterschied gerne unterstrei- chen. Kurze Duschen bringen mehr als die Toilette nur mit dem halben Spülkasten zu leeren. Ausser- dem macht es Sinn Produkte mit einem geringen Wasserfussabdruck zu kaufen. Solche aus Ländern ohne Wasserknappheit und ineffizienten Bewässe- rungsmethoden.