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Unterrichtsplanung und -vorbereitung... 4 Verlauf der Unterrichtseinheit... 4 Materialien... 7

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Academic year: 2022

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Berens/Koob: Themenhefte Ethik. Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen – Herstellung: Herr Grethen – Stand: 19.03.12 – Druckdaten

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Inhaltsverzeichnis

Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

Unterrichtsplanung und -vorbereitung. . . 4 Verlauf der Unterrichtseinheit . . . 4 Materialien . . . 7

Unterrichtseinheit 2: Mein Umfeld

Unterrichtsplanung und -vorbereitung. . . 14 Verlauf der Unterrichtseinheit . . . 14 Materialien . . . 16

Unterrichtseinheit 3: Regeln früher und heute

Unterrichtsplanung und -vorbereitung. . . 23 Verlauf der Unterrichtseinheit . . . 23 Materialien . . . 25

Unterrichtseinheit 4: Shakira Muni

Unterrichtsplanung und -vorbereitung. . . 27 Verlauf der Unterrichtseinheit . . . 27 Materialien . . . 29

Unterrichtseinheit 5: Voll daneben

Unterrichtsplanung und -vorbereitung. . . 32

Verlauf der Unterrichtseinheit . . . 32

Materialien . . . 34

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Illustrationen: Bettina Weyland Satz: Fotosatz H. Buck, Kumhausen ISBN: 978-3-403-36822-9

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Berens/Koob: Themenhefte Ethik. Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen – Herstellung: Herr Grethen – Stand: 19.03.12 – Druckdaten

4 Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

Norbert Berens/Marguerite Koob: Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

■ Unterrichtsplanung und -vorbereitung

Unterrichtsziel:

Rhythmen, Rituale und Ordnungen sind allgegenwärtig in unserem täglichen Leben und oft so selbstverständlich geworden, dass wir sie überhaupt nicht mehr bewusst wahrnehmen. Diese Unterrichtseinheit will den Schülern1 dabei helfen, solche Bausteine des Alltags zu identifizieren, sie zu prüfen und zu entscheiden, ob sie diese akzeptieren oder ablehnen möchten. Die Kinder sollen die Rhythmen und Ordnungen nicht nur schätzen, sondern auch einschätzen lernen.

Zeitrahmen:

3 Unterrichtsstunden

Hilfsmittel:

Vorbereitete Kopiervorlagen:

• Lesetext 1: Jimmis Gewohnheiten und Rituale

• Arbeitsblatt AB 1: Gewohnheiten und Rituale

• Lesetext 2: Die Murmeltiere

• Arbeitsblatt AB 2: Regeln und Regeln

• Arbeitsblatt AB 3 (für Mädchen/für Jungen): Nein, das mache ich nicht mit!

Weiteres Material:

■ Erste Unterrichtsstunde:

Einstieg:

Der Lesetext 1 „Jimmis Gewohnheiten und Rituale“ wird ausgeteilt und vorgelesen.

Verlauf:

Gemeinsam werden Antworten auf folgende Fragen gesucht:

• Was ist eine Gewohnheit? Der Begriff „Gewohnheit“ wird gemeinsam in kindgerechter Form definiert und schriftlich festgehalten (AB 1).

• Was ist ein Ritual? Auch das Wort „Ritual“ wird kindgerecht definiert und schriftlich festgehalten.

Anschließend beantworten die Kinder folgende Fragen gemeinsam:

• Was gehört zu Jimmis Gewohnheiten?

• Was gehört zu seinen selbst erfundenen Ritualen?

• Welche von Jimmis morgendlichen Gewohnheiten und Ritualen begünstigen einen guten Start in den Tag? Was dagegen ist unwichtig?

Der zweite Teil von AB 1 dient abschließend der schriftlichen Arbeit.

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin etc.

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Berens/Koob: Themenhefte Ethik. Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen – Herstellung: Herr Grethen – Stand: 19.03.12 – Druckdaten

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Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

Norbert Berens/Marguerite Koob: Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

■ Zweite Unterrichtsstunde:

Einstieg:

Der Lehrer liest den Lesetext 2 „Die Murmeltiere“ vor.

Verlauf:

Nachdem der Text kurz auf das allgemeine Verständnis geprüft wurde, werden folgende Fragen gemeinsam besprochen:

• Warum wollte das Kind nicht mehr mit den Murmeltieren spielen?

• Wie fühlte sich das Kind, als es von der Gruppe der Murmeltiere ausgeschlossen war?

• Warum hatte das Kind diese zwei Arten von Gefühlen?

• Nach welchen Regeln spielten die Murmeltiere? Welche Rituale mussten bei den Murmeltieren eingehalten werden?

• Würde es den Kindern gefallen, eines der Murmeltiere zu sein? Warum?

• Nach welchen Regeln spielen die Kinder mit den Murmeln?

• Wer hat diese Regeln gemacht?

• Gefällt es ihnen, nach diesen Regeln zu spielen?

• Könnten sie diese Regeln ändern, wenn sie es wollten?

• Welche Gefühle entstehen, wenn man ein neues Spiel ausprobiert?

Und abschließend:

• Was sind die Unterschiede zwischen der Gruppe der „Murmeltiere“ und den anderen Kindern, die mit den Murmeln spielen?

Die Kinder bekommen nun Gelegenheit, ihre Gedanken und Überlegungen festzuhalten ( Platzhalter am Ende des Lesetextes).

■ Dritte Unterrichtsstunde

Einstieg:

Die Regeln, an welche die Kinder sich als Fußgänger halten müssen, werden in Erinnerung gerufen.

Verlauf:

Gemeinsam werden nun folgende Fragen besprochen:

• Sind die Regeln, an welche die Fußgänger sich halten müssen, überall gleich?

• Warum ist das so?

• Ist es gut, dass überall die gleichen Regeln gelten?

• Gelten bei allen Kindern zu Hause die gleichen Regeln? Wie ist es mit den Fernsehzeiten oder dem Zubettgehen?

• Warum wohl gelten zu Hause nicht überall die gleichen Regeln?

• Wie denken die Kinder darüber, dass zu Hause nicht überall die gleichen Regeln gelten?

AB 2 dient der individuellen Arbeit.

Anschließend leitet der Lehrer das Unterrichtsgespräch auf die Freundschaft:

• Gelten auch in den Freundschaften Regeln? An welche Regeln denken die Kinder spontan?

• Wie möchten die Kinder von ihren Freunden behandelt werden?

• Gibt es Grenzen, die auch in einer Freundschaft gelten sollten?

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6 Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

Norbert Berens/Marguerite Koob: Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Zu diesem letzten Punkt wird AB 3 gemeinsam behandelt. Dabei wird das Arbeitsblatt mit den Jungennamen an die Jungen und das Arbeitsblatt mit den Mädchennamen an die Mädchen verteilt.

Behandelt werden die beiden Arbeitsblätter dann kollektiv.

Anschließend machen die Kinder sich gemeinsam Gedanken über die Situationen, welche im Arbeitsblatt geschildert wurden. Dabei sollte der Aspekt des Respekts vor sich selbst mit einfließen.

Auch die Gefühle, welches ein Kind hat, wenn es sich gegen den Freund oder die Gruppe stellt, werden ein letztes Mal zur Sprache gebracht.

Abschließend halten die Kinder ihre Gedanken in Form einer Zeichnung im letzten Teil von AB 3 fest.

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Berens/Koob: Themenhefte Ethik. Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen – Herstellung: Herr Grethen – Stand: 19.03.12 – Druckdaten

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Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

Norbert Berens/Marguerite Koob: Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Jimmis Gewohnheiten und Rituale

Jimmi steht jeden Morgen um genau sieben Uhr sieben auf. Der Wecker klingelt keine Minute früher und auch keine Minute später, Jimmi achtet sorgsam darauf.

Dann duscht Jimmi.

Danach frühstückt er, gleiche Marmelade, gleiche heiße Schokolade. Es schmeckt ihm.

Nach dem Essen putzt sich Jimmi die Zähne, immer nur mit einer dunkelblauen Zahnbürste.

Mama fährt Jimmi jeden Morgen zur Schule. Jimmi steigt erst in den Wagen, wenn Mama angeschnallt ist.

Jimmi hat sich seine kleinen Rituale vor ein paar Wochen selbst ausgedacht, einfach so.

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8 Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

Norbert Berens/Marguerite Koob: Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Name:

Datum:

AB

1 Gewohnheiten und Rituale

Was bedeutet das Wort „Gewohnheit“?

Was bedeutet das Wort „Ritual“?

Was gehört zu Jimmis Gewohnheiten? Male.

Was gehört zu Jimmis Ritualen? Male.

Was ist wirklich wichtig für Jimmis guten Start in den Tag? Male.

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Unterrichtseinheit 1: Die Murmeltiere

Norbert Berens/Marguerite Koob: Rhythmen, Rituale und Ordnungen schätzen © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Die Murmeltiere

Wisst ihr, was ein Murmeltier ist? Ja? Natürlich wisst ihr das! Ich bin jedenfalls keins! Ich bin einfach nur ein ganz normales Kind. So wie du da in der ersten Bank. Oder so wie du da hinten im Saal. So ein Kind bin ich. Und kein Murmeltier!

Ich habe schon mal Murmeltiere gesehen. Das war in der Schweiz, hoch oben auf einem Berg. Er hieß Rigi. Also der Berg hieß Rigi, nicht das Murmeltier. Ich fuhr mit meinem Vater mit der Seilbahn den Berg hinauf und da waren auf einmal unter uns ganz viele Murmeltiere. Die sehen richtig lustig aus, so wie Riesenmäuse. Putzig sind sie auch. Aber gemurmelt haben sie nicht. Pfeifen tun sie, nicht murmeln. Und mit Murmeln gespielt haben sie auch nicht. Nicht wie meine Freunde.

Meine Freunde sind übrigens nicht mehr meine Freunde. Ich habe zu ihnen gesagt, ich finde das voll doof, was sie immer spielen. Da sind sie ganz wütend geworden und wollten mich schlagen.

Das war schon wieder blöd von ihnen. Ich kann doch schneller laufen als die alle zusammen! Und jetzt sind sie nicht mehr meine Freunde und ich brauche nicht mehr dauernd mit ihnen ihr doofes Spiel spielen. Welches Spiel das ist? Na, das mit den Murmeln natürlich! Deshalb habe ich ja auch von den Murmeltieren gesprochen. Von den richtigen Murmeltieren natürlich, nicht von meinen Freunden. Aber die haben sich auch Murmeltiere genannt. Weil sie immer nur mit den Murmeln spielen. Und nicht, weil sie aussehen wie Murmeltiere.

Ich war auch so ein Murmeltier. Also keins vom Rigi, sondern eins vom Schulhof. Ein Murmeltier, das mit Murmeln spielt und in Wirklichkeit ein Kind ist.

Am Anfang fand ich das Spiel mit den Murmeln ganz toll. Aber dann wurde es langweilig, immer nur dasselbe zu spielen. Wir spielten jeden Tag morgens vor der Schule und mittags nach der Schule mit den Murmeln. Immer zur selben Zeit. In den Pausen natürlich auch. Ich habe zu meinen Freunden gesagt, wir sollten doch auch mal etwas anderes spielen, Fangen oder Verstecken zum Beispiel.

Aber sie wollten nicht.

Einmal habe ich ganz einfach nicht mitgespielt. Ich habe mich dahin gestellt und zugeschaut. Das hat ihnen aber gar nicht gefallen! Zuerst taten sie so, als wäre alles in Ordnung. Dann sagten sie, ich solle wieder mit ihnen spielen. Dann haben sie freche Bemerkungen gemacht. Dann wollten sie Streit an- fangen, aber ich bin einfach weggegangen. Da haben sie ganz dumm aus der Wäsche geschaut! Das nächste Mal habe ich dann wieder mitgespielt. Aber ich hatte ein neues Gefühl in mir entdeckt.

Es hat auch unheimlich genervt, dass vor jedem Spiel drei kleine Stücke Brot und drei Prisen Salz über die Murmeln geworfen werden mussten. Das sollte dabei helfen, alles Böse fernzuhalten. Ein fetter Quatsch! Ich bin trotzdem einmal über die Murmeln gestolpert und hätte mir fast den Arm gebrochen.

Referenzen

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