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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - NEO 2015 für KIT-Team: Neue Methode zur Brustkrebsfrüherkennung

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Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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Wissenschaftler des KIT und Mediziner des Universitätsklinikums Mannheim mit dem Prototyp für die 3-D-Ultraschall-Computertomographie (v. l. n. r.: Nicole Ruiter, Elisa Walker, Clemens Kaiser, Torsten Hopp, Julia Knaudt, Michael Zapf; Foto: Markus Mertens)

Das Projekt „3-D-Ultraschall-Computertomographie“ (3D-USCT) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat den mit 20.000 Euro dotierten Innovationspreis NEO 2015 der TechnologieRegion Karlsruhe erhalten. Das neue bildgebende Verfahren zur Brustkrebsfrüherkennung verspricht Bilder in sehr guter Qualität. Ziel ist es, Tumoren, die fünf Millimeter oder kleiner sind, zuverlässig zu entdecken, um einen früheren Diagnosezeitpunkt zu ermöglichen und damit die Heilungs- chancen stark zu erhöhen.

„Die Verleihung des NEO 2015 für ein Projekt aus dem KIT zeigt einmal mehr die Innovationsstärke unserer Forschung“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Seit Jahren unterstützen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch einen Innovationsfonds, um vielversprechende Ideen im Markt zu realisieren – zum Nutzen für die Gesellschaft. Das nun mit dem NEO ausgezeichnete Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür.“

NEO 2015 für KIT-Team: Neue Methode zur Brustkrebs- früherkennung

Wissenschaftlerteam des KIT erhält den Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe.

Die Förderphase auf der Crowdfunding-Plattform des KIT startet noch im Oktober 2015

Weiterer Kontakt:

Margarete Lehné Pressereferentin

Tel.: +49 721 608-48121 Fax: +49 721 608-43658 margarete.lehne@kit.edu

Presseinformation

Nr. 118 | le | 14.10.2015

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Presseinformation Nr. 118 | le | 14.10.2015

Das von einem Team um Nicole Ruiter am Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik des KIT entwickelte Verfahren basiert auf Ultraschall und bietet damit viele Vorteile. So ist eine unangenehme Brustkompression nicht nötig: Vom USCT- Verfahren geht keine Strahlenbelastung aus, sodass beliebig viele Aufnahmen unproblematisch sind. Durch die 3-D-Aufnahme der frei hängenden Brust können zudem Bilder von Untersuchungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten einfacher miteinander verglichen werden.

Das Verfahren liefert drei verschiedene Bilder unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften des Gewebes: Reflektivität, Schallgeschwindigkeit und Dämpfung, welche jeweils von Brustkrebs beeinflusst werden. Je mehr dieser unterschiedlichen Bildinformationen vorhanden sind, desto eindeutiger lässt sich „gut“

von „bösartig“ unterscheiden. Deshalb verspricht das Verfahren eine hohe Trefferquote auch bei schwierigen Fällen. 3-D-Ultraschall- Computertomographen sollen deutlich kostengünstiger in Anschaffung und Betrieb werden als Geräte für die 3-D- Magnetresonanztomographie.

Zum Nachweis der Wirksamkeit und Reproduzierbarkeit des neuen Verfahrens läuft eine Studie mit 200 Patientinnen am Universitätsklinikum Mannheim.

3-D-Ultraschall-CT mit Crowdfunding unterstützen

Die Crowdfunding-Plattform – www.kitcrowd.de – des KIT unter- stützt das Projekt „Früher erkennen was wichtig ist – 3-D Ultraschall- Computer-Tomographie" auch in der nächsten Phase. Mit dem Beginn der Studie stellt sich das Projekt im Brustkrebs- Bewusstseins-Monat Oktober der Öffentlichkeit vor.

Informationen zum Projekt sowie zu den Möglichkeiten, es über die Crowdfunding-Plattform des KIT zu unterstützen unter:

http://www.kitcrowd.de/home/projekte-entdecken/technologie- gruenden/3d-usct/.

Über den NEO 2015

Mit dem Innovationspreis NEO fördert die TechnologieRegion Karlsruhe innovative Lösungen, die unser zukünftiges Leben beeinflussen. Die TRK vergibt die Auszeichnung jedes Jahr zu einem anderen Thema. Schwerpunkt des NEO 2015 war die Gesundheitstechnologie. Gesucht waren innovative Lösungen speziell für die Bereiche Diagnostik, Therapie, Reha, Prävention, Gesundheitsförderung und Telemedizin.

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Presseinformation Nr. 118 | le | 14.10.2015

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbst- ständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemein- schaft. Seine Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen For- schungs- und Lehreinrichtungen Europas.

Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down- load bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-47414. Die Verwendung des Bildes ist aus- schließlich in dem oben genannten Zusammenhang gestattet.

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