• Keine Ergebnisse gefunden

Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Karlsruher Team erfolgreich im vernetzten Fahren

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Karlsruher Team erfolgreich im vernetzten Fahren"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

Seite 1 / 4

KIT-Zentrum Mobilitätssysteme:

Lösungen für die Mobilität von morgen

Das Team „AnnieWay“ meisterte die fahrerischen Disziplinen, wie das Überfahren einer Kreuzung in Abstimmung mit anderen Fahrzeugen, problemlos. (Bild: FZI/KIT)

Autos, die sich während der Fahrt untereinander absprechen und autonom fahren, könnten helfen Unfälle, Staus und Kraft- stoffverbrauch zu verringern. Im Rahmen der Grand Cooperati- ve Driving Challenge GCDC im niederländischen Helmond ha- ben nun zehn europäische Forschergruppen gezeigt, wie Autos im Straßenverkehr erfolgreich kommunizieren können. Das Team „AnnieWAY“ des FZI Forschungszentrum Informatik und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) belegte in dem Wettbewerb den zweiten Platz.

In den fahrerischen Disziplinen des Wettkampfs mussten sich die Fahrzeuge autonom im Reißverschlussverfahren in eine Fahrzeug- kolonne einfädeln, beim Überfahren einer Kreuzung untereinander abstimmen und am Straßenrand entlang fahren, um eine Rettungs- gasse für ein heranfahrendes Rettungsfahrzeug zu bilden. Dabei fuhren die Fahrzeuge gleichzeitig im Verbund und koordinierten ihre Manöver kooperativ über eine funkbasierte Vehicle2Vehicle- Kommunikation. Darüber hinaus wurde das Konzept für das Human- Machine-Interface von einer Fachjury bewertet.

Das Team „AnnieWAY“ meisterte die fahrerischen Disziplinen prob- lemlos und wurde auch von der Jury positiv bewertet. In ihrem Kon-

Karlsruher Team erfolgreich im vernetzten Fahren

Zweiter Platz bei internationalem Wettbewerb für vernetztes und automatisiertes Fahren GCDC für das Team von FZI und KIT

Weiterer Kontakt:

Johanna Häs,

FZI Forschungszentrum Informatik Tel.: +49 721 9654-904

E-Mail: haes@fzi.de Kosta Schinarakis PKM – Themenscout Tel.: +49 721 608 41956 Fax: +49 721 608 43658 E-Mail: schinarakis@kit.edu

Presseinformation

Nr. 087 | fsl | 06.06.2016

(2)

Seite 2 / 4

Presseinformation Nr. 087 | fsl | 06.06.2016

zept für das Human-Machine-Interface konzentrierten sich die Karls- ruher Wissenschaftler auf die Visualisierung der Sensor- und Sys- temdaten. Jedoch konnte auch das schwedische Team der Halm- stad University die Jury mit der Benutzerfreundlichkeit ihres Sys- tems überzeugen und so die notwendigen Punkte Vorsprung für den Gesamtsieg erzielen. Dritter wurde das schwedische KTH Truck Team.

Somit reichte es für das Team „AnnieWAY“ knapp nicht zur Vertei- digung des Titels aus dem ersten GCDC-Wettbewerb im Jahre 2011. Bereits 2007 war das Team AnnieWAY bei der amerikani- schen DARPA Urban Challenge 2007 erfolgreich und war ins Finale eingezogen. „Die GCDC war eine intensive und spannende Woche, in der wir viel lernen konnten und gemerkt haben, dass wir in vielen Punkten auf dem richtigen Weg sind“, so Ömer Sahin Tas, wissen- schaftlicher Mitarbeiter am FZI. Bereits ab Mitte Mai bereiteten sich die teilnehmenden Teams auf abgesperrten Straßen in Helmond auf die Aufgaben des Wettbewerbs vor. Die intensive Vorbereitungswo- che nutzen die Karlsruher Wissenschaftler aber nicht nur für den technischen Feinschliff, sondern auch dazu, die Kommunikation und Kooperation ihres Forschungsfahrzeugs „BerthaOne“, einer umge- bauten Mercedes E-Klasse, mit den Fahrzeugen der neun anderen Teams zu testen. „Dass man die Möglichkeit hat, sein System im Zusammenspiel mit so vielen unterschiedlichen technischen Platt- formen zu testen, war einzigartig und hat uns wichtige Erkenntnisse für unsere zukünftige Forschung geliefert“, zeigte sich Claudio Ban- dera, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FZI, begeistert.

Seit Anfang 2015 bereiteten die Wissenschaftler des FZI und KIT das Forschungsfahrzeug „BerthaOne“ auf die Herausforderungen des Wettbewerbs vor. Dazu stellten sie „BerthaOne“ auf eine neue Software-Struktur basierend auf dem Robot Operating System um und schafften eine vielseitig einsetzbare Plattform für das autonome Fahren, auf der die kooperativen Algorithmen aufbauten. Als Ver- suchsträger im FZI Living Lab Automotive ist „BerthaOne“ mit Sen- soren und Technologien zur videobasierten Lokalisierung ausgestat- tet. In der Vorbereitung des Wettbewerbs nutzte das Team auch das Forschungsfahrzeug CoCar des FZI sowie ein Forschungsfahrzeug des KIT und stattete sie mit Vehicle2Vehicle-Kommunikation aus, um die Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug bereits vorab ausführlich zu testen.

Die Grand Cooperative Driving Challenge fand 2016 zum zweiten Mal auf der A270 zwischen Helmond und Eindhoven in den Nieder- landen statt. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb zu innovativen autonomen Fahrfunktionen im Rahmen der Dutch Technology Week

(3)

Seite 3 / 4

Presseinformation Nr. 087 | fsl | 06.06.2016

und des Projekts i-GAME. In dem von der Europäischen Kommissi- on geförderten Projekt arbeiten Forschungseinrichtungen, Universi- täten, Fahrzeughersteller und Zulieferer an Lösungen, um autonome Fahrfunktionen im täglichen Straßenverkehr bald Wirklichkeit wer- den zu lassen.

Weitere Projekte zum autonomen Fahren von KIT und FZI:

https://www.kit.edu/kit/pi_2016_005_tech-center-a-drive-7-5- millionen-euro-fuer-automatisiertes-fahren.php

https://www.kit.edu/kit/pi_2016_066_karlsruhe-will-pionierregion- fuer-autonomes-fahren-werden.php

https://www.fzi.de/forschung/projekt-details/autoples/

Meldung zum Gewinn der GCDC 2011:

https://www.pkm.kit.edu/kit_kompakt_3121.php

Über das FZI Forschungszentrum Informatik

Das FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik- Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neu- esten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren ver- schiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hard- ware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine ein- zigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung be- reit. Alle Bereiche des FZI sind nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifi- ziert. Hauptsitz ist Karlsruhe. Das FZI ist mit einer Außenstelle in Berlin vertreten.

Details zum KIT-Zentrum Mobilitätssysteme:

http://www.mobilitaetssysteme.kit.edu

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtun- gen Europas.

(4)

Seite 4 / 4

Presseinformation Nr. 087 | fsl | 06.06.2016

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down- load bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-47414. Die Verwendung des Bildes ist aus- schließlich in dem oben genannten Zusammenhang gestattet.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Fraunhofer Projektgruppe Neue Antriebssysteme (NAS) in Karlsruhe entwickeln in dem Projekt Anlagen zur

„,DemocraCITIES‘ spielt auf ein bei der New Yorker Weltausstellung von 1939/40 präsentiertes Diorama an, das eine utopische Stadt der Zukunft darstellte: die ‚Democracity‘“,

Die YIG „Green Mobility“ ist die erste Young Investigator Group, die das KIT in Kooperation mit einer Stiftung eingerichtet hat: Mit der Vector Stiftung hat die

„Natürlich war für mich nicht abzusehen, dass Alexander zwölf Jahre später zu einer Mission in den Weltraum aufbrechen wird.. Was ich aber sehen konnte war, dass er

„Durch diese ‚Chipkarten-Föderation‘ können die Kunden der beiden größten Karlsruher Bibliotheken alle Dienstleistungen beider Einrich- tungen in vollem Umfang nutzen“, so

Das Karlsruher Kooperationsmodell geht davon aus, dass die Um- stellung der Lehrerbildung auf Bachelor- und Masterstudiengänge polyvalente Studienangebote ermöglicht,

Die beiden Physiker haben am Center for Functional Nanostructures (CFN) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in der Arbeitsgruppe von Professor Martin

Das Kernfach „Naturwissenschaftliches Arbeiten“ vermittelt Inhalte der Biologie, Chemie und Physik an Realschulen nicht mehr allein im Unterricht der Einzelfächer,