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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Karlsruher Kooperationsmodell der Lehrerbildung

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Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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Verschiedene Studienwege mit unterschiedlichen Schwerpunk- ten, hohes Anforderungsniveau, bessere Karrieremöglichkeiten im Bildungsbereich und standortspezifische Zusammenarbeit – das sind die wesentlichen Inhalte des Karlsruher Koopera- tionsmodells der Lehrerbildung. Mit dem nun vorgelegten Ko- operationsmodell möchten das Karlsruher Institut für Techno- logie (KIT) und die Pädagogische Hochschule (PH) Karlsruhe, ihre langjährige Zusammenarbeit in der Ausbildung von Lehre- rinnen und Lehrern ausbauen.

„Mit der Entwicklung dieses kooperativen Modells agieren das KIT und die PH vorausschauend und tragen so mit einem gemeinsamen Konzept zur aktuellen Debatte um die Lehrerbildung im Hinblick auf die künftigen Entwicklungen im Schulwesen bei“, sagt Professor Alexander Wanner, Chief Higher Education Officer (CHEO) des KIT.

Das Kooperationsmodell der Lehrerbildung für die Sekundarstufe I und II soll zusätzlich zur bestehenden gymnasialen Ausbildung, die das KIT beibehalten will, aufgebaut werden. Die Gespräche zwi- schen KIT und PH zu dem Kooperationsmodell begannen bereits Anfang des Jahres 2012. „Wesentlicher Punkt ist, den Standortvor- teil von Karlsruhe zu nutzen, dass hier alle Lehrerbildungsinstitutio- nen vor Ort vertreten sind“, erklärt die Rektorin der PH Karlsruhe, Dr. Christine Böckelmann.

Das Karlsruher Kooperationsmodell geht davon aus, dass die Um- stellung der Lehrerbildung auf Bachelor- und Masterstudiengänge polyvalente Studienangebote ermöglicht, die zu bestimmten Zeit- punkten einen Wechsel zwischen Qualifizierungswegen für den Lehrerberuf, für andere Bildungsbereiche sowie fachspezifischen Qualifizierungswegen erlauben. Dadurch entstehen vielfältigere Laufbahnmöglichkeiten im Bildungsbereich.

Für die Lehrerbildung fordert das Modell verschiedene Studienwege mit unterschiedlich verteilten Schwerpunkten auf Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Bildungswissenschaft und Schulpraxis, um spezifische Kompetenzprofile von Lehrerinnen und Lehrern zu entwickeln und

Karlsruher Kooperationsmodell der Lehrerbildung

KIT und PH legen gemeinsames Konzept vor: Bachelor- und Masterstudiengänge mit unterschied- lichen Profilen – Qualifikation und Flexibilität

Presseinformation

Nr. 060 | or | 13.05.2013

Weiterer Kontakt:

Kirsten Buttgereit

Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bismarckstr. 10

76133 Karlsruhe Tel. 0721 925-4014 kirsten.buttgereit@vw.ph- karlsruhe.de

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damit den Bedürfnissen der künftigen Gemeinschaftsschulen eben- so gerecht zu werden wie denen der weiterhin bestehenden Gym- nasien. Dieses Modell unterstützt darüber hinaus die Entwicklung von multiprofessionellen Teams an Schulen.

In Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Expertenkommis- sion soll der Zugang zum Lehrerberuf nach dem Karlsruher Koope- rationsmodell über zwei verschiedene Bachelorstudiengänge mög- lich sein: einen von der PH angebotenen Bildungswissenschaftli- chen Bachelor und einen vom KIT angebotenen Fachwissenschaftli- chen Bachelor. Der Masterstudiengang für die Primarstufe wird an der PH absolviert. Anders als von der Expertenkommission vorge- schlagen, soll es im Masterstudium für die Sekundarstufe verschie- dene Profile geben – stärker fachdidaktisch und bildungswissen- schaftlich ausgerichtet für Gemeinschaftsschulen sowie Werkreal-, Real- und Hauptschulen und stärker fachwissenschaftlich ausgerich- tet für G8-Gymnasien. Weiter ist u.a. ein Profil für bilingua- len/multilingualen Unterricht als Fortführung des Europalehramts geplant. In allen Profilen sollen die gleichen hohen Anforderungen gelten, um eine exzellente Qualifikation zu gewährleisten.

Die beiden beteiligten Hochschulen verstehen ihr Kooperationsmo- dell als Denkanstoß in der laufenden Debatte zur Zukunft der Lehre- rinnen- und Lehrerausbildung in Baden-Württemberg. Das Modell ließe sich an der PH und am KIT hervorragend umsetzen. Die Ein- bindung weiterer Hochschulen in der Region wäre denkbar und wünschenswert.

Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe wurde in ihrer heuti- gen Form im Jahr 1962 gegründet. Mit rund 3700 Studierenden und 180 in der Wissenschaft tätigen Mitarbeitenden zeichnet die Hochschule ein hohes Niveau in Forschung und Lehre aus.

Im Fokus stehen die Qualität von Bildungsprozessen, das Leh- ren und Lernen in den unterschiedlichen Themenfeldern und Kontexten sowie allgemeine Fragen des Kompetenzaufbaus.

Die Hochschule kombiniert in besonderer Weise eine fundierte Grundbildung für Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulstufen, Basisqualifikationen für Menschen, die in anderen Bildungsbereichen tätig sein möchten, sowie professionelle Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote mit Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau. Ein besonderes Profil ist das seit 1999 bestehende Europalehramt in den Zielsprachen Englisch und Französisch.

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Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körper- schaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Uni- versität als auch die Mission eines nationalen Forschungszen- trums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und ge- baute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamen- talen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Inno- vation.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu und www.ph-karlsruhe.de.

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